DE2061539C3 - Zange fur medizinische Zwecke und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Zange fur medizinische Zwecke und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange für medizinische Zwecke mit zwei Zangenschenkeln, die um eine
Achse schwenkbar mittels eines Durchstecksehlusses miteinander verbunden sind, der durch einen in dem
einen Schenkel vorgesehenen Schlitz, dessen Wände
nahtlos zusammenhängen, und durch einen diesen Schlitz durchgreifenden am anderen Schenkel vorgesehenen
Durchsteckteil gebildet ist. in dem eine zur Schwenkachse konzentrische Lageraussparung
vorgesehen ist.
Bei den bekannten, im Normblatt DlN 58 300 vom
Januar 1964 und August 1^70 beschriebenen chirurgischen
Zangen mit Durchsteckschluß dient jedoch als Verbindungskörper ein Stift in Form eines Nietes
oder einer Schraube, der in sich axial deckenden Bohrungen der Schlitzwände und des Durchsteckteils
sitzt und mit dem geschlitzten Zangenschenkel fest verbunden ist.
Chirurgische Instrumente müssen erhöhten Wärmebelastungen, wie sie durch Auskochen, Heiß- und
Dampfsteriiisation nach ihrem jeweiligen Gebraucli
notwendig sind, standhalten. Diese Warmbehandlungen des Materials können dazu führen, daß die Zangen
von den Bohrungen für den Durchsteckten in der
Schlitzwänden ausgehende Risse bekommen, die elU
Zangen unbrauchbar machen. Ist als Verbindungsstif ein Niet vorgesehen, dann können beim Nieten ai
der gleichen Stelle Spannungen auftreten, die späte ebenfalls zu Rissen führen.
Auch ist die Herstellung der bekannten Zange; mit Durchsteckschluß verhältnismäßig kompliziert
da der als Niet oder Schraube ausgebildete Verbin dungsstift in die sich deckenden Bohrungen in de
Schlitzwänden und im Durchsteckteil eingeführt un
dort vernietet bzw. verschraubt werden muß. Auch müssen die Enden des Verbindungsstiftes abgeschliffen
werden.
Durch die USA.-Patentschrift 2 3C5 156 sind chirgen mit einem der Scheibe gemäß der schweizerischen Patentschrift entsprechenden langgestreckten veschlußteil versehen, dann wären die Schweißstellen viel zu klein, um bei den oftmals zu übertragenden
Durch die USA.-Patentschrift 2 3C5 156 sind chirgen mit einem der Scheibe gemäß der schweizerischen Patentschrift entsprechenden langgestreckten veschlußteil versehen, dann wären die Schweißstellen viel zu klein, um bei den oftmals zu übertragenden
Durch die USA.Patentschrift 2 3C5 156 sind chir- viel zu klein, um bei den oftmals zu g
urgische Zangen mit DurchstecKschluß bekannt, bei 5 verhältnismäßig hohen Kräften einen Bruch im fcinin
die als Bohrunge bild L id Di Möglichkeit eines B™^
denen man in die als Bohrungen ausgebildete Lageraussparung des Durchsteckteils als Verb-nriungs-Körper
eine Kugel od. dgl. einführt, die sich in der Wandung des geschlitzten Zangenschenkels beim
Zusammenpressen eindrückt und dadurch das Gelenk bildet. Ein derartiger Durchsteckschluß stellt jedoch
keine feste Verbindung der Zangenschenkel dar und hat sieh insbesondere deshalb nicht durchgesetzt.
weil er den erhöhten Belastungen nicht standhält und die Funktionsfähigkeit des Instrumentes auf die
Dauer nicht gewährleisten kann. Außerdem verlangt diese Art des Durchsteckschlusses eine noch aufwendigere
Bearbeitung, insbesondere des Verbin- <Jung>korpers, der passungsgenau hergestellt werden
muß
D>:.-h die schweizerische Patentschrift 33? 2-Π ist
eine /'ange bekannt, bei der die eine Wand des
Schubes durch den Boden der Aussparung in dem
äußc:en Schenkel und die andere Wand durch eine ance-chweißte Scheibe gebildet wird. Als Verbindtin:
körper dient bei dieser Zange ein an der Bodenfläi-l·:
der Aussparung des äußeren Schenkels geformter '■■· .Tsprung, der mit dem Boden in einem Stück
zi^.'riHienhängt und in die Lagerbohrung de* inneren
S.henkeis eingreift. Das Anschweißen der die 30 zusammenhaltender
an·.':.: -■ Wand des Schlitzes bildenden Scheibe ist verha:i
u-mäßig umständlich, insbesondere da die
Scli.-ibj vorher maßgerecht als resonderer Teil herge-:Jit
werden muß. Auch bilden die Schweißstellen
Ν,·;'-'·.1 zwischen der Scheibe und den übrigen Wandtew:1
des Schlitzes.
! .nc Anwendung dieser bekannten Zange als
medizinische, insbesondere chirurgische Zange k(.':.mt nicht in Frage, da es sehr schwierig ist. die
angelegte Scheibe richtig durchzuschweißen. Die Schweißnaht bildet daher im Innern des Schlit7ps
Sj iite und Unebenheiten, die nicht mehr richtig gereinigt werden können, so daß Blut, Eiter und
Si/kreie sich in den Spalten und Unebenheiten festsetzen.
Durch das Schweißen wird darüber hinaus der in
der Regel für medizinische Zangen verwendete F.dels'.ihl
ungünstig beeinflußt. Es entstehen Randzonen,
die unter Umständen porös sind, so daß sich Spaltkorrosionen bilden können. Außerdem werden Zan- 5-gen
für medizinische Zwecke oft in sehr kleiner Ausführung benötigt, z. B. als Arterienklemmen. Solche
als Arterienklemmen dienende Zangen haben einen so kleinen Schluß, daß dort das Anschweißen einer
Scheibe nach der schweizerischen Patentschrift nicht möglich wäre.
Um bei der durch die schweizerische Patentschrift satz zu vermeiden. Die Möglichkeit eines
einer medizinischen Zange muß aber auf jeden
Fall mit höchster Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen
werden. ,
Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine
medizinische Zange mit einem Durchsteckschluß zu schaffen, das erhöhten Belastungen ohne Schaden
ausgesetzt werden kann und die wesentlich einfacher herstellbar ist als die bekannten Zangen dieser Art.
Diese Aufgabe ist bei einer medizinischen Zange der eingangs" genannten An gemäß der Erfindung
dadurch geföst" daß als Verbindungskörper in an s.ui
bekannter Weise an mindestens einer inneren vvanufläehe
des Schlitzes ein Vorsprung geformt ist, der mit der Schlitzwand in einem Stück zusammenhangt
und in die Laceraussparung des Durchsteckteils ein-
Im Gegensatz zu der Zange nach der schweizerischen
Patentschrift «ird dadurch erreicht, daß alle
Wände des Schlitzes in einem Stück nahtlos zusammenhangen, so daß schwache Stellen im die Zange
bildenden Material vermieden werden. _
Werden die Zangenschenkel im Gesenkschmiedev-fabrcn
hergestellt, dann ergibt sich ein alle Wände
imenhaltendcr Faserverlauf, der ein Höchstmaß
an Festigkeit des für die Zange verwendeten Materials gewährleistet.
Gegenüber den bekannten medizinischen Zangen
mit Durchsteckschluß läßt sich die Zange gemäß der Fifindunc. äußerst genau und einfach herstel en.
wobei das die Zangenschenkel bildende Material m keiner We: nachteilig beeinflußt wird. Auch werden
die Schlitzende nicht"durch Bohrungen geschwächt,
sondern im Gegenteil sogar durch den mit der Schlitzend
in einem Stück zusammenhängenden Vo1-spriinc
verstärkt. Die Gefahr von Spalt- und Kontaktkorrosionen zwischen den Schlitzwanden und
dem Verbindungskörper sind ausgeschlossen, da dieser hier einen mit der Schlitzwand zusammenhäncenden
Teil bildet.
Während bei den bekannten medizinischen /αημ.η
mit Durchsteckschluß zur Vermeidung von Rissen
in den Schlitzwänden der Bohrungsdurchmessrr und damit der Durchmesser des Verbindungsstiftes möglichst
klein Bewählt werden müssen, kann bei der Zaniie eemäß der Erfindung dieser Durchmesser
beliebig"groß gewählt werden. Auch kann an Se U-eines
dem Verbindungsstift der bekannten Aing,
entsprechenden /apfenförmigen Vorsprungs ein \ o,-sprung
in Form einer ringförmigen Rippe vorgesehen sein, dei in eine als Ringnut ausgebildete Lagerai.seinereift.
Dadurch kann bei ~ '
40
Um e
'■■kannten Zange eine feste Schweißverbindung
wischen der Scheibe und dem Sehenkel zu gewährleisten,
ist dort bei der Zange ein Rundschluß vorgesehen, so daß die Seheibe als Rundscheibe ausgebildet
werden kann. Die Anwendung eines Ru;ulschlusses
ist jedoch bei sehr vielen Zangen für medizinische Zwecke ausgeschlossen, da dadurch die
Zange eine viel zu große Breite erhielte, was in vielen F.insatzgcbieten von medizinischen Zangen.
z.B. von chirurgischen Zangen, nicht zulässig wäre. Würde man aber die schmalen medizinischen Zansparung
Schwächung des Durehsteckteils durch die R
eine sehr feste Verbindung zwischen den Zangenschcnkeln geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Zange erhalt alle Eigenschaften auch dann, wenn der
Zange, wie das z. B. bei Arlenenklemnien
notwendig ist. sehr klein dimension
Die Erfindung betrifft auch ein Herstellen der erfindungsgemäßen fmdungsgemäße Verfahren besieht
geschlitzter Zangensclicnkelrohling 1
g bcu.cn
schlitzter Zangenschenkelrohling mit einem Durch- scr äußere warzenförmige Vorsprung kann nun bei
steckteil hergestellt werden, der mindestens eine der Herstellung der Rohlinge für beide Zangen-Lagei
aussparung aufweist, daß der Schlitz des schenkel als Zentrierpunkt benutzt werden, was für
geschlitzten Zangenschenkelrohlings aufgeweitet und den Fall des geschlitzten Zangenschenkelrohlings,
der nicht geschlitzte Zangenschenkelrohling durch 5 bei dem der äußere Vorsprung bis zum Pressen erden
aufgeweiteten Schlitz hindurchgesteckt wird, bis halten bleibt, ganz offensichtlich ist. In der gleichen
sich die Achse der Lageraussparung mit dem Punkt Weise kann aber auch der Rohling für den nicht
der Schlitzwand deckt, durch den die Schwenkachse geschlitzten Zangenschenkel zunächst durch den
hindurchgehen soll, daß dann die Schlitzwände so Vorsprung, z. B. mittels Zentrierbacken, zentriert
stark aneinandergepreßt werden, daß sie sich an den io durch zerspanende Bearbeitung bis auf die Ausbil-Durchsteckteil
anlegen und das Material mindestens dung des Durchsteckteils bearbeitet werden. Wenn
einer Schlitzwand ins Fließen kommt und in der diese Bearbeitung abgeschlossen ist, wird dann der
Lageraussparung des Durchsteckteils einen Vor- Zangenschenkelrohling in der durch den äußeren
sprung bildet. Dadurch wird erreicht, daß die Zan- Vorsprung zentrierten Lage an anderen Stellen festgenschenkelrohlinge
nach dem Zusammenstecken in 15 gespannt. Es werden dann die Zentrierbacken von
einem einzigen Arbeitsvorgang, nämlich in einem dem Urrohling abgehoben, so daß nunmehr diese
Preßvorgang, miteinander zur Zange schwenkbar zur Herstellung des Durchsteckteils bearbeitet werverbunden
werden. Durch den Preßvorgang werden den kann. Die Lageraussparung im Durchsteckteil
die Schlitzwände nicht nur nicht geschwächt, wie das kann nun mit einem durch die äußeren Vorsprünge
bei den bekannten Zangen der Fall ist, sondern im »0 des Rohlings zentrierten Bohrer hergestellt werden,
Gegenteil verstärkt, wobei der Vorsprung, insbeson- z. B. in der Weise, daß der Bohrer durch eine zendere
dann, wenn dieser als ringförmige Rippe aus- trierte Bohrung in den Zentrierbacken hindurchgebildet
ist, noch zu einer Formversteifung führen geführt wird.
kann. Diese Abwandlung des erfindungsgemäßen Vo i-Bei
einer besonders vorteilhaften Durchführungs- 35 fahrens ermöglicht es also, für beide Zangenschenkel
art des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, einen zentralen Bezugspunkt für die zerspanenden
daß ein geschlitzter Zangenschenkelrohling herge- Arbeitsgänge herzustellen, der unabhängig ist . ^n
stellt wird, der an mindestens einer äußeren Wand- durch Gesenkverschleiß entstehende Maßverändefläche
des Schlitzes an der gewünschten Stelle der rungen und unabhängig ist von der durch das Ar-Schwenkachse
einen nach außen vorspringenden 30 graten entstehenden sogenannten Gratbahn.
Vorsprung aufweist. Beim Zusammenpressen der Bei den bekannten Zangen sind die durch den Scnlitzwände wird hierbei der nach außen vorsprin- Verschleiß der Schmiedegesenke sich ergebenden gende Vorsprung in das Material der Schlitzwand Abweichungen der Schmiederohlinge für die Herstcleingedrückt, wobei gleichzeitig aus der Schlitzwand lung einer genau zentral positionierten und verlaufcnnach innen der Verbindungsvorsprung in die Lager- 35 den Bohrung außerordentlich hinderlich, da die als aussparung hineingepreßt wird. Bei dieser Abwand- Aufnahmeanschlag dienenden Teile des Zangenlung des erfindungsgemäßen Verfahrens behält also schenkelrohlings durch den Verschleiß des Schmiededie Schlitzwand ihre ursprüngliche Dicke, nur daß gesenkes nicht an der gleichen Stelle bleiben,
der äußere Vorsprung nach dem Pressen in einen Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung inneren Vorsprung umgewandelt wird. Dieses Ver- 40 von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfahren hat den besonderen Vorteil, daß der äußere beispielen von erfindungsgemäßen chirurgischen Vorsprung bei der zerspanenden Bearbeitung des Zangen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Zangenschenkelrohlings als Zentrierpunkt benutzt Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausfühwerden kann. Um diesen Vorteil sowohl bei dem rungsbeispiels,
Vorsprung aufweist. Beim Zusammenpressen der Bei den bekannten Zangen sind die durch den Scnlitzwände wird hierbei der nach außen vorsprin- Verschleiß der Schmiedegesenke sich ergebenden gende Vorsprung in das Material der Schlitzwand Abweichungen der Schmiederohlinge für die Herstcleingedrückt, wobei gleichzeitig aus der Schlitzwand lung einer genau zentral positionierten und verlaufcnnach innen der Verbindungsvorsprung in die Lager- 35 den Bohrung außerordentlich hinderlich, da die als aussparung hineingepreßt wird. Bei dieser Abwand- Aufnahmeanschlag dienenden Teile des Zangenlung des erfindungsgemäßen Verfahrens behält also schenkelrohlings durch den Verschleiß des Schmiededie Schlitzwand ihre ursprüngliche Dicke, nur daß gesenkes nicht an der gleichen Stelle bleiben,
der äußere Vorsprung nach dem Pressen in einen Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung inneren Vorsprung umgewandelt wird. Dieses Ver- 40 von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfahren hat den besonderen Vorteil, daß der äußere beispielen von erfindungsgemäßen chirurgischen Vorsprung bei der zerspanenden Bearbeitung des Zangen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Zangenschenkelrohlings als Zentrierpunkt benutzt Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausfühwerden kann. Um diesen Vorteil sowohl bei dem rungsbeispiels,
geschlitzten als auch bei dem ungeschlitzten Zangen- 45 F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1
Schenkelrohling ausnutzen zu können, ist bei einer in vergrößerter Darstellung,
besonders vorteilhaften Abwandlung des erfindungs- F i g. 3 eine seitliche Stirnansicht eines Urrohlings
gemäßen Verfahrens vorgesehen, daß für die beiden für die Zangenschenkel der Zange nach den F i g. 1
verschiedenen Zangenschenkel nach dem Gelenk- und.2,
schmiedeverfahren gleiche Urrohlinge hergestellt 50 F i g. 4 und 5 der F i g. 3 entsprechende Teildarwerden,
die zwischen dem Backen und den Hebel- stellung des geschlitzten Zangenschenkelrohlings
griffen mindestens einen warzenförmigen äußeren nach dem Herstellen des Schlitzes bzw. nach dem
Vorsprung aufweisen und daß dieser Vorsprung bei Aufweiten des Schlitzes in vergrößerter Darstellung,
der weiteren zerspanenden Bearbeitung als Zentrier- F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Teildarstelpunkt
benutzt wird. Vorzugsweise kann hierbei der 55 lung des nicht geschlitzten Zangenschenkelrohlings
Urrohling mit zwei warzenförmigen äußeren Vor- nach seiner Fertigstellung,
Sprüngen hergestellt werden, die sich deckend an F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung
zwei einander abgekehrten Seiten des Urrohlings an- eines abgewandelten Ausfühningsbeispiels.
geordnet sind. Dieser warzenförmige Vorsprung wird Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte chirurgische beim Gesenkschmiedeverfahren ohne zusätzlichen 60 Zange weist zwei Zangenschenkel 1 und 1 auf, die um Arbeitsaufwand einfach dadurch hergestellt, daß im eine Achse 3 schwenkbar mittels eines Durchsteck-Scbmiedegesenk genau in der Mitte des Durchsteck- Schlusses 4 miteinander verbunden sind. Jeder der Schlosses eine mit dem gewünschten Vcrbindungs- beiden Zangenschenkel weist eine Backe 5 und einen vorsprung volumengleiche Vertiefung in einem oder Griffhebel 6 auf. Der Durchsteckschluß 4 befindet in beiden Gesenken eingearbeitet wird, so daß der 65 sich zwischen den Backen S einerseits und den Griffin diesem Gesenk geschlagene Urrohling auf einer hebeln 6 andererseits und ist dadurch gebildet, daß oder auf beiden Seiten eine bzw. zwei stets genau in dem einen Zangcnschenkel 1 zwischen dessen positionierte warzenförmige Vorsprünge erhält. Die- Backe 5 und dessen Griffhebel 6 ein sich senkrecht
geordnet sind. Dieser warzenförmige Vorsprung wird Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte chirurgische beim Gesenkschmiedeverfahren ohne zusätzlichen 60 Zange weist zwei Zangenschenkel 1 und 1 auf, die um Arbeitsaufwand einfach dadurch hergestellt, daß im eine Achse 3 schwenkbar mittels eines Durchsteck-Scbmiedegesenk genau in der Mitte des Durchsteck- Schlusses 4 miteinander verbunden sind. Jeder der Schlosses eine mit dem gewünschten Vcrbindungs- beiden Zangenschenkel weist eine Backe 5 und einen vorsprung volumengleiche Vertiefung in einem oder Griffhebel 6 auf. Der Durchsteckschluß 4 befindet in beiden Gesenken eingearbeitet wird, so daß der 65 sich zwischen den Backen S einerseits und den Griffin diesem Gesenk geschlagene Urrohling auf einer hebeln 6 andererseits und ist dadurch gebildet, daß oder auf beiden Seiten eine bzw. zwei stets genau in dem einen Zangcnschenkel 1 zwischen dessen positionierte warzenförmige Vorsprünge erhält. Die- Backe 5 und dessen Griffhebel 6 ein sich senkrecht
ht :n rt 1-in it :n t-
zur Achse 3 erstreckender durchgenende,■ Sch hu
vorgesehen .st, durch den ein am :iw^^W
schenkeil ausgebildeter, abgeflachte. D
,eil 8 hindurchgreift. Dieser Durehstee α el
mit der Achse 3 konzentrische als Lage dUSSP*r ^
f d bde a,ißcrcn Ranjder
mit der Achse 3 konzentrische als Lage dP ^
dienende Bohrung 9 auf. deren beide a,ißcrcn Ranjder
m,ch außen divergierend1 auf^c^ - A^Vcr_
dk zwischen
Weise bearbeitet. Hierbei ist der Urrohling 21 durch
in F i g. 6 dargestellte Zentrierbacken 32 gehalten, die für die Vorsprünge M entsprechende Aussparungen
33 aufweisen, so daß dadurch der Urrohling für die zerspanende Bearbeitung genau zentriert gehalten
wird.
Der Rohling für den geschlitzten Zangenschenkel 1 wird nach der zerspanenden Bearbeitung seiner Backe
und seines Griffhebels 26 mit dem Schlitz 27 ver-
ll it Achließend
indungskorper
2 sind an beiden einander zuden Schlitz 27 hindurchgesteckt werden kann.
die zur Bildung
die zur Bildg
des Durchsteckteils ft eingreifen.
führiinnsoeispitis n"»-"
- ,, u
sind mit um 100 größeren Bezugszahkn
vo daß durch diesen Hinweis auf die Bu
des Ausführungsbeispiels nach I- ι g
HarAÄngsbeispie. nach F , g
ücl von dem vorhergehenden dadurch da*
St1 Bohrung!» hier auf
Seilen des Durchsteckteils 108 κ
aussparung an Meile "^-"Vf ine Ringnul
u · , ■„ Hi · -ils Verbindungsvorsprung eine
■,orizesehen ist, in die ais veil ' e· A ...,-;;,,„,n„c.
:stgchalten.
„α>_Λ, vom Urrohling 21 abgehoben, so daß nun
der mittlere Teil des Urrohlings für die Herstellung des Durchsteckteils 28 frei ist. Dieser wird durch
Fräsen, ähnlich wie der Schlitz 27, hergestellt. Die Zentrierbacken 32 sind mit sich deckenden.
a5 zu den Aussparungen 33 und damit zu den
Vorsprüngen 31 konzentrischen Bohrungen 34 für zwei Bohrer 35 und 36 versehen, von denen der
V"""="' A.Kführunus- Bohrer 35 abgestuft ist. Mittels des Bohrers 35 wnd
rincförmige Rippe eingreift. D}f" 7"V,'=. nich, zunächst im Durchsteckteil 28 eine Bohrung 29 hcibeispiel
hat den Vorteil, daß der Durchj^^ ^ ^ .^ Qbcrm Ende dnen fgewcilc_
durch eine durchgehende Bohrung 9 ^ ^inBförmiRC ten Rand aufweist. Dann wird der Bohrer 35 zurückgezogen
und mittels des Bohrers 36 wird dann der untere Rand der Bohrung 29 aufgeweitet.
Der so hergestellte Rohling für den nicht geschlitzten Zansenschenkel 2 wird nun durch den aufgeweiteten
Schlitz 27 des Rohlings für den geschlitzten Zangenschenkel 1 hindurchgcstcckt. Dann werden
beide Zangenschenkelrohlinge in eine Presse so einjiebracht.
daß sich die Bohrung 29 mit der gemeinsamen Achse der Vorsprünge 31 deckt. Anschließend
werden dann die Schlitzwände 27 so stark aneinanderaepreßt,
daß sie sich an den Durchsteckteil 28 anlesen und das Material der Schlitzwände im Bereich"
der Vorsprünge 31 ins Fließen kommt unc dabei in der Bohrung 29 des Durchsteckteils du
zapfenförmigen Vorsprünge 11 bildet, von dener
jeder mit seiner Schlitzwand in einem Stück zu sammenhängt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
,nd'daß^^'schH^wände durch dje ringförmige
Rippe 111 noch zusätzlich verstuit sind.^ ^
Um eine Zange nach den M^,
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/liste
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Um eine /.ange iwl. —■ ■ j· ψ\ΆΊ her
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3C9 638/
Claims (11)
1. Zange für medizinische Zwecke mit zwei Zangenschenkeln, die um eine Achse schwenkbar
mittels eines Durchsteckschlusses miteinander verbunden sind, der durch einen in dem einen
Schenkel vorgesehenen Schlitz, dessen Wände nahtlos zusammenhängen, und durch einen diesen
Schlitz durchgreifenden am anderen Schenkel vorgesehenen Durchsteckteil gebildet ist, in dem eine
zur Schwenkachse konzentrische Lageraussparung vorgesehen ist, dadurchgekennzeichn
e t, daß als Verbindungskörper in an sich bekannter Weise an mindestens einer inneren
Wandfläche des Schlitzes (7) ein Vorsprung (11) geformt ist. der mit der Schlitzwand in einem
Stück zusammenhängt und in die Lageraussparung (9) des Durchsteckteils (8) eingreift.
2 /ange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden einander zugekehrten inneren Wandflächen des Schlitzes (7) konzentrische
Vorsprünge (11, 111) vorgesehen sind, die zur Bildung der Schwenkachse (3) in mindestens
eine Lageraussparung (9, 109) des Durchsteckteils
(8) eingreifen.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lageraussparung im
Durchsteckteil eine Ringnut (109) und als Vorsprung eine ringförmige Rippe (111) vorgesehen
sind.
4. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lagei aussparung im Durchsteckteil (8) eine Bohrung (9) und als Vorsprung
ein Zapfen (11) vorgesehen sind.
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchgehende Bohning (9) vorgesehen
ist.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand
der Lageraussparung (9) nach außen divergierend aufgeweitet ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein geschlitzter Zangenschcnkelrohling und ein nicht geschlitzter Zangenschenkelrohling
mit einem Durchsteckteil (28) hergestellt werden, der mindestens eine Lageraussparung (29)
aufweist, daß der Schlitz (27) des geschlitzten Zangenschenkelrohlings
aufgeweitet und der nicht geschlitzte Zangciibchenkelrohling durch den aufgeweiteten
Schlitz hindurchgesteckt wird, bis sich die Achse der Lageraussparung mit dem Punkt
der Schlitzwand (37) deckt, durch den die Schwenkachse hindurchgehen soll, daß dann die
Schlitzwände (37) so stark aneinandergeprcßt worden, daß sie sich an den Durchsteckteil (28)
anlegen und das Material mindestens einer Schlitzwand (37) ins Fließen kommt und in der
Lauei aussparung (9, 29) des Durchsteckteils (8, 28) einen Vorsprung (11) bildet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein geschlitzter Zangenschenkelrohling hergestellt wird, der an mindestens einer äußeren Wandfiächc des Schlitzes (27) an
der gewünschten Stelle der Schwenkachse einen nach außen vorspringenden Vorsprung (31) aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden verschiedenen
Zangenschenkel (1, 2) nach dem Gesenkschmiedeverfahren gleiche Urrohlinge (21) hergestellt
werden, die zwischen dem Backen (25) und den Hebelgriffen (26) mindestens einen warzenförmigen
äußeren Vorsprung (31) aufweisen und daß dieser Vorsprung (31) bei der weiteren zerspanenden Bearbeitung als Zentrierpunkt benutzt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Urrohling (21) mit zwei
walzenförmigen äußeren Vorsprüngen (31) hergestellt wird, die sich deckend an zwei einander
abgekehrten Seilen des. Urrohlings angeordnet sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10. dadurch
gekennzeichnet, daß zum Herstellen des Rohlings für den nicht geschlitzten Zangenschenkel
(2) der Urrohling (21) mittels der Vorspruiige ^31) zentriert, fcslgespannt und teilweise
bearbeitet wird, daß dann der Urrohling (21) unter Freigabe der Vorsprünge (31) festgespannt
wird und zur Bildung des Durchstcckteils (28) die Vorsprünge (31) und ihre benachbarten Teile
abgefräst werden und daß dann mittels minde-5.1CI1S
eines mit der Achse der Vorsprünge gleichachsigen Bohrers (35, 36) die Lageraussparung
(29) im Durchstccktcil (28) gebohrt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2061539A DE2061539C3 (de) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Zange fur medizinische Zwecke und Verfahren zu deren Herstellung |
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PL1971152081A PL83366B1 (de) | 1970-12-15 | 1971-12-10 | |
BE776718A BE776718A (fr) | 1970-12-15 | 1971-12-15 | Pince et procede de fabrication de celle-ci |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2061539A DE2061539C3 (de) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Zange fur medizinische Zwecke und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061539A1 DE2061539A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2061539B2 DE2061539B2 (de) | 1973-03-08 |
DE2061539C3 true DE2061539C3 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=5790943
Family Applications (1)
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