DE209289C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisherigen Gabeln für Handgießpfannen sog. Gabelpfannen, sind in der Regel so ausgeführt, daß sich auf einer Seite eine Gabel, auf der anderen Seite ein Stiel befindet, um beim Gießen mit der Pfanne näher an die reihenweise aufgestellten Formkästen oder deren Einguß herankommen zu können. Auf der Gabelseite muß man so weit davon abbleiben, daß sich die Gabel drehen kann,

ίο während die andere Seite dicht an die Formkastenreihe herangebracht werden kann, so daß die ganze Vorrichtung eine Lage nach der Linie a-b einnimmt. Bei dieser Ausführung trägt auf der Gabelseite ein Mann, der auch das Kippen besorgt, während auf der anderen Seite zum Tragen stets zwei Mann vorhanden sein müssen, also zusammen drei Mann.

Gelegentlich werden, um mit zwei Mann auszukommen, auch zwei feste Gabeln, also je eine auf jeder Seite, verwendet, doch erfordert das Eingießen in diesem Falle große Geschicklichkeit, da man mit der Pfanne weiter vom Einguß abbleiben muß, wobei durch Überfließen von flüssigem Eisen leicht Verbrennungen der Arbeiter erfolgen können. Dagegen ist gemäß der Erfindung von der Doppelgabel ,c, d die eine Gabel, d, um den Stiel e drehbar. Der die Gabel d haltende Mann kann also beim Gießen durch Schrägstellen der Gabel d in der erwünschten Weise Platz schaffen, um, wie bei mit nur einer Gabel versehener, aber drei Mann erfordernder Pfanne, näher an die Formkästen heranzukommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Doppelgabel für Handgießpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine_r der beiden Gabeln drehbar um die Längsachse des Stieles ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.