DE2064534A1 - - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DR. MÜLLER-BORS Dl PL-PHYS. DR. M AN ITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW o^o/ro/
PATENTANWÄLTE
30. DE11171
Hl/Sv - G 2290
Eric Hamilton Cocks
Arlington, Virginia, USA
Arlington, Virginia, USA
Vorrichtung zur Aufbringung von heißschmelzendera
Klebstoff
Klebstoffe sind Klebstoffe, die normalerweise in fester Form bei Raumtemperatur vorliegen. Ini Aussehen
sind sie in allgemeinen Wachsen mit bestimmten Zusätzen und Formulierungen ähnlich. Bei einer Erhitzung
auf eine Temperatur zwischen 900C und 25O0C (2000F and
500cF) verflüssigen sich diese Klebstoffe und können
durch eine geeignete Ausrüstung zugeführt bzw. abgegeben und aufgebracht werden. !Typische Anwendungsfälle für solche
Klebstoffe liegen in der Verpackungsindustrie vor, wo es erforderlich ist, Streifen von Klebstoffmaterialien
während des 'Zusammensetzens von Schachteln und anderen Kartons abzulagern.
Es ist oftmals erwünscht, die erhitzten Klebstoffe in kurzen Abschnitten von Streifen oder selbst Punkten zu
formen. Da die heißschmelzenden Klebstoffe gewöhnlich sehr viskos in der Beschaffenheit sind, wirft ^ede genau
gesteuerte Anwendung Probiene auf. Selbst wenn die
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Plunger- oder Ventil-Einrichtung, die in der Zufuhr- bzw.
Abgabeeinrichtung verwendet wird, richtig öffnet Lind,
schließt, wird der erhitzte Klebstoff beim, Verlassen dor
Düse trägflüssig, wenn kein hoher Druck in dem System vor-,
handen ist. Dadurch kann ein Tropfen oder Ziehen des Klebstoffs
hervorgerufen werden, was für die Erfordernisse - einer genauen Anwendung nachteilig ist. Wenn Hochdruck
in dem System verwendet wird, so daß der Elebstoff die
Abgabeeinrichtung sofort verläßt, kommt es dennoch vor,
daß durch die anfängliche Freigabe des Drucks eine größere Dicke des Klebstoffs an dom Startpunkt der Anwendung ver-
m> ursacht wird. In einigen Fällen, wie bei dem .Aufbringen
eines heißen Klebstoffes auf Polyäthylen kann eine größere Dicke des Klebstoffs nachteilig sein, da die größere Masse
mehr Hitze hält. ¥enn die Klebstofftemperatur nahe bei den
Schmelzpunkt des Kunststoffes liegt, kann der erhitzte Klebstoff dann bewirken, daß der Kunststoff weich wird und an
sich selbst haftet.
Bei Zuführsystemen bzw. Abgabesystemen für Klebstoffe und
andere Materialien kann das System allgemein- in seiner
Eigenschaft als zirkulierend oder nicht zirkulierend eingestuft werden. In einem zirkulierenden System wird das
zuzuführende Material konstant umgewälzt, usl eine Trennung W der Bestandteile des Materials zu verhindern und ein gleichförmiges
Produkt zu gewährleisten. Bei Systemen für heißschmelzende Klebstoffe ist es im allgemeinen erwünscht, ein
nicht zirkulierendes System zu verwenden, da bei einer Zir-■ kulation des Klebstoffs die Neigung besteht, daß das Material
abgebaut wird und in vielen Fällen Luftblasen eingezogen werden. Bei Verwendung eines nicht zirkulierenden
Systems für Materialien, die normalerweise fest sind, ist genügend Hitze in allen Teilen des Systems erforderlich,
um das Material in einem " . '.fließfähigen Zustand zu halten.
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BAD ORIGINAL
HeiBschnelzcnde Klebstoffe werden üblicherweise an Steuerstationen
von Aufbringeinrichtungen oder Pistolen zügeführt
bzw, abgegeben, die fest angebracht sind. Es ist
jedecli oftmals wünschenswert, solche Elebstoffe in Handbetrieb
bei Anweiiduiigsfällen auf sr.br ing en, bei denen die
Klebstoffe nit Präzision abgegeben werden nüssen. Die normalerweise
erhältlichen stationären Auf brine; einrichtung en
sind für solche Zwecke nicht geeignet wegen ihrer ungünstigen
körperlichen Konstruktion und der langsamen Wirkungsweise bei der Abgo.be des geschmolzenen Klebstoffs und dom
Abschalten der Elebstoffversorgung.
Weiterhin ist für eine Vorrichtung zum Aufbringen von heinschmelzend
en Klebstoffen eine relativ billige Heißschmelzcinheit
erforderlich. Ein typisches System erfordert eine auf*-/endige Pumpe und relativ größe-Umhüllungen bzw. Gehäuse.
Obgleich in der Vergangenileit Versuche unternommen worden
sind, die Pumpon zu eliminieren, indem beispielsweise ein
■Drucklufttcwüi verwendet wird, treten andere Probleme auf
und es ist selten möglich, genügend Druck für das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Bei der Verwendung von Druckbehältern
treten ebenfalls zusätzliche Risiken plus der Schwierigkeit des Wiederauffüllens auf, da der Druck aus dem Tank freigegeben
und der Betrieb der Einheit unterbrochen werden muß, während die Wioderauffüllung ausgeführt wird.
Ein Siel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
für die Abgabe bzw. Zuführung von heißschmelzenden Klebstoffen,
bei der ein wenig aufwendiges Pumpen- und Abgabesystem in Verbindung mit vorhandenen Heiztanks verwendet
werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Abgabe von heißschmelzendem Klebstoff,
die ohne die bekannten Absperrventile bzw. Rückschlagventile arbeitet, die in anderen Vorrichtungen verwendet
werden. 109831/1929
BAD ORIGINAL
Weiterhin ist Ziel der Erfindung die Schaffung einer Pumpeneinheit,
die an der Seite eines vorhandenen Heiztanks angebracht werden kann und keinen besonderen. Pumpenheiζer erfordert.
.
Schließlich ist Ziel der Erfindung die Schaffung einer" Vorrichtung
zur JLbgäbe von heißschmelzendem Klebstoff, in der
die JLbgabeeinheit und die Pumpeneinheit durch den Be'dienungsmann
gesteuert werden, so daß ein sauberes Abschalten ohne Tropfen des Klebstoffmaterials hervorgerufen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Vorratstank
für Klebstoff, der nicht unter Druck gesetzt ist und der erhitzt wird, um das heißschmelzende,Klebstoffmaterial in
einem fließfähigen Zustand zu halten. Das Klebstoffmaterial wird durch eine Pumpeneinheit verteilt, die an der ,
Seite des Tanke angebracht ist, so daß sie von der Hitze
in dem Tank erhitzt wird, "wodurch ein besonderer Heizer
nicht erforderlich ist. Die Pumpe ist luftbetätigt und die Kolbendurchmesser der Pumpe sind so gewählt, daß sich
der erforderliche Druck auf das Klebstoffmc.terial ergibt.
zwischen Es wird eine Schwerkraftströmung ±fr dem Tank und der Pumpe.
angewendet und das System arbeitet ohne Absperrventile.
Die Pumpe fördert den heißschmelzenden Klebstoff zu einer in der Hand zu haltenden iibgabeeinheit, die einen solenoidbetätigten
Ventil-Plunger enthält. Die -Abgabeeinheit oder
Pistole weist einen Auslöser auf, der das Solenoidventll
in.der Pistole und ebenso ein Solenoidventil elektrisch
betätigt, das die Luftzufuhr zu der Pumpeneinheit steuert. Die Tätigkeit der Abgabepistole, und des Pumpenventils wird
so gesteuert, daß der gewünschte Jlbgabebetrieb hervorgerufen
wird.
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BAD
Die Erfindung betrifft also eino Vorrichtung sur Aufbringung
"von heißschmelzenden Klebstoffen, die einen erhitzten Tank aufweist, der fließfähigen Klebstoff aufgrund der
Schwerkraft su einer luftbetätigten Pumpe 'für eine Verteilung
zu einer in der Hand zu haltenden .ibgabepistole zuführt. Die Pistole ταιά die Pumpe werden gleichseitig
oder in einer derart vorbestimmten Weise mit Energie versorgt, daß eine genaue Abgabe des Klebstoffs erreicht wird.
Die'Erfindung wird in folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Toilschnitt, in dem die Pumpeneinheit an dor
Seite des Tanks angebracht dargestellt ist,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Abgabepistole,
Fig.3a einen Querschnitt dos Pistolen-Plungers entlang Linie
3a-3a in Fig. 3,
Fig. 4 und 4a abwechselnde Verdrahtungsschemata der Pistolen-
und Pumpeneinheiten für eine manuelle Betätigung und
Fig. 5 ein. Verdrahtungsschema der Pistolen- und Pumpeneinheiten
für einen automatischen Betrieb.
Nach Fig. 1 ist ein Tank 1 für die Aufnahme einer Menge von
heißschmelzendem Klebstoffmaterial vorgesehen. Ein Heizer ist auf der Unterseite des Tanks 1 angeordnet, um das Klebstoffmaterial
zu schmelzen und in flüssiger Form zu halten. Eine öffnung 5 i*1 de^ unteren Teil des Tanks Λ ermöglicht
es dem flüssigen heißschmolzenden Klebstoff, aufgrund der
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Schwerkraft in eine Pumpeneinheit 7 zu fließen, die den
• Klebstoff durch eine Leitung 9 zu einer Pistolen-Abgabeeinlieit-11
verteilt.
Die Pumpeneinheit 7 wird mittels Druckluft von einer Luftdruckquelle
13 betätigt, die durch eine leitung 15 mit einem
solenoidbetätigten Steuerventil -17 verbunden ist, das
an der Pumpe 7 angebracht ist. Die elektrischen Teile des Heizers 3>
der Pistole 11, der Druckluftquelle 13 und dos
Steuerventils 17 werden von einer nicht gezeigten zentra~.
lon Steuereinheit betätigt und 'es sind Kabel 19} 21, 23 bzw..
25 dargestellt, die von den Komponenten zur zentralen. Steuerung
führen.
Each der teilweisen Querschnittsansicht der Pumpeneinheit
in Pig. 2 ist die Pumpe an ihrer Stelle auf der Seite des Tanks 1 angebracht. Die Pumpe 7 umfaßt ein H ev.pt gehäuse 27
mit einem hohlen Innenraum, in dem ein beweglicher Plunger-Kolbeii
29 angebracht ist. Der Plunger-Kolben 29 ist durch
eine Peeler 31 vorgespannt, so daß er normalerweise in der
dargestellten obersten Stellung gehalten wird.
Venn Luft von dem Ventil 17 durch die öffnung 33 eingeführt
wird, wird der Kolben 35 durch den Luftdruck auf die Oberfläche
des Kolbens 35"und folglich der Plunger-Kolben 29
abwärts gedruckt. Das Gehäuse 27 weist eine öffnung 37 auf,
die mit einer öffnung 5 des Tanks 1 fluchtet, wodurch das
heißschmelzende Klebstoffmaterial 39 aufgrund der Schwerkraft in den in dem Gehäuse 27 vorhandenen Hohlraum 41
fließen kann. Wenn sich der Plunger-Kolben 29 abwärts "bewegt,
tritt die kleinere Kolbenfläche 43 in den Hohlraum 41 und
drückt das heißschmelsende Klebstoffmaterial in dem Hohlraum 41 heraus in die Leitung 9, die zu der Pistole 11
führt. Der Kolben 45 und sein zugeordnetes Dichtungsglied 47 bewirken, daß jegliches überschüssiges heißsclimelsendos
Klebstoffmaterial während der Abwärtsbewegung des Plunger-Kolbons
29 in den Tenk ^ zurücl^gdrückt wird.
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206 A 53 A
Wenn der Plunger-KoIben 29 den Boden seiner BaIm erreicht,
"kann keinweiteres heißschmolzendes Klebstoffmaterial abgegeben
werden, bis der. Hohlraum 41 durch die Aufwärtsbewegung
des Plunger-Kolbens 29 wieder aufgefüllt wird, was'
die Strömung von Klebstoffmaterial 39 aufgrund der Schwerkraft
in den Hohlraum 41 ermöglicht. Der auf den flüssigen Klebstoff in dem Hohlraum 41 ausgeübte Druck ist direkt
proportional zu den Flächen der Kolben 35 nmd 43. Es folgt
beispielsweise, wenn der Kolben 35 fünf mal so groß wie die
Fläche des Kolbens 43 ist, aus einem Druck von ca. 20 kg
(50 pounds) au Kolben 35 ein Druck von ca. 1OC kg (250 pomds),
dcD."1 auf ,den Klebstoff in dom Hohlraum 41" ausgeübt wird. Das
KcIboiiflächciiverliältnis kann zur Anpassung an tatsächliche
Anwendungserfordomisso gewählt werden.
Mam der Luftdruck auf dem Kolben 35 entspEjmt wird, kehrt
der Plunger-Kolben 29 in seine oberste Position unter der
Kraft der Vcrspamrangcfeder 31 zurück, wodurch Klebstoffmatorial
wieder in den Hohlraum 41 fließen kann. Durch die 3ei.ieseuiig des Hohlraums 41 wird die Gesamtmenge dos Klebstoffs
bestinmt, die bei jeden gegebenen Plunger-Kolbenhub
eingespritzt wird. Die Anordnung ist nicht für eine stetige
„bzw. ein. stotigon Aufbringen
jjiwc'idvng/von großen Hengen von Klebstoff gedacht. Die Anwendung
von großen Hengen von Klebstoffmaterial würde ein häufiges Triggern orfordern, um vielfache Plunger-Kolbenbctätigungen
hervorzurufen.
Die Pucpeneinheit 7 ist an die Seite des Tanks 1 mittels
Bolzen 49 und 51 angebolzt^und da die Einheiten, wie dargestellt,
nebeneinander engeordnet sind, ist aufgrund einer guten Wärmeübertragung vor, Tank 1 ein getrenntes Heizer
element für die Pumpe 7 nicht erforderlich.
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In don Pig. 3 und 3& sind Details der ,Abgabepistole und
des in dem System verwendeten Plunger-EoIbens dargestellt.
Die Abgabepistole 61 weist eine konventionelle Pistolenform
mit einem Handgriff 63 und einem Trigger bzw. Auslöser
65 auf. Ein elektrisches Kabel 67 führt die erforderlichen
elektrischen .JSt euer drähte von der nicht dargestellten "
elektrischen Steuereinheit.
Ein Thenaistor-Pühler-Element 69 fühlt die Temperatur in
der Pistole 61 und betätigt eine elektrische Heizspule 7.1·
Wärme wird dem Klebstoff in der Pistole mittels des Heizers 71 unter der Steuerung des Thermistor-ITühler-Eleiaentes 69
zugeführt, so daß die Betriebskonsistenz des Klebstoffs für eine unmittelbare Betätigung der Pistole zu allen
Zeiten, zu denen die Pistole'in Benutzung ist, aufrechterhalten
wird. ■
Ein Solenoid 73 betätigt den Ventil-Plunger 75» der in die
geschlossene Stellung mittels einer Feder 77 vorgespannt ist. Der. Ventil-Plunger 75 ist in einem ascialen Durchgang
81 angeordnet, der sich durch die Pistole erstreckt. Der Ventil-Plunger 75 besteht aus einem Körper, der einen Teil
83 mit einem Durchmesser, der sich der Bemessung des axialen
Durchgangs 81 eng annähert, und einen Teil 85 reduzierten
Durchmessers aufweist. Eine Austauschbare Spitse 37 ist
in dem Ende des Plungers ^3 mittels Schraubengewinden befestigt.
Eine Sperrmutter bzw. Gegenmutter 8.9 hält die austauschbare Spitze 87 an ihrer Stelle und gestattet eine
Einstellverschiebung in Längsrichtung. Der Plunger 75 weist drei mit gleichen Abstand -angeordnete-Längsschlitze 91»
und 95 i*fc· flacher Tiefe auf, die um seinen äußeren Umfang
angeordnet sind. Jeder dieser drei flachen Schlitze öffnet
in einen weiteren und tieferen Schlitz, der in Verbindung mit der mittleren Längsbohrung 97 steht. Die drei
tieferen Schlitze sind bei 99, 101 bzw. I03 dargestellt.
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BAD ORiGIiMAL
DIg Schlitze 99, 101 und 103 stehen mit der mittleren
Längsbohrung 97 mittels. Eadialbohrun^cn 105, 10? bzw.
109 in Verbindung. Diese Konstruktion e-riaöglicht, sowohl
gemeinsame als auch wechselnde ^cge für das Pluid
un und durch den Plunger 75» wodurch eine schnelle Funktionsweise
des Plungers unterstützt wird, wenn viskoso
IPluido verwendet werden.
Der Fluiddurchgang 01 endet in einem Ventilsitz 111 mit einer Öffnung 113 >
&Lo durch die Ventil-spitze 87 geschlossen
wird. Die Ventilspitze 87 ist normalerweise gegen den
Ventilsitz 111 mittels der Vorspannungsfeder 77 vorgespannt,
die in dem Plunger 75 angeordnet ist. Ein Düsenglied 115 ist an der Pistole mittels einer bekannten, mit
Innengewinde versehenen Hülse 117 befestigt. Die Düse 115
weist einen Halbkonuswinkel von 15° oder weniger auf, um die Arbeitsfläche im Bereich der Spitze für den Bedienungsmann vollständig sichtbar zu machen.
In den Fig. 4 und 4a sind wechselnde .Anordnungen für die
Energieversorgung der Solenoido in der Pistole 61 und dem Pumpenventil 17>
wenn die .Abgabe manuell ausgeführt wird, dargestellt. ITach Fig. 4 wird, wenn der Pistolen-Auslöseschalter
65 betätigt vjird, der Schalter geschlossen, um das
Pistolensolenoid 121 und das Pumpenventilsolenoid 123 zur
gleichen Zeit nit Energie zu versorgen. Bei dieser Anordnung wird Druck dem System zur gleichen Zeit zugeführt,
wenn das Pistolcnventil geöffnet wird, un hcißschmelzenden
Klebstoff auszuspritzen. Bei die.-jor Anordnung ist eine
geringe Verzögcrunu bezüglich der Abgabe des Klebstoffs
vorhanden.
In Fällen, bei denen eine geringe Verzögerung in dor Strömung
dos heißrjchnolzcndon Klebstoffes imorwünscht ist,
kmn die in Fig. 4a gezeigte Anordnung verwendet werden.
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Hier ist der Pistolenschalter 65' als ein Zwoistclluirjc-schaltor
dargestellt, bei den zuerst der Kontakt Tar
Energieversorgung des Pumpenventilsoloneids 1-23 geschlosaen
wird, um Druck cn das System anzulegen, und unmittelbar
danach, wenn der Ausloscrzug fortdauert, das Tistolen™
solenoid 121 erregt wird, im das Abgasventil zu öffnen.
In Fig. 5 ist ein Verdrahtungcdiagramm für einen, automatischen
Betrieb dargestellt, mit dem genau ο "Ilsngen von
Klebstoff abgegeben werden, wo unmittelbarer Druck erforderlich ist, wenn die Pistole betätigt wird. Der Bcgrenzungsschalter
125 ist als ein Teil des Kaschinenkreiscs
angebracht und weist normalerweise offene Kontakte c.uf.
Tr IT» ' ι ι j- /lor bsw-ceschaltct . n
wenn der Begrenzungsschalter 12^3 außColosTJ/wira, wird
der Eontakt 127 mit dem Kontakt 129 verbunden, -wodurch
das Pistolensolenoid 121 erregt wird, um äen Pistolen-Plujiger
75 zu öffnen und eine Strömung des KlcbstOffmaterials
zuzulassen. In dieser Anordnung ist das Pumpenventil normalerweise offen und solange das Pumpenventilsolenoid
123 nicht erregt wird, wi3?k*fc Luftdruck auf den
Pumpenkolben, um Druck durch das Besten zu liefern.
Sobald der Begrenzungsschalter 125 gelöst x-/ird, wird die
Pistole abgeschaltet bzw. abgesperrt und der Kontakt 127
mit dem Kontakt 1J1 verbunden, um das Pumpenventilsolenoid
123 su erregen und die Luftversorgung abzusperren, so daß der Pumpenkolben unter dem Druck der Vorspejmungsfoder
zurückkehren kann und dabei der Hohlraum 4-1 rrLt Klebstoff
wieder gefüllt werden kann. Der Taktgeber 133 ist auf eine
sehr kurze Periode eingestellt und wenn der Taktgeberschaltor geöffnet wird, wird, das Pumpenventilsolenoid 123 entregt,
so daß unmittelbar Luftdruck an den Pumpenkolben angelegt
werden kann, um die Pistole su betätigen.
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Ira Betrieb dor Pistole sind der Ventil-Pinne or -und die Spitze
ce&'on don Ventilsitz in eine normalerweise geschlossene Position
federvorGespannt. Bei einer Betätigung des Pistolenauslösers
wird das Pictolensolenoid betätigt und der Ventil-Plungex·
von den Ventilsitz weggezogen, um den Durchgang zu
öffnen. Abzugebendes Klebstoffmatcrial kann durch die Ilittelbohrung
dei1 Pistole. eboiiGo wie den Umfang schlitz in den Ventil~riv.nger
herunterlaufen, vxi eine schnelle Abgabe -von relativ
viGlzoseii Ilatcrialien su gectatton. Die Ikweg-ang dec
Plungerο U1Id die Strömung, des Klebstoffes wird durch das
Ilc-izsyotcm bcüclilariiiGt, das die Betriebs ν lake ei tat des
KlcbstofXL Tinten- autor-atisclior Kontrolle hält. Durch die
au;;tc--U3chbrre und einstellbare Ventilspitsenlroiistruliti^n
i.'i:%d eic effektive Ver\:cndbarlieit der Pistole erwcd-tert,
indcn. es den Bemitser noclich ist, eine ge\ninschte Spitze
ZW T.'ähleii iuid -ihrο Bci.-ecjiincslänGe bz.w. 3ahnläii2;e in übereinntiina\-j!.iG
^i-" £°r Visliosität des abzugebenden Ilatorialr:
einzustellen. Eine vollständige Sicht der Arbeitsfläche ist durch defl !deinen Winkel der konischen Spitze möglich
, wodurch genau mit der Hand gearbeitet werden kann.
Das System int dadurch vereinfacht, daß alle Absperrventile
bzw. Eilckcchlagventile beseitigt sind und eine Strömung dos
IIcterialG aufgrund der Schwerkraft in die Purrpeileinhext
möglich ist. Die Pumpe und die Abgabepistolc können als
ein unabhängig ex1 Brustein vorgesehen sein, de:.? an vorhand
one Tanks pr..Ct; durch die Anbringung der Pumpe an der
Gc-itc des Tanks ist ein besonderer Heizer in dem System
nicht erforderlich. Durch eine geeignete Auswahl der Kclbeiiöurchmesser
in der Pumpe wird die Kraft vei'fiel^cht unc1
jeder" gewünschte Druck erzeugt.
- PEtcntansprüche -
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Claims (5)
1. Vorrichtung fur hcißschnielz enden Klebstoff, go k e.n η -
■ ζ c i c Ii ii e t durch eine Tank einrichtung zur Speicherung
von heißscliniolzcndem Klebstoffmaterial, durch Herzmittel, mit denen das Elebstoffmaterial in dom Tonk geschmolzen und
in Geschmolzener1 Form gehalten wird, durch eine an dom Tank
angebrachte Pump einrichtung, durch einen Hohlraum, in der
Pumpe zur .Aufnahme von geschmolzenem Elebstoff, durch eine
zylindrische Plu^gcr-Kolben-Einrichtung-, die in der Pumpe
für eine hin- und liürgehondO Bewegung angebracht ist, durch'
einen ersten Eolbenteil an einem Ende dor Piling cr-Eo Ib en~
Einrichtung, durch einen zweiten KoIbenteil an dem anderen
Ende der Plungor-Kolben-Einrichtung, der in den Hohlraum
im Paßsitz ρεβΐ und Elebstoff mat erial aus diesen drückt,
durch Vorspannungsmittel in der Pumpe, die den Plungor-Eolben zu dem ersten Kolbonteil vorspannen, durch eine
Druckluftquelle, durch Mittel zur Verbindung der Druckluftquolle
mit der Pumpe, durch eine Pumpenventileinrichtung,
die an der Pumpe zur Steuerung dos Luftdruckes auf do:a
ersten Eolbenteil des Plunger-Eolbeiis angebracht ist,
durch eine Abgabepistole bzw. Spritzpistole, die mit dem
Hohlrauin in der Pumpe verbunden ist, durch einen -Pluiddurcligang
in der Pistole, durch einen Ventil-Plunger in den U1IuIddurchgang
der Pistole zur Steuerung der Strömung des Klebstoffes,' durch einen Abgabeöffnung der Pistde und durch eine
Solenoideinrichtung zur Steuerung des Betriebs des Vcntil-Plungors
der Pistole zum öffnen und Schließen der öffnung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k ο η η ζ e i g h net,
daß der Hohlraum in der TTähe eines unteren Teils des
Tanks angeordnet ist, so daß eine Schwerkraftströmung des
geschmolzenen Klebstoffmaterials von dom Teaik zu dem Hohlraum
möglich ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g oL: onnseichnet,
daß der oi^ste Kolbenteil eine größere Hache als
der aweite EoIt) ent oil aufweist, so daß der Druck vervielfacht
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die- Abgabepistole eine Auslös ο einrichtung aufweist
zur gleichseitigen Betätigung des Ventil-Plungers und der PumpenventilGinrichtung,
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabepistole eine Auslöseeinrichtung au.fwei.?t,
mit der die Purap enventil einrichtung zuerst luid denn der Ventil-Plunger
betätigt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US450170A | 1970-01-21 | 1970-01-21 |
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