DE2058998A1 - Motorelektronisch betriebener Fernregler mit zweiadriger elektrischer Verbindungsleitung - Google Patents

Motorelektronisch betriebener Fernregler mit zweiadriger elektrischer Verbindungsleitung

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Publication number
DE2058998A1
DE2058998A1 DE19702058998 DE2058998A DE2058998A1 DE 2058998 A1 DE2058998 A1 DE 2058998A1 DE 19702058998 DE19702058998 DE 19702058998 DE 2058998 A DE2058998 A DE 2058998A DE 2058998 A1 DE2058998 A1 DE 2058998A1
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DE
Germany
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motor
remote control
control
electrical connection
connection cable
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Pending
Application number
DE19702058998
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English (en)
Inventor
Bettels Karl Hermann
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BETTELS KARL HERMANN
Original Assignee
BETTELS KARL HERMANN
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/30Electric signal transmission systems in which transmission is by selection of one or more conductors or channels from a plurality of conductors or channels
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/18Control by auxiliary power
    • H03J1/20Control by auxiliary power the auxiliary power being switched on as long as controlling current is switched on

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Beschreibung Titel: Motor-elektronisch betriebener Fernregler mit zweiadriger elektrischer Verbindungsleitung.
  • Anwendungsgebiet; Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung fiir elektronische Anlagen (z. B. Musikboxen, Temperaturregelungen u. ä.), die nur mit einer zweiadrigen elektrischen Verbindungsleitung vom Geher zum Empfänger verbunden werden braucht.
  • Zweck: Der Fernregler wird dann benötigt, wenn sich die zu regelnde Anlage in einiger Entfernung vom Bedienungsort befindet und mehrere Regel- oder Schaltvorgänge auszuführen sind.
  • Stand der Technik: Um als Beispiel Musikboxen in Gaststätten zu nennen, ist festzustellen, daß heute die meisten Musikboxen so installiert sind-, daß der Gastwirt von der Theke aus mit einem Fernregler laut und leise regeln und Löschen der momentan laufenden Schallplatte vornehmen kann.
  • Um diese Arbeitsgänge technisch zu lösen, benötigt man bis heute mehradrige, abgeschirmte Leitungen, bei denen jede Ader nur eine Punktion ausüben kann. Für das Installieren solcher Anlagen ist ein Fachmann nötig. Um auftretende Störungen in der Tonwiedergabe zu verhindern, kann als Verbindungsleitung nur ein abgesehirmtes Kabel verwandt werden. Dieses Kabel hat den Nachteil, daß es - um eine einwandfreie Leistung der Nusikbox zu erzielen - höchstens 25 m lang sein darf. Dabei macht sich schon vorher eine Regelumgenauigkeit bemerkbar, die man bis heute in Kauf nehmen muQ. Da über diesem Verbindungskabel eine nicht berührungsfeste Spannung (220 Volt) geführt wird, unterliet es besonderen VDE-Vorschriften, die sich ebenfalls für den Einbau solcher Anlagen erschwerend auswirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Vielzahl der einzelnen Adern zu reduziernn, ohne daß die Zahl der Regelprogramme vermindert wird. Ebenfalls wird hierbei erreicht, daß man - wie anhand der beigefügten Schaltungen zu ersehen ist - eine berührungs feste Spannung (maximal 6 Volt/1 Ampere) für die Steuerung benutzt, die keiner Vorschrift obliegt, und daß die Montage dieser Anlage eine speziellen Vorkenntnisse erforderlich macht.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fernregelung vom Fernreglerkästchen zur Regelanlage in der Musikbox über Gleichrichterdioden, Motor und Steuerrelais gesteuert ird. Dadurch ist man in der Lage, die Steuerspannung über die zweiadrige Leitung in verschiedenen Ricntun<en so zu führen, diLa bei Schalten und Regeln am Reglerkästchen die Steuerimpulse in der Musikbox für jeden Regelvorgang unterschiedlich sind.
  • Beschreibung der Regelung: Anhand der 3 beigefügten Schaltbilder sind die verschiedenen Arbeitsgänge im einzelnen gesondert gekennzeichnet. Der Fernregler, der sich in einem geschlossenen Kästchen befindet, beinhaltet: 2 Taster ) 1 Kontrollampe (6 V/O,3 Amp.) ) Geberseite 2 Gleichrichterdioden ) 1 Anzeigelampe ) die anzeigt, wenn der Motor in Betrieb ist (= halbhell) und wenn der Motor aufgelaufen ist bzw. in Endstellung steht (= genz hell).
  • In der Musikbox sind zu der vorhandenen Regelautomatik folgende Teile einzubauen und zu verdrahten: 1 Steuertrafo 1 Steuerrelais 1 Getriebemotor (Betriebsspannung 6 V ) Gleichstrom) ) Empfängerseite 2 Kondensatoren 1 Potentiometer (in den meisten Musiktoten ) bereits vorhanden, muß an den Getriebemotor angeflanscht werden). ) Diese Anlageteile können fertig verdrahtet in jede vorhandene Musikbox eingebaut werden, wobei nur noch die Verbindungen zur Musikbox über die Anschlußklemmen nötig sind.
  • Beschreibung der einzelnen Steuervorgänge: 1. Motorregelung "laut" : an man den Fernreler für den Impuls "laut" in Betrieb nehmen, wird durch Schlieren des Stromkreises über den Taster S 1 der Kreis so geschlossen, daß der Strom von der Sekundä.rseite des trafos über die Lampe L, über die Dioden D 1 und über den Taster S 1 zum Motor und dann zum Trafo zurückfließt. Der rotor beginnt sich im Uhrzeigersinn zu drehen (Rechtslauf).
  • 2. Motorregelung "leise": Will man den Fernregler für den Impuls "leise" in Betrieb nehmen, wird der Taster S 2 gedrückt und der Stroms fließt von der Sekundärwicklung des Trafos über die Lampa L, über die Dioden D 2 und über den Taster S 2 zum Motor und zum Trafo zurück. Der Motor beginnt sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen (L'inkslauf). inmerkung zu 1 und 2: Da in diesen beiden Schaltvorgängen ein gewendeter Gleichstrom fließt, besteht die Möglichkeit, den Motor in beiden Richtungen zum Drehen zu bringen. Der Kondensator C 2 hat die Aufgabe, den Motor zu entstören.
  • 3. Löschung: Betätigt man am Fernregler den Taster S 3, ist der Steuerstromkreis von der Sekundärseite des Trafos über den Taster S 3 über den Kondensator C 1 (50 uF) und über das Relais IR zur Sekundärseite des Trafos geschlossen. Das Relais beginnt ansusprechen, solange man den Taster S 3 drückt. Durch Ansprechen des Relais LR werden die Löschkontakte in der Musikbox betätigt und die Schallplatte wird vom Plattenteller abgehoben.
  • Anmerkung zu 3: Es fließt bei diesem Schaltvorgang in diesem Lreis ein Wechselstrom. Da es sich hierbei um einen Gleichstrommotor handelt, beginnt selbiger Motor bei Zuführung einer Wechselspannung sich nicht anzudrehen. Der Motor gibt ein Brummgeräusch ab und bleibt in der eingestellten Stellung stehen. Da die zugeführte Wechselspannung nicht in der Höhe wie die Gleichspannung ist, besteht auch nicht ie Gefahr des flurchbrennens des Motors.
  • Der Kondensator C 1 hat nurmehr die Aufgabe, in den vorher angegebenen Schaltvor-ängen von "laut" und "leise" die zugeführte Gleichspannung zu trennen, so daß bei den Regelungen "laut" und "leise" das Relais LR nicht anspricht. Der Kondensator G 1 hat weiterhin die Aufgabe, bei der zuf,eführten Wechselspannung durch den Taster S 3 leitend zu werden. Dadurch ist es möglich, daß das Relais LR zum Anziehen kommt.
  • Drückt man S 1 und S 2 aus Versehen zu gleicher Zeit, leuchtet die Lampe L hell auf. Infolge des geringen Stromdurchflusses durch die Lampe X von ca. 300 mAmp. kommt das Löschrelais LR nicht zum Ansprechen.
  • Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einer einfachen zweiadrigen Leitung alle diese Vorgänge gesteuert und geregelt werden können, ohne daß diese Verbindung mit abgeschirmten Kabeln zu installieren ist. Außerdem ist die zusätzliche Aufwendung für diese Regeleinrichtung gering, so daß sie nicht nur bei neuen Rroduktionen, sondern auch in bereits vorhandene Musikboxen verschiedenster Typen ohne Schwierigkeiten und größeren Kostenaufwand eingebaut werden kann.
  • Bei der vorigen Beschreibung der einzelnen Arbeitsabläufe haben witdas Beispiel der Steuerung einer Musikbox gewählt. Dieselben Regeleffekte sind auch mit dieser Regeleinrichtung für andere Anlagen zu verwenden. Als weiteres Beispiel wird hier die Fernsteuerung einer vollautomatischen Heizungsanlage (Temperatursteuerung) genannt. Man könnte mit dieser Erfindung solche Anlagen ebenfalls regeln und über den Regler die gewünschte Vorlauftemperatur des Heizungswassers festlegen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: \ Ein motor-elektronischer Fernregler zur Schaltung und Regelung von Arbeit;svorgängen, die si.ch nicht am Ort der Bedienung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Diodenschaltungen diese Steuervorange über eine zweiadrige Leitung ohne besondere elektrische Abschirmung erzielt werden.
    Die Patentansprüche erstrecken sich auf Spannungen und Ströme von 2 bis 60 Volt und von 200 mAmpere bis 2 Ampere innerhalb dieser Schaltung.
    L e e r s e i t e
DE19702058998 1970-12-01 1970-12-01 Motorelektronisch betriebener Fernregler mit zweiadriger elektrischer Verbindungsleitung Pending DE2058998A1 (de)

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DE2217294A DE2217294A1 (de) 1970-12-01 1972-04-11 Motor-elektronisch betriebener fernregler mit zweiadriger elektrischer verbindungsleitung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550356A1 (fr) * 1983-08-04 1985-02-08 Marchal Equip Auto Installations de commande multiplexee d'organes alimentes en courant electrique alternatif, tels que des lampes et moteurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550356A1 (fr) * 1983-08-04 1985-02-08 Marchal Equip Auto Installations de commande multiplexee d'organes alimentes en courant electrique alternatif, tels que des lampes et moteurs

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DE2217294A1 (de) 1973-10-31

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