DE2045713A1

DE2045713A1 - Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung in Verbindung mit einer Füllvorrichtung

Info

Publication number: DE2045713A1
Application number: DE19702045713
Authority: DE
Inventors: Matthias 6300 Gießen. B65b 1-00 Müller
Original assignee: Haver and Boecker OHG
Current assignee: Haver and Boecker OHG
Priority date: 1970-09-16
Filing date: 1970-09-16
Publication date: 1971-12-23

Description

Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung in Verbindung mit einer Füllvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zus Anheben und Führen eines Sackes, der an einem bekannten Abssckstutzen angeklemmt, gefüllt und nach dc. Füllen oberhalb der Füllung mittels Andrückstäben flachgedrückt und möglicherweise von einer niche dergestellten Spreizvorrichtung flach ausgespreizt wird.
Ferner dient die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu, den gefüllten Sack für den Abtra@sport maschinengerecht mittig zur Verschließma@chine aussurichten. Der Füllvorrichtung sind zum Verschließen der Säcke Schweiß- oder Nähmaschinen nachgeschaltet.
Um die Säcke einwandfrei verschließen zu können, ist es im allgemeinen erforderlich, die Säcke während des Transportes durch besondere Vorrichtungen su leiten oder von Hand aussurichten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit Hilfe einer einfache@ Vorrichtung die Voraussetzungen zu schaffen, den gefüllten Sack bereits vor dem Verlassen der Füllstation für die nachgeschaltete Verschließmaschine auszurichten und beim Aufsetzen auf des Transportband schädliche Staubbildungen, besondere im @ereich der zu verschließenden Sacköffnung, zu vermeiden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unterhalb der Füllstation eine Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung angebracht ist, die aus 2 schwenkbaren Bodenklappen mit Andrückstäben besteht.
Die Vorteile dieser Vorrichtung bestehen darin, daß bei geöffnete@ Klappen der Sack freihängend gefüllt und der gefüllte Sack zwecks Entlüftung durch die Andrückstäbe und Ausspreisung des oberen Sackteiles angehoben wird.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der gefüllte Sack während des Aufsetzens auf das Abtransportband von den Bodenklappen geführt und meschinengerecht mittig zur Verschließmaschine ausgerichtet wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist außerdem darin zu @ehen, daß der gefüllte Sack während des Anhebens längs der Bodennaht durchhängt, so daß mittels der an den bodenklappen angsbrachten Stäbe ein einstellbarer Druck auf die Bodennaht ausgeübt und die Nahtdichte kontrolliert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 Eine Seitenansicht des Absackstutsens mit Sackanhebe-und Führungsvorrichtung in Füllstellung.
Fig. 2 Eine Seitenansicht nach Fig. 1 nach beendeter Sackfllllung.
Fig. 3 Eine Seitenansicht nach den Fig. 1 und 2 in Sackabwurfstellung.
Während des Sackfüllvorganges sind die um die Achsen 1 und 2 drehbar gelagerten Bodenklappen 3, 4 voll geöffnet, so daß der zwischen den Spreizklappen 5,6 und Klemmbacken 7, 8 festgeklemmte Sack 9, die zum Abssckstwtzen gehären, freihängend gefüllt wird. Mach dem Füllen schließen die Spreizklappen 5,6. Der gefüllte sack wird weiterhin von den Klemmbacken festgehalten. Mit der Schli@ßbewegung der Spreizklappen werden gleichzeitig die auf gemeinsamen Achsen 10, 11 angebrachten Schwenkarm@ 12, 13 mit den Andrückstäben 14, 15 geschlossen und dabei die beim Abfüllen des Produktes mit eingeschlossene Luft oberhalb der Füllung abgedrückt.
Die Andrückstäbe können mit einer nicht dargestellten Spreizvorrichtung gekoppelt werden, so daß der Sack über die ganze Breite an oberen Ende flach ausgespreizt wird.
Um die im oberen Sackteil befindliche Luft wirk@@m abdrücken und den Sack in der vollen Sackbreite flach ausspreizen zu können, was besonders bei schweren Füllgütern schwierig ist, wird der gefüllte Sack mittels der Bodenklappen 3, 4, wio in der Fig. 2 gezeigt, angehoben. Dieser Vorgang kann gleichzeitig mit der Schließbewegung der Spreizklappen und Andrückstäbe erfolgen. Die an den Bodenklapp@n angebrachten Stäbe 16, 17 werden mit einem einstellbaren Druck in den Sackboden eingedrückt, so daß längs des Sackbodens eine Art Zwickel 18 entsteht. Auf diese Art und Weise kann die Bodennaht einer Kontrolle unterzogen werden. Bei undichten Schweißnähten kann das ausfließende Material, z.B. über Fotozelle@ registriert und eine nicht dargestellte Sortiervorrichtung betätigt werden, die undichte Säcke vor der Verladung ausscheidet.
Nach gleichzeitigem Öffnen der Klemmbacken und Bodemklappen wird der Sack auf das Transportband 19, wie in der Fig. 3 gezeigt, abgssetzt. Dz der Sack von den Bodenklappe@ geführt wird und nicht in freien Fall auf das Transportband gelangt, wird eine für den nachfolgenden Schweißvorgang schädliche Staubbildung vermieden. Die drehbar gelagerten Bodenklappen 3, 4 können an Halterungen 20, 21, die am Gestell des Transportbandes 19 befestigt sind. angebracht sein.

Claims

Patentansprüche

1.) Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung in Verbindung mit einer Füllvorrichtung, dadurch gekennzeichmet, daß unterhalb der Füllstation zwei schwenkbare Bodenklappen (3,4) mit Stäben (16,17) angebracht sind.

2.) Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bodenklappen angebrachten Stäbe (16,17) mit einstellbarem Druck gegen den Saokboden drücken.

3.) Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei undichten Bodennähten das ausfließende Material von Überwachungseinrichtungen,z.B. Licht@chranken erfaßt und die beschädigten Säcke aussortiert werden.

4.) Sack-Anhebe- und Führungsvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten geschwenkten Bodenklappen als Gleit-und Führungsvorrichtung für den durchrutschenden Sack dienen.

L e e r s e i t e