DE207972C - - Google Patents
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- DE207972C DE207972C DENDAT207972D DE207972DA DE207972C DE 207972 C DE207972 C DE 207972C DE NDAT207972 D DENDAT207972 D DE NDAT207972D DE 207972D A DE207972D A DE 207972DA DE 207972 C DE207972 C DE 207972C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B19/00—Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/02—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
- G08C19/06—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage using variable inductance
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
207972 KLASSE 74 c. GRUPPE
elastischen Körpern.
Zur Erzeugung von wellenförmigen Strömen pflegt man neben den magnetelektrischen und
anderen umlaufenden Maschinen Gleichstrom zu verwenden, der mittels gespannter Saiten
5 oder ähnlicher, dem Gesetze akustischer Klangkörper folgender elastischer Gebilde (Stimmgabeln,
Zungen, Spiralen u.' dgl.) periodisch unterbrochen wird. Die Konstanz der Periodenzahl
ist es in erster Linie, welche diesen
ίο Erzeugern den'Vorrang vor den erstgenannten
umlaufenden Maschinen gibt. Andererseits macht es Schwierigkeiten, unterbrochene Gleichströme
von gleichmäßiger Form zu erzielen. Die auf dem Prinzip elektroakustischer Resonanz
beruhenden Apparate, die zur Frequenzanzeige, zur Befehlsübermittlung u. dgl. dienen,
sind zwar von dem Charakter des wellenförmigen Stromes und von seiner Spannung in
geringerem Grade abhängig, sie verlangen aber doch eine gewisse Gleichmäßigkeit in bezug
auf den Verlauf der periodischen Ströme. Man kann beobachten, daß die nach Art der
Selbstunterbrecher gebauten Stromerzeuger, sobald eine Verschmutzung oder Störung an der
Unterbrecherstelle eintritt, flackrige und zu Schwebungen neigende Resonanzbilder hervorrufen.
Von solchen Vorkommnissen abgesehen, bildet die Notwendigkeit einer besonderen
Gleichstromquelle eine Umständlichkeit, z. B.
bei einem tragbaren Kommandoapparat, dessen Zweck beim Versagen der Stromquelle nicht
erfüllt wird.
■ Der Erfindung gemäß werden Wechselströme in Drahtspulen erzeugt, die in einem gleichgerichteten
Magnetfeld schwingende Bewegungen ausführen, und zwar dadurch, daß sie an einem elastischen Gebilde befestigt sind,
das selbst in erzwungene Schwingungen versetzt wird. Zu letzterem Zwecke erweisen
sich eine große Anzahl der aus der Akustik bekannten Klangkörper, wie Stimmgabeln, gespannte
Saiten, zungenförmige Federbänder u. dgl., verwendbar, deren Antrieb in ebenfalls
bekannter Weise durch Luft, durch elektrischen Strom, durch Resonanz oder auch lediglich
durch Anreißen geschehen kann.
Die Darstellung in Fig. 1 und 2 zeigt eine Stimmgabel g, deren Zinken Z1 und Z2 dem
Elektromagneten e als Anker dienen und durch Selbstunterbrechung bei c in erzwungene
Schwingungen versetzt werden. Die Zinke. Z1 trägt eine. Flachspule s, die im Felde des
durch den Anker α geschlossenen Elektromagneten m schwingt. Hierbei entstehen in der
Spule Wechselströme in vollkommener Gleichmäßigkeit und von regelbarer Stärke. Die
Stärke hängt einesteils von der Kraftliniendichte im Interferrikum i ab, ■ andererseits von
der Schwingungsweite. Beide Größen sind in bekannter Weise regelbar. .
Um in der Spule einen Wechselstrom zu induzieren, genügt es, einen Abschnitt der
Spule in dem von Kraftlinien durchsetzten Interferrikum schwingen zu lassen, etwa so,
wie in Fig. 3 dargestellt. Behufs völliger Ausnutzung der Drahtspulen muß man beide quer
zur Schwingungsrichtung verlaufenden Spulenteile im Kraftlinienfeld schwingen lassen, jedoch
muß dessen Richtung so beschaffen sein, daß sie dem Sinne der Spulenwicklung Rechnung
trägt. Bei einer Flachspule muß daher die Richtung in den beiden Interferriken einander
entgegengesetzt sein. Bei Verwendung eines einzigen durch einen Anker geschlossenen
Hufeisenmagneten ist dies nach der in Fig. 2 und 5 gezeichneten Anordnung ohne weiteres
lösbar; bei der später zu beschreibenden Anordnung nach Fig. 6 und 7 ist es jedoch zu
beachten, daß die Magnete mit entgegengesetzter Polarität einander gegenüberstehen
müssen.
Bei Verwendung permanenter Stahlmagnete empfiehlt sich ein Magazin aus gestanzten
Magneten (M1 in Fig. 3), da es schwierig oder
umständlich ist, bei gebogenen Flachmagneten genügend breite Polflächen herzustellen; solche
sind aber notwendig, sobald man für größere Schwingungsweiten ein Feld von gleichmäßiger
Dichte braucht.
Zur Befestigung der Flachspulen eignet sich die in Fig. 4 dargestellte Art. Die Flachspulen
S1 und s2 werden derart um das Ende
des schwingenden Hebels h gebogen, daß in der (in Schraffierung angelegten) Schwingungszone die Spulenbreite d nirgends überschritten
wird und daher der Spulenträger, selbst bei großen Amplituden, an den Magnetpolen ungehindert
vorbeischwingen kann.
Zur Einstellung auf eine oder auf mehrere bestimmte Schwingungszahlen dienen die Laufgewichte
I1 und I2 in Fig. 1. Bei der Benutzung
einer Stimmgabel oder eines stimmgabelartigen doppelzinkigen Gebildes aus Federstahl
können beide Zinken mit Spulen versehen werden.
Zum feineren Einstellen auf eine Frequenz oder Konsonanz kann man eine elektrische
Dämpfung benutzen, wodurch die Schwingungszahl etwas herabgesetzt wird. Diese Dämpfung
erzielt man etwa durch eine im Feld des Magneten f (Fig. ι und 2) schwingende Scheibe w,
oder man kann eine Dämpferspule {ft in Fig. 5) je nach Bedarf mit Hilfe des Regulierwider-Standes
r kurzschließen, was sich besonders für Ferneinstellung eignet.
Es lassen sich mehrere in unterschiedlicher Schwingungszahl arbeitende derartige Stromerzeuger
verwenden, um für jede Frequenz einen Strom sofort zur Verfügung zu haben. Für manche Zwecke, z. B. bei tragbaren
Kommandoapparaten nach dem Resonanzprinzip, genügt es, die Schwingungen durch Zupfen hervorzubringen. Um schnell nacheinander
mehrere Frequenzen zur Verfügung zu haben, sind beispielsweise sechs Federbänder
gj bis g6 mit Flachspulen versehen,
wie in Fig. 6 angedeutet, die durch Drehen eines gemeinsamen Lagers I in eine durch die
Sperrklinke k gesicherte Stellung unter die Magnete m.z und m3 geführt werden. Diese
ungehinderte Drehung wird dadurch ermöglicht, daß sich alle Flachspulen auf einer (in
Fig. 7 durch i angedeuteten) Ebene bewegen. Der Knauf u der Spulenbefestigung ragt hierbei
aus dem Schlitz 0 des Kastens η hervor, so daß man die jeweilige Feder bequem anzupfen
kann. Schleiffedern zur Abnahme, des erzeugten Wechselstromes bei c, und c2 lassen
sich in beliebiger Weise anbringen, desgleichen vorspringende Zahlen und ähnliche äußere Anzeichen.
Durch die Form und die Breite der Polschuhe, sowie das gegenseitige Verhältnis von
Spulenbreite zu Polschuhbreite, schließlich auch von dem gegenseitigen Abstand der wirksamen
Spulenteile wird die Kurvenform des Wechselstromes sowie sein Anwachsen mit der Größe
der Schwingungen in einer mannigfachen, aber dem Wesen nach leicht ersichtlichen Weise
beeinflußt, von welcher Tatsache man z. B. bei Resonanzapparaten, deren Schwingungsbilder von der Erregerstärke möglichst unabhängig
sein sollen, oder bei welchen man Partialresonanz zu erzeugen wünscht, Gebrauch machen kann.
Die Induktionswirkung läßt sich durch Aufnahme eines Eisenkerns in die bewegliche
Spule erhöhen, allerdings auf Kosten der reinen Sinusform des induzierten Stromes. Es wird
sich zudem meistens empfehlen, den Eisenkern in der Richtung seiner Schwingungen zu Iamellieren.
Claims (7)
1. Frequenzgeber zur Erregung von Schwingungen bei Resonanzapparaten mit
abgestimmten elastischen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmter
Eigenschwingungszahl elektrisch erregbare Schwingkörper mit Drahtspulen versehen
werden, welche einem gleichgerichteten Magnetfeld in der Weise ausgesetzt' sind, daß
durch das periodische Hin- und Herbewegen Induktionsströme in den Spulen hervorgerufen
werden.
2. Frequenzgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flache Spulen
zur Verwendung kommen, um ein möglichst geringes Interferrikum zwischen den Magneten
zu erhalten.
3. Frequenzgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander
entgegengesetzt liegenden Spulenteilen
mit Hilfe von zwei einander entgegengesetzt gerichteten Magnetfeldern Induktionsströme
erzeugt werden.
4. Frequenzgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,' daß Wirbelstromdämpfer
oder Dämpferspulen an die schwingenden Körper angesetzt werden, zum Zwecke, deren Schwingungszahl in geringen
Grenzen regeln zu können.
5. Frequenzgeber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen
der Flachspulen am schwingenden Hebel außerhalb des magnetischen Feldes liegen, derart, daß die Spulen in
einem Raum von der Spulendicke beliebig große Schwingungen ausführen können.
6. Frequenzgeber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flachspulen
in der Ebene ihrer Schwingung derart angeordnet sind, daß sie nacheinander 2c
in das Interferrikum des nämlichen Magnetsystems eingeführt werden können, zum Zweck, die Anzahl der Magnete zu
verringern.
7. Frequenzgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkörper
mit den Flachspulen sternförmig um eine drehbare Achse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=470038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517288A (en) * | 1968-09-03 | 1970-06-23 | Bulova Watch Co Inc | Transformer-coupled drive system for tuning-fork oscillator |
-
0
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---|---|---|---|---|
US3517288A (en) * | 1968-09-03 | 1970-06-23 | Bulova Watch Co Inc | Transformer-coupled drive system for tuning-fork oscillator |
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