DE2060197C3 - Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobenzothiazol und dessen N-Alkylsubstitutionsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobenzothiazol und dessen N-Alkylsubstitutionsprodukten

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DE2060197C3 DE2060197A DE2060197A DE2060197C3 DE 2060197 C3 DE2060197 C3 DE 2060197C3 DE 2060197 A DE2060197 A DE 2060197A DE 2060197 A DE2060197 A DE 2060197A DE 2060197 C3 DE2060197 C3 DE 2060197C3
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    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D277/82Nitrogen atoms

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  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description

NH
worin
R und R1 gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoffatome und niedere Alkylreste stehen, wobei die Alkylrcstc zusammen auch Bestandteil eines 5-, 6- oder 7gliedrigen Ringsystems sein können, welches im Fall eines 6-Rings als weiteres Heteroatom noch ein Sauerstoff-, Schwefel- oder ein durch einen niederen Alkylrest substituiertes Stickstoffatom enthalten kann,
und mit mindestens der stöehiome'.risch erforderlichen Menge an Schwefeldioxid in Gegenwart eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder von Zink in Form der Oxide, Hydroxide oder von Salzen solcher Säuren, die schwacher sind als schweflige Säure, im Temperaturbereich von 80 bis 240''C bei erhöhtem Druck umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salze solcher Säuren, die schwächer sind als schweflige Saure, die Salze von niederen aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Kohlensäure oder 2-Mereapiobenzothiazol verwendet.
3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 5 bis 12 atü arbeitet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 160 bis 180"C arbeitet.
J(I
Gegenstand der Erfindung ist ein besonders fortschrittliches Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobenzothiazol und dessen N-Alkylsubstiiiiiionsprodukten.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von 2-Amiii(iheiizothiazol sowie dessen N-Alkylsubsiitu· tionsprodiikten durch Umsetzung von 2-Mcrcaptobcn-/othiazol mit einem Amin in Anwesenheil von Schwefeldioxid in wäßriger Lösung gefunden, bei dem man 2-Mercapto-benzoihiazol. gegebenenfalls in Form ^tji:..'!' Sü!/c in wüßri^en1 Medium mit mindestens der R und R1 gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoffalome und niedere Alkylreste stehen, wobei die Alkylreste zusammen auch Bestandteil eines 5-, 6- oder 7gliedrigen Ringsystems sein können, welches im Fall des 6-Rings als weiteres Heteroatom noch ein Sauerstoff-, Schwefel- oder ein durch einen niederen Alkylrcst substituiertes Stickstoffatom enihalien kann
und mit mindestens der stöchiometrisch erforderlichen Menge an Schwefeldioxid in Gegenwart eines Alkalioder Erdalkalimetalls oder von Zink in Form der Oxide.
1 lydroxide oder von Salzen solcher Säuren, die schwächer sind als schweflige Säure, im Temperaturbereich von 80 bis 240° C bei erhöhtem Druck umsetzt.
Als für das erfindungsgemäße Verfahren Verwendung findende Amine seien neben Propylainin, Butylamin, 3-(N1N-DimethylaminoJ-propylaniin, Dimethylamin, Diethylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Hexamethylenimin, Morpholin, N-Methylpiperazin vorzugsweise Ammoniak und Methylamin genannt.
Als Alkalimetall sei neben Lithium vorzugsweise Natrium und Kalium, als Erdalkalimetalle vorzugsweise Magnesium und Calcium genannt. Besonders seien auch Zinksalze genannt.
Als Salze solcher Säuren, die schwächer sind als schweflige Säure, sind solche mit einem pK-Werl größer als 1,92 zu verstehen. Bevorzugte Salze sind diejenigen niederer aliphatischer Carbonsäuren (mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Essigsäure) sowie der Kohlensäure und des 2-Mercaptobcnzothiazols.
Die Herstellung von beispielsweise 2-Methylaminobenzothiazol durch Umsetzung von 2-Mercaptobenzothiazol und Methylamin in Anwesenheit von Schwefeldioxid in wäßriger Lösung ist in der Literatur erstmals und einzig von I. IJ b a I d i η i und A. F i ο r c η ζ a (G 76, 216 [1946]; C. Λ. 41, 9616 [1947]) beschrieben. Dabei wird mit einem Molverhältnis von 1 : 5,2 :2,35 in einem zug'-schmolzcncn dickwandigen Glasrohr bei 150°C geai l)citel und das gewünschte 2-Mcthylamino-benzothiazol nach 4 Stunden mit einer Ausbeute von 25% isoliert. Bei einem Umsatz an 2-Mercaptobenzothiazol von 47% errechnet sich eine Ausbeute von 54% d. Th. Eigene Nacharbeitungen zeigen, daß man mit dieser Methode erst nach 24stündiger Reaktionszeit einen quantitativen Umsatz erzielt. Das nicht umgesetzte
2 Mercaptobenzothiazol kann nicht ohne weiteres isoliert und in die Reaktion rückgefi'ihrt werden. Eine Abtrennung von dem mit ausgefälltem Schwefel isl nur durch mehrmaliges und verlustreiches Umlöseii aus Natronlauge möglich. Auch dann enthalt es noch eine beachtliche Menge (ca. 10%) an elementarem Schwefel. Der erforderliche Zeitaulwand und die nicht quantitati ve Umsetzung machen es verständlich, daß die Synthese von beispielsweise ?-Methylamino-benzothiazol nur durch weitgehend vollständigen Umsatz des 2-Mercap-
lobenzothiazols von technischem Interesse sein kann und nach der bekannten Methode nicht erreichbar ist.
Es muß deshalb als ausgesprochen überraschend angesehen werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren die technische Herstellung von 2-Aminobenzothiazol sowie dessen N-Alkylsubstitutionsprodukten in einfacher Weise gestattet.
Man kann bei dem Verfahren der Erfindung selbstverständlich auch so vorgehen, daß man nicht von 2-Mercaptobenzothiazol ausgeht, sondern in einer vorgeschalteten Stufe das Alkalimetallsalz, das Erdalkalinietallsalz oder das Zinksalz des 2-Mercaptobenzothiazols herstellt und dann mit den oben beschriebenen Aminen bzw. Ammoniak und Schwefeldioxid in wäßrigem Medium die Umsetzung durchführt.
Bei dem Verfahren der Erfindung können die Molverhältnisse der Reaktionskomponenten weitgehend variiert werden. Das Molverhältnis 2-Mercaptobenzothiazol zu Schwefeldioxid soll nicht oberhalb I liegen. Ein Überschuß an Schwefeldioxid beeinträchtigt die Durchführbarkeit des Verfahrens in keiner Weise. Vorzugsweise verwendet man pro Mol 2-Mercaptobenzothiazol 2 Mol Schwefeldioxid.
Auch das Verhältnis von i'-Mcrcaptobenzothiazol zu Amin soll nicht oberhalb 1 liegen. Vorzugsweise wählt man hier das Verhältnis 1 :4. Ein (Jberschuß an Amin hat keinen nachteiligen Einfluß auf das Verfahren. Die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangenden Alkali-, Erdalkali- oder Zinkverbindungen können, bezogen auf vorhandenes Schwefeldioxid, im Molverhältnis 1,75 bis 2,5 : 1, vorzugsweise 2:1, vorliegen. Bezogen auf das zur Anwendung gelangende 2-Mercapiobenzothiazol sollen mindestens äquimolare Mengen an dem durch Umsetzung von Schwefeldioxid mit dem Katalysator im Reaklionsgemisch gebildeten Hydrogensulfit des Alkalimetalls, Erdalkalimetalls oder Zinks vorhanden sein.
Die Umsetzung kann unter dem der Reaklionstcmperatur entsprechenden Eigendruck, aber auch unter erhöhtem Druck im Bereich von I bis 50 atii, vorzugsweise 5 bis 12 aiii, insbesondere 7 bis 9 atii, vorgenommen werden. Die Reaklionstcmpcraturcn können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 80 und 240"C, vorzugsweise zwischen IbO und I8ODC.
Während in der oben angeführten Veröffentlichung ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß eine Umsetzung von 2-Mercaptobenzothiazoi mit sekundären Aminen nicht erfolgt, wurde überraschenderweise gefunden, daß bei dem erfindungsgcmäßen Verfahren auch sekundäre Amine zur Umsetzung gebracht werden können.
Die Aufarbeitung der Ansätze erfolgt in üblicher Weise.
Die nach dem Verfahren erhältlichen Benzothiazole mit einer Aminfunktion in 2-Stellung dienen 'ils Zwischenprodukte zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und können auch direkt als solche Verwendung finden.
Die Temperaturangaben in den nachfolgenden Beispielen beziehen sich auf Grad C.
Beispiel I
(zum Vergleich)
In einem 700-In]-RuIiIaUlOkIaV aus Edelstahl werden 8J,5g (0,5 Mol) 2-Mercaptobenzothiazol (F.: 173 bis 178"C) und 62 g (2,0 Mol) Methylamin, enthalten in 206 g = 222 ml einer 3Ogew.-°/oigcn wäßrigen Lösung, in die man b4 sj (1 Mo!) Schwefeldioxid eingeleitet hat, bei 160^C und einem Druck von 7 bis 9 a tu umgesetzt. Der Einfluß der Reaktionsdauer auf die Ausbeute an 2-Methylaminobenzothiazol (F.: 136 bis i37°C) ist in Tabelle I zusammengestellt. Die Prozentangaben beziehen sicii auf eingesetztes 2-Mercaptobenzothiazol.
Tabelle 1 Reaktionszeit Beispiel 2 2-MethyIamino- 32
Vers.-Nr. benzothiazol 39
(Stunden! (g) 52
Γ 26 61
1 2 32 60
2 3 43 68
3 4 50 80
4 5 49 91
5 6 56
6 10 65
7 24 75
8
In einem 700-nil-Rührautoklav aus Edelstahl werden 8J.5 g (0,5 Mol) 2-Mercapiobcnzothiazol, gegebenenfalls unter Zusatz äquimolarer Mengen an Oxiden. 1 lydroxidcn oucr Salzen von Säuren, die schwächer sind als die schweflige Säure, von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen oder Zink, gelöst oder suspendiert in 130 ml Wasser, und 62 g (2 Mol) Methylamin, enthalten in 206 g = 222 ml einer 30gcw.-%igen wäßrigen Lösung, in die man 64 g (1 Mol) Schwefeldioxid eingeleitet hat, bei 160" und einem Druck von 7 bis 9 atii innerhalb i,5 Stunden umgesetzt. Der Einfluß des Saizzusatzes auf die Ausbeute an 2-Meihylaminobcnzothiazol im Vergleich zu einem salzfrei gefahrenen Versuch ist in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2 Salz/.usalz (Mol) Art Ausheule r/n)
Vers. 0 (8) 60
Nr. ü 0,5 (Vergleich) 0 49 85
1 12 0,5 Lithiumhydroxid 70 92
2 20 0,5 Natriumhydroxid 75 93
3 41 0,25 Natriumacetat 76 93
4 27 0,5 Natriumcarbonat 76 90
5 28 ü',25 Kaliumhydroxid 74 73
6 10 0,25 Magnesiumoxid 60 79
7 19 0,25 Calciumhydroxid 65 86
8 83 Bis-mcrcapto-benzo- 71
9 Ihiazolyl-zink-salz
Beispiel J
In einem 700-ml-Fdelstahl-Rührautoklav werden 44,5 g (0.5 Mol) 2-Mcrcaptobenzoihiazol als Nalriumsalz, enthalten in 153 ml einer 4 3gew.-°/oigen wäßrigen Lösung, und 62 g (2 Mol) Methylamin, enthalten in 206 g = 222 ml einer 30gew.-"/«igen wäßrigen Lösung, in die man t>4 g (1 Mol) Schwefeldioxid eingeleitet hat. bei 160"C und bei einem Druck von 7 bis 9 atii 3 Stunden
Ver-Nr.
gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Tabelle
Autoklav entspannt (Restdruck unter 1 atü) und das
Reaktionsgemisch abgesaugt. Das als Festanteil vorliegende rohe 2-Methylaminobenzothiazol wird mit heißer 20%igcr wäßriger Natronlauge und mit kaltem Wasser gewaschen, wobei die dunkle Rohware zu einem beigefarbenen Produkt gereinigt wird. Man erhält 78 bis 80 g = 95 bis 98%d.Th. an 2-Methylaminobenzothiazol (F.: 137 bis 139) bezogen auf eingesetztes 2-Mercapiobenzolhiazol.
VerwL-il-/c it
(Stunden)
Reaktion1=- Dauer UmsaL/ Ausb
temperatur
(C) (Stunden*)) (Vo) (M
Beispiel 4
Die kontinuierliche Herstellung von 2-Methylamino- π benzothiazol durch Umsetzung 40- bis 50gew.-%iger wäßriger Lösungen von 2-Mercaplobenzothiazol als Natriumsalz und Methylamin als 30gew.-%ige wäßrige Lösung in Gegenwart von Schwefeldioxid im Molverhältnis 1:4:2 wird in drei hintereinander geschalteten 2» siopfbuchslosen Labor-Druckrührwerken (versehen mit doppelwandigen. heizbaren Glasdruckbehältern, ausgelegt für 12 atü bei 200 . innerer Durchmesser 8.0 cm. Länge des Rührblatlcs 5,0 cm, ringförmigem Slrömungsbrecher. stopfbuchslosem Magnelkupplungsrüh- 2> rer, stufenlos regelbarem Differentialgetriebe) durchgeführt, und die Lösungen werden mit einer getrennt steuerbaren Doppclkopfpumpc eindosiert. Die Abhängigkeil des Umsatzes und der Ausbeute von Temperatur und Verwcilzeil ist in Tabelle 3 zusammengestellt. jn
3,5 3,5 4,5 4,5 4,5 6,0 7,0 160
165
160
170
180
165
165
10 12 10 10 10 4 6
89 92 95 95 94 94 96
89 92 95 95 94 94 96
*) Nach vorausgegangener lOstündiger Linslellung des Gleichgewichtes, wobei die Gleichgewichtseinstellung durch eine Zeit/Umsatzkurve bei diskontinuierlicher Arbeitsweise ermittelt wurde.
Beispiel 5
In einem 700-ml-Fdelstah!-Rührautoklav werden 83.5 g (0.5 Mol) 2-Mereaptobenzothia/ol als Nairiumsalz. enthalten in 153 ml einer 43gew.-%igen wäßrigen Lösung, in Gegenwart von 64 g (1 Mol) Schwefeldioxid mit 2 Mol eines sekundären Amins bei 160 in 3 Stunden umgesetzt. Art des sekundären Amins, die Ausbeute an 2-Dial«ylamino-benzothiazol und die Analysenwerte der bis auf die Dimethylverbindung neuen Verbindungen sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Tabelle 4 Sekundäres Amin 90 Ausbeute (%) F Summcnrormcl Mol ber.: ( Il N S
Ver 61 gew. gef.:
such 146 (P) ("C) her.: <%) (N,) (%) (%)
Nr. Dimethylamin 54 4 85-S7 C1Hi11NjS 178 ger.: 60,6 5,6 15,7 17,9
1 142 ber.: 60,1 5,7 15,6 17,8
Diethylamin 4 29 82-86 C11H14NjS 206 gef.: 64,1 6.8 13,6 15,5
2 170 her.: 63,7 6,4 14,1 15,8
Pyrrolidin 30 22 89-91 C11HuNjS 204 gef.: 64,7 5,9 13,7 15.7
3 188 ber.: 64,5 5,9 13,7 15,9
Piperidin 24 12 84-88 CuH14NjS 218 gef.: 66,0 6,4 12,8 14,7
4 174 ber.: 65,7 6,3 12,7 15,3
Hexamethylen 14 47 123-128 CH111NjS 232 ge f.: 67,2 6,9 12,1 13,8
5 imin 200 ber.: 68,1 /,1 11,0 13,8
Morpholin 52 19 123 CnIIuNjOS 220 gef.: 60,0 5,4 12,7 14,5
6 60,4 5,8 12,8 14,0
N-Methyl- 22 81-84 C13H15N1S 233 61,8 6,4 18,0 13,7
7 pipcrazin 61,7 6,6 18,3 13.9
Beispiel fa h_ (jcssen Natrinmsal/. enthalten in i53mi einer 43gcu.
In einem 7()()-ml-Fdelstahl-Rührautokla\ werden %igen wäßrigen l.oMing. und <■" c■ (·; Mol) Ammoniak,
83.5 μ (0.5 Mol) 2-Mercaptobenzothiazol (HMBT). enthalten in 27b g = 302 :-.! einer 22.5t'c\v.-%M'cn
suspendiert in 130 ml Wasser, b/w. 94,5 g (0,5 Mol) von wäßrigen Lösung, m an· man f>4 ρ (1 Mol) Schwefel-
dioxid eingeleitet hat, bei lbO° und bei einem Druck von Tabelle 5
1 bis 13 atü innerhalb 3 bzw. 6 Stunden gerührt. Nach
Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Restdruck (< ! Vers.-Nr. atü) entspannt und das Reaktionsgemisch abgesatigi.
Das als Feslanteil vorliegende rohe 2-Aminobenzothi- =,
azol wird mit heißer 20%iger Natronlauge und mit
kaltem Wasser gewaschen, wobei die dunkle Rohware
/u einem beigen Produkt (F.: 125 bis 128°) gereinigt I (Vergleich) wird, bie Abhängigkeit der Ausbeute von der 2
Anwesenheit des Alkalimetalls und der Reaktionsdauer in 3 (Vergleich) ist in Tabelle 5 zusammengestellt. 4
liinsatzprodn
MMBT NaMBT HMBT NaMBT
Reak- 2-Αιηιηυ-tionszeit berjzthiazol
(Stunden) (g) (%)

Claims (1)

Patentansprüche: stöehiometnsch erforderlichen Menge eines Amins de allgemeinen Formel
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Aminoben/othiazol und dessen N-Aikylsubstitulionsproduktcn "> durch Umsetzung von 2-Mercaptobenzothiazol mit einem Amin in Anwesenheit von Schwefeldioxid in wäßriger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Mercaptobenzclhiazol, gegebenenfalls in Form semer Salze, in wäßrigem Medium mit in worin mindestens der stöchiometrisch erforderlichen Menge eines Amins der allgemeinen Formel
NH
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