DE2058923A1

DE2058923A1 - Kurbelwellenlager fuer Hubkolbenmaschinen,insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2058923A1
Application number: DE19702058923
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl-Ing Mettig
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1970-12-01
Filing date: 1970-12-01
Publication date: 1972-06-15
Also published as: FR2117239A5

Description

Kurbelwellenlager für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaachinen

Die Erfindung betrifft ein Kurbelwellenlager für Hübkolbenmaschinen, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaechlnen, deren Teilebene quer zur Längsmittelebene der Maschine verläuft und deren Lagerdeckel hängend angeordnet, in einer Querwand des Maschinengestelle seitlich eingepaßt und mit dieser durch quer zur Maschinealängaiaittelebene gerichtete Schrauben fest verspannt ist.

Der Hauptlagerdeckel einer Hubkolbenmaschine insbesondere einer Hubkolbenbrennkraftmaschine muß so befestigt sein, daß unter der' Einwirkung der Gas- und Massenkräfte keine Verschiebung gegenüber dem kurbelgehäuseseitigen Teil des Lagers auftritt. Der Lagerdeckel wird üblicherweise durch Schrauben befestigt, die senkrecht zur Teilebene des Lagers gerichtet sind und in Gewindebohrungen des kurbelgehäuseseitigen Lagerteils so eingeschraubt sind, daß die bei einem Arbeitsspiel auftretenden Kräfte den Lagerdeckel nicht verschieben können. Es ist jedoch oft aus Platzgründen nicht möglich, genügend viele und entsprechend bemessene Lagerdeskelschrauben zu diesem Zweck unterzubringen. Man hat daher, um die unerwünschte Verschiebung des Lagerdeckels zu verhindern, den Lagerdeckel zusätzlich in einer Querwand des Maschinengestells seitlich eingepaßt und durch quer zur Maschinenlängsmittelebene gerichtete Schrauben mit der Querwand fest verspannt. Sofern man

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16. Nov. 1970 D 70/142

sich danJaf beschränkt hat, von "beiden Seiten der Querwand nur je eine Querschraube in den Lagerdeckel einzuschrauben, wurden diese Schrauben immer in der Nähe der von der Lagerteilebene abgewandten äußeren Begrenzung des Lagerdeckels angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß der angestrebte Zweck durch eine solche Anbringung der seitlichen Schrauben nicht zufriedenstellend erzielt wird.

k Es ist Aufgabe der Erfin-dung, die Befestigung des Lagerdeckels so auszubilden, daß keine Reibbewegungen auftreten. Dieses wird bei einem Lagerdeckel der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Schrauben näher der Lagerteilebene, als der von dieser abgewandten äußeren Begrenzung des Lagerdeckels angeordnet sind. Diese Befestigung unmittelbar an der Lagerteilebene ist wirkungsvoller als an der der Lagerteilebene abgewandten Seite des Lagerdeckels. Gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, daß der Abstand der Schrauben von der Lagerteilebene nicht mehr al3 35 i* des Maßes, gemessen von der Lagerteilebene bis zu der von dieser abgewandten äußeren Begrenzung des Lagerdeckels beträgt. Im Rahmen der Erfindung ist es am günstigsten, wenn der Abstand der Schrauben von der Lagerteilebene so klein ist, wie es die Lagerkonstruktion zuläßt.

In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

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Die Zeichnung zeigt das Kurbelwellenlager einer Hubkolbenbrennkraftmaschine im senkrechten Querschnitt.

Im Maschinengehäuse 1 ist ein Kurbelwellenlager 2 hängend angeordnet. Die Teilebene 3 dee Kurbelwellenlagers 2 verläuft quer zur Längsmittelebene der Maschina. In die Lagerbohrung, gebildet aus dem Maschinengehäuse 1 mit Lagerdeckel 6 sind die Lagerschalen 4 und 5 eingesetzt. Der Lagerdeckel 6 ist in einer Querwand 7 des Maschinengehäuses 1 seitlich eingepaßt und mit dieser durch quer zur Maschinenlängsachse gerichteten Schrauben 8 fest verspannt. Die Lagerdeckelschrauben 9 sind in bekannter Weise senkrecht zur Teilebene 3 in das Maschinengestell eingeschraubt. Die Schrauben 3 sind erfindungsgemäß näher der Lagerteilebene 3 als der von dieser abgewandten äußeren Begrenzung 10 des Lagerdeckels angeordnet. Der Abstand "a" der Schrauben 8 von der Lagerteilebene 3 soll zweckmäßig nicht mehr betragen, als 35 $ des Maßes, genessen von der Lagerteilebene 3 bis zu der von dieser abgewandten äußeren Begrenzung 10 des Lagerdeckels 6. Aus der Zeichung ist zu ersehen, daß darüber hinaus der Abstand der SchraubenO von der Lagerteilebene 3 so klein gehalten ist, wie es die Lagerkonstruktion erlaubt.

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Claims

KHD 5 Köln 80, den 16. Nov. 1970

KLÖCKNER-HUMBOLDT-QEUTZ AG · KÖLN

Unser Zeichen: D 70/I42 - AP So/Bu

Patentansprüche

QJ .) Kurbelwellenlager für Hubkolbenmaschinen, inabesondere Hubkolbenbrennkraftmaschine^ deren Teilebene quer zur Längamittelebene der Maschine verläuft und deren Lagerdeckel hängend angeordnet, in einer Querwand des Maschinengestells seitlich eingepaßt und mit dieser durch quer zur Maachinenlängamittelebene gerichtete Schrau- W ben fest verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schrauben (8) näher der Lagerteilebene (3) als der dieser gegenüberliegenden äußeren Begrenzung (10) des Lagerdeckels (6) angeordnet sind.
2. Kurbelwellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schrauben (8) von der Lagerteilebene (3) nicht mehr als 35 °fa des Maßes, gemessen von der Lagerteilebene (3) bis zu der von dieser abgewandten äußeren Begrenzung (10) des Lagerdeckels t (6), beträgt.
3· Kurbelwellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schrauben (8) von der Lagerteilebene (3) so klein iet, wie es die Lagerkonstruktion erlaubt.
4. Kurbelwellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (6) nahe der der Teilebene (3) gegenüberliegenden äußeren Begrenzung (10) durch zwei weitere Schrauben quer zur Ma8chinenläng8mittelebene mit der Querwand (7) verspannt ist.

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