DE2051366B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterie - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterieInfo
- Publication number
- DE2051366B2 DE2051366B2 DE19702051366 DE2051366A DE2051366B2 DE 2051366 B2 DE2051366 B2 DE 2051366B2 DE 19702051366 DE19702051366 DE 19702051366 DE 2051366 A DE2051366 A DE 2051366A DE 2051366 B2 DE2051366 B2 DE 2051366B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- charge
- charging
- battery
- charging current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/36—Arrangements for testing, measuring or monitoring the electrical condition of accumulators or electric batteries, e.g. capacity or state of charge [SoC]
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0029—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
- H02J7/00304—Overcurrent protection
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0047—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with monitoring or indicating devices or circuits
- H02J7/0048—Detection of remaining charge capacity or state of charge [SOC]
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/02—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
Herabschalten der Ladespannung erfolgen kann oder dieses Herabschalten zu früh, wenn der Akkumulator
noch nicht wieder voll aufgeladen ist, erfolgt.
Ein weiterer Nachteil ist, insbesondere bei einem dezentralisierten System, die begrenzte Lebensdauer
der Akkumulatoren, die zudem noch relativ große Streuungen innerhalb jeder Charge aufweisen, so daß
ein turnusmäßiger Austausch, auch im Hinblick auf den hohen Preis, kaum in Frage kommt. Eine turnusmäßige
Überprüfung durch simulierten Netzausfall ist wegen dadurch bedingter Betriebsstörungen nicht
immer erwünscht. Ein Ausfall eines Akkumulators innerhalb dieser Prüfzeiten wird nicht bemerkt.
Bei dem im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Verfahrens, das bekannt ist durch die deutsche
Offenlegungsschrift 2012 614, wird mit konstantem
Nachladestrom gearbeitet, welcher in regelmäßigen Abständen kurzzeitig zur Messung der l.eerlauf-Ladespannung
unterbrochen wird. Die Größe eines von jeder parallelgeschalteten Kapazität freien
Widerstandes im Ersatzschaltbild der Akkumulatorenbatterie wird zur Feststellung des Ladezustandes
herangezogen und ergibt sich aus der Differenz zwischen Last-Leerlauf-Ladespannung.
Es sind ferner Ladeverfahren bekannt, die mit Hilfe von elektromechanischen Anordnungen mit periodischer
Unterbrechung des Nennladestromes arbeiten, wie die deutsche Auslegeschrift 1214 309
zeigt. Auch findet dabei nach einer Entladung durch Netzausfall ein voller Dauerladevorgang statt.
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung nach der britischen Patentschrift 703 424 bekannt, welche
durch periodisches Schließen des Ladestromkreises bzw. Überbrücken eines Teiles des ladestrombegrenzenden
Vorwiderstandes einen periodischen Ladestrom bzw. eine periodische Ladestromerhöhung bewirkt,
wobei ein spannungsempfindliches Relais mit einer Spule über der Akkumulatorenbatterie mit
Hilfe seiner Kontaktanordnung so lange für Dauerladung sorgt, bis ein vorher festgelegter Spannungswert
an der Akkumulatorenbatterie erreicht wird.
Weiterhin v.ird in der USA.-Patentschrift 3 217 225 eine ladeeinrichtung beschrieben, die mit
Hilfe einer Konstantstrom-Ladeeinrichtung innerhalb eines durch einen Zeitgeber festgelegten Zeitbereiches
eine bestimmte Ladungsmenge in die Akkumulatorenbatterie lädt und mit Hilfe eines spannungsempfindlichen
Relais und zweier Anzeigelampen eine bedingte Aussage über den Zustand bzw. Ladezustand
der Akkumulatorenbatterie macht.
Alle diese Verfahren bzw. Anordnungen haben jedoch erhebliche Nachteile, welche die Lösung der
vorliegenden Problematik nicht gestatten. So wird in dem Verfahren nach der deutschen Auslegeschrift
1 214 309 nach dem für wartungsfreie Bleiakkumulatoren ungeeigneten KonstaüUstromprinzip geladen.
Weiterhin ist hierbei nachteilig, daß eine vollständige Dauerladung erfolgt, auch wenn der Netzausfall nur
zu einer Teilentladung geführt hat. Ferner wird eine durchschnittliche Selbstentladung zur Festlegung des
Tastverhältnisses zugrunde gelegt, woraus ersichtlich wird, daß exemplarbezogen entweder eine laufende
Überladung oder eine nicht ausreichende Ladung bei Abweichung von der durchschnittlichen Selbstentladung
erfolgt. Auch eine Anordnung nach der britischen Patentschrift 703 424 arbeitet mit einer
Konslantstrom-Ladeeinrichtung. Hierbei wird die Spule eines spannungsempfindlichen Relais über die
Akkumulatorenbatterie geschaltet, welche bei Ansprechen ein Ladeschlußkriterium für den Ladevorgang
darstellt.
Bei der USA.-Patentschrift 3 217 225 ist während des Ladeablaufes bei konstantem Strom ebenfalls die
Spule eines spannungsempfindlichen Relais über den Akkumulator geschaltet. Während des Ladeverlaufes
wird nach Ablauf einer durch die Zeitrelaiseinstellung vorgegebenen Minimalzeit die Ladung beendet,
falls das Ladespannungskriterium für das Ladungsende
erreicht ist. Ist dieses Kriterium noch nicht erreicht, wird spätestens nach Ablauf der Maximalzeit
die Ladung beendet, auch wenn das Ladespannungskriterium noch nicht erreicht sein sollte. Dieser
Ablauf wird über zwei Anzeigelampen sichtbar gemacht. Nur in dem Fall, daß das Ladespannungskriterium
bei Maximalzeit-Abschaltung noch nicht erreicht ist. wird dieser Zustand durch Nichtansprechen
einer Lampe bleibend registriert.
Diese Anordnung hat noch den Nachteil, daß damit bei der Akkumulatorenbatterie nach Beendigung
der Ladezeit keine Ladungserhaltung erfolgt. Weiterhin ist nach Ladungsende keine fortdauernde Überwachung
des vollen Lade- bzw. des Zustandes der Akkumulatorenbatterie mehr vorhanden. Im Verfahren
nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 012 614 wird ein von jeder Kapazität im Ersatzschaltbild
der Akkumulatorenbatterie freier Widerstand zugrunde gelegt, welcher zum Ladungsende hin
ansteigt. Dieser Innenwiderstandsanteil wird letztlich zur Beendigung des Starkladevorganges benutzt. Dieser
Widerstand ist in der gewünschten Charakteristik nur bei einigen Akkumulatorentypen vorhanden und
weist auch dort große Exemplarstreuungen auf und ist zeitlich veränderlich. Bei zunehmendem Alter der
Akkumulatorenbatterie steigt er an. Weiterhin eignet sich dieses Verfahren nur für Akkumulatoren, die
mit Konstantstrom aufladbar sind. Eine optische Anzeige sowie eine Erhaltungsladung sind hierbei nicht
vorhanden.
Bei den dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren und Anordnungen wird mit einer spannungsempfindlichen
Einrichtung (Relais) gearbeitet, die bei Erreichen eines Spannungskriteriums an der
Akkumulatorenbatterie die weitgehende Ladung feststellen soll. Dies hat jedoch zur Voraussetzung, daß
die abgefragte Spannung der Akkumulatorenbatterie nicht gleichzeitig die konstant geregelte Größe der
Ladespannung sein darf. Bei den nur durch das Konstantspannungsverfahren ladbaren Typen, wie wartungsfreie
Bleiakkumulatoren, scheidet dieses Verfahren aus.
Aber auch bei den wartungsfreien NiCd-Akkumulatoren, bei denen prinzipiell ein Spannungsanstieg
während der Konstantstromladung erfolgt, bereitet es prinzipiell Schwierigkeiten, da hier ein sonst typischer
größerer Spannungsanstieg gegen Ladungsende fehlt. Da allein temperaturbedingte Schwankungen
der Spannungen der Akkumulatorenbatterie größer sein können als z. B. der Spannungsunterschied zwischen
einer zu 25% und einer zu 100°/o geladenen Akkumulatorenbatterie dieser Art, wäre eine Lösung
nur mit großem Aufwand möglich, zumal die Unterschiede nur im Promille- bis Prozentbereich
liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorteil der relativ hohen Lebensdauer der gelagerten
Akkumulatorenbatterie mit dem Vorteil der jederzeit zur Verfügung stehenden vollen Ladung der gepufferten
Akkumulatorenbatterie zu verbinden und gleichzeitig eine Überwachung und Anzeige sowohl
des Ladezustandes als auch des Zustandes der Akkumulatorenbatterie zu ermöglichen. Diese Aufgabe
wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jeweils im Abstand von einigen
Sekunden beim kurzzeitigen Anlegen einer stabilisierten Spannung der dabei fließende Ladestrom gemessen
wird und das dieses sich wiederholende Abfragen beim Überschreiten eines für die geladene Akkumulatorenbatterie
typischen Wertes des Ladestromes so lange aussetzt, bis der Nachladebedarf selbsttätig
durch das Anlegen einer stationären konstanten Spannung aufgeholt worden ist und außerdem mit
Hilfe einer Lichtquelle der pulsierende Prüfstrom als Blinklicht und der stationäre Nachladestrom als
Dauerlicht angezeigt werden. Dieser bei der Abfrage typische WeU des Ladestromes kann unkritisch im
Steilabfallbereich des Akkus festgelegt werden.
Durch das sehr kleine Tastverhältnis von beispielsweise 40 sek Pause und 1 sek Abfrage ergibt sich ein
»Erhaltungsladezustand«, der dem eines 200 Tage gelagerten Akkumulators ähnelt, der im Gegensatz
dazu anschließend 5 Tage lang gepuffert wird, nur daß durch die Wiederholzeit von 40 sek die geringe
Teilselbstentladung sofort wieder, bereits durch den Abfragepuls, aufgehoben wird. Hierbei wird deutlich,
daß ein über der Akkumulatorenbatterie liegender Verbraucher und seine Steuerung so geschaltet werden
muß. daß keine bzw. nur geringe Entiadeströme über die Schaltungszweige fließen, da dies sonst eine
Zyklenbeanspruchung für die Akkumulatorenbatterie und damit ein Verschleißmerkmal bedeuten würde.
Andererseits sind bei wartungsfreien Akkumulatoren zur Entwicklung der Kapazität von 75 auf 105 *,Ό
etwa 50 Lade-Entladezyklen erforderlich, die bei Notleuchten im Dauerladebetrieb nicht auftreten, so
daß man durch eine dosierte Teilentladung während der Abfragepause diese Entwicklung gezielt gewährleisten
kann. Hierin ist folglich ein weiterer Vorteil des Verfahrens begründet.
Es ist erwähnenswert, daß auch die Speisung der Anzeieestufen 2 bzw. 1 des spannungsempfindlichen
Schwellwertschalters 8 und des Multivibrators 9 aus dem Ladegerät 3 erfolgt.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens. Der Abfragepuls wird
dadurch erzeugt, daß im Ladekreis des Akkumulators die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors
(Schaltstufe 6) und ein weiteres vom Ladestrom durchflossenes Bauteil 4 angeordnet ist, welches über
einen spannungsempfindlichen Schwellwertschalter und dem astabilen Multivibrator 9 die Schaltstufe
ansteuert
Durch dieses Verfahren wird eine Überwachung auch für dezentralisierte Akkusysteme möglich.
Dies geschieht in einem Falle dadurch, daß der Schaltzustand der Schaltstufe 6 durch eine nachgeschaltete
Anzeigestufe 2 (Transistor mit Glühlampe) die Ladestromflußzeiten durch eben diese Lichtquelle
angezeigt werden und damit folgende Aussagen über den Ladezustand der Akkumulatorenbatterie
gemacht werden.
1. Dauerlicht:
Die Akkumulatorenbatterie ist zu weniger als 80 0Zo aufgeladen.
2. Alle 40 sek Blinken von einer Pulsdauer von mehr als 1 sek:
Die Akkumulatorenbatterie ist zu 80 °/o aufgeladen
und befindet sich im Steilabfallbereich des Ladestromes.
3. Alle 40 sek Blinken mit 1 sek Pulsdauer:
Die Akkumulatorenbatterie ist voll aufgeladen (Normalfall).
Weiterhin werden für den Fall, daß 30 Stunden vorher kein Netzausfall war, folgende Aussagen über
den Zustand der Akkumulatorenbatterie gemacht.
1. Dauerlicht:
Ein Akkumulator hat Plattenschluß (Kurzschluß), mindestens eine Zelle ist defekt.
2. Alle 40 sek Blinken mit einer Pulsdauer von mehr als 1 sek:
Erhöhte Selbstentladung, Akkumulatorenbatterie steht vor dem Totalausfall.
a5 3. Alle 40 sek Blinken mit 1 sek Pulsdauer:
Akkumulatorenbatterie ist in Ordnung (Normalfall).
Weiterhin ist eine Kontrolle des Gerätes selbst möglich, da ein Ausbleiben von Lichtsignalen den
Netzspannungsanschluß und das Gerät selbst überwacht.
Wird an Stelle der Anzeigestufe 2 eine Lichtquelle 1, z. B. in Form einer Glühlampe, dem vom
Ladestrom durchflcr.senen Widerstand 4 parallel geschaltet,
oder wird dieser ladestromdurchflossene Widerstand selbst durch eine Glühlampe gebildet, so
ergeben sich insofern weitere Vorteile, daß nicht nur die StromflußTieit binär, sondern über die Größe des
Stromes eine Aussage gemacht wird, so daß beispielsweise auch der durch Hochohmigkeit unbrauchbar
gewordene Akkumulator im Gegensatz zur Aussage der Stufe 2 durch Fortfall der Blinksignale
durch kleinste Abfrageströme erkennbar wird. Der Kurzschlußstrom wird zusätzlich durch die
stromstabilisierende Wirkung der Glühlampe der Kurzschlußstrom des Ladegerätes begrenzt und die
Lampe bekommt eine hohe Dauerlichtspannung, die die Akkumulatorbatterie in der Folge durch Durchbrennen
der Glühlampenwendel schließlich abschaltet (Sicherungseffekt). Die Ladestromanzeige und die
Helligkeit sind stromabhängig, so daß kritische Zustände bereits schon in der l/bergangsphase besser
erkennbar werden.
Die Glühlampe selbst wird zweckmäßigerweise in allen Fällen prinzipiell mit der Akkumulatorenbatterie
ausgetauscht. Ihre Betriebslebensdauer ist einmal durch das dem Verfahren zugrunde liegende kleine
Tastverhältnis (0,05) und durch den Betrieb mit Unterspannung so groß, daß sie mit Sicherheit die Lebensdauer
der Akkumulatorenbatterie übertrifft.
Der Vorteil der Erfindung ist die Verlängerung der Lebensdauer der preisgünstigen, wartungsfreien,
konstantspannungsladbaren Akkumulatoren, von der Pnfferbetrieblebensdauer bis auf die maximale
Lagerlebensdauer, bei Erhaltung einer praktisch ununterbrochenen maximalen Ladung. Ein weiterer
Vorteil ist darüber hinaus die Möglichkeit, alle we-
sentlichen Zustände und Ladezustände der Akkumulatorenbatterie über eine optische Anzeige laufend zu
messen und der Überwachung zugänglich zu machen, wobei die Ladegerätüberwachung darin miteingeschlossen
bleibt.
Dies geschieht erfindungsgemäß ohne Beeinträchtigung der bekannten Vorteile des Konstantspannungsladeprinzips.
Außerdem ist vorteilhaft, daß die auftretenden
Stromgrößen sehr charakteristisch und eindeutig zu erfassen sind. Weiterhin erlaubt die vorteilhafte Doppelbenutzung
des Ladestromes einmal als Erhaltungslade- bzw. Nachladestrom, andererseits als Batterieabtragestrom
die Verwirklichung des Verfahrens mit nur geringem Mehraufwand. Verzichtet man auf
den Nachladeeffekt, so ist dieses Verfahren natürlich auch für die Überwachung von Primärbatterien geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Ladungsüberwachung einer Akkumulatorenbatterie, bei dem der Ladezustand
in gleichbleibenden Abständen überprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
im Abstand von einigen Sekunden beim kurzzeitigen Anlegen einer stabilisierten Spannung
der dabei fließende Ladestrom gemessen wird und daß dieses sich wiederholende Abfragen
beim Überschreiten eines für die geladene Akkumulatorenbatterie typischen Wertes des Ladestromes
so lange aussetzt, bis der Nachladebedarf selbsttätig durch das Anlegen einer stationären
konstanten Spannung aufgeholt worden ist und außerdem mit Hilfe einer Lichtquelle der pulsierende
Prüfstrom als Blinklicht und der stationäre Nachladestrom als Dauerlicht angezeigt werden.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ladestromkreis der Akkumulatorenbatterie (7) eine elektronische Schaltstufe
(6), ein Spannungskonstanthalter (5), ein eine dem Ladestrom entsprechende Spannung abgebendes
Bauteil (4) und ein Netzgerät (3) angeordnet sind und der Eingang der elektronischen
Schaltstufe (6) mit den Ausgängen eines astabilen Multivibrators (9) und eines spannungsempfindlichen
Schwellwertschalters (8) verbunden ist, dessen Eingang die von dem vom Ladestrom
durchflossenen Bauteil abgegebene Spannung erfaßt und dessen Ausgangssignal das Ausgangssignal
des Multivibrators (9) überdecken kann.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronischen
Schaltstufe (6) eine Anzeigestufe (2) zugeordnet ist, welche aus einer Transistorenschaltstufe und
einer Lichtquelle, die den Schaltzustand der elektronischen Schaltstufe (6) sichtbar macht, besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ladestrom
durchflossene Bauteil (4) ein Widerstand ist und daß diesem eine Anzeigestufe (1) zugeordnet ist,
die aus einer die Ladestromflußzeiten sichtbar machenden Lichtquelle und einer Transistorschaltstufe
besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ladestrom
durchflossene Bauteil (4) eine die Ladestromflußzeiten direkt anzeigende Glühlampe bzw. Glühlampen-Widerstandskombination
ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
vom Ladestrom durchflossene Bauteil (4) zwischen dem Netzgerät (3) und dem Spannungskonstanthalter
(S) angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung
der Anzeigestufen (1,2), des astabilen Multivibrators (9) und der spannungsempfindlichen
Schwellwertstufe (8) sowie der Steuerstrom der elektronischen Schaltstufe (6) ausschließlich
durch das Netzgerät (3) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Ladungsüberwachung
einer Akkumulatorenbatterie, bei dem der Ladezustand in gleichbleibenden Abständen überprüft wird.
Akkumulatorenbatterien sind als nicht netzgebundene Stromquellen wichtige Bausteine als Energiespeicher
für Notstrom-Versorgungseinrichtungen. Während man üblicherweise die Stromversorgung
von zentralen Batteriestationen aus vornimmt, geht man neuerdings mehr und mehr zum sogenannten
Einzel-Batteriesystem über, bei dem jedem Notstromgerät eine Einzelbatterie mit Ladegerät zugeordnet
wird, da dies durch hohe Betriebssicherheit und geringen Installatiousaufwand vorteilhaft ist.
Es finden hierfür fast ausschließlich wartungsfreie Akkumulatoren Verwendung.
Besonders geeignet sind hierfür wartungsfreie Akkumulatoren, die durch Konstantspannungsladung
bzw. durch den über Entladewege der Schaltung bedingten PuSerbetrieb dauernd unter Ladung gehalten
werden. Die Konstantspannungsladung hat den Vorteil, daß der entladene Akku relativ rasch, z. B.
innerhalb von 10 h, geladen wird.
Andererseits stellt sich durch eine Konstantspannungs-Dauerladung
trotz der im folgenden beschriebenen Ladespannungsverminderung (2,2... 2,25 V
Zelle bei wartungsfreien Bleiakkumulatoren) eine wesentliche Lebensdauerverminderung des Akkus
ein.
Gibt beispielsweise der Hersteller von wartungsfreien Bleiakkumulatoren eine Lebensdauer von
2 Jahren bei Pufferbetrieb und verminderter Ladespannung an, so wird eine Gesamtgebrauchsdauer
von bis zu 4 Jahren angegeben.
Diese Lebensdauer kann erreicht werden, wenn der Akkumulator im geladenen Zustand lagert und
rechtzeitig, z. B. halbjährlich, nachgeladen und damit der durch Selbstentladung bedingte Ladungsverlust
aufgehoben wird. Bei schwankender Umgebungstemperatur und zunehmendem Alter der Akkumulatoren
ändert sich diese Selbstentladung erheblich, so daß mit Hilfe einer dauernden meßtechnischen Überwachung
eine Tiefentladung verhindert werden muß. Eine solche Überwachung mit Hilfe von Fachpersonal
ist insbesondere bei dezentralisierten Notgeräten nicht tragbar, so daß der Lebensdauerverlust bei
Dauerladung bisher in Kauf genommen wurde. Man ist dazu übergegangen, die bei wartungsfreien Bleiakkumulatoren
auf 2,3 ... 2,35 V/Zelle hochgesetzte Ladespannung nach Unterschreitung eines Restladestrom-Kriteriums
(22,5 mA/Ah) automatisch auf 2,2 ... 2,25 V/Zelle abzusenken. Diese Methode hat neben der im vorangegangenen geschilderten prinzipiellen
Lebensdauerverkürzung den weiteren Nachteil, daß diese Spannungshochschaltung durch einen
manuellen Vorgang, wie Einsetzen eines Akkumulators oder einer Handleuchte in ein Ladegerät, z. B.
mit Hilfe eines elektrischen Differenziergliedes erfolgen muß und deshalb bei stationären Geräten wie
Netznotleuchten keine Anwendung finden kann, da hier Ladegerät und Akkumulator dauernd miteinander
verbunden bleiben müssen.
Die Verwendung des Ladereststrom-Kriteriums zum Herabschalten auf Puffer-Ladespannung hat
den Nachteil, daß dieses nicht eindeutig quantitativ festlegbar ist, da durch Exemplarstreuungen, Temperatureinflüsse
und Alter der Akkumulatoren so große Änderungen auftreten können, daß entweder kein
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051366 DE2051366B2 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051366 DE2051366B2 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051366A1 DE2051366A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2051366B2 true DE2051366B2 (de) | 1972-11-23 |
Family
ID=5785615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051366 Ceased DE2051366B2 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051366B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2417391A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-24 | Ford Werke Ag | Verfahren zur ueberpruefung des ladezustandes einer bleibatterie |
DE3309543A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-20 | Ceag Licht- Und Stromversorgungstechnik Gmbh, 4770 Soest | Verfahren zur ueberwachung der ladung von batterien |
-
1970
- 1970-10-20 DE DE19702051366 patent/DE2051366B2/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2417391A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-24 | Ford Werke Ag | Verfahren zur ueberpruefung des ladezustandes einer bleibatterie |
DE3309543A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-20 | Ceag Licht- Und Stromversorgungstechnik Gmbh, 4770 Soest | Verfahren zur ueberwachung der ladung von batterien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051366A1 (de) | 1972-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4225088C2 (de) | Batterieentladevorrichtung | |
DE69216869T2 (de) | Batterieladegerät | |
DE3441323C2 (de) | ||
DE69120835T2 (de) | Anordnung zur Bestimmung der Restladung einer Batterie | |
DE3411725C2 (de) | ||
DE3901096C2 (de) | Vorrichtung zum Laden mindestens einer wiederaufladbaren Batterie | |
DE3940929C1 (de) | ||
DE4429101A1 (de) | Schaltung zum Verhindern einer exzessiven Entladung einer wiederaufladbaren Batterie | |
CH626196A5 (de) | ||
EP0240883A2 (de) | Verfahren zur Erzielung eines Tiefentladeschutzes für eine wiederaufladbare Batterie und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2012614A1 (de) | Verfahren zur Feststellung des Endladezustandes eines elektrischen, einem Ladevorgang unterworfenen Akkumulators, Vorrichtung für das Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2100011A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Anzeige des Ladezustandes von Nickel-Kadmium-Akkumulatoren | |
DE2364186A1 (de) | Selbsttaetige ladeeinrichtung fuer elektrische batterien | |
EP0114871B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum überwachen der jeweils eingeladenen kapazität von akkumulatoren | |
WO1990000255A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum testen eines akkumulatorsystems | |
DE2051366B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur ladungsueberwachung einer akkumulatorenbatterie | |
DE102008001341A1 (de) | Energiespeicher | |
DE2812874A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden anzeigen der qualitaet einer batterie | |
EP0207054B1 (de) | Gerät mit einer aufladbaren Batterie | |
EP0433573B1 (de) | Vorrichtung zum Überprüfen des Funktionszustandes eines Akkumulators | |
DE3040852A1 (de) | Ladeschaltung fuer batterien, insbesondere nicd-batterien | |
DE2631974A1 (de) | Verfahren zur begrenzung des ladevorganges einer akkumulatorenbatterie | |
DE2313958B2 (de) | Notstromversorgungsgerät für batteriegespeiste elektrische Verbraucher, besonders für Notleuchten | |
DE19847988A1 (de) | System zur automatischen Ladung von wiederaufladbaren galvanischen Elementen mit festgesetzten und flüssigen Elektrolyten | |
DE9010972U1 (de) | Ladegerät für Sammlerbatterien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |