DE2046593A1 - Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von textlien Flächengebilden und Fadenkonstruktionen - Google Patents
Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von textlien Flächengebilden und FadenkonstruktionenInfo
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- DE2046593A1 DE2046593A1 DE19702046593 DE2046593A DE2046593A1 DE 2046593 A1 DE2046593 A1 DE 2046593A1 DE 19702046593 DE19702046593 DE 19702046593 DE 2046593 A DE2046593 A DE 2046593A DE 2046593 A1 DE2046593 A1 DE 2046593A1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C29/00—Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von textlien Flächengebiiden
und Fadenkonstruktionen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstrecken und Fixieren
textiler Piachengebilde, wie beispielsweise Hetztiieher
und Padenkonatruktionen, insbesondere Schnüre und Seile»
Bekannterweise werden zum Veratrecken und/oder Fixieren textiler
Flächengebilde und Padenkonstruktionen folgende Medien
eingesetzt» Heißluft, Heißwasser, Dampf» Infrarotstrahlen und feste KontaktwSrmegeberu Der Zweck der Verstreckting und
der Fixierung kann unterachiedlich sein, wie Z6 B0 Herabsetzen
der Maßänderung während des Gebrauchs, Verbesserung des Knotensitzea bei geknüpften Netzen, Spannungsausgleich der g
Chemieseiden über den Querschnitt der textiler Plächengebilde
oder der Padenkonstruktionen» Verbesserung des Griffe,
Herabeetzung der Aufrauhung und Erhöhung der Lauflange bsw.
Verminderung der FlSchenmasae bei gleichen oder rerbeseerten
Materialeigenschaften,, Die Erzeugnisse, insbesondere Schnür·
und Seile, werden kontinuierlich oder diskontinuierlich, unter
3pannung oder spannungalos durch oder Mber die Fixiermedien
bei An-"oder Abwesenheit von Sauerstoff geleitet. Die Fixierzeit, Fixiertemperatur und der erreichte fixiereffekt
sind ;je nach der Veretreck- und Pixiertechnologie unter-
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schied!ioho Beim Heratellungeprozeß von Polyvinylalkoholseiden
, ■·.»■-■■
wird direkt nach dem Erapinnen, um die !.enge orient ie rung der
Makromoleküle des Chemiefaserstoffes zu erhöhen, ein Metallbad, benutzt. ......
Durch die bekannten Verstreck- und JPixierverfahren wird nioht
immer ein wesentlicher Verstreck- und Fixiereffekt erzielt, ohne höheren technischen Aufwand zu betreiben p.. Um insbesondere
bei starken textlien Flächengebilden und Padenkonatruktionen eine gleichmäßige Pixierung über den vuerachnitt zu erhalten,
sind lange Fixieretrecken und Pixierzeiten notwendig, da der
ISrmeUbergang bei den bekannten Fixierraedlen langsam verlauft.
Das bedingt oft auch großen Platzbedarf der Pixieranlage. Be
besteht die Gefahr, besondere bei hohen Fixiertemperaturen, daß die äußeren Schichten des Textilmaterial eine thermische
Schädigung erleiden, umsomehr, wenn in der Fixierzone Sauerstoff
anwenend ist„ Palis Heißwasser oder andere flUaoige
Fixiermedien Anwendung finden, muß das Textilmaterial nach.den
Pixierprozeß getrocknet werden. Wegen des langsamen Wärmeüberganges, besonders bei gasförmigen Medien, ist nicht immer eine
gleichmäßige Temperaturverteilung in der Fixierzone garantiert*
Bei Anwendung von Heißwasser oder Sattdampf bei fixiert empermturen
Über 100 0C ist mit erhöhtem Druck zu arbeiten» was ein
kontinuierliches Fixieren bekanntlich ausschließt. IAi di·
fixierzone sauerstofffrei zu machen, ist ein erhöhter Aufwand,
2, B. Einleiten von Stickstoff, nötig. Bei den bekennten
fixierverfahren iat ein hoher Energiebedarf erforderlich.
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ORIGINAL'INSPECTED
Zweck der Erfindung let ee, die aufgezeigten techniech-öfkonomischen
Mängel zu beseitigen bzw» weitgehend einzuschränken·
Außerdem soll erreicht werden, daß das Endprodukt in einer besseren
Qualität gebracht werden kann«
Aufgabe der Erfindung ist, bei geringem Energiebedarf druckloeem
Arbeiten und gleichmäßigem Veratreck- und Fixiereffekt Über
den Querschnitt des Textilmateriale die Fixierzone und die
fixierzeit kurz zu gestalten ο Die Anwesenheit von Sauerstoff
in der Fixierzone soll ohne zusätzlichen Aufwand vermieden wer- g
deno Die Fixiertemoeratur soll bei kontinuierlichem Durchlauf
des Textilmaterial so gut wie keine thermische Schädigung desselben
verursachen, so daß die Substanzfeatigkeiten erhalten
bleiben« Die Flächenraaase textiler Flächengebilde bzw, die
Feinheit von textiler. Padenkonst rukt ionen soll vorzugsweise verringert
werden ι eine Nachbehandlung soll entfallen und die Temperaturverteilung
in der Fixierzone soll gleichmäßig sein. Die Spannung der verarbeiteten Chemieseiden soll über den Querschnitt
des Textilgutes ausgeglichen werden<
Erfindungsgemäß sieht das Verfahren vor, daß der Veratreckvorgang während des Durchlaufes durch ein Metallbad erfolgt, das
in einem entsprechenden Behälter durch Beheizung auf die Jeweils
erforderliche Temperatur, die unter dem Schmelzpunkt des
Faserstoffes liegt, gebracht wird» Durch Leitwalzen O4 ä. wird
das zu fixierende textile Flächengebilde so geleitet, daß es
das. Metallbad flächenartig durchlauft und durch direkten Kontakt mit diesem fixiert wird; bei textlien Fadenkonstruktionen
werden diese einzeln oder in Scharen hindurchgeleitet. Die ge-
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ORlGiNAL INSPECTED
wunechte Spannung iet durch bekannte Veretreckeinrichtungen
aufzubringen ο Für dae Metallbad kommen Metalle bzw» Legierungen
infrage, deren Schmelzpunkt \xnter dem des su fixierenden Textilgutes
liegt, insbesondere Blei-Zina-Wismut-Cadmium- und Blei-Wiamut-Zinn-Legierungen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine beträchtliche Energieeinsparung, da der Wärme 11bergang vom Metallbad zum Textilgut
wesentlich günstiger ist, als bei den bekannten Fixierverfahren. Dadurch sind auch eine kürzere Fixieretrecke und
Fixierzeit ermöglicht, so daß die gesamte Verstreck- und Fixleranlage
klein gehalten werden kann« Der Fixiereffekt und die Spannungsverteilung Über den Querschnitt des Textilgutes ist
weitgehend gleichmäßig« Bine thermische Schädigung des Textilgut
es wird weitgehend ausgeschlossen, da dieses nur kurzzeitig und unter Abwesenheit von Sauerstoff bei Temperaturen unter dem
Schmelzpunkt des Faserstoffee fixiert wird0 Mit der erfindungsgemäßen
Lösung kann bei Anwendung bekannter geeigneter Verstreckeinrichtungen eine maximale Lauflängenerhöhung bzw0 PIechenmasseverminderung
bei gleichen bzwo besseren Festigkeitseigenschaften des Textilgutes erzielt werden.=
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausffihrungsbeispiel
näher erläutert werden»
Blne Polyamidschnur der Iatfeinheit 5,88 ktex (Hm 0,17) wird
bei einem eingestellten Übersetzungsverhältnis der Verstreckeinrichtung
von 1 : 1,25 unter 3oannung im Metallbad mit einer
Fixiertemperatur von 210 0O fixiert. Als Metall wird die Wood-
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sehe Legierung (50 % Bi, 25 % Pb, 12,5 % Cd, 12,5 % SnX
mit einem Schmelspunkt von 60 0C verwandt· Die Verweilzeit der Schnur im Metallbad beträgt 2 s. Nach der Ver~
Streckung und Tixierung der Schnur ergeben sich, eine
Itauflängenerhöhung von 15 %% eine SurcbneaaerTeradnderung von 20 %f eine Peatigkeitserhöhung von 5 % und eine
weitgehend herabgesetzt« Rauhigkeitsneigung.
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Claims (1)
1. Verfahren »um Verstrecken und Fixieren von textlien FlMchengeblXden
und Padenkonatruktionen, dadurch gekennzeichnet»
daß der Verstreckvorgang während dee Durchlaufes durch «in
Metallbad erfolgt, wobei die Temperatur, die unter dem Schmelzpunkt des Faserstoffes liegt, entsprechend der Durchlauf geschwindigkeit gewählt und das Metallbad gleichzeitig
als Filiermedium benutzt wird«
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die
textlien Flächengebilde flächenartig durch das Metallbad geführt
werden,
3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Padenkonstruktionen sowohl einzeln als auch in Scharen durch
das Metallbad geführt werden«
4» Terfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Terstreclnrorgang im Metallbad sowohl unabhängig von der
Produktionemaschine ale auch in Verbindung mit ihr erfolgt«
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD14698970A DD81837B1 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Verfahren zum verstrecken und fixieren von schnueren, seilen sowie netztuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046593A1 true DE2046593A1 (de) | 1971-11-18 |
Family
ID=5482416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702046593 Pending DE2046593A1 (de) | 1970-04-21 | 1970-09-22 | Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von textlien Flächengebilden und Fadenkonstruktionen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD81837B1 (de) |
DE (1) | DE2046593A1 (de) |
FR (1) | FR2092258A5 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4965122A (en) * | 1988-09-23 | 1990-10-23 | Kimberly-Clark Corporation | Reversibly necked material |
US4981747A (en) * | 1988-09-23 | 1991-01-01 | Kimberly-Clark Corporation | Composite elastic material including a reversibly necked material |
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US5492753A (en) * | 1992-12-14 | 1996-02-20 | Kimberly-Clark Corporation | Stretchable meltblown fabric with barrier properties |
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US6111163A (en) | 1996-12-27 | 2000-08-29 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Elastomeric film and method for making the same |
-
1970
- 1970-04-21 DD DD14698970A patent/DD81837B1/de unknown
- 1970-09-22 DE DE19702046593 patent/DE2046593A1/de active Pending
- 1970-11-02 FR FR7039362A patent/FR2092258A5/fr not_active Expired
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US5855999A (en) | 1993-12-17 | 1999-01-05 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Breathable, cloth-like film/nonwoven composite |
US6015764A (en) | 1996-12-27 | 2000-01-18 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Microporous elastomeric film/nonwoven breathable laminate and method for making the same |
US6037281A (en) | 1996-12-27 | 2000-03-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Cloth-like, liquid-impervious, breathable composite barrier fabric |
US6111163A (en) | 1996-12-27 | 2000-08-29 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Elastomeric film and method for making the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD81837B1 (de) | 1986-10-29 |
FR2092258A5 (en) | 1971-01-21 |
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