DE2048165C3 - Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen - Google Patents

Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen

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DE2048165C3
DE2048165C3 DE19702048165 DE2048165A DE2048165C3 DE 2048165 C3 DE2048165 C3 DE 2048165C3 DE 19702048165 DE19702048165 DE 19702048165 DE 2048165 A DE2048165 A DE 2048165A DE 2048165 C3 DE2048165 C3 DE 2048165C3
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measuring dust
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DE19702048165
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DE2048165A1 (de
DE2048165B2 (de
Inventor
Sandor Dipl.-Ing. Budapest Serege
Original Assignee
Labor Müszeripari Müvek, Esztergom (Ungarn)
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Publication of DE2048165B2 publication Critical patent/DE2048165B2/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen, aus der DT-PS 8 28 317 bekannten Art.
Bei der bekannten Zyklonsonde gelangt das Gas, dessen Staubkonzentration gemessen werden soll, über eine Leitung in den sich konisch verengenden Zyklon, der im wesentlichen aus dem Ringraum zwischen zwei konzentrischen, sich kegelig verengenden Rohren besteht, wobei an der engsten Stelle des äußeren Rohres das Staubsammelgefäß und an der weitesten Stelle des inneren Rohres ein Filtergehäuse mit einem zylindrisehen Filter angeschlossen ist. Dabei wird in dem Zyklon die grobe Fraktion des Staubs abgeschieden, die in den Staubsammelbehälter fällt, während die feine Fraktion des Staubes im Filter gesammelt wird.
Nachteilig ist bei der bekannten Zyklonsonde, daß bei der Messung sowohl der im Staubsammelbehälter als auch der im Filter angefallene Staub zur Auswertung herangezogen werden muß, dm ein vollständiges Bild zu erhalten. Die bekannte Zyklonsonde iii daher in der Handhabung unbequem und ungenau. Hinzu kommt, daß das Filter häufig ausgewechselt werden muß, wenn der Strömungswiderstand der Sonde konstant gehalten werden soll, um die Wiederholbarkeit der Meßergebnisse zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zyklonsonde zu schaffen, mit der eine möglichst gute Staubabscheidung in den Sammelbehälter gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom Patentanspruch erfaßten Maßnahmen gelöst.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei der erfinduiigsgemäßen Anordnung die Entstaubung im Zyklon optimal ist. Grund hierfür dürfte sein, daß der sich kegelig verengende Teil des Zyklons der auftretenden Drallströmung so angepaßt ist, daß weder schädliche Sekundärströmungen innerhalb des sich kegelig verengenden Teils hervorgerufen werden noch sich die Drallströmung in erheblichem Maße in den Staubsammelbehälter fortsetzen und den Staub dort aufwirbeln kann. Als weitere Vorteile sind zu nennen, daß der Strömungswiderstand der erfindungsgemäßen Zylonsonde praktisch konstant bleibt, bis der Staubsammelbehälter gefüllt ist; wef en der gegenläufigen Verengung bzw. Erweiterung der kegeligen Teile des Zyklons und des Staubsammelbehälters kann die Sonde in beliebiger Lage verwendet werden.
Insgesamt stellt die erfindungsgemäßc Zyklonsonde ein konstruktiv einfaches, leicht zu handhabendes und genaues Meßgerät dar.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Längsschnitt einer Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen.
Das staubhaltige Gas tritt durch einen Absaugstutzen 1 in den Zyklon 2 ein, in dem die Staubteilchen unter Einwirkung der Zentrifugalkraft sich längs des Mantels bewegen und dabei eine Drehbewegung ausführen. Sie gelangen durch den kegelförmigen Teil 3 des Zyklons in einen Staubbehälter 4. Dabei fliegen sie unmittelbar nach Austritt aus dem engeren Querschnitt des sich kegelig verengenden Teils 3 in radialer Richtung und setzen sich längs des Mantels des Staubbehälters 4 ab. Das gereinigte Gas tritt durch ein Entlüftungsrohr 5, einen Faserfilter 6, ein Sondenrohr 7 und ein Venturirohr 8 aus. An die Eintrittsstelle und die engste Stelle des Venturirohres sind Röhren 9 mit kleinem Querschnitt angeschlossen, die zum Ausgleich der Druckdifferenzen des Venturirohrs 8 dienen.
Das Faserfilter 6 kann eine sehr kleine Querschnittsfläche aufweisen; es dient praktisch nur als Sicherheitseinrichtung für den Fall, daß der Staubsammelbehälter 4 voll ist und keinen weiteren Staub aufnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen, mit einem einen sich kegelig verengenden Teil aufweisenden Zyklon und einem Staubbehäher, dadurch gekennzeichnet, daß der sich kegelig verengende Teil (3) des Zyklons (2) syphonartig in den sich kegelig erweiternden Staubbehäher (4) hineinragt, und daß der kleinste innere Durchmesser des Syphons höchstens die Hälfte und wenigstens ein Viertel seines größten inneren Durchmessers beträgt.
DE19702048165 1969-10-01 1970-09-30 Zyklonsonde zur Messung von Staubkonzentrationen Expired DE2048165C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUVI000698 1969-10-01
HUVI000698 1969-10-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2048165A1 DE2048165A1 (de) 1971-04-29
DE2048165B2 DE2048165B2 (de) 1976-08-19
DE2048165C3 true DE2048165C3 (de) 1977-03-31

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