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Stütz- oder Pufferring für Tragrollen in Gurtförderanlagen Die Erfindung
bezieht sich auf Stütz- oder Pufferringe in Gurtförderanlagen, in Form eines aus
Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen hergestellten elastisch verformbaren Ringkörpers,
der mit dem aufliegenden Fördergurt in Berührung tritt und mittels einer haftend
verbundenen yorzugsweise metallischen Innenhülse auf der Tragrolle angebracht ist.
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Für die Unterstützung des bewegten Gurtes haben sich die aus einzelnen,
mit gegenseitigen Abständen nebeneinander angeordneten Gummi- oder Kunststoffringen
zusammengesetzten Tragrollen allgemein eingeführt, weil die elastische Verformbarkeit
der Ringe sowohl die wirksame Abfederung des Lasttrums als auch eine erwünschte
Selbstreinigung im Leertrum begünstigt. Da die Ringe für jede Förderanlage in großer
Zahl benötigt werden und sie als dem Verschleiß unterworfene Teile von Zeit zu Zeit
je nach dem unterschiedlich vorgeschrittenen Abnutzungsgrad auszutauschen sind,
kommt ihrer einfachen, schnell herzustellenden und zu lösenden Verbindung auf der
Tragrolle im Hinblick auf eine rationelle Abwicklung der laufenden Unterhaltungsarbeiten
große Bedeutung zu. Nach dem deutschen tent 1 180 677 ist es bekannt, Stützringe
aus zwei konzentrisohen, haftend miteinander verbundenen Gummiringen unterschiedlicher
Härteeinstellung aufzubauen, wobei nur der weiche äußere Teilring die Abfederung
des Fördergurtes übernimmt, dagegen der aus einer zäh-harten Mischung hergestellte
Innenring ausschließlich zur reibschlüssigen Befestigung des Stützringes mit Preßsitz
auf der Tragrolle dient.
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Wenn die bekannten Stützringe sich auch in großem Umfang im praktischen
Förderbetrieb bewährt haben und mit ihrem Einsatz erhebliche Verbesserungen erinöglichten,
so ließen die durch den Mehrschichtenaufbau bedingten höheren Herstellungskosten
und das zwangsläufig um die zäh-harte Innenschicht verminderte Federungsvolumen
zuweilen doch den Wunsch aufkommen, den billigeren, über seinen Gesamtquerschnitt
an
der Fetierungsarbeit beteiligten Einschichten-Stützring beisubehalten und hierfür
eine zweckdienliche Befestigungsart einzuführen.
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Die US-Patentschrift 2,622,147 offenbsrt einen in diese Richtung ziel
enden Versuch mit dem Vorschlag, in die als homogene Gumuikörper hergestellten Ringe
eigens für die Befestigung vorgesehene metallische Buchsen in haftender Verbindung
mit den Gummi einzusetzen.
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Die für die elastische Verformung verfügbare Querschnittehöhe wird
dabei durch die angehaftete Buchse zwar nur geringfugig vermindert; jedoch ist für
die Festlegung der ausgekleideten Stützringe auf der Tragrolle eine drehfeste, gegen
die benachbarten Stützringe sich abstützende Keilverbindung mit auf die vereinigten
Stützringe einwirkender axialer Verspannung erforderlich, die für die Praxis zu
aufwendig und umständlich zu behandeln und allein schon wegen der Notwendigkeit,
die Tragrolle mit einer durchlaufenden Keilnut zu versehen, unerwünscht ist. Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere und ohne größeren Aufwand
zu beherrschende Befestigung der Stützringe sowohl in Umfangs- als auch in Axialrichtung
zu ermöglichen.
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Nach der Erfindung zeichnen sich Stütz- bzw. Pufferringe der eingangs
geschilderten Gattung dadurch aus, daß die im spannungafreien Zustand mit einem
gegenüber dem Außendurchsesser der Tragrolle kleineren Innendurchnesser ausgebildete
Innenhülse/elnen über ihre ganze axiale Länge verlaufenden Schlitz geteilt ist.
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Durch die geteilte Ausbildung im Verein mit der besonderen Abstisnung
ihrer Innenmaße auf das Außenmaß der zugehörigen fragrolle ist die beispielsweise
aus Stahl oder einem anderen Metall oder auch einem hoohfesten Kunststoff in harter
Einstellung hergestellte Innenbuchse in der Lage, bei der Montage auf der Tragrolle
sich federnd aufzuweiten und an ihrem vorgesehenen Sitz die Rolle reibschlüssig
in fester Verklamoarung zu umfassen. Die radial wirkende Spannung wird dabei durch
die Elastizität des äußeren Gumniringkörpers noch verstärkt. Die Tragrolle selbst
bedarf keiner zusätzlichen Bearbeitudg; Ungekehrt geht auch das Abziehen der Stützringe
ohne Schwierigkeitea vonstatten. Die Ringe können einzeln und unabhängig voneinander
an
beliebigen Stellen angebracht und im Bedarfsfalle jederzeit axial
verschoben werden, und in gleicher Weise ist auch der Austausch sbgenutzter Ringe
ohne Auflösung des gesamten Rollensatzes möglich.
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Der Schlitz braucht nicht unbedingt parallel zur Mittelachse der Buchse
ausgerichtet zu sein. Mit Rücksicht auf die Druckbeanspruchung durch den aufliegenden
Fördergurt ergibt sich ein günstigeres Federverhalten, wenn der Schlitz unter einem
spitzen Winkel - beispielsweise in der Größenordnung von 45° - gegen die Axialrichtung
verläuft. Das Auftreten örtlicher Spannungsspitzen in dem elastomeren Werkstoff
im Bereich des Schlitzes läßt sich gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung dadurch
vermeiden, daß der äußere Ringkörper mit einer nach seinem Innenumfang offenen,
über seine ganze axiale Länge parallel zu dem Schlitz durchlaufenden und die einander
zugekehrten Randkanten der Innenhülse übergreifenden Nut versehen wird. Der Querschnitt
der Nut wird vorteilhaft etwa nach Art einer Ellipse oder in ähnlicher, aus gekrümmten
Linienzügen gebildeter Form mit in Umfangsrichtung wesentlich größeren Abmessungen
als in Radialrichtung gewählt, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Nutwandungen im Bereich der einander zugekehrten Randkanten der Innenhülse in entgegengesetzten
Richtungen tangential oder im wesentlichen tangential verlaufen.
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Zur Verdeutlichung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel dargestellt. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Stützring
in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung des Stützringes.
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Der gezeichnete Stützring weist eine halb-elliptische Querschnittsform
mit kuppenartig abgerundeter Lauffläche auf. Er ist zum weitaus überwiegenden Teil
aus einer Kautschukmischung natürlicher oder synthetischer Provenienz hergestellt
und mit einer vorzugsweise durch Vulkanisat ß festhaftend mit dem fertig geformten
Gummiringkörper 2
verbundenen metallischen Innenhülse 1 versehen.
Die Innenhülse 1 ist durch einen in Schrägrichtung über ihre ganze Länge geführten
offenen Schlitz 3 aufgeschnitten und bildet dadurch einen in Umfangsrichtung elastisch
federnden Klemmkörper, der sich durch Spreizen unter VergröBern der Schlitzbreite
leicht auf ein im Durchmesser größer als dem Außendurchmesser der entspannten Hülse
entsprechend bemessenes Tragrohr aufachieben und bei Bedarf auch wieder von diesem
abziehen läßt. Der Gummi des äußeren Ringkörpers 2 ist im Bereich des Schlitzes
3 in Gestalt einer gleichlaufenden Nut 4 von etwa nierenförmigem Querschnitt ausgespart.