DE2052169A1 - - Google Patents
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Description
' Patentanwälte *-~
Xerox Corporation Dipl.Ing.F.Weickmann, " z#482
Rochester, Hew York 14603 DlpUnQ.H.Welckroann,DIpI Ph^r-R- (xD/l6/;5)
Oiol Ina F. A. Weickmann, Dipl. Cham. B. hudbf
8 München 27, Höhlstr. 22
Verfahren zur Herstellung von kugeligen
Glasperlen sowie deren Verwendung als Träger für elektrostatographische Entwickler
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Elektrostatographie
und betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von kugeligen Glas-Perlen, die als Träger für elektrostatographische
Entwickler geeignet sind.
Die Xerographie ist ein Beispiel für ein elektrostatographisches
Verfahren. Der grundlegende xerographische Prozeß, wie er von G. F. Carlson im US-Patent Nr. 2 297 691 beschrieben
wurde, besteht darin, daß man eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf eine photo-leitende Isolierschicht aufbringt und die
Schicht einem Licht-und-Echatteri-Bild aussetzt, wodurch die
Ladung auf die belichteten Steiler.' der Schicht verteilt v/ird;
das erhaltene latente elektrostatische Bild wird dann entwickelt, '
indem man ein fein-verteilte?, elektroskopisches Material (den
sog. "toner") darauf niederschlägt. Der "toner" wird normalerv/ei.se
von belaclonen Teilen der Schicht angezogen, wodurch ein
dem latenten-elektrostatischen Bild entsprechendes Bild entsteht,
welches ,dann auf einen Träger, v/ie Papier, übertragen werden kann.
Das übertragen*:! Bild v/ird üblicherweise durch Wärme auf der
Trüge ro be rf lache fixiert; dieser Schritt kann aber faioh durch
andere Fixiermittel, wie z.B. Behind lung mit Iiösun.;;c;mit teln oder
Ü, ersetzt worden.
109819/1762
Es sind viele Methoden bekannt, um die elektroskopischen
Teilchen auf das z:i entwickelnde, latente elektrostatische Bild
aufzubringen. Eine Entwicklungsmethode, wie sie von E. N. '»Vise
im US-Patent Nr. 2 618 552 beschrieben wurde, ist die sog.
"cascade"-Eritwicklurig. Hierbei besteht das Entwickler-Material
aus relativ großen Träger-Teilchen, welche fein-verteilte "toner"-Teilchen an ihrer Oberfläche haftend enthalten. Die
Aufbringung dieses Entwicklers auf die das latente elektrostatische Bild tragende Oberfläche erfolgt durch kaskaden-artiges
Rollen. Die Zusammensetzung der "toner"-Teilchen wird so
gewählt, daß sie eine den Träger-Teilchen entgegengesetzte
triboelektrische Polarität aufweisen. Y/ern man also ein negativ
beladenes%fextfostatisches Bild entwickeln will, muß man eine
elektroskopisohe Pulver- und Träger-Kombination wählen, bei der das Pulver triboelektrisch positiv in Bezug auf den Träger ist.
Umgekehrt muß man zur Entwicklung eines positiv beladenen latenten elektrostatischen Bildes solche elektroskopischen
Pulver und Träger wählen, bei denen das Pulver triboelektrisch negativ in Bezug auf den Träger ist. Diese triboelektrischen
Beziehungen zwischen Pulver und Träger hängen von ihren relativen Stellungen in der triboelektrischen Reihe ab; dort sind die
Materialien so angeordnet, daß jeder Stoff positiv elektrisch geladen wird, wenn er mit einem in der Reihe unter ihm stehenden
Stoff in Berührung kommt - und umgekehrt negativ elektrisch beladen, wenn er mit einem in der Reihe über ihm stehenden
Stoff Kontakt hat. Wem der Entwickler über die das Bild
trager.de Oberfläche gerollt wird, werden die "toner"-Teilchen elektrostatisch niedergeschlagen und festgehalten von den
beladenen Teilen dos latenten Bilder», während sie auf den Tiicht-beladenen, sog. "background"- Teilen des Bildes nicht
niedergeschlagen werden. Die meisten "tpner"-Teilchen, welche sich
zufällig auf dem "background" befinden, werden durch den rollendem Träger entfernt; dies beruht offensichtlich auf der
grüiior\!n elektrostatischen Anziehung zwischen dom "toner" und
dem Trngor (im Vergleich zu der Anziehung zwitnchen "toner" und
unbelaifmorn "background"). Die Trägor-Teilchon und die nicht-
109819/1762
benutzten "toner"-Teilchen werden dann im Kreislauf zurückgeführt.
Diese Technik eignet sich .besonders gut für die Entwicklung von Strich-Kopien. Die sog. "cascade"-Entwicklung
ist die am meisten benutze xerographische Entwicklungstechnik des Handels; ein Mehrzweck- Büro-Kopiergerät auf dieser Basis
ist 'in dem US-Patent Nr. 3 099 943 beschrieben.
Bei der "cascade"-Entwicklungstechnik läßt man die Träger-Teilchen
über die Bild-tragende Oberfläche rollen, sodaß ihre Schwerkraft bzw. Schwung-kraft größer ist als die Anziehungskraft
des "toner's" in den Bild-tragenden Oberflächeteilen, welche den "toner" zurückhalten; hierdurch .wird verhindert,
daß die Träger-Teilchen an den zurückgehaltenen "toner"-Teilchen haften bleiben. So sollten die Trägerteilchen leicht über die
Bild-tragende Oberfläche fließen können, ohne daß man spezielle Mittel ergreifen muß, um das Träger-Material von der Bildtragenden
Oberfläche zu entfernen.
Glasperlen werden üblicherweise bei elektrostatographischen Entwicklungsträgern verwendet; um das Rollen der Träger auf
der Bild-tragenden Oberfläche zu erleichtern, sollten diese Pgrlen möglichst kugelig sein.
Gegenstand .der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von kugeligen Glasperlen zur Verwendung in elektrostatographischen Entwicklern.
Ein weiterer Gegenstand ist ein verbessertes Verfahren zur Gewinnung eines elektrostatographischen Entwicklungsträgers.
Ein weiterer Gegenstand ist die Erzielung einer einheitlicheren Größe bei kugeligen Glasperlen.
Schließlich ist es noch Ziel der vorliegenden Erfindung, die Entwicklung eines latenten elektrostatographischon Bildes
zu verbessern.
BADOR1Q1NAl.
Diese und andere Erfindungsgegenstände werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
fein-verteiltes Glas derart auf einen nicht-benetzenden keramischen Träger aufgebracht, daß die einzelnen Glas-Teilehen
voneinander isoliert sind, worauf man das Glas auf eine Temperatur erhitzt, bei der die Teilchen irifo'lge ihrer
Oberflächenspannung als praktisch kugelige Perlen hochgezogen werden. Diese kugeligen Glasperlen werden dann bei einem
elektrostatographischen Entwicklungsträger verwendet.
Das erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendete Glas kann eines aus der großen Anzahl von Glassorten sein;
z.B. lassen sich Gläser auf Basis Soda-Kalk-Kieselsäure, Blei- oder Bariumgläser etc. verwenden, und zwar sowohl in
fester als auch in geschmolzener Form. Geht man von festem Glas aus, so muß es durch Sieben auf die gewünschte Größe
gebracht werden. Bei geschmolzenem Glas erhält man die gewünschte Größe durch gleichmäßiges- Abschneiden eines kontrollierten
geschmolzenen Glasstroms, der aus einem kontinuierlich arbeitenden Glasschmelzofens herauskommt. Durch Auswahl
einer geeigneten Öffnungsgröße beim Glasschmelzofen kam man ^ hierbei ebenfalls die Größe der geschmolzenen Glasteilchen
be-einflussen.
Von der Teilchengröße des festen oder geschmolzenen Glases, welches als Ausgangsmaterial benutzt wird, hängt die
Teilchengröße der daraus hergestellten kugeligen Glasperlen ab. Üblicherweise sollte das Trägermaterial für xerographische
Entwickler eine Teilchengröße von ca. 30 - 1000 Mikron haben; deshalb wird die Teilchengröße des als"Ausgangsmaterial
verwendeten Glases so eingestellt, daß das Endprodukt eine für xerographische Entwickler-Träger geeignete Teilchengröße hat
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QAD ORIGINAL
Das als Ausgangsmaterial verwendete, feste oder geschmolzene
Glas, welches die geeignete Teilchengröße hat, wird dann auf einen nicht-benetuenden keramischen Block aufgebracht, d.h. auf
einen keramischen Träger, auf dem Glas nicht haften bleibt, und zwar "derart, daß die einzelnen Teilchen sich nicht berühren;
hierdurch wird verhindert, daß zwei oder mehr Teilchen verschmelzen, was die Ausbeute an einzelnen kugeligen Teilchen
vermindern würde. Als nicht-benetzendes keramisches Material für die Herstellung einen solchen Blockes kann man z.B. Graphit,
Chromoxid, Eisenoxid, Zirkonoxid, Aluminiumoxid, sowie Tone verwenden. . (
Hach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält die Oberfläche des keramischen Blocks, auf den die Glasteilchen aufgebracht werden sollen, viele kleine
Eindrücke, die so groß sind, daß sie ein einzelnes Glasteilchen aufnehmen können; hierdurch wird jedes einzelne Teilchen
am besten von den benachbarten Teilchen getrennt. Diese Eindrücke haben vorzugsweise eine konische Form, sodaß die Herstellung
von kugeligen Perlen erleichtert wird; sie können auf der Oberfläche des Blocks in beliebiger Form angeordnet sein, vorausgesetzt,
daß sie voneinander einen genügenden Abstand haben, sodaß die einzelnen Glasteilchen getrennt sind. Die Herstellung . i
von geeigneten Eindrücken auf dem Block zur Isolierung der einzelnen Glasteilchen dürfte für den Fachmann aufgrund der
hier gegebenen Erläuterungen ohne weiteres möglich sein; zum vollen Verständnis der vorliegerden Erfindung brauchen daher
keine weiteren Angaben mehr gemacht zu werden.
Die voneinander getrennten Gla3teilchen auf dem nichtbenetzenden
keramischen Block werden nun auf eine Tonperatur
erhitzt, bei der die Viskosität des Glases ausreichend reduziert '
ist, sodaß die Oberflächenspannung die Glasteilchen in kugelige Perlenform ziehen kann. Die hierzu erforderliche Temperatur
109819/1762
ßAD ORIGINAL
hängt von der benutzten Glassorte ab; es dürfte auch hier im Rahmen des fachmännischen Können liegen, eine geeignete Temperatur
auszuwählen, die das Glas als kugelige Perlen hochziehen läßt. Üblicherweise, erhitzt man die Glasteilchen auf Temperaturen
von ca. 65O0C - ca. 12000C, vorzugsweise ca. 900 - 10000C,
Bei diesen Temperaturen bilden die Glasteilchen schnell kugelige Perlen, üblicherweise in ca. 2-5 Minuten.
Das Erhitzen der Glasteilchen kann in einem der vielen Arten von Öfen erfolgen, wobei beliebige Wärmequellen verv/endet werden
" können; die Auswahl eines geeigneten Apaarates dürfte für den Fachmann ohne weiteres möglich sein. Vorzugsweise wird die
Spherodisierung im kontinuierlichen Verfahren u.nter Verwendung eines kontrollierten Tunnel-Ofens durchgeführt; die üblichen
Typen enthalten eine Vorheizungs-, Spherodisierungs-, Temper-
und Abkühl-Zone. Der nicht-benetzende keramische Block, welcher
die Glasteilchen geeigneter Größe enthält, wird der Reihe nach durch die einzelnen Zonen des Ofens befördert, wobei der ganze
Prozeß kontrolliert wird.
Nachdem die Glasperlen auf dem keramischen Block sich1 gebildet haben, läßt man die Perlen noch auf dem Block auf eine
P Temperatur abkühlen, bei der sie sich verfestigen; d.h. die Perlen dürfen keine Temperatur haben, bei der sie aneinander
oder an anderen Teilchen kleben. Üblicherweise läßt man die Perlen zunächst auf eine Temperatur von ca. 1000 - 3000C oder
niedriger abkühlen, worauf man sie in geeignete Behälter für die nachfolgende Klassifikation nach der Größe überführt.
Die wie oben beschrieben hergestellten kugeligen Glasperlen können dann in üblicher Weise als Kernmaterial für einen
elektrostatographischen Entwickler-Träger verwendet werden. So können die Ginsperlen mit einem geeigneten Überzug umhüllt
109819/176? BAD
werden, der die für einen elektrostatographischen Entwickler-Träger,
erforderlichen triboelektrischen Eigenschaften verleiht; d.h. der Träger lädt den "toner" richtig auf, wenn er mit ihm
vermischt wird. Als Überzugsmaterial für die Glasperlen verwendet man irgendeines aus der großen Zahl der Überzugsmittel,
wie sie bei elektrostatographischen Entwickler-Trägern verwendet werden, üblicherweise Kunststoffe, z.B. Polyolefine,
wie Polyäthylen, Polypropylen etc., Vinyl- und Vinyliden--Harze, wie Styrol-, Vinylchlorid-, Vinylacetat-, Acrylnitril-,
Methyl-methacrylat-Harze, phenolische Kunststoffe, wie Phenol-Formaldehyd
etc., Amin-Harze, wie Melamin-Formaldehyd usw.. (
Das Überziehen erfolgt nach einem der bekannten Verfahren, z.B. durch Sprühen, Eintauchen, im Wirbelbett, durch Schleudern,.
Bürsten etc./Nach einem Verfahren werden die Glasperlen mit
einer bindenden Zwischenschicht überzogen und der überzogene Kern dann zu dem trockenen Kunstharz gegeben, mit dem die Glasperlen
überzogen werden sollen; hierbei haftet das harzige Überzugsmaterial an der überzogenen Glasperle und bildet so
einen Überzug, die mit dem Karnmaterial verschmolzen oder
irgendwie verklebt ist. Die Herstellung von elektrostatographischen Trägern ist ausführlicher beschrieben im US-Patent Kr.
2 618 551 (Walkup).,
Die erfindungsgemäß hergestellten Glasperlen können auch als nicht-überzogene elektrostatographische Entwickler-Träger
verwendet werden. So können z.B. die in der US-Anmeldung Ko.
17 877/68 beschriebenen Glas-Kompositionen, die für die
Herstellung nicht-überzogener Träger geeignet sind, nach eiern erfindungsgemüßen Verfahren in kugelige Glasperlen überführt
'.verden.
Als "toner"-Teilchen des Entwicklers kann man irgendeines aus der großen Zahl der "toner"-Katerialien verwenden, die
üblicherweise in Entwickler-Kompositionen benutzt v/erden.
109819/1762 e*>
oRfGINAIL
Als repräsentative Beispiele von typischen "toner"-Materialien seien genannt: Kopal-Gummi, Sandarac-Gummi, Kunstharze, Cumaron-Inden-Harze,
Asphalt, Gilsonit, Phenol-Formaldehyd-Harze,
kunstharz-beschichtete Phenol-Formaldehyd-Harze, Methacrylharze ,
Polystyrol-Harze, Polypropylen-Harze, Epoxy-IIarze, Polyäthylen-Harzp
und deren Mischungen. Es wird in diesem Zusammenhang auf die US-Patente Nr. 2 659 670 (Copley), 2 753 308 (Landrigan),
3 079 342 (Insalaco), Re issue-Kr. 25 136 (Carlson") und 2 788 (Rheinfrank et al.) verwiesen.
Der n4".on3r" enthält ein Pigment oder einen Farbstoff, und
zwar in in einer solchen Menge, daß sie für die Färbung des "toner's" ausreichend ist; üblicherweise genügen etwa 1 - 10
GeW-fo bezogen auf den "toner". Es kann irgendein Pigment oder
Farbstoff avs der großen Zahl der hierfür brauchbaren Stoffe verwendet werden; Voraussetzung ist lediglich, daß er die
Eigenschaften des "toner's" nicht negativ beeinflußt. Brauchbar sind z.B. Kohlenstoff, handelsübliche rote, blaue oder gelbe
Farbstoffe. Da diese Farbstoffe und/oder Pigmente in der Technik der Xerographie bekannt sind, erübrigt sinh eine ausführliche
Aufzählung solcher Farbstoffe oder Pigmente. Der "toner" wird hergestellt, indem man die verschiedenen Komponenten gründlich
vermischt, bis eine einheitliche Dispersion des Farbstoffs bzw. Pigments im "toner"-Material entstanden ist. Dann wird das
"toner"-Materxal fein verteilt, z.B. bis zu einer Partikelgrcße von unter 30 Mikron, vorzugsweise etwa 2-10 Mikron durchschnittliche
Teilchengröße. Die Herstellung von "toner'^Kompositionea
ist dem Fachmann wohlbekannt, sodaß sich im Rahmen der
vorliegenden Anmeldung eine ausführliche Beschreibung erübrigt. \.
φ <
Die tftoner"~Teilchen werden mit dem Träger vermischt,
wobei diecer eine Ladung erhält, die der Polarität des Trägers entgegengesetzt ist; dadurch haften die "toner"-Partikel am
Träger und umhüllen ihn.Das Ausmaß des Kontrastes sowie andere
109819/1762 «d oneINAL
photographisohe Eigenschaften des fertigen Bildes können z.T.
verändert v/erden, indem man die Mengenverhältnisse von Trägermaterial und "toner" verändert, wobei die Auswahl optimaler
Verhältnisse dem Fachmann geläufig ist. Üblicherweise beträgt das· Verhältnis von Träger zu "toner" etwa 250 : 1 bis 25 : 1,
je nach dem Material.
Der nach dem erfindur.gsgernäßen Verfahren hergestellte
elektrostatische Entwickler kann zur Entv/icklung eines latenten elektrostatischen Bildes benutzt werden, wobei ebenfalls die
üblichen Methoden zur Anwendung,gelangen. So sind diese neuen
Entwickler insbesondere bei der "cascade"-Sntwicklungsteehnik
des xerographischen Verfahrens brauchbar, wie sie oben beschrieben wurde.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher beschrieben; diese Beispiele erläutern bevorziigte Ausführur.gsformen
und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken.
109819/176? bad original
B e i s ρ i e 1
Zerkleinertes Soda-Kalk-Glas mit einer Teilchengröße von
20 - 35 Mesh wird auf einen nicht-benetzenden Keramik-Block aus Chromoxid aufgebracht, und zwar derart, daß die einzelnen
Teilchen sich nicht berühren. Der Block wird in einen
kontrollierten Muffelofen von 10100C gestellt und 5 Minuten darin belassen, bis die Glasteilchen sich soweit erweicht
haben, daß die Oberflächenspannung die Glasteilchen zwingt, eine kugelige Gestalt anzunehmen.
kontrollierten Muffelofen von 10100C gestellt und 5 Minuten darin belassen, bis die Glasteilchen sich soweit erweicht
haben, daß die Oberflächenspannung die Glasteilchen zwingt, eine kugelige Gestalt anzunehmen.
Die kugeligen Glasperlen werden aus dem Ofen entfernt, abgekühlt und mit einem Harzüberzug versehen, wobei die im
Beispiel 1 des US-Patents Nr.-2 613 551 (V/alkup) beschriebenen Methoden zur Anwendung gelangen.
Beispiel 1 des US-Patents Nr.-2 613 551 (V/alkup) beschriebenen Methoden zur Anwendung gelangen.
Der überzogeneyi Träger wird dann mit einem "toner"
vermischt, der aus einem Styrol-(η-Butyl)-methacrylat-Copolymeren, Polyvinylbutyral und Kohlenstoff besteht (vgl. hierzii Beispiel 1 des US-Patents Nr. 3 079 342 (Insalaco). Die erhaltene
Komposition enthält ca. 1 Gew.-$ "toner". Läßt man diesen
Entwickler nach dem "cascade"-Verfahren über ein latentelektrostatisches Bild rollen, welches sich auf einer xerographischen Platte befindet, so erhält man eine gute Entwicklung mit minimalem Niederschlag im "background".
vermischt, der aus einem Styrol-(η-Butyl)-methacrylat-Copolymeren, Polyvinylbutyral und Kohlenstoff besteht (vgl. hierzii Beispiel 1 des US-Patents Nr. 3 079 342 (Insalaco). Die erhaltene
Komposition enthält ca. 1 Gew.-$ "toner". Läßt man diesen
Entwickler nach dem "cascade"-Verfahren über ein latentelektrostatisches Bild rollen, welches sich auf einer xerographischen Platte befindet, so erhält man eine gute Entwicklung mit minimalem Niederschlag im "background".
Zerkleinertes Flint-Glas mit einer Teilchengröße vor.
20 - 25 Mesh wird auf einen nicht-benetzenden Keramik--Block aus Graphit aufgebracht, unrl zwar derart, dnß die einzelnen TeilchoM uich nicht berühren. Der Block wird in einen kontrol
20 - 25 Mesh wird auf einen nicht-benetzenden Keramik--Block aus Graphit aufgebracht, unrl zwar derart, dnß die einzelnen TeilchoM uich nicht berühren. Der Block wird in einen kontrol
109819/176?
BAD ORIGINAL
lierten Muffelofen von 7320C gestellt und 4 Minuten darin
belasset, bis'die Glasteilcher. soweit erweicht sind, daß die
Oberflächenspannung die Glasteilchen in eine kugelige Gestalt zwingt. Die kugeligen Glasperlen werden darm aus dem Ofen
entfernt und abgekühlt.
Nun mischt man die Glasperlen mit einem "torier" aus einen
Styrol-(η-Butyl)-methacrylat-Copolymeren, Polyvinylbutyral
und Kohlenstoff (vgl. Beispiel 1 des US-ratents Kr. 3 079 342
(Insalaco); die erhaltene Konpsition enthält ca. 0,5 Gew.-fo
"toner". Läßt man diesen Entwickler nach de.m "Cascade"-Verfahron
über ein latent-elektrostatisches Bild rollen, v/elches sich auf
einer xerographischen Platte befindet, so erhält man eine gute Entwicklung mit minimalem Niederschlag im "background".
Die erfindungsgemäß hergestellten Glasperlen sind sauber
und haben eine einheitlichere Größe als die nach dem üblichen Verfahren hergestellten. Infolge dieser einheitlicheren Größe
und der größeren Annäherung an die Kugelgestalt wird bei Verwendung der überzogenen oder nicht-überzogenen Glasperlen
als elektrostatographische Entwickler-Träger ein leichteres Rollen des Entwicklers über die Bild-tragende Oberfläche
erzielt, wodurch eine wirkungsvolle Übertragung des "toner's" auf die Bild-tragende Oberfläche erleichtert wird.
BAD ORIGINAL 109819/176?
Claims (1)
- P a t e η t η η s ρ r ii c h eIiJ) Verfahren zur Herstellung von Kugeligen Glasperlen, ~ . dadurch gekennzeichnet, daß mau Glasteilchen isoliert voneinander auf einem nicht-benctzenden !keramischen Träger auf eine Tomperatur erhitzt, bei der .die Glas-Teilchen aiii kugelige Per] en hoehgezogen werden, worauf man die Perlen abkühlen läßt und dem Ofen entnimmt.2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch cc Kennzeichnet., daß " die Glasteilchen in fester Form vorliegen.3.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasteilchen in geschmolzener Form vorliegen.A.) Verfahren gemäß Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Träger viele kleine Eindrücke enthält, wobei jeweils ein Glasteilchen in einen EMruck gelegt wird1J.) Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasteilchen eine Größe von JO - 1000 Mikron haben,fc 6.) Verfahren gernäß Ansprüchen 1 - ί?, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasteilchen auf eine Temperatur von ca. 650 C bis ca. 1200 C erhitzt werden.a fi7.) vör-f^hren zur Herstellung eines eüektrostatographischen - Entwicklere,, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach ~ dem Verfahren gefnäß.. Ansprüchen 1 - ,6 erhaltenen Glasperlen mit einem "toner" kombirilrii^y-iwabei letzterer die Glas-' perlen umhüllt. ,,.-■"""8.) Verfahren, giimüß Anspruch 7, dadurch gekonr.zoicTtiWi^. daßmar*·-die Glasperlen vor dem Vermischen mit der "toner* .*^ mit einem Harz-Überzug versieht.109819/176?BAD ORIGINALP 20 5Ζ 169.J.1. ιλXEROX üOJftOJttMj.'IOIT HGKPA -LJvIJ- AJlJlVIlU Ο II W;/ UUd 67·) Verwendung dor Glasperlen nach. AnopLUioh 1 bis 6 zusammen mit einöw !'einer zur Ilenatollung eine« elektrostatographi-. sehen Sir&wi ekler s,8.) Verv/enduiiK goicäß Aticyruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß man vor dein Vermischen mit dom Toner mit einem Harzüberzug versehene Glasperlen verwendet.ίΖ\ΛBAD ORIGINAL 109819/1762
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