DE2059466C3 - Elektrischer Heizeinsatz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizeinsatz zum Einbau in Nachtstromspeicheröfen oder ähnliche Geräte, bestehend aus einem rohrförmigen einteiligen Rillenheizstab aus Isoliermaterial und einer Heizwicklung, die in gewindeartig um den Rohrumfang des Rillenheizstabes verlaufenden Rillen gleichen Quer- -to Schnitts gelagert ist, und bei dem die Rillen im Querschnitt gesehen schräg zur Längsachse des Rillenheizstabes angeordnet sind und daß der Rillengrund tiefer liegt als die untere Begrenzungskante, weiche die Rille mit dem Außenmantel des Rillenheiz-Stabes bildet nach Patent 15 65 150.

Derartige Heizeinsätze haben den Vorteil, daß sie sehr hoch belastbar sind, weil die Heizleiterwendel auch bei hohen Temperaturen und dementsprechender Wärmedehnung des Heizleiters sicher in den Rillen so lagert und so gegenseitige Berührungen der Wendelgänge ausgeschlossen sind.

Es ist bekannt, beim Einbau schaltbarer Heizeinsätze die einzelnen Heizleiterwicklungen auf getrennten Rillenstäben oder ähnlichen Tragkörpern anzuordnen. Dies vor allem auch deshalb, weil hier zwischen den einzelnen Wicklungen hohe Spannungsunterschiede auftreten können, die eine sichere gegenseitige Isolierung der Wicklungen voraussetzen.

Es wurde nun gefunden, daß dieser Aufbau schaltbarer Heizeinsätze erheblich vereinfacht werden kann, wenn das Problem der sicher isolierten Lagerung der Heizleiterwicklungen auch bei hohen Betriebstemperaturen und möglichen großen Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Wicklungen in der gleichen Weise gelöst wird, wie es die Erfindung gemäß dem Hauptpatent vorschlägt

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, auf dem Rillenheizstab gleichzeitig mehrere, voneinander unabhängige Heizleiterwicklungen, deren Windungen einzeln in den Rillen liegen, anzuordnen und die Anschlüsse der Wicklungen durch die Bohrung des Rillenheizstabes herauszuführen.

Derartig aufgebaute Heizeinsätze, die in ihrer Leistung beliebig schaltbar sind, lassen ebenfalls hohe Belastungen zu, da Kurzschlüsse zwischen den unabhängigen Wicklungen ausgeschlossen sind. Darüber hinaus schafft die mögliche große Bohrung des Rillenstabes die Voraussetzung, daß die Anschlüsse auch mehrerer Wicklungen ohne Schwierigkeiten aus dem Killenstab herausgeführt werden können.

Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.

Als Träger des Heizleiters 3 dient ein mit schraubenförmig angeordneten Rillen 2 versehener, eine Bohrung 6 aufweisender Stab 1 aus Isolierstoffen wie Keramik od. dgl. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Heizletterwicklungen A und B unabhängig voneinander in den Rillen 2 des Rillenstabes 1 gelagert und je mit getrennt herausgeführten Anschlüssen 7/8 und 16/17 versehen. Die Anschlußleitungen sind gemeinsam in die Bohrung 6 des Rillenstabes 1 verlegt und über mehrere im Rillenstab angeordnete, von den Rillen 2 zu der Bohrung 6 führenden Durchgangsbohrungen 18 mit den Heizleiterwicklungen A und B verbunden.

Auf diese Weise können auch mehr als zwei Wicklungen auf dem Rillenstab 1 angeordnet und damit vielfach schaltbare Heizeinsätze hergestellt werden.

Die Heizleiterwicklungen können ebenso auch bifilar auf dem Rillenstab aufgebracht werden, so daß jeweils Zu- und Ableitungen parallel laufen. Bei dieser Wicklungsart zeigen sich die Vorteile der Ausbildung der Rillen gemäß dem Hauptpatent ganz besonders, da hier, zumal in der Nähe der Anschlüsse, die Spannungsdifferenz zwischen den einzelnen Windungen sehr groß ist und somit die Isolierung zwischen diesen in jedem Temperaturbereich einwandfrei sein muß.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Heizeinsatz zum Einbau in Nachtstromspeicheröfen oder ähnlicher· Geräten, bestehend aus einem rohrförmigen einteiligen Rillenheizstab aus Isoliermaterial und einer Heizwicklung, die in gewindeartig um den Rohrumfang des Rillenheizstabes verlaufenden Rillen gleichen Querschnitts gelagert ist, und bei dem die Rillen im Querschnitt gesehen schräg zur Längsachse des ι ο Rillenheizstabes angeordnet sind und daß der Rillengrund tiefer liegt als die untere Begrenzungskante, welche die Rille mit dem Außenmantel des Rillenheizstabs bildet, nach Patent 15 65 150, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rillen- is heizstab (1) gleichzeitig mehrere, voneinander unabhängige Heizleiterwicklungen (A, B) deren Windungen einzeln in den Rillen liegen, angeordnet sind, und die Anschlüsse (7, 8 u. 16, 17) der Wicklungen durch die Bohrung (6) des Rillenheizstabs (I) herausgeführt sind

2. Heizeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Heizleiterwicklungen (A, B) unmittelbar hintereinander auf dem Rillenheizstab angeordnet sind.

3. Heizeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiterwicklungen (A, B) parallel zueinander in zwei oder mehreren parallelen, nach Art mehrgängiger Gewinde ausgebildeter Rillen des Rillenheizstabes angeordnet sind.