DE209270C - - Google Patents

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DE209270C
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soap
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

■»J/· ΦΡ.. '. f ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209270 ~ KLASSE 23/. GRUPPE
Firma AUGUST JACOBI in DARMSTADT.
beim Erstarren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausgleichen des Schwundes von Seife und ähnlichen Körpern beim Erstarren, beispielsweise für solche Vorrichtungen zum Kühlen von Seife u. dgl., welche nach Art der Filterpressen gebaut sind.
Der Zweck der Erfindung ist, den durch das Schwinden der Seife o. dgl. beim Erstarren sich ergebenden Fehlbetrag in sicherer Weise
ίο wieder auszugleichen.
Man hat zu diesem Zweck schon vorgeschlagen, die Seife dadurch unter Druck zu setzen, daß man den Vorratsbehälter erhöht aufstellt; der praktischen Verwendung einer solchen Einrichtung steht jedoch die Höhe des erforderlichen Druckes hindernd im Wege. Da in der Praxis ein Druck von etwa 3 Atm. üblich ist, so würde es erforderlich sein, .den Vorratsbehälter etwa 30 m hoch aufzustellen, was praktisch nicht möglich ist. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die Kühlvorrichtung mit einem Druckakkumulator bekannter Art, wie sie sonst für hydraulische Kompressoren Verwendung finden, ■ in Verbindung Zu bringen.
Anstatt einen solchen Akkumulator zum Nachfüllen der Seifenkühlvorrichtung zu benutzen, kann man nach der Erfindung die Einrichtung so treffen, daß. man zwei Hohlzylinder verwendet, in denen sich je ein abgedichteter Kolben befindet. Der obere Kolben steht mit einer Druckwasserleitung oder einem anderen Druckmittel in Verbindung, der untere einerseits mit dem Behälter der flüssigen Seife und andererseits mit der Seifenkühlvorrichtung. Wenn der Hohlraum in dem unteren Zylinder mit flüssiger Seifenmasse gefüllt ist, so kann diese in die Kühlvorrichtung hineingedrückt werden, indem man die Druckwasserleitung öffnet, wobei das Druckwasser den oberen Kolben nach unten drückt und dabei die in dem unteren Hohlraum befindliche flüssige Seife nach der Kühlvorrichtung schafft. Die Zurückführung der Kolben erfolgt in der Weise, daß man das Wasser am oberen Ende abfließen läßt, indem man einen Hahn öffnet; das Wasser fließt dadurch aus, daß die Kolben durch nach abwärts gehende Gegengewichte hochgezogen werden.
Durch eine solche Einrichtung wird den bekannten gegenüber dadurch ein wesentlicher Vorteil erreicht, daß es bei der beschriebenen Anordnung genügt, die Wasserleitung, welche ja überall vorhanden ist, zu öffnen; hierbei läßt sich der Druck in beliebiger Weise einstellen, indem man einfach den Wasserzufluß regelt; der Druck kann beliebig bis zum Höchstdruck der Wasserleitung gesteigert werden. Im Gegensatz hierzu steigt ein Akkumulator erst, wenn der erforderliche Druck bereits in der Masse vorhanden ist; auch ist eine besondere Druckvorrichtung, die etwa von Hand bedient werden muß, notwendig; eine solche Vorrichtung kommt bei dem Erfindungsgegenstand in Wegfall. Ferner ist bei einem Akkumulator ein bestimmtes Gewicht gegeben, so daß eine Regelung ausgeschlossen ist.
Wie aus der zur Veranschaulichung der Erfindung dienenden Zeichnung ersichtlich, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Nachfüllung der Kühlrahmen nach dem Schwinden der Seife beim Erstarren unter Wasserdruck erfolgt. Zu diesem Zweck sind zwei Zylinder 8 und 9 vorhanden, die mit bestimmtem Abstand übereinander angeordnet sind. In jedem der Zylinder bewegt sich ein Plungerkolben io und ii, und zwar so, daß, wenn beispielsweise der Kolben io sich innerhalb des Zylinders 8 befindet, der Kolben ii außerhalb des Zylinders 9 steht. Die Kolben sind durch Stopfbüchsen 12 und 13 abgedichtet; der untere Zylinder ist in die Leitung 14, die von dem Seifenbehälter 15 nach der Kühlvorrichtung 16 führt, eingeschaltet, während der Zylinder 8 an eine Wasserleitung 17 angeschlossen ist. Der obere Zylinder besitzt ferner einen Ablaßhahn 18; an dem unteren Kolben sind in bekannter Weise über Rollen 19 geführte Gewichte 20 angebracht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Wenn es notwendig wird, die Kühlvorrichtung wegen des Schwindens der Seifenmasse nachzufüllen, so wird bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der Einrichtung der Raum im unteren Zylinder 9 mit flüssiger Seife gefüllt, worauf man nach entsprechender Stellung der Hähne das System unter Wasserdruck setzt, was zur Folge hat, daß die Kolben 10 und 11 'nach unten gehen, wobei sie die in dem Zylinder 9 enthaltene flüssige Seife nach der Kühlvorrichtung drücken. Die Zurückführung der Kolben in die obere Stellung erfolgt in der Weise, daß man den Wasserabflußhahn 18 öffnet und den Zuflußhahn schließt, worauf unter dem Zug der Gewichte 20 die Kolben wieder die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Ausgleichen des Schwundes von Seife und ähnlichen Massen beim Erstarren, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Zylinder (8, 9), von welchen der eine (8) mit einer Druckwasserleitung in Verbindung gesetzt werden kann, während der andere (9) einerseits mit dem Behälter für die flüssige Seife, andererseits mit der Kühlvorrichtung in Verbindung steht, so daß während des Kühlens die in dem einen Zylinder befindliche flüssige Seife unter Vermittlung von zwei fest miteinander verbundenen, in den Zylindern geführten Plungerkolben (10,11) durch den Wasserdruck nachgefüllt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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