DE2050508A1 - Vorrichtung zum Feststellen von Fadenbrucken bei Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Fadenbrucken bei Textilmaschinen

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DE2050508A1 DE19702050508 DE2050508A DE2050508A1 DE 2050508 A1 DE2050508 A1 DE 2050508A1 DE 19702050508 DE19702050508 DE 19702050508 DE 2050508 A DE2050508 A DE 2050508A DE 2050508 A1 DE2050508 A1 DE 2050508A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/145Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements set on carriages travelling along the machines; Warning or safety devices pulled along the working unit by a band or the like

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Description

betreffend
Vorrichtung zum Feststellen von Fadenbrüchen bei Textilmaschinen
Es ist bekannt, den Wirkungsgrad bei der Textilgarn- oder Fadenherstellung mittels Torrichtungen zum Feststellen und Anzeigen von Faden- bzw. Garnbrüchen, kurz Fadenwächtern, zu verbessern, welche an den'Maschinen zur Garnherstellung, z.B. an den Spinn- und Zwirnmaschinen vorgesehen sind. Gemäß gewissen älteren Vorschlägen sind in einer x'extilfabrik, z.B. im Spinnsaal, Vorrichtungen vorgesehen, um Detektorvorrichtungen an den Textilmaschinen,z.B. den Spinnmaschinen entlang zu bewegen oder entlangzufahren.
Es ist ein Ziel der Erfindung, an derart abgefahrenen Textilmaschinen einen Bereich festzulegen, in welchem Fadenbrüche mittels Fadenrichtern der genannten Art festgestellt werden sollen, in dem elektrische Schaltungsanordnungen vorgesehen werden, welche ohne mechanische Verbindung zwischen dem sich bewegenden Teil des Fadenwächters und der stationären Textilmaschine funktionieren;
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche auf Strahlungsenergie anspricht, um die richtige zyklische Betriebsweise eines Fadendetektors, welcher in dem sich bewegenden Teil des Fadenwächters enthalten ist, sicherzustellen. .,
Ein spezielles Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Fadenwächters der genannten Art, wobei zu Anfang einer Serie von Fäden Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Impulssignales vorgesehen sind, das zur Rück- . . stellung des Fadenwächters zu Beginn seiner Bewegung entlang der Serie von Fäden dient und dadurch die richtige Betriebsweise sicherstellt.
Die Lösung zum Erreichen dieser Ziele gemäß der Erfindung vermeidet mechanisch betätigte oder bewegte Elemente in einer Umgebung, in welcher die Zuverlässigkeit solcher Betätigung oder Bewegung durch den bei der Garnherstellung entstehenden Faserflug oder dergleichen beeinträchtigt werden könnte. Insbesondere spricht die vorgesehene Schaltungsanordnung auf mindestens zwei verschiedene, von Detektorvorrichtungen stammende elektrische ImpulssignalQ an, um das Vorhandensein oder Fehlen von Fäden festzustellen und um ein Glied der für diese Feststellupg vorgesehemu Schaltung zurückzustellen. Die stationären Mittel, welche zu Beginn der Serie von Fäden, welche in , der Textilmaschine hergestellt werden, angeordnet sind, reflektieren Licht und erzeugen dadurch ein Signal, um die Rückstellung der Schaltungsanordnung zu bewirken. ν
Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen,ani;> mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeige/n:
Fig. 1 eine -Seitenansicht einer vorgarnverarbeitenden Textilmaschine mit einem daran vorgesehenen Fadenwächter
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nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine isometrische Ansicht eines Teils der aus Fig. 1 ersichtlichen, sich bewegenden pneumatischen Reinigungsvorrichtung und ihres Gleises in vergrößertem Maßstab,
Pig. 4 eine Seitenansicht einer in Fig. 1 und 3 ge-- · zeigten Sendevorrichtung im vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt längs der linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer vorgarnverarbeitenden Textilmaschine und eines daran vorgesehenen Fadenwächters gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher sich die Bewegung einer Detektorvorrichtung entlang einer vorgarnverarbeitenden Textilmaschine, beispielsweise entlang einer Spinnmaschine zur Lokalisierung von Fadenbrüchen aus der Kombination einer elektrischen Schaltungsanordnung mit einer sich bewegenden pneumatischen Reinigungsvorrichtung ergibt, wie sie mit 10 in Fig. 1 bezeichnet ist. Die pneumatische Reinigungsvorrichtung 10 ist auf einer Schiene 11 gelagert, so daß sie sich oberhalb und entlang mehrerer Garn erzeugender Stellen an mindestens einer Textilmaschine, z.B. an einer Spinnmaschine 12, bewegen kann. In der U.S.-Patentschrift 3523 413 der gleichen Anmelderin findet sich ein« eingehende Diskussion der mit einer solchen Kombination erzielbaren Vorteile und Ver-
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besserungen. Da die allgemeine Beziehung zwischen der sich bewegenden pneumatischen Reinigungsvorrichtung nach Pig. 1 und der Textilmaschine aus der genannten Brück schrift genauer hervorgeht,, und da außerdem in dieser Druckschrift auf weitere einschlägige Patentschriften hingewiesen wird, wird hier auf entsprechende Erörta·« rungen verzichtet und stattdessen speziell'. auf eine elektrische Schaltungsanordnung eingegangen, welche dazu dient, an einer Textilmaschine, an welcher Reinigungsvorrichtungen entlang bewegt werden, einen Bereich festzuliegen, in welchem Fadenbrüche festgestellt werden, und - welcher in einer solchen Umgebung wirksam ist.
Eine Vorrichtung, für welche die vorliegende Erfindung eine "Verbesserung darstellt, umfaßt eine Betekt©rvorrichtüng, beispielsweise eine foto—empfindliche Vorrichtung oder eine andere auf Energiepegel ansprechende; Vorrichtung,, welche entlang eines Abschnittes mindestens, einer Textil-maschine bewegt wird, in welcher beim: Betrieb der Maschine Fäden normalerweise vorhanden sind. Barüberhinaus umfaßt der Fadenwächter eine logische Schaltung, welche auf die Betektorvorriehtung anspricht* um aus dem Ansprechen der Betektorvorrichtung,das Vorhandensein oder Fehlen von Fäden an Stellen, an welchen Fäden normalerweise vorhanden sind» zu ermitteln, Die logische Schaltung bewegt sieh typischerweise zusammen mit der Betektorvorriehtung und umfaßt ein Grlied, welches elektrische Impulssignale erzeugt, wenn das Fehlen von Fäden festgestellt wir4« Zwar sind solche spezielle Einzelheiten für die vorliegende Erfindung von Bedeutung, doch sieht die Erfindung auch vor, daß die Betektorvorriehtung und die daran angeschlossene Schaltungsanordnung so ausgebildet sein können, wie es im Siand der Technik und in älteren Vorschlägen der Anmelde-' rin offenbart ist. Bie elektrische Schaltungsanordnung einschließlich der Betektorvorriehtung und der logischen Schaltung sind tfieht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
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Erfindungsgemäß geschieht die Festlegung eines längs-.gerichteten Abschnittes oder eines Bereiches einer abgefahrenen Textilmaschine, in welchem Fadenbruch festgestellt wird, durch das Ansprechen eines auf einen Energiepegel ansprechenden Detektors, beispielsweise einer fotoempfindlichen "Vorrichtung, wodurch zur Erreichung dieser Punktion der direkte physische Kontakt oder eine mechanische Betätigung vermieden wird. Dadurch verringert die Erfindung einerseits die Möglichkeit einer mechanischen Fehlfunktion auf ein Minimum und eröffnet andererseits die Möglichkeit, vorhandene Textilmaschinen leichter an einen Fadenwächter der genannten Art anpassen zu können.
Eine Aüsführungsform der Erfindung umfaßt eine elektrische Schaltungsanordnung, wie sie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Eine erste Schaltung, welche gestrichelt eingerahmt und mit 20 bezeichnet ist, ist elektrisch an eine Detektorvorrichtung, vorzugsweise eine fotoempfindliche Vorrichtung, beispielsweise einen Fotovervielfacher 21, angeschlossen und spricht auf Impulssignale an, um zwischen dem Vorhandensein und dem Fehlen von Fäden an Stellen längs einer abgefahrenen Textilmaschine gemäß einer später noch genauer erläuterten Betriebsweise zu unterscheiden. Eine zweite Schaltung, welche ebenfalls gestrichelt eingerahmt und mit 50 bezeichnet ist, ist elektrisch an eine Rückstelldetektorvorrichtung, vorzugsweise eine zweite fotoempfindliche Vorrichtung, beispielsweise einen Fotovervielfacher 31, angeschlossen und arbeitet in einer speziellen, weiter unten genauer erläuterten Weise, um der ersten Schaltung elektrische Impulssignale zuzuführen.
Die beiden Schaltungen 20 und 30 sind elektrisch mit der ersten bzw. zweiten fotoempfindlichen Vorrichtung 21 bzw. 31 über zwei Koppel-Kondensatoren Cl bzw. C2 verbunden und umfassen jeweils ein Sollwert-Potentiometer 'Pl. bzw. P2. Durch den Einbau der Koppel-Kondensatoren Cl bzw*C2 ς
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ist erreicht, daß die beiden Schaltungen 20 und 30 jeweils auf die Anderungsgeschwindigkeit des Lichtes, ansprechen, das aus einem vorbestimmten Sichtfeld auf die beiden .fotoempfindlicheii Vorrichtungen 21 bzw. 31 auftrifft. Die .fotoempfindlichen Vorrichtungen bzw. ihre Sichtfelder werden zusammen mit dejc sich bewegenden pneumatischen Reinigungsvorrichtung 10 längs der Schiene 11 an der Spinnmaschine 12 entlangbewegt. Dies bedeutet, daß elektrische. Signale von den fotoempfindlichen- Vorrichtungen 21 bzw. 31, welche lediglich eine langsame Änderung des auf die foto.empfindlichen Vorrichtungen gerichteten ■ ' Beleuchtungspegels bedeuten und welche normalerweise als Änderungen des Gleichspannungspegeis auftreten, der ersten und zweiten Schaltung 20 bzw. 30 über die Koppel-Kondensatoren Cl bzw. C2 nicht zugeführt werden. Ein dem entsprechenen Koppel-Dondensator passierendes Inrpulssignal wird mittels erstärkern 25 und 35 in der ersten bzw. zweiten Schaltung verstärkt,, wenn die Amplitude des eingehenden Signales ausreichend ist, einen normalerweise über die Potentiometer Pl und P2 zugeführten Sattigungseingang zu überwinden, wie dies von der Anwendung von Operationsverstärkern bekannt ist.
Die fotoempfindlichen Vorrichtung 21 ist als Teil einer Detektorvorrichtung angebracht, welche außerdem eine Lichtquelle umfaßt, die das Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung 21 beleuchtet; und welche so angeordnet ist', daß sich das Sichtfeld längs eines Abschnittes der Spinnmaschine 12 bewegt, in welchem normalerweise Fäden vorhanden sind, also beispielsweise zwischen den Ablieferzylindern des Streckwerkes der Spinnmaschine 12 und der Fadenö'se oder einer anderen stationären Führung. Der Aufbau einer solchen De*- ,; tektorvorrichtung ist genauer in der *zuvor erwähnten US-Patentschrift erläutert. Wenn ein Faden dajs Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung 21 passiertuund mittels einer zusammen mit dieser bewegten Lichtquelle beleuchtet wird/ wird Licht vom Faden zur .fotoempfindlichen Vorrichtung 21
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reflektiert/Die relativ schnelle Bewegung des Fadens durch das Sichtfeld hindurch führt zu schnellen Änderungen des Beleuchtungspegels an/fotoempfindlichen , vorrichtung 21 und zur Erzeugung eines Impulssignales, das den Koppel-Kondensator Gl passieren und zur ersten Schaltung 20 gelangen kann. Es ist bekannt, daß andere Formen von Fädendetektoren in Verbindung mit Vorrichtungen in der Art, auf welche sich die Erfindung bezieht j nützlich sind. Daher ist die Offenbarung einer fotoempfiadlichen Vorrichtung 21 lediglich als Beispiel gedacht und soll die Verwendung anderer Bauformen nicht ausschließen. - .
Die erste Schaltung 20 umfaßt ein rüokstellbares Glied, vorzugsweise in Form eines rückstellbaren Oszilators, welcher als logische Schaltung dient und einen Unijunction-Transistor 22, einen Zeitgeber-Kondensator 03» einen Trigger-Transistor 23 und einen Zeitgeber- Widerstand El umfaßt. Durch Einstellung des Widerstandswertes des Widerstandes Rl kann die Zeitdauer, innerhalb welcher die Spannung am Kondensator 03 bis zu einem vorbestimmten Pegel ansteigt, festgelegt werden. Wenn die Spannung am Kondensator 03 einen festgelegten Pegel erreicht, wird der Unijunction-Transistor 22 leitend und von der logischen Schaltung ein Ausgangsimpuls erzeugt.
Die Erzeugung eines Ausgangsimpulses vom Unijunction-Transistor 22 wird vermieden, wenn die sich am Zeitgeber-Kondensator G3 ausbildende Spannung ia vorbestimmten Zeitabständen, deren Dauer kleiner als die durch die Werte des Zeitgeber-Kondensators 03 undcäe§Zeitgeber-Widerstandes Rl festgelegte Zeitdauer ist,^abgeleitet wird. Die Spannung am Zeitgeber-Kondensator 03 wird nach Masse abgeleitet, wenn der Trigger-Transistor 23 leitfähig wird. Diese Änderung des leitfähigkeitszustandes des Trigger-Transistors 23 wird durch ein Irapulssignal herbeigeführt, das von der ersten fotoempfindliche Vorrichtung 21 stammt, über den Koppel-Kondensator Cl zur ersten Schaltung 20 gelangt
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und mittels eines Verstärkers 25 und eines Transistors 26 zur Signalformung verstärkt und geformt wird. Die gerade erläuterte Arbeitsweise der logischen Schaltung beruht darauf, daß sich die Reinigungsvorrichtung 10 längs und oberhalb der Spinnmaschine 12 mit einer bekannten linearen Geschwindigkeit bewegt, und weiterhin darauf, daß die ., gegenseitigen Abstände der Fäden längs der Spinnmaschine 12 "bekannt sind. Während der normalen Bewegung der ersten ifetoetapfindlichen Vorrichtung 21 neben einem Abschnitt der Spinnmaschine 12, an welchem Fäden vorhanden sind, verhindert die periodische Impulsansteuerung des Trigger-· · Transistors 23 in Zeitabständen, welche durch die Bewegung des Si.chtfeldes der ersten Tfotoempfindlichen. Vorrichtung 21 längs der Fäden bestimmt sind, daß sich eine Spannung am Zeitgeber-Kondensator C3 ausbildet, die zum Zünden bzw. Durchschalten des Unijunction-Zeitgeber-Transistors 22 führt. Im Übrigen erzeugt der rückstellbare Oszillator normalerweise am Ausgang elektrische Impulssignale in einem Zeitabstand, der etwas größer als der 'Zeitabstahd ist, mit welchem sich das Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung normalerweise an den Stellen, denen Fäden normalerweise vorhanden sind, vorbeibewegt. Beim Fehlen eines Fadens v/ird der Zeitgeber-Kondensator Tiicht nach Masse entladen und daher der Unijunction-Zeitgeber-Transistor durchgeschaltet, um das Fehlen eines Fadens an einer Stelle, an welcher ein solcher Faden normalerweise vorhanden ist, zu unterscheiden.
Aus der obigen Erläuterung der Wirkungsweise der ersten Schaltung 20 ergibt sich, daß der zeitliche Anfang der durch den Zeitgeber-Kondensator C3 und den Zeitgeber-Widerstand Rl festgelegten Zeitintervalle in einer vorbestimmten Beziehung zu einem längsgerichteten Abschnitt einer abgefahrenen Textilmaschine, in welcher Fadenbruch mittels der ersten Schaltung 20 festgestellt werden soll, eingestellt werden muß. Die Begriffe " rückstellen" und " stellen" sollen" sich, in Verbindung mit der speziellen, hier er-
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läuterten ersten Schaltung, auf eine solche Festlegung und Einleitung des Zeit- bzw. Taktzyklus in Bezug auf den längsgerichteten Abschnitt einer Spinnmaschine, an welcher Fadenbruch festgestellt werden soll, beziehen. Die Rückstellung des rückstellbaren Gliedes der ersten Schaltung 20 geschieht dadurch, daß beide Seiten des Zeitgeber-Kondensators C3 unabhängig von irgendeiner Änderung des Leitfähigkeitszustandes dös Trigger-Transistors 23 oder des Unijunction-Transistors 22 geerdet werden.
Genauer gesagt, sind die Rückstell- Detektorvorrichtung, wie sie hier als zweite fotoeopfindliohe " Vorrichtung 31 offenbart ist, und die zweite Schaltung 30 betriebsmäßig mit dem rückstellbaren Glied der ersten Schaltung 20 über einen Leiter 32 verbunden, welcher sich zwischen Abschnitten der ersten Schaltung 20 und einem Steuer-Transistor 33 der zweiten Schaltung 30 erstreckt. Der Steuer-Transistor 33 erhält Impulssignale, welche von der zweiten Ifotoenrofindliohe« ■ Vorrichtung 31 stammen und dann über den Koppel-Kondensator C2 zur zweiten Schaltung 30 gelangen, in welcher sie mittels eines Verstärkers 35 und eines Transistors 36 zur Signalformung verstärkt und geformt werden. Wenn die zweite^-fco*-^' empfindliche Vorrichtung 31 am Ausgang einen Impuls erzeugt una ein Impuls den Steuer-Transistor 33 erreicht, wird dieser Transistor leitfähig und erdet den Zeitgeber-Kondensator 03 der ersten Schaltung 20. Durch die Erdung wird jede Ladung, die sich im Zeitgeber-Kondensator C3 aufgebaut hat, entladen und der Zeit-bzw. Taktzyklus eingeleitet, welcher bei der offenbarten Anordnung der logischen Schaltung ermöglicht, zwischen dem Vorhandensein und dem Fehlen eines Fadens an Stellen längs der abgefahrenen Textilmaschine zu unterscheiden,
Es ist offensichtlich, daß anstelle eines rückstellbaren Oszilators, wie er oben mit Bezug auf Fig.2 beschrieben wurde, eine anders ausgebildete logische Schaltung im Fadenwächter benutzt werden kann. Jedoch haben alle bekannten logischen
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Schaltungen das typische Merkmal gemein, daß die richtige Betriebsweise des Fadenwächters die Festlegung eines längsgerichteten Abschnittes einer abgefahrenen Textilmaschine., in welcher das Fehlen von Fäden festgestellt werden soll, erfordert. Die Verwendung eines rückstellbaren Oszilators, wie er hier als Beispiel offenbart ist, ist daher nicht so gemeint, als ob nicht auch andere logische Schaltungen in Verbindung mit einer rückstellbaren Zwei-Kanal-Schaltungsanordnung, wie sie hier offenbart ist, benutzt werden könnten. Weiterhin können die Vorteile, an die bei der vorliegenden Offenbarung gedacht ist und welche durch die Verwendung einer fotoempfindlichen Vorrichtung als Rückstell-Detektorvorrichtung erzielt werden,Sichtlich auch durch Verwendung anderer bekannter, auf Strahlungsenergie ansprechender Detektorvorrichtungen erhalten werden. Entsprechend soll die hier erfolgte Offenbarung einer fotoempfindlichen Vorrichtung als Rückstell-Detektorvorrichtung nicht so gemeint sein, daß dadurch die Verwendung anderer, auf Strab.-, lungsenergie ansprechender Detektoryorrichtungen zur Erzeugung der Rückstellsignale ausgeschlossen ist.
Zum Zusammenwirken mit der ersten und zweiten foto-, empfindliohenVorrichtung 21 bzw. 31 und mit der ersten und zweiten Schaltung 20 bzw. 30 bei der oben erläuterten Betriebsweise sind gemäß der Erfindung weiterhin Mittel vorgesehen, welche relativ zu einer abgefahrenen Textilmaschine und zu dem vom Sichtfeld der zweiten 1otoempfindlichen Vorrichtung 31 durchlaufenen Weg stationär angeordnet sind, um an vorbestimmten Stellen Strahlungsenergie in Form von Licht auf die zweite fotoempfindlichen Vorrichtung zu richten und dadurch einen längsgerichteten Abschnitt der abgefahrenen Textilmaschine, in welcher Fadenbruch mittels der ersten fotoempfindlichen' Vorrichtung und der ersten Schaltung festgestellt wird, festzulegen. Gemäß der genaueren Darstellung in den Figuren 3-5 ist die zweite fotoempfindliohe Vorrichtung 31 vorzugsweise zusammen mit einer Lichtquelle 40 angeordnet, um mit mindestens einem rUckre-- _^
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flektierenden Bauteil 41 zusammenzuwirken, welches neben der Schiene 11 oberhalb der Spinnmaschine- 12 in vorbestimmter räumlicher Beziehung zur Stelle angeordnet ist, an welcher die Fäden normalerweise an der Spinnmaschine 12 vorhanden sind, um als ein relativ zu dieser stationär angeordnetes Mittel zu dienen. Die verfahrbare pneumatische Reinigungsvorrichtung 10 umfaßt einen Zugwagen 14, an welchen das Gehäuse 15 einer Sendevorrichtung so befestigt ist, daß es sich neben der Schiene 11 bewegen kann. Das Gehäuse 15 wiikt mit einem Empf änger-*Gehäuse 16 und anderen, hier nicht erläuterten Gliedern zusammen, um Daten von der pneumatischen Reinigungsvorrichtung 10 an ein stationäres Anzeige-System zu übertragen. Weitere Einzelheiten der Anordnung und der Übertragung sind in der US-Anmeldung 866 266 der gleichen Anraelderin angegeben, der eine deutsche Anmeldung mit noch unbekanntem Aktenzeichen entspricht. Gemäß der Erfindung umschließt das Gehäuse 15 der Sendevorrichtung außerdem die zweite fotoempfindliche Vorrichtung 31 und eine dieser zugeordnete Lichtquelle und hält die zweite foto empfindliche Vorrichtung 31 in einer solchen Stellung, daß deren Sichtfeld auf die Schiene 11 gerichtet ist und sich bei einer Bewegung des Zugwagens 14 längs der Schiene bewegt.
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Am Gehäuse 16 des Empfängers ist eine hochreflektierende Oberfläche 4-1 angebracht, welche als das zuvor erwähnte reflektierende Bauteildient und mit der zweiten fotoempfindlichen Vorrichtung und der zweiten Schaltung zusammenarbeitet, um einen längsgerichteten Abschnitt an der abgefahrenen Textilmaschine, an welcher Fadenbruch festgestellt wird, festzulegen. Gemäß der Darstellung ist das hochreflektierende Bauteil vorzugsweise eine rückreflektierende Oberfläche. Der Begriff "rückreflektierende Oberfläche" soll hier eine Oberfläche bezeichnen, die die Eigenschaft hat, das Licht unmittelbar längs der Einfallslinie, entlang welcher das Licht auf die Ober-, fläche auftrifft, zurückzuwerfen. Diese Eigenschaft der reflektierenden Oberfläche 44 wird vorteilhaft durch die besondere Anordnung der zweiten fotoempfindlichen Vorrichtung 31 und der Lichtquelle 4-0 im Gehäuse 15 der Sendevorrichtung ausgenutzt. Gemäß der genaueren Darstellung in den Pig. 4- und 5 ist in Verbindung mit der zweiten fotoempfindlichen Vorrichtung 3I und der Lichtquelle 4-0 ein optisches System vorgesehen, welches ein teilreflektierendes Bauteil 4-2 umfaßt, das unter einem geeigneten Winkel zur zweiten fotoempflindlichen Vorrichtung 3I und der Lichtquelle 4-0 angeordnet ist. Licht von der Lichtquelle 4-0 gelangt durch das reflektierende Bauteil 4-2 und wird aus dem Gehäuse der Sendevorrichtung heraus über ein geeignetes optisches System, beispielsweise eine Linse 4-4-,auf die , Schiene 11 gerichtet. Wenn Licht, das auf diese Weise vom Gehäuse 15 der Sendevorrichtung ausgeht, auf die reflektierende Oberfläche 4-1 auf trifft, wird das Licht stark zurückreflektiert in Richtung auf das Gehäuse 15 der Sendevorrichtung, um durch die Linse 4-4- hindurchzutreten und an dem teilreflektierenden Bauteil 4-2 reflektiert zu werden und die fotoempfindliche Vorrichtung 3I zu erreichen. Die Lichtquelle und die zweite fotoempfindliche Vorrichtung sind also so angeordnet, daß sich koaxiale und gleichgerichtete Beleuchtung und Erfassung eines Sichtfeldes ergibt, wodurch ein starkes, sprunghaftes Ansprechen von der fotoempfindlichen Vorrichtung 3I erhalten wird, wenn die ver-
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fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 eine Stelle passiert, an welcher eine reflektierende Oberfläche 4l angeordnet ist.
Wie es am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Empfänger-Gehäuse 16 mit dem daran befestigten reflsktien Oberflächen ^l von der. nächsten benachbarten Spindel-Stelle der Spinnmaschine in einem Abstand entfernt, der im allgemeinen der Teilung der Spinnmaschine gleicht. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen der rückreflektierenden Oberfläche und dem nächsten benachbarten Faden im wesentlichen der gleiche wie der Abstand zwischen benachbarten Paaren von Fäden. Damit eine Bewegung der verfahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 in beiden Richtungen relativ zur abgefahrenen Spinnmaschine ermöglicht ist, sind rückreflektierende Oberflächen an beiden Enden der Spinnmaschine 12 vorgesehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Steuerung der zyklischen Betriebsweise der logischen Schaltung oder die Festlegung eines längsgerichteten Abschnittes der abgefahrenen Textilmaschine, in welcher Fadenbrüche festgestellt werden, dadurch erreicht, daß zwischen zwei Ansprech-Pegeln der fotoempfindlichen Vorrichtung in der Detektorvorrichtung unterschieden wird.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine elektrische Schaltungsanordnung, wie sie schematisch in Fig.7 dargestellt ist. Eine erste Schaltung, welche gestrichelt eingerahmt und mit dem Bezugszeichen 120 bezeichnet ist, ■ist elektrisch mit einer fotoempfindlichen Vorrichtung, beispielsweise einem Fotovervielfacher 121 verbunden und spricht auf Impulssignale einer ersten vorbestimmten Grös-. se an, um zwischen dem Vorhandensein und dem Fehlen von Fäden an Stellen längs einer abgefahrenen Textilmaschine gemäß einer weiter unten genauer erläuterten Betriebsweise zu unterscheiden. Eine zweite Schaltung, welche gestrichelt eingerahmt und mit dem Bezugszeichen I30 bezeichnet ist', ist ebenfalls mit der fotoempfindlichen Vorrichtung elektrisch verbunden und arbeitet in einer bestimmten, weiter unten genauer * erläuterten Weise, um
elektrische Impulssignale der ersten Schaltung 120 zuzuführen.
Die erste und die zweite Schaltung 120 "bzw. 130 ist jeweils über einen entsprechenden Koppel-Kondensator C 11 bzw. C 21 mit der fotoempflindlichen Vorrichtungl21 gekoppelt und umfaßt ein entsprechendes Sollwert-Potentiometer P 11 bzw. P 21. Dadurch, daß die Koppel-Kondensatoren G 11 und C 21 vorgesehen sind, sprechen die erste und zweite Schaltung 120 und 130 jeweils auf die Änderungsgeschwindigkeit des Lichtes an, das auf die fotoempfindliche Vorrichtung 121 aus einem vorbestimmten Sichtfeld auftrifft, welches entlang der Spinnmaschine 12 und relativ zu der Serie von Fäden daran bewegt wird. Mit anderen Worten werden elektrische Signale von der fotoempfindlichen Vorrichtung 121, welche lediglich eine langsame Änderung des Beleuchtungspegels an der Vorrichtung anzeigen und welche normalerweise als Änderungen eines Gleichspannungspegels vorhanden sind, der ersten und zweiten Schaltung 120 bzw. 130 über die Koppel-Kondensatoren C 11 und C 21 nicht zugeführt. Wenn die Detektorvorrichtung einschließlich der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 und einer Lichtquelle, welche das Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung beleuchtet, an einer Stelle vorbei bewegt wird, an welcher ein Faden an der Spinnmaschine 112 das Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung oder einer anderen Vorrichtung passiert und Licht zur Vorrichtung zurückreflektiert oder - richtet/erzeugt ein schneller Wechsel des der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 zugeführten Beleuchtungspegels ein Impulssignal, welches die Koppel-Kondensatoren C 11 und C 21 passieren kann. Ein Impulssignal, welches den entsprechenden Kondensator· passiert, wird mittels Verstärkern 125 und 135 in der ersten bzw. in der zweiten Schaltung verstärkt, wenn die Amplitude des Signals am Eingang ausreicht, einen mittels der Potentiometer P 11 μηά P 21 normalerweise zugeführten Sättigungseingang zu überwinden, wie es aus der Anwendung von Operationsverstärkern bekannt ist.
Es ist eine Eigenschaft des Typs einer fotoempfindlichen Vorrichtung, welche gemäß der Erfindung in der Detektorvorrichtung verwendet ist, daß die Größe des von ihr erzeugten Im-
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pulssignales von dem Pegel des auf die fotoempfindliche Vorrichtung 121 auftreffenden Lichtes abhängt. Mit anderen Worten erzeugt ein hoher Pegel von auf die fotoempfindliche Vorrichtung 121 gerichtetem Licht ein Impulssignal von größererG?össe. Diese Eigenschaft wird bei der Anordnung nach der Erfindung vorteilhaft dadurch ausgenutzt, daß ein Koppel-Widerstand R 11 vorgesehen ist, welchen ein Impulssignal passieren muß, um die zweite Schaltung 130 zu erreichen. Insbesondere führt
die Anordnung eines Koppel-Widerstandes E 11 zwischen dem Koppel«Kondensator G 21und der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 beimpehlen eines entsprechenden Widerstandes zwischen dem Koppel-Kondensator G 11 und der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 dazu, daß Impulssignale, deren Größe geringer als ein vorbestimmter Schwellwert ist, daran gehindert werden, zur zweiten Schaltung 130 der Erfindung zu gelangen. Solange also ein von der fotoempfindlichen\brrichtung 121 erzeugtes Impulssignal nicht eine bestimmte festgelegte Mindestgröße überschreitet, gelangt ein solches Impulssignal zwar zur ersten Schaltung 120 aber nicht zur zweiten Schaltung I30.
Gemäß der Erfindung wird der Widerstandswert des Koppel-Widerstandes E 11 so gewählt, daß ein Impulssignal, das von der fotoempf indlichen Vorrichtung 121 ausgeht, während sich deren Sichtfeld längs einer Stelle, an welcher ein Faden vorhanden ist, beviegt, eine solche Größe hat, daß das ägnal zur ersten Schaltung 120 weitergeleitet wird, aber nicht zur zweiten Schaltung I30 gelangen kann. Solange sich also die Detektorvorrichtung an einer Serei von Fäden vorbei und längs eines längsgeriehteten Abschnittes einer abgefahrenen Textilmaschine, in welcher Fadenbruch festzustellen ist, bewegt, gelangen von der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 erzeugte Impulssignale nur zur ersten Schaltung 120.
Die erste Schaltung 120 umfaßt ein rückstellbares Glied, vorzugsweise in Form eines rück stellbaren Oszillators, welcher als logische Schaltungen^ einen Unijunction-Transistor 122
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einen Zeitgeber-Kondensator C 31, einen Trigger-Transistor 123 und einen Zeitgeber-Widerstand R 21 umfaßt. Durch Einstellung des Widerstandswertes des Widerstandes R 21 kann die Zeit eingestellt werden, innerhalb welcher die Spannung am Kondensator C 31 bis auf einen vorbestimmten Pegel ansteigt. Wenn die Spannung am Kondensator C3I einen vorbestimmten Pegel erreicht, wird der Unijunction-Zeitgeber-Transistor 122 leitfähig und ein Ausgangsimpuls wird von der logischen Schaltung erzeugt.
Die Erzeugung eines Ausgangsimpulses vom Unijunction-Transistor 122 wird vermieden, wenn die am Zeitgeber-Kondensator C 31 aufgebaute Spannung in vorbestimmten Zeitabständen, deren Dauer kleiner als die durch die Werte des Zeitgeber-Kondensators C 31 und des Zeitgeber-Widerstandes R 21 festgelegte Zeitdauer ist, entladen wird. Die Entladung der Spannung am Zeitgeber-Kondensator C 3I an Masse wird bewirkt, wenn der Trigger-Transistor 123 leitfähig wird. Solch eine Änderung des Leitfähigkeits-Zustandes des Trigger-Transistors 123 tritt auf, wenn ein von der fotoempfindlichen.Vorrichtung 121 ausgehendes Impulssignal über den Koppel-Kondensator C 11 zur ersten Schaltung 120 gelangt und mittels eines Verstärkers 125 verstärkt sowie mittels eines Transistors 126 zur. Signalformung geformt wird. Die gerade erläuterte Wirkungsweise der logischen Schaltung beruht darauf, daß die verfahrbare Reinigungsvorrichtung 10 mit bekannter liniarer Geschwindigkeit längs und oberhalb der Spinnmaschine 12 bewegt, wird, und weiterhin darauf, daß der gegenseitige Abstand der Serie von Fäden längs der Spinnmaschine 12 bekannt ist. Während der normalen Bewegung der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 neben einem Abschnitt der Spinnmaschine 12, an welchem Fäden vorhanden sind, verhindert die - periodische Impulsansteuerurig des Trigger-TraAstors 123 in Zeitabständen, welche durch die Bewegung des Sichtfeldes der fo.toernpf indlichen Vorrichtung 121 längs der Serie von Fäden festgelegt sind, daß sich eine Spannung am Zeitgeber-Kondensator C 31 aufbaut, welche zum Durchschalten des Unijunction-Zeitgeber-Transistors 122 führen könnte. Im anderen Fall erzeugt der rückstellbare Oszillator am Ausgang nor-
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malerweise elektrische Impulssignale in einem Zeitabstand, welcher etwas größer als der Zeitabstand ist, mit welchen das Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung normalerweise Stellen passiert, an welchen Fäden normalerweise vorhanden sind. Beim Fehlen eines Fadens wird der Zeitgeber-Kondensator C 31 nicht an Masse entladen und der Unijunction-Transistor wird durchgeschaltet, um das Fehlen eines Fadens an einer Stelle, an welcher solch einFaden normalerweise vorhanden ist, zu unterscheiden.
Aus obiger Erläuterung der Wirkungsweise der ersten Schaltung 120 ergibt sich, daß die zeitliche Festlegung der Zeitabstände, welche durch den Zeitgeber-Kondensator C 31 und den Zeitgeber-Widerstand R 21 bestimmt sind, in einer vorbestimmten Beziehung zu einem längsgerichteten Abschnitt einer abgefahrenen Textilmaschine, in welcher Fadenbruch mittels der ersten Schaltung 120 ermittelt werden soll, beginnen muß. Die im Folgenden benutzten Begriffe "richtige zyklische Wirkungsweise","Rückstellen" und "Stellen" beziehen sich auf eine solche Festlegung und Auslösung eines Zeit- bzw. Taktzyklus in Beziehung zu dem längsgerichteten Abschnitt einer Spinnmaschine, in oder an welcher Fadenbruch festgestellt werden soll. Das Rückstellen des rückstellbaren Gliedes der ersten Schaltung 120 und die richtige zyklische Wirkungsweise wird dadurch erreicht bzw. gesteuert, daß beide Seiten des Zeitgeber-Kondensators C 31 geerdet bzw. mit Masse verbunden werden, und zwar unabhängig von irgendeiner Änderung des Leitfähigkeit szustandes des Trigger-Transistors 123·
Insbesondere ist die zweite Schaltung 130 elektrisch sowohl mit derfotoempfindlichen Vorrichtung 121 in der zuvor erläuterten Weise als auch mit dem rückstellbaren Glied der ersten Schaltung 120 über einen Leiter I3I verbunden, welcher sich zwischen Teilen der ersten Schaltung 120 und einem Steuer-Transistor 132 der zweiten Schaltung I30 erstreckt. Wenn die fotoempfindliche Vorrichtung 121 am Ausgang einen Impuls erzeugt, welcher die vorbestimmte Größe, die durch den Sperrwiderstand R 11 vorgegeben ist, überschreitet, wird der Steuer-Transistor I32 leitfähig gemacht und der Zeitgeber-Kondensator C 3I der ersten Schaltung 120 über den Steuer-Transistor 132, einen Leiter I3I, und eine Diode 137 geerdet. Durch die Erdung wird jede Ladung, die sich im Zeitge-
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ber-Kondensator C 31 aufgebaut hat, entladen und der Zeitzyklus in Gang gesetzt, welcher die logische Schaltung dazu befähigt, zwischen dem Vorhandensein und dem Fehlen von Fäden an Stellen längs der abgefahrenen Textilmaschine zu unterscheiden.
Gemäß der Erfindung sind weiterhin Mittel vorgesehen, die bei der zuvor erläuterten Wirkungsweise mit der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 und mit der ersten und zweiten Schaltung 120 bzw. 130 zusammenwirken sollen und Vielehe ralativ zu einer abgefahrenen Textilmaschine und zu dem vom Sichtfeld der fotoempfindlichen Vorrichtung 121 abgefahrenen Weg stationär angeordnet sind, um auf die fotoempfindliche Vorrichtung Lichtpegel zu richten, die höher als der Pegel des von einem Faden reflektierten Lichtes sind, und um dadurch einen längsgerichteten Abschnitt einer abgefahrenen Textilmaschine festzulegen, in welchem Fadenbruch mittels der/Schaltung festgestellt wird. Wie in Fig. 6 dargestsLlt, umfassen die relativ zur abgefahrenen Textilmaschine stationär angeordneten Mittel vorzugsweise mindestens ein hochreflektierendes Bauteil, welches an der Spinnmaschine 12 vor dem ersten Faden der Serie von normalerweise vorhandenen Fäden befestigt ist. Wie dargestellt/ist das hochrefLektierende Bauteil vorzugsweise ein polierter Stab l4o, welcher von der nächstgelegenen Spindel-Stelle der Spinnmaschine 12 in einem Abstand angeordnet ist, welcher im allgemeinen dergleiche wie die Teilung der Spinnmaschine ist. Mit anderen V/orten ist der Abstand zwischen dem hochreflekttrenden Stab 1^0 und dem nächsten benachbarten Faden"im wesentlichen dergleiche wie der Abstand zwischen benachbarten Paaren von Fäden. Um eine Bewegung der verfahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 in beiden Richtungen relativ zur abgefahrenen Spinnmaschine zu ermöglichen; sind reflektierende Stäbel^O an beiden Enden der Spinnmaschine 112 vorgesehen.
A nsDrüche
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Claims (10)

  1. Ansprüche
    V) Längs einer Vorgarn verarbeitenden Textilmaschine, beispielsweise einer Spinnmaschine, verfahrbare Vorrichtung mit einem Detektor und einer elektrischen logischen Schaltung zur Erkennung jeden Fadens einer Serie von auf der Textilmaschine hergestellten Fäden, bei welcher die logische Schaltung ein rückstellbares Glied zur Steuerung der richtigen zyklischen Operation der Vorrichtung umfaßt, welches vor dem Entlangfahren an einer Serie von Fäden rückstellbar ist, und bei welcher der Detektor mit den korrekt laufenden Fäden zur Erzeugung eines elektrischen Impulssignals zusammenwirkt, welches das Vorhandensein von Fäden anzeigt, dadurch, gekennzeichnet, daß ein vor der Serie von Fäden angeordnetes, reflektierendes Bauteil (4t; 140) mit einem auf Energiepegel ansprechenden Detektor (31;121) zur Erzeugung eines elektrischen Impulßsignals zusammenwirkt, welches das rückstellbare Glied (C 3»C 31) rückstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die das Vorhandensein von Fäden anzeigenden Signale als auch die das rückstellbare Glied (O 31) rückstellenden Signale vom gleichen gemeinsamen Detektor (121) stammen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß die logische Schaltung (120) elektrisch mit dem Detektor (121) verbunden ist und auf Impulssignale einer ersten vorbestimmten Größe anspricht,welche dem von einem Faden erfaßten Energiepegel entspricht, und daß eine Rückstellschaltung (130) elektrisch an den Detektor und an die logische Schaltung angeschlossen ist und auf Signale einer Größe
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    anspricht, die größer als die erste vorbestimmte Größe ist und dem von dem reflektierenden Bauteil (140) erfaßten Energiepegel entspricht.
  4. 4. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zur Erzeugung derdas Vorhandensein von Fäden anzeigendem Signale und der Zurückstellung des rückstellbaren Gliedes (C 3) dienenden Signale
    getrennte Detektoren (21,$!.) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (20) elektrisch an einen Faden-Detektor (21)angeschlossen ist, und auf Energie anspricht, welche das Vorhändens-ein eines Fadens während einer Bewegung längs solcher Stellen, an welchen Fäden normalerweise angeordnet sind, anzeigt, und daß eine Ruckstell-Schaltung (30) elektrisch an einen sich zusammen mit dem Faden-Detektor längs einer abgefahrenen Textilmaschine bewegenden Rückstell-Detektor (31) und an die logische Schaltung angeschlossen ist und auf Energie anspricht, welche die Bewegung des Rückstell-Detektor an der Stelle des reflektierenden Bauteils(41) vorbei anzeigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5» dadurch ge k e η nz ei c h η e t, daß/logische Schaltung (20 ;120) von dem Detektor (121) bzw. von dem Faden-Detektor (21) Impulssignale erhält und einen Verstärker (25;125) umfaßt, mittels welchem die Impulssignale durch Signalformung alle eine im wesentlichen gleiche Gestalt erhalten, daß die geformten Impulssignale einen freilaufenden Oszilator rückstellen, welcher ηorjtaalerweise am Ausgang elektrische Impulssignale in einem vorbestimmten Zeitabstand erzeugt, welcher auf die normale Bewegung des Detektors bzw. der Detektoren abgestimmt ist, und welcher die zeitliche Festlegung des vorbestimmten Zeitabstandes beim Empfang eines geformten Impulses, vom Verstärker auslöst, wobei der vorbestimmte Zeitabstand etwas größer als der
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    Zeitabstand ist, mit welchem der Detektor "bzw. der Fadendetektor normalerweise Stellen passiert, an welchen normalerweise Fäden vorhanden sind, so daß wiederholte Rückstellung des Oszilators durch ein geformtes Impulssignal, welches das Vorhandensein eines Fadens an einer passierten Stelle anzeigt, die Erzeugung eines Ausgangsimpulses vom Oszilator unterbindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 und 6, dadurch g e ken nzeichnet, daß eine Impulssperrschaltung (R 11) die Weiterleitung von ImpulsSignalen der ersten vorbestimmten Größe an die Rückstellschaltung (130) unterbindet und daß Impulssignale der größeren Größe mittels der Rückstellschaltung zu einer im wesentlichen gleichmäßigen Gestalt geformt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als βnergiepegel empfindlicher Detektor bzw. als RücksteH-Detektor ein fotoempfindlicher Detektor (121 bzw.31) verwendet ist, und daß das reflektierende Bauteil (140»41) Licht zum fotoempfindlichen Detektor reflektiert.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze ichnet, daß an der abgefahrenen Textilmaschine in einer vorbestimmten Bziehung zur Stelle des ersten Fadens der Serie von Fäden eine rückreflektierende Oberfläche (41) angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der abgefahrenen Textilmaschine in einer vorbestimmten Beziehung zur Stelle des ersten Fadens der Serie von Fäden ein polierter Stab (140) angebracht ist.
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DE19702050508 1969-10-14 1970-10-14 Vorrichtung zur Überwachung einer Reihe von Fadenstellen einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf Fadenbruch Expired DE2050508C2 (de)

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