DE2045004C3 - Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern, iiVjbct.ur.dere für Kraftfahrzeuge, bei der zwei an entgegengesetzten Enden des Behälters oder in deren Nähe in den Behälterinnenraum einmündende Entlüftungsleitungen über dem mittleren Bereich des Behälters zusammengeführt sind.

Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 1 175 097) tritt in Schräglagen des Behälters, bei denen die den Einmündungen der Entlüftungsleitungen benachbarten Behälterenden auf verschiedenen Höhen liegen. Kraftstoff durch den Einfluß von Flieh- bzw. Beschleunigungskräften oder durch den Gasdruck einer sich erwärmenden und im Behältcrinneren eingeschlossenen Luftblase durch eine der Entlüftungsleitungen aus und muß durch ein Sammclgefäß aufgefangen werden oder geht über eine ins Freie mündende Sammelleitung verloren. Eine Rückentleerung des Sammelgefäßes in den Behälterinnenraum wird dadurch erzielt, daß das Sammelgefäß mit der Atmosphäre verbunden ist.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Aufwand für ein Sammelgefäß sowie das Austreten von Kraftstoff aus dem Behälter unter den geschilderten Umständen vermieden ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder der beiden zwischen der Zusammenführung und dem Behälterinnenrauni liegenden Leitungsabschnittc von seiner Einmündung in den Bchälterinnenraum aus an ein entgegengesetzten Ende des Behälters weggeführt und von letzterem aus an die nahe am Bchälteroberteil liegende Zusammenführung mit dem anderen Leitungsabsehnitt zurückgeführt ist.

Durch die Erfindung ist erreicht, daß bei Schrägla-

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie/es der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern näher beschrieben. In der Zeichnung bedeutet

F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch einen Kraftfahrzeugtank mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und

F i g. 2 den Kraftfahrzeugtank der F i g. 1 in einer nach hinten geneigten Schrägstellung.

Der Kraftfahrzeugtank 10 ist an seinem hinteren Ende 11 mit einem Einfüllstutzen 12 versehen, der durch einen lösbaren Deckel 13 druckdicht verschlossen ist. Durch die Unterkante der Öffnung 14 de:, Einfütk'.utjcns 12 ist der maximale Kraftsloffstand 15 bestimmt.

Sowohl nahe am vorderen Ende 16 des Tanks 10 als auch nahe am hinteren Ende 12 des letzteren liegt dicht unterhalb der Tankdeckenwand 23 eine Einmündung 17 bzw. 18 einer Entlüftungsleitung 19 bzw. 20 im Bchälterinnenraum 21. Die Entlüftungsleitungen 19 und 20 sind über dem mittleren Bereich des Tank es 10 an einer Stelle 22 zusammengeführt.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Zusammenführung 22 nahe am Behälteroberteil, nämlich an der Tankdeckenwand 23 liegt und daß jeder zwischen der Einmündung 17 bzw. 18 und der Zusammenführung 22 liegende Leitungsabschnitt 24 bzw. 25 der Entlüftungsleitungen 19 und 20 von der zugehörigen Einmündung 17 bzw. 18 zunächst an ein entgegengesetztes Tankende 11 bzw. 16 weggeführt (Leitungsknie 26 bzw. 27) und von letzterem aus an die Zusammenführung 22 zurückgeführt ist. Der Vorteil dieser Maßnahme ist aus Fig. 2 ersichtlich. Wird der Kraftstoff in dem Loilungsabschnitt 25 z. B. beim Anfahren oder Beschleunigen am Berg bis zum Leitungsknie 27 gedruckt, dann fließt der Kraftstoff in die Entlüftungsleitung 19 (über die Zusammenführung 22 hinaus) zurück. Ein Austreten von Kraftstoff aus der gemeinsamen Fntlüftungsleitung 28 nach der Zusammenführung 22 findet nicht statt.

Die Zusammenführung 22 liegt innerhalb des Behälterinnenraumes 21, so daß am Tank 10 nur eine einzige öffnung 29 (für die gemeinsame Entlüftungsleigung 28) vorgesehen sein muß. Dadurch sind die am Tank 10 abzudichtenden Stellen zahlenmäßig auf ein Mindestmaß verringert. Ferner ist es nicht mehr erforderlich, in der gemeinsamen Entlüftungslcitung 28 ein Sammelgcläß anzuordnen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   J. Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei 5 der zwei an entgegengesetzten Enden des Behälters oder in deren Nähe in den Behälterinnenrauni einmündende Entlüftuugsleitungen über dem mittleren Bereich des Behälters zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden zwischen der Zusamrneniührung (22) und dem Behälterinnenraum (2!) liegenden Lcitungsabschnitte (24 und 25) von seiner Einmündung (17 bzw. 18) in den Behälterinnenrauni (21) aus an ein entgegengesetztes Ende (11 bzw. 16) des Behälters (10) weggeführt und von letzterem aus an die nahe am Behälteroberieil (Tan.kdeckenwand 23) liegende Zusammenführung (22) mit dem anderen Leitungsabsehnitt (25 bzw. 24) zurückgeführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenführung (22) der Entlüftungsleitungen (19 und 20) im Behälterinnenraum (21) liegt.

   25 gen des Behälters der bis zur Zusammenführung in die eine Entlüftungsleitung eingedrungene Kraftstoff unmittelbar an der Stelle der Zusammenführung über die andere Enllüftungslsitung in den Behälterinncnraum zurückgeführt wird. Durch diese erfindungsgcmiiße Kraftstoffrückführung kann das Sammelgefäß eingespart werden. Ferner ist durch die erfindungsgeniiiße behalternahe Lage der Zusammenführung der Entlüftungsleitungen der bauliche Aufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders gering, da vom Behälter nur noch eine Leitung weggeführt werden muß.

   Trifft man die Anordnung derart, daß die Zusammenführung der Entlüftungsleitungcn im Behälterinnenraum liegt, dann braucht der Kraftstoffbehälter nur noch eine Öffnung für die Entlüftung aufzuwei