DE205408C - - Google Patents
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- DE205408C DE205408C DENDAT205408D DE205408DA DE205408C DE 205408 C DE205408 C DE 205408C DE NDAT205408 D DENDAT205408 D DE NDAT205408D DE 205408D A DE205408D A DE 205408DA DE 205408 C DE205408 C DE 205408C
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- vacuum
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/40—Controls; Safety devices
Landscapes
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205408 KLASSE 81 b. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine, bei welcher das Auftragen des
Klebstoffes auf die zu etikettierenden Gegenstände und das Aufbringen der Etiketts vermittels
pneumatisch bewegter Stempel bewirkt wird.
Von den bekannt gewordenen Maschinen dieser Art unterscheidet sich die Maschine
nach vorliegender Erfindung vor allem durch
ίο die besondere Einrichtung zur Bewegung der
Stempel, durch die ein vollkommen sicherer Betrieb ermöglicht ist und vermittels der eine
beliebige Anzahl Stempel in einfachster Weise gleichzeitig bewegt werden können.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem für die sämtlichen Stempel gemeinsamen,
von der Maschine gesteuerten Triebmittelverteilungsorgan (Ventil, Hahn ο. dgl.),
durch welches die Enden der Zylinder, in denen sich die Stempel bewegen, abwechselnd
mit der Außenluft oder mit einem Behälter, in welchem durch eine von- der Maschine angetriebene
Luftpumpe ein Vakuum erzeugt oder Druckluft eingedrückt wird, zwecks Bewegung der Stempel in Verbindung gebracht
werden können.
Die Einrichtung besteht ferner aus einem im Maschinengestell angeordneten Umsteuerungsorgan,
an welches das Innere des Etikettenaufbringstempels dauernd angeschlossen ist, und durch welches das Innere dieses
Stempels abwechselnd mit dem erwähnten Vakuumbehälter und mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann, wodurch
in dem Etikettenaufbringstempel einmal zwecks Abhebens eines Etiketts" von einem Etikettenstapel ein Vakuum erzeugt
wird und hierauf zum Zwecke der Wiederabgabe dieses Etikettes dieses Vakuum wieder
aufgehoben wird.
Durch diese Einrichtung ist selbst bei einer etwaigen Undichtheit der Rohrleitung eine
vollkommen sichere Bewegung und ein vollkommen sicheres Arbeiten der Stempel ermöglicht,
da der entsprechend groß gewählte Vakuumbehälter in jedem Falle das Zustandekommen
eines genügend großen Unterdruckes zur Bewegung der Stempel und zum Ansaugen der Etiketts gewährleistet.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Maschine geniäß vorliegender Erfindung in einer
beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar stellt
Fig. ι teils eine Seitenansicht, teils einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2
und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung dar.
Fig. 3 zeigt schematisch die Einrichtung zur Bewegung der Stempel.
Die Etikettiermaschine erhält ihren Antrieb von einer Welle 1 aus. Auf dieser Welle
sitzt ein Exzenter 2, von welchem aus eine Luftpumpe 3 bewegt wird, vermittels welcher
im vorliegenden Falle in einem Kessel 4 ein Vakuum erzeugt wird. Oberhalb des Vakuumkessels
4 befinden sich zwei Behälter 5, welche zur Aufnahme je eines Stapels von Etiketten
dienen.
Zwischen zwei Stirnrädern 8 sind Mulden 6 gelagert, welche zur Aufnahme der zu etikettierenden
Behälter 7 dienen. Die Stirnräder 8 sind auf dem Vakuumkessel 4 drehbar gelagert
und erhalten ihren Antrieb durch Zahnräder 9 auf Welle 10 von einem Zahnrad 11
aus, welches mit einem Zahnrad 12 auf der Welle 10 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 11 erhält seinen Antrieb von
einem auf der Antriebswelle 1 sitzenden Zahnrad 13, welches in ein neben dem Zahnrade
11 sitzendes, mit diesem fest verbundenes Zahnrad 14 eingreift. Das Zahnrad 11 ist
auf seinem Umfange nur zur Hälfte gezahnt, so daß die Zahnräder 8 nur dann bewegt
werden, wenn die gezahnte Hälfte des Zahnrades 11 Eingriff mit dem Zahnrad 12 hat.
Wenn der zahnfreie Umfang des Zahnrades 11 das Zahnrad 12 passiert, stehen die Zahnräder 8
still.
Auf diese Weise werden die Zahnräder 8 zusammen mit den Mulden 6 und den in
diesen befindlichen zu etikettierenden Gefäßen absatzweise fortbewegt.
Auf dem Vakuumkessel 4 sind außerdem, in der Drehrichtung der Zahnräder 8 vor den
Etikettenbehältern 5, die den Klebstoff aufnehmenden Behälter 51 angeordnet (Fig. 2).
Über jedem Etikettenbehälter 5 ist im Maschinengestell ein Zylinder, in welchem sich
ein Stempel 15 bewegt, und über jedem Klebstoffbehälter 5x ein Zylinder, in welchem sich
ein Stempel 16 bewegt, angeordnet. Die Stempel 15 dienen dazu, die Etiketten aus
den Etikettenbehältern herauszunehmen und auf die zu etikettierenden Gegenstände, z. B.
Flaschen, aufzubringen, während die Stempel 16 den Klebstoff aus dem Behälter 51 aufnehmen
und auf die Flaschen aufbringen.
In der Zeichnung (Fig. 1) sind zwei Stempel zum Aufbringen von Etiketten sowie zwei
Klebstoffauftragstempel angeordnet; es kann natürlich auch nur je ein solcher Stempel
vorgesehen sein.
Zur Bewegung dieser Stempel dienen die folgenden, in Fig. 3 schematisch dargestellten
Einrichtungen. In dem Maschinengestell ist ein Zylinder 17 angeordnet, der zur Triebmittelverteilung
dient und der durch die Leitungen 25, 26 mit dem Zylinder 24 des Etikettierstempels
15 in Verbindung steht.
Für die im Zylinder 241 bewegten Gummierstempel 16 muß natürlich der gleiche Anschluß
an den Triebmittelverteilungszylinder 17 vorhanden sein. Der Zylinder 17 ist in
drei Kammern, geteilt, die durch Ventile gegeneinander abgeschlossen werden können,
und von denen die mittlere Kammer durch eine Rohrleitung 27 mit dem Vakuumzylinder
4 in Verbindung steht. In dem Zylinder 17 bewegt sich eine Ventilstange 21 auf und
nieder, die ihren Antrieb durch eine auf der das Zahnrad 11, 14 tragenden Welle α befestigte
Nockenscheibe 19 erhält, die auf einen am unteren Ende der Ventilstange 21 sitzenden
Ansatz 20 einwirkt. Am oberen Ende der Veritilstange 21 ist ein Teller 33 angeordnet,
gegen den sich eine Feder 321 stützt, die
bestrebt ist, die Ventilstange stets in ihrer höchsten Stellung festzuhalten. Die mit dem
Vakuumzylinder 4 in Verbindung stehende mittelste Kammer des Zylinders 17 kann durch
die auf der Stange 21 sitzenden Ventile 29 und 30 bei der Auf- und Abwärtsbewegung
dieser Stange gegen eine der beiden benachbarten Kammern abgeschlossen werden. Bewegt
sich beispielsweise die Ventilstange 21 nach oben, so wird die untere Kammer durch
das Ventil 30 gegen die mittlere Kammer abgeschlossen, während die obere Kammer durch
Öffnen des Ventiles 29 mit der mittleren in Verbindung gebracht wird. Es wird also in
der oberen Kammer, welche durch ein ebenfalls von der Ventilstange 21 aus bewegtes
Ventil 31 nach außen hin abgeschlossen ist, ein Vakuum erzeugt, welches natürlich auch
in dem Raum oberhalb des in dem Zylinder 24 befindlichen Kolbens 23 vorhanden ist, da
dieser Raum mit der oberen Kammer in Verbindung steht. Die untere Kammer ist bei
der Aufwärtsbewegung der Ventilstange 21 ■ durch Öffnen des Ventils 32 mit der freien
Atmosphäre in Verbindung gebracht worden, mit der dann selbstverständlich auch der
Raum unterhalb des Kolbens 23 in Verbindung steht. Der Kolben wird sich somit nach oben bewegen. Wird die obere Kammer
mit der freien Atmosphäre und die untere mit dem Vakuumzylinder in Verbindung gebracht,
so bewegt sich der Kolben in dem Zylinder 24 nach unten. Der an dem Kolben 23 befestigte
Stempel 15 ist hohl. Der hohle Raum steht durch eine Schlauchleitung 34 mit einem
im Maschinengestell befestigten Zylinder 35 in Verbindung, der wieder durch eine Rohrleitung
36 mit dem Vakuumzylinder 4 in Verbindung gebracht ist. In' dem Zylinder 35 bewegt
sich eine Ventilstange 39 auf und nieder, deren unteres Ende sich auf einen im Maschinengestell
drehbar gelagerten Hebel h stützt, der durch eine Nockenscheibe 40 bewegt
wird. Bei dieser Auf- und Abwärtsbewegung der Ventilstange 39 werden die auf derselben befindlichen Ventile 37 und 38 derart
bewegt, daß das Innere des Zylinders 35 und somit das Innere des Stempels 15 abwechselnd
mit der freien Atmosphäre und
dem Vakuumzylinder 4 in Verbindung gesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Es sei angenommen, daß die die Mulden 6 tragenden Zahnräder 8, die infolge der nur
auf einem Teil des Umfanges des Rades 11 befindlichen Verzahnung absatzweise gedreht
werden, sich in einer solchen Stellung befinden, daß unter den Stempeln 15 und 16 keine
der Tragmulden steht. Es bewegen sich nun die Kolben in den Zylindern 24, 241 sämtlich
gleichzeitig nach abwärts, wobei die Stempel 15 auf die unter ihnen liegenden Etikettenstapel
stoßen, während die Stempel 16 in die Klebstoffbehälter 51 tauchen und mit Klebstoff
benetzt werden. Die Kolben bewegen sich hierauf in sämtlichen Zylindern wieder nach oben, wobei die Stempel 15 durch das
in ihnen erzeugte Vakuum ein Etikett von dem Stapel abheben und mithochnehmen. Bei
der ununterbrochenen Umdrehung des Zahnrades 11, 14 kommt die Teilverzahnung nunmehr
wieder mit dem kleinen Zahnrad 12 in Eingriff, wodurch die die Mulden tragenden
Zahnräder 8 um so viel weiter gedreht werden, daß je eine der Mulden unter die Stempel
15 und 16 zu stehen kommt. Die Kolben in den Zylindern bewegen sich nunmehr wieder
sämtlich gleichzeitig nach unten, wobei die Stempel 16 auf die in der betreffenden Mulde
liegende Flasche 7 stoßen, so daß die mit einem Etikett zu versehende Stelle derselben
mit Klebstoff bestrichen wird. Die Stempel 15 dagegen drücken das von ihnen abgehobene
Etikett auf die schon vorher mit Klebstoff bestrichene Stelle der darunter befindlichen
Flansche und pressen dasselbe fest an.
Da das aufzuklebende Etikett durch den Stempel 15 auf dem zu beklebenden Gegenstande
festgehalten wird, kann sich dasselbe während des Arbeitsvorganges nicht auf ihm
verschieben.
Die Stempel bewegen sich nunmehr sämtlich wieder nach oben, während die Zahnräder
8 wieder derart weitergeschaltet werden, daß die Stempel bei ihrem Niedergange wieder
in den Etikettenbehälter bzw. Klebstoffbehälter treffen und der schon beschriebene Vorgang
sich wieder von neuem wiederholt.
Die mit Etiketten versehenen Gegenstände können auf beliebige Weise von der Maschine
abgenommen werden z. B. dadurch, daß man sie durch eine geeignete Vorrichtung abrollen
läßt.
An Stelle des beschriebenen Triebmittelverteilungsgehäuses
17 und des Ventilgehäuses 35. lassen sich natürlich ebenso zweckmäßig Hähne,
die mit einer entsprechenden Anzahl Anschlüsse und Wege versehen sind und ebenfalls
von der Maschine gesteuert werden, verwenden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Etikettiermaschine mit Einrichtung zur pneumatischen Bewegung „der zum Auftragen des Klebstoffes und der Etiketten dienenden Stempel, gekennzeichnet durch ein für die letzteren gemeinsames, von der Maschine gesteuertes Triebmittelverteilungsorgan (17, 29, 30, 31, 32), durch welches die Enden der Zylinder, in denen sich die Stempel (15, 16) bewegen, abwechselnd mit der Außenluft oder mit einem Behälter (4), in welchem ein Vakuum herrscht oder ein Druckmittel aufgespeichert ist, in Verbindung gebracht werden können, wobei gleichzeitig das Innere des hohlen Etikettierstempels (15) durch ein Umsteuerungsorgan (35, 37, 38) abwechselnd mit dem Be- hälter (4) und der Außenluft in Verbindung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE221105T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205408C true DE205408C (de) |
Family
ID=32739614
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221105D Active DE221105C (de) | |||
DENDAT205408D Active DE205408C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221105D Active DE221105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE205408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002681B (de) * | 1953-08-18 | 1957-02-14 | Ursula Weiss Geb Tetran | Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke |
-
0
- DE DENDAT221105D patent/DE221105C/de active Active
- DE DENDAT205408D patent/DE205408C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002681B (de) * | 1953-08-18 | 1957-02-14 | Ursula Weiss Geb Tetran | Schnellaufende Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende zylindrische Werkstuecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE221105C (de) |
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