DE2051372A1

DE2051372A1 - Kathodenträgeranordnung für eine gittergesteuerte Leistungsröhre

Info

Publication number: DE2051372A1
Application number: DE19702051372
Authority: DE
Inventors: Dieter 7900 Ulm Demi
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1970-10-20
Filing date: 1970-10-20
Publication date: 1972-05-04

Description

Kathodenträgeranordnung fur eine gittergesteuerte Leistungsröhre" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodengitteranordnung für eine gittergesteuerte Leistungsröhre, inßbesondere fUr eine impuls~gesteuerte Leistungsröhre, deren Steuergitter in geringem Abstand von der Emissionsfläohs der Sathode angeordnet ist.
Zur Verringerung der StromUbernahme des Steuergitters bei Leistungsröhren ist, wie bereits bekannt, zwischen Stsuergitter und Emissionsfläche der Kathode ein Sohattengitter anzubringen, das die Anzahl der aur die Stege des Steuergitters auftreffenddn Elektronen verringert. Diese bekannte Anordnung besitzt den Nachteil, daß die an und fUr sich schon sehr klinen Abstände zwischen Gitter und Kathode durch das zusätzliche Schattengitter noch weiter verringert werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit einer solchen Röhre gegenUber Stoßbelastungen verringert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Kathodengitteranordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die insbesondere bezüglich des vorstehend genannten Nachteiles verbessert ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die in der Pro-Jekton unterhalb der Gitterstege des Steuergitters befindliohen Oberflächenbereiche der Emissionstiäohe durch aufgebrachtes Material hoher Temperaturbeständigkeit in ihrer Emisstonsfähtgkeit verringert sind.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgewiäßen Anordnung besteht darin, daß sie in einfacher Weise herzustellen ist und daß die StoDempfindlichkeit der Röhre nicht vergrößert wird.
Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Anordnung fUr gittergesteuerte Pulsröhren, da sie eine Erhöhung des Tastverhältnisses zu erzielen gestattet.
Anhand des in der Fig. beschriebenen und bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt.
Die Fig. zeigt im Querschnitt einen Ausechnitt einer erfindung gemäßen Qitterkathodenanordnung. Die Emissionsläche der Kathode besteht aus einem metallisohen Kathodenträger 4, der in Ublicher Weise elektrisch beheizt wird und der auf seiner äußeren Oberfläche ine Emissionsschicht 2 trägt. In dichtem Abstand vor der Emissionsfläche 2 befindet Gch das Steuergitter 1. Gemäß der Errindung sind nun die in der Projektion unterhalb der Gitterstege 1 liegenden Oberflächenbereiche der Emissionsschicht 2 durch aufgebrachtes Material 3 abgedeckt und dadurch in ihrer Emissionsfähigkeit verringert, Das zur Abdeckung verwendete Material 3 besteht zweckmäßig aus einem Metall, wobei Metalle Verwendung finden, die hinc reichend temperaturbeständig sind. So können beispielsweise als aufgebrachtes Metall 3 Nickel oder Molybdän verwendet werden, Die Aufbringung dieses Materials erfolgt bevorzugt durch Aufdampfen.
Gemäß einem anderen bevorzugten AusfUhrungsbeispiel wird die Emissionsfähigkeit der unterhalb der Gitterstege befindlichen Emissionsflächenbereiche durch Karbonisieren verringert Die Kathode der edlndur;sgemäßen Anordnung kann als Oxydkathode oder Vorratskathode ausgebildet sein.

Claims

PatentansprUche

1. Kathodengitteranordnung für eine gittergesteuerte Leistungsröhre, insbesondere fUr eine impuls gesteuerte eistungsröhre, deren Steuergitter in geringem Abstand von der Emisstonsfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Projektion unterhalb der Gitterstege des Steuergitters befindlichen Oberflächenbereiche der Emissionsfläche durch aufgebraohtes Material hoher Temperaturbeständigkeit in ihrer Emissionsfähigkeit verringert sind.

2. Kathodengitteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Emissionsfläche aufgebrachte Material aufgedampft ist,

3. Kodengitteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material hoher Temperaturbeständig keit ein Metall ist.

4. Kathodengitteranordnung nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche der Emissionsfläche verringerter Emissionsfähigkeit karbonisiert sind.

5. Kathodengitteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Oxydkathode ausgebildet ist.

6. Kathodengitteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Vorratskathode ausgebildet ist.

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