DE208546C - - Google Patents

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DE208546C
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beer
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caramelized
mass
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C5/00Other raw materials for the preparation of beer
    • C12C5/02Additives for beer
    • C12C5/04Colouring additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
MTENTSCHRIFT
- JVI 208546 -KLASSE 6 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 202823 vom 23. Februar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 19OiB ab. Längste Dauer: 22. Februar 1923.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des in der Patentschrift 202823 beschriebenen Verfahrens zur Gewinnung eines karamelisierten Erzeugnisses zwecks Herstellung eines dunklen Bieres.
Behufs Erzielung eines malzaromatischen Geschmacks des Bieres ist es eine' Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, daß das Malzaroma der nach dem Hauptpatent gewonnenen karamelisierten oder gebrannten Masse während ihrer Anwendung bei der Herstellung des Bieres nicht teilweise, d. h. mehr oder weniger verloren geht.
Es muß daher auf eine richtige Behandlung der karamelisierten oder gebrannten Masse während des Brauens großer Wert gelegt werden. Bisher wird Karamelmälz und Farbmalz in der Regel dem Braumalz zugesetzt und muß das Brauen in der bekannten Weise
ao schon der Verzuckerung halber durchmachen. Man hat auch bei der. Anwendung von Karamelmalz und Farbmalz versucht, zur besseren Erhaltung des Malzaromas das Karamelmalz und Farbmalz zu schroten und im Hopfenseiher vor dem Ausschlagen des Bieres auslaugen zu lassen. Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht bewährt, da die Diastase im Farbmalz und Karamelmalz sowie in der zum Ausschlagen befeiten Bierwürze bereits zerstört ist. Es zeigte sich dabei auch, daßdie im Karamelmalz in ziemlich beträchtlicher Menge vorhandene Stärke unverzuckert ins Bier gelangte, wodurch die Haltbarkeit, der Geschmack und die Bekömmlichkeit des Bieres stark beeinträchtigt wurde. Endlich gehen bei diesem bekannten Verfahren auch die Treber verloren, da diese in den Hopfenrückständen zurückbleiben, die bekanntlich wertlos sind.
Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die gemäß dem Hauptpatent gewonnene karamelisierte oder gebrannte Masse der eingesottenen Bierwürze zugesetzt wird, nachdem sie den Hopfenkessel oder Hopfenseiher verlassen hat.
Bei diesem Verfahren wird vermieden, daß die karamelisierte oder gebrannte Masse nochmals den ganzen Brauvorgang durchmachen muß und nochmals stark ausgekocht wird. Dies ist wichtig, da das Malzaroma der Masse beim Brauen durch das starke Kochen zum Teil verloren geht.
Außer den genannten Vorzügen. besitzt das Verfahren den Vorteil, daß es ermöglicht, nur einem Teil eines ganzen Biersudes einen malzaromatischen Charakter und eine beliebige dunkle Farbe zu verleihen oder diesen Teil des Sudes zu Farbebierzwecken zu verwenden, während der andere Teil des Biersudes unverändert bleiben kann.
Zur Ausführung des Verfahrens wendet man . vorteilhaft ein seiherartiges Gefäß an,
dessen Boden durchlocht ist und welches ein Rührwerk enthält. In dieses Gefäß, an dessen Stelle auch der Läuterbottich angewendet werden kann, bringt man die nach dem Hauptpatent hergestellte karamelisierte oder gebrannte Masse und läßt die fertige Bierwürze aus dem Hopfenkessel oder Hopfenseiher hindurchlaufen. Unter Umrühren befördert man die Bierwürze durch das Gefäß hindurch, to, wobei das Malzaroma in hohem Maße erhalten bleibt, der Farbstoff der karamelisierten oder gebrannten Masse entzogen und dadurch das Bier gefärbt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    •Verfahren fcur Herstellung dunklen Bieres unter Benutzung des gemäß Patent 202823 gewonnenen karamelisierten Erzeugnisses, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Hauptpatent karamelisierte oder gebrannte Masse, ohne sie dem Brauvor-gang nochmals zu unterwerfen, der aus dem Hopfenkessel bzw. Hopfenseiher kommenden Bierwürze zusetzt und darauf die in der Masse enthaltenen Treber durch Abseihen b. dgl. ausscheidet.
DENDAT208546D Active DE208546C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6474246B2 (en) * 2001-02-12 2002-11-05 Hsiu-Ching Hsu Table with extendable legs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6474246B2 (en) * 2001-02-12 2002-11-05 Hsiu-Ching Hsu Table with extendable legs

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