DE206197C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206197C
DE206197C DENDAT206197D DE206197DA DE206197C DE 206197 C DE206197 C DE 206197C DE NDAT206197 D DENDAT206197 D DE NDAT206197D DE 206197D A DE206197D A DE 206197DA DE 206197 C DE206197 C DE 206197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
rollers
canvas
fabric
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206197D
Other languages
English (en)
Publication of DE206197C publication Critical patent/DE206197C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/10Building tyres on round cores, i.e. the shape of the core is approximately identical with the shape of the completed tyre
    • B29D30/14Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur mechanischen Herstellung von Laufmänteln für Preßluftradreifen. Es sind derartige Maschinen, bei denen das um die Reifenform sich legende Gewebe als ein Streifen von einer Trommel sich abwickelt und durch gewölbte Rollen in seinem Mittelteil gestreckt wird, bekannt. Das Neue besteht darin, .daß die Ränder des Gewebes mittels je zweier Kegelräder gleichmäßig gefaltet und dadurch verkürzt werden. Der gewölbte Teil des Gewebes wird dann durch in radialer Richtung hin und her gehende Rollen, gegen den Formring gepreßt. Die Ränder des Gewebes werden dagegen durch die stufenweise angeordneten Rollen eines in Richtung des Umfanges sich hin und her bewegenden Sektors gegen den Formring gepreßt, wodurch die Falten entfernt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind eine Ausführungsform der Maschine sowie die erforderlichen Einzelwerkzeuge dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach C-D der Fig. i. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen in Ansicht ,bzw. Grundriß und Querschnitt das zur Anbringung der Wulst dienende Werkzeug. Fig. 8 zeigt endlich einen Querschnitt eines mittels der Maschine hergestellten Laufmäntels.
Die Maschine ist auf einem gußeisernen Ge-,steli ι angeordnet, welches zwei Seitenständer 2 besitzt, die die Führungen und Lager der beweglichen Teile zu tragen haben. Die Stufenscheibe 3 mit den daran befestigten kleinen Triebrädchen 4 treibt das Rad 5, welches mittels des Triebrädchens 6 die Bewegung auf das auf Welle 11 festgekeilte Rad 7 überträgt. Diese Welle 11 treibt mittels des Triebrades 8 das auf Welle 12 angeordnete Rad 9. Auf der. Welle 12 ist der Formkern 10 befestigt, der sich mit einer für die Aufwicklung der Leinwand, die Anbringung der Felgeneinlagen und der Laufdecke ausreichenden Geschwindigkeit mit Welle 12 dreht.
Die Stufenscheibe 3 ist auf ihrer Welle lose angeordnet, kann aber durch eine Kupplung mit der Weile verbunden -werden. Die Zahnräder 5 und 6 sind auf einer exzentrisch gelagerten Welle 13 angeordnet und können mittels der Stellvorrichtung 34 beliebig seitlichverschoben werden. Nachdem dies geschehen und die Stufenscheibe mit ihrer Welle gekuppelt ist, treibt der auf dieser Welle sitzende Trieb 8 die Welle 12 mittels des Rades 9 unmittelbar an, und man hat für den Formkern 10 die ausreichende Drehgeschwindigkeit für die; Beseitigung der Falten in der Leinwand auf dem Kern, für- die Beschneidung dieser Leinwand, das Abreiben des fertigen Gerippes usw.
Die Welle 12 besitzt eine Klauenkupplung 15, mittels deren sie von dem Rade 9 unabhängig gemacht werden kann; die Welle dreht sich sodann lose, und man kann den Kern-
(2. Auflage, ausgegeben am 20. Juni igii.)
ring von Hand in irgendeiner Richtung drehen, | sei es um die Arbeit nachzusehen oder die j Leinwand zu reinigen. Über der Welle 12 ist ; ein Kulissenstück 16 montiert, in welchem ■ sich in der Höhenrichtung ein den Werkzeug- j halter bildender und für die Aufnahme der j für die nötigen Arbeiten erforderlichen Werk- ! zeuge bestimmtes Gleitstück 17 bewegt. Die Leinwand wird auf eine Holztrommel 18 aufgewickelt, welche für die verschiedenen Breiten der zu verarbeitenden Leinwand mit verstellbaren Seitenscheiben 19 versehen ist; diese Holztrommel ist auf einer an dieser Stelle viereckigen, auf ihrer Länge jedoch runden Welle 20 montiert. Diese Welle 20 trägt eine Trommel 21, auf welche sich Stahlbänder aufwickeln, die auf der einen Seite durch die Schraube 22 und das Handrad 23 angezogen und auf der anderen Seite durch eine Federspannung 24 festgehalten werden.
Die Welle 20 kann, je nach dem Durchmesser der herzustellenden Radreifen, beliebig vor- und rückwärts quer zu ihrer Achse geschoben werden. Zu diesem Zweck ist diese Welle in zwei auf den Seitenständern 2 angebrachten Kulissenlagern 25 gelagert.
Die Anbringung der verschiedenen Leinwandstücke auf dem Kern 10 wird in nachfolgender Weise bewirkt:
Die in den beiden Lagern 25 drehbare Welle 20 trägt, wie schon gesagt, die Leinwandspule 18. Bei der Abwicklung von dieser gelangt die Leinwand zwischen zwei kugel- oder eiförmige Friktionsrollen 26, welche so angeordnet sind, daß sie auf die Mitte der Leinwand eine Drehung ausüben, welche die Faltenbildung an dieser Stelle erschwert. Auf demselben Träger sind auf jeder Seite zwei gezahnte Kegelrädchen 36 angebracht, welche lediglich den Zweck haben, eine leichte gleichmäßige Fältelung der Leinwand am Rande zu bewirken, wodurch schon, im voraus eine, leichte Zurückziehung der Leinwand an allen Stellen gesichert ist. Von da ab wird die Leinwand auf den Kern 10 gelegt, sodann mit einer Kautschuklösung bestrichen, damit sie am Kern gut anhaftet und ihm in seiner Drehbewegung folgt.
Die Spule 18 wird in ihrer Drehbewegung
durch eine Bandbfemse, welche auf die gußeiserne Trommel 21 wirkt, festgehalten. Durch Drehung des Handrades 23 übt man auf die Bänder 27 der Trommel 21 einen Zug aus; diese Bänder werden an ihrem Ende durch eine Feder 24 festgehalten, deren Spannung entsprechend bemessen ist. Man kann daher die Leinwand beim Abwickeln vollständig gleichmäßig und beliebig mehr oder weniger spannen, je nach den von der Maschine auszuführenden Profilen.
Auf dem rotierenden Kern 10 gelangt die Leinwand zunächst zu den Röllchen 30, die in der Buchse 28 hin und her gehend gelagert sind. Letztere schließt eine gekröpfte, stehend angeordnete Welle 33 ein, welche das in den Wänden der Buchse 28 geführte Gleitstück 32 bewegt.
An diesem Gleitstück 32 sind zwei Gelenke 31 drehbar befestigt, die an ihrem Ende Röllchen 30 tragen, welche sich auf dem Kern hin und her bewegen und hierbei die eben aufgelegte Leinwand auf die geraden oder gewölbten Seitenwände andrücken. Sobald der Kern eine vollständige Umdrehung gemacht hat, indem er durch diese Röllchen 30 hindurchgeht, wird die Buchse 28 auf der Führung 34 zurückgeschoben. Man ändert sodann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine, indem man die Stufenscheibe 3 mit der Welle 11 in Eingriff bringt und die Zahnräder 5 und 6 wegschiebt.
Hierauf bedient man sich der in Fig. 1 und 3 abgebildeten Vorrichtung (Sektor) 29, welche aus zwei Reihen abgestuft angeordneter Druckrollen 38 besteht, welche eine verschiedene Umfangsgeschwindigkeit haben und vermöge -ihrer hin und her gehenden Bewegung das fortschreitende Kleben der Leinwand gestattet, ohne daß der Kern 10 mehr als eine Umdrehung zu machen braucht.
Der Antrieb der verschiedenen Mechanismen kann ein von dem oben beschriebenen verschiedener sein. ·
Die Röllchen und Scheiben können an einer beliebigen Stelle des Kernes angebracht wer-. den, sobald nur ihre Bewegung in der angedeuteten Art und Weise erfolgt.
Für die Anbringung der Felgenansätze 40 (in Fig. 8) bedient man sich zweier Druckrollen 41 und 42 (Fig. 5 bis 7). Die Druckrolle 41 erfaßt den Ansatz 40 von unten und die kleinere, 42, drückt seitlich dagegen. Der Umfang des Ansatzstreif ens 40 wird durch einen leichten Druck mit der Hand auf der Leinwand festgeklebt. Um ein ganz genaues, Anlegen zu erzielen, sind in den Seitenteilen des Rollenhalters 43 Führungslöcher 45 von der Querschnittsform der zu verlegenden Ansätze oder Einlagen 40 vorgesehen.
Nachdem man den Ansatz 40 in das Führungsloch 45 von hinten eingeführt hat, drücken die· beiden Röllchen 41, 42 auf den Kern io, und letzterer nimmt bei seiner Umdrehung den Ansatz 40 mit, welcher in seine Führung einläuft, dadurch unter die Scheiben gelangt und genau und schnell verlegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Maschine zur mechanischen Herstellung von Laufmänteln für Preßluftradreifen, bei
    welcher das um die Reifenform sich legende Gewebe als ein Streifen von einer Trommel sich abwickelt und durch gewölbte Rollen in seinem Mittelteil gestreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Gewebes mittels je zweier Kegelräder (36) gleichmäßig gefaltet und dadurch verkürzt werden, worauf der gewölbte Teil des Gewebes durch radial hin und her gehende Rollen (30) und die Ränder durch die stufenweise angeordneten Rollen (38) eines in Richtung des Umfanges sich hin und her bewegenden Sektors (29) gegen den Formring (10) gepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206197D Active DE206197C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE206197C true DE206197C (de)

Family

ID=468385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT206197D Active DE206197C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE206197C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2814160A1 (de) Vorrichtung zur anbringung von bandfoermigem material auf den seiten eines rotationssymmetrischen koerpers
DE1131000B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ringfoermiger Baender aus mindestens einem durchgehenden Faden auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz, insbesondere zur Herstellung von Verstaerkungslagen fuer Kraftfahrzeug-luftreifen
DE2101032C3 (de) Folientrenn- und aufwickelmaschine
DE2700327C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener Torusform
DE863648C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Randfiltereinheiten
DE1089152B (de) Vorrichtung zum Glattstreichen und Anheften des bei der Herstellung von Fahrzeugreifen auf eine Reifenaufbautrommel gewickelten Bandmaterials
DE4208790C2 (de) Tragwalzen-Wickeleinrichtung
DE206197C (de)
DE2024607A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anordnen eines endlosen Fadens bzw. einer Schnur auf einer Unterlage
DE2852605A1 (de) Vorrichtung zum testen von formzylindern o.ae. zylindern zur bearbeitung oder verarbeitung bandfoermigen materials
DE60103496T2 (de) Wickelvorrichtung für Rollen bahnförmigen Materials mit Mitteln zum Erhalten von kompakten Rollen und dazugehöriges Wickelverfahren
DE2243504C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln einer Folienbahn auf Wickelhülsen
DE1920445A1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen
DE2217668B2 (de) Vorrichtung zum Aufbau eines endlosen Gürteis, insbesondere einer Reifenkarkasse
EP0032736A2 (de) Verfahren und Vorrichting zur Herstellung von bewickelten Ringen
DE1911821C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen und Andrücken eines Rohlaufstreifens
DE1041239B (de) Einrichtung zum Aufbringen von Gewebebahnen auf die Trommeln von Reifenaufbau- und Baendermaschinen
DE1499028B2 (de) Maschine zum fortlaufenden Aufwickeln einer Bahn
DE1499028C (de) Maschine zum fortlaufenden Aufwickeln einer Bahn
DE842588C (de) Verfahren und Maschine zum Falten von Balgen
DE647518C (de) Vorrichtung zum Einwickeln zylindrischer Gegenstaende aus bildsamem oder gelatinoesem Werkstoff
DE1752659C (de) Schleifvorrichtung an einer Schalma schine für lange, runde Werkstucke
DE2254868C3 (de) Maschine zum wendeiförmigen Umwickeln eines endlosen Kernringes mit einem Band
DE1434514C (de) Gerat zum Umwickeln von Betonbehaltern mit Draht
DE344576C (de) Maschine zur Herstellung von umwickelten Drahtreifenversteifungen fuer Luftreifendecken