DE2044782A1 - Gleichspannungsnetzgerat - Google Patents

Gleichspannungsnetzgerat

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DE2044782A1
DE2044782A1 DE19702044782 DE2044782A DE2044782A1 DE 2044782 A1 DE2044782 A1 DE 2044782A1 DE 19702044782 DE19702044782 DE 19702044782 DE 2044782 A DE2044782 A DE 2044782A DE 2044782 A1 DE2044782 A1 DE 2044782A1
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transistor
output
actuator
power supply
voltage
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DE19702044782
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Richard 7050 Waiblingen Haußermann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/025Disconnection after limiting, e.g. when limiting is not sufficient or for facilitating disconnection
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
    • G05F1/565Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
    • G05F1/569Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection
    • G05F1/573Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection with overcurrent detector

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Description

  • Anlage zur Patentanmeldung Gleichspannungsnetzgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleichspannungsnetzgerät mit einem in eine Ausgangsleitung eingeschalteten Transistorstellglied, mit einen das Transistorstellglied steuerndn Regelverstärker, dessen eingang die Ausgangsspannung des Netzgeräts zugeführt wird, und mit einer bei einem äußeren Kurzschluß wirksam werdenden, einstellbaren Strombegrenzungsstufe zur Begrenzung dcr im Transistorstellglied anfallenden Verlustleistung.
  • Bekannt sind geregelte Gleichspannungsnetzgeräte mit einer elektronischen Sicherung, die beim auftreten eines äußeren Kurzschlusses den J,ängstransistor, der in einer Ausgangsleitung liegt, abschaltet. Diese Netzgeräte haben den Nachteil, daß die elektronische Sicherung schon dann anspricht, wenn s.B.
  • eine kapazitre Last an den Ausgang angeschlossen wird, und kurzzeitig eine hoher Blindstrom in diese kapazitive Last fließt. Die Ausgangsspannung muß anschließend von hand wieder eingeschaltet werden. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, anstelle der elektronischen Sicherung eine Kurzschlußstrombegrenzung in das Netzgerät einzubauen. Im Falle eines Kurzschlusses wird der Höchst strom des Netzgerätes auf einen unschädlichen Wert begrenzt. Der Längstransistor muß allerdings so dimensioniert werden, daß er im Kurzschlußfall die gesamte Verlustleistung aufnehmen kann, da dann die gesamte Spannung an ihm abfällt und der maximale Strom durch ihn fließt.
  • Diese Überdimensionierung des längstransistors ist nur bei Netzgeräten mit kleiner Ausgangsstromstärke wirtschaftlich vertretbar. Um das Prinzip der Kurzschlußstrombegrenzung auch auf Netzgeräte mit größerem Ausgangastrom auszudehnen, ist es bekannt, im Kurzschlußfall in Reihe zum Längstransistor einen oder mehrere Widerstände zu schalten. Dafür sind jedoch Schalttransistoren erforderlich, die ebenfalls für den hohen Ausgangsstrom des Netzgeräts dimensioniert sein müssen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strombegrenzungsstufe für den ELurzschluß fall zu konstruieren, die ohne zusätzlichen Aufwand an Leistungs transistoren auskommt. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich, wenn die trombegrenzungsstufe auf einen Höchst strom einstellbar ist, dessen Wert durch die Impulsbelastbarkeit des Transistors des Stellglieds gegeben ist, und wenn das Transistorstellglied durch eine bistabile Kippstufe sperrbar ist, die von einer Verzögerungsstufe angesteuert wird, wobei die Verzögerungsstufe nach einer Öffaungszeit von weniger als 10 Millisekunden nach dem Auftreten eines Kurzschlusses einen Ausgangsimpuls abgibt und damit die bistabile Kippstufe auslöst und das Transistorstellglied sperrt. Es wird also die Tatsache ausgemitzt, daß ein Transistor kurzzeitig stark überlastbar ist.
  • Der im Transistorstellglied enthaltende Längstransistor kann daher wesentlich schwächer dimensioniert werden. Nach Ablauf der Verzögerungszeit muß dann allerdings eine elektronische Sicherung ansprechen, die den tängstransistor vollständig sperrt.
  • Im praktischen Betrieb kann es vorkommen, daß ein vorübergehender äußerer Kurzschluß von melu als 10 Millisekunden Dauer auftritt. In diese Fall müßte das Netzgerät erst abgeschaltet und wieder neu eingeschaltet werden. Das läßt sich besonders einfach dadurch umgehen, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an einen Ausgang der bistabilen Kippstufe eine monostabile Kippstufe angeschlossen ist, die zum Rückstellen der bistabilen Kippstufe nach Ablauf einer Sperrzeit von vorzugsweise etwa einer Sekunde dient, und daß bei einem Dauerkurzschluß das Transistorstellglied von der Verzögerungsstufe und von der monostabilen Kippstufe abwechselnd sperr- und öffenbar ist. Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild des Netzgeräts und Fig. 2 den Schaltplan des Regelteils des Netzgerätes nach Fig. 1.
  • Das Neztgerät nach Fig. 1 enthält einen Netztransformator 13, dessen Primärwicklung an zwei Klemmen 11 und 12 angeschlossen ist. An die Sekundärwichlung des Netztran.s£ormators 13 ist eine Gleichrichterbrücke 14 angeschlossen. Die positive Ausgangsleitung der Gleichnichterbrücke 14 ist an die Reglereingangsklemme 27 angeschlossen, während die negative Ausgangsleitung der Gleichrichterbrücke 14 gleichzeitig die Minusleitung 26 des Netzgerätes bildet. Die Reglereingangsklemme 27 ist über die Reihenschaltung eines ransistorstellglieds 15 und eines Meßwiderstandes 16 mit einer Plusleitung 25 des Netzgerätes verbunden.
  • Den Steuereingang des Transistorstellglieds bildet eine Additionsstelle 17. An diese hdditionsstelle 17 sind erstens ein Regelverstärker 18, zweitens eine bistabile Kippstufe 23 und drittens eine Strombegrenzungsstufe 19 angeschlossen. Zwei Eingänge des Regelverstärkers 18 sind an die Plusleitung 25 bzw. die Minusleitung 26 angeschlossen. Dem Eingang der Strombegrenzungsschaltung 19 und einem Eingang einer Abschaltstufe 20 wird jeweils die am Meßwiderstand 16 abfallende Spannung zugeführt.
  • Der Ausgang der Abschaltstufe 20 ist über einen Schmitt-'Rrigger 21 und eine Verzögerung stufe 22 mit einem Eingang der bist-abilen Kippstufe 23 verbunden. Der Ausgang der bistabilen Kippstufe 23 ist über eine zweite Verzögerungsstufe 24 auf einen zweiten Eingang der bistabilen Kippstufe 23 zurückgeführt.
  • Das Schaltbild in Fig. 2 zeigt den Schaltplan der im Blockschaltbild nach Fig. 1 dargestellten Baugruppen: Das Transistorstellglied 15 enthält zwei parallel geschaltete Längstransistoren 151 und 152, in deren Emitter-Zuleitungen Ausgleichswiderstände 16 und 161 liegen. Der erste Ausgleichswiderstand 16 wird als Meßwiderstand benützt. Weiterhin enthält das Transistorstellglied 15 zwei zur Verstärkung dienende Transistoren 153 und 154, die so geschaltet sind, daß sie zusammen mit den Längstransistoren 151 und 152 eine Kette von Emitter-Folgern bilden. Der erste Transistor 154 dieser Kette erhält seinen Basisstrom über einen Widerstand 155. Zur Unterdrückung von Schwingungen der Regelverstärker ist ein Kondensator 156 vorgesehen.
  • Der Regelverstärker 18 ist als Differenzverstärker mit den beiden Transistoren 181 und 182 und dem gemeinsamen Emitterwiderstand 185 aufgebaut. Der Regelverstärker 18 erhält seine Versorungsspannung über ein aus der Siebdrossel 31 und dem Siebkondensator 32 bestehendes 5iebglied. Zur Erzeugung einer Referenzspannung für die Basis des einen Transistbrs 181 ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 183 und einer Zenerdiode 184 vorgesehen. Die Basis des anderen Transistorss182 ist an den Mittelabgriff eines Potentiometers 188 angeschlossen, das Teil eines Sparmungsteilers mit den Widerständen 187 und 188 und 189 ist. Dieser Spannungsteiler liegt zwischen der Plusleitung 25 und der-Minusleitung 26 und kann daher zur Messung der Ausgangs spannung verwendet werden.
  • Die Strombegrenzungsstufe 19 enthält den Transistor 191, einen aus den Widerständen 192 und 194 bestehenden Basisspannungsteiler und eine Diode 193, die zwischen dem Kollektor des Transistors 191 und der Additionsstelle 17 angeordnet ist.
  • Der Abschaltverstärker 20 enthält einen Transistor 201, eine Reihenschaltung von Kollektorwiderständen 204, 206, 207 und einen aus dem \diderstand 203 und dem einstellbaren Widerstand 202 bestehenden Emitterspannungsteiler.
  • Der Schmitt-Trigger 21 ist in bekannter Weise aus zwei Transistoren 211, 212 und -aus Widerständen 213, 214, 215, 216 und 217 aufgebaut. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 21 wird über einen Widerstand 225 und eine parallel dazu liegende Reihenschaltung aus einem Widerstand 226 und einer Diode 227 der Verzögerungsstufe 22 zugeführt, die aus einem Uniäunctiontransistor 221, zwei Bssiswiderständen 222 und 223 und einem vom Emitter zur Minusleitung 26 führenden Kondensator 224 besteht.
  • Das Ausgangssignal der Varzögerungsstule 22 wird über eine Diode 228 auf einen Eingang der bistabilen Kippstufe 23 übertragen.
  • Diese bistabile Kippstufe 23 ist in bekannter Weise aus zwei Transistoren 231 und 232 und aus Widerständen 233, 234, 235, 236, 237 und 238, sowie einer Diode 239 aufgebaut.
  • Ein Ausgang der bistabilen Kippstufe 23, nämlich der Kollektor des Transistors 231 ist mit der Additonastelle 17 verbunden.
  • Der andere Ausgang, nämlich der Kollektor des Transistors 232 ist über einen Widerstand 245 mit der zweiten Verzögerungsstufe 24 verbunden, die aus einem Unijunctiontransistor 241, zwei Basiswiderständen 242 und 243 und einem vom Emitter zur Minusleitung führenden Kondensator 244 besteht. Vom Ausgang der zweiten Verzögerungsstufe 24, nämlich der mit dem Widerstand 243 verbundenen Basiselektrode des Uniåunctiontransist-ors 241, führt eine Diode 246 zum zweiten Eingang der bistabilen Kippstufe 23, nämlich zur Basis des Transistors 232.
  • Der Schmitt-Trigger 21, die Verzögerungsstufe 22, die bistabile Kippstufe 23 und die zweite Verzögerungsstufe 24 erhalten ihre Versorungsspannung über ein aus dem-Widerstand 29 und einem Kondensator 30 bestehendes Siebglied. Desweiteren enthält die Schaltung zur Unterdrückung unerwünschter Regelschwingungen zusätzliche Kondensatoren: Einen Kondensator 156 zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 154 im Transistorstellglied, einen Kondensator 186 im Regelverstärker 18 und einen Kondensator 205 im Äbschaltverstärker 20 zwischen dem Widerstand 206 und der Minusleitung 26. Weiterhin enthält die Schaltung zur weiteren Siebung und Pufferung der Ausgangsspannung zwischen der Plusleitung 25 und der Minusleitung 26 eine Parallelschaltung aus den beiden Kondensatoren 33 und 34, von denen'der eine Kondensator indukativitätsarm ausgebildet ist und zur Urterdrückung kurzer Strömimpulse dient und von denen der andere als Elektrolytkondensator ausgebildet ist und als Pufferkondensator dient.
  • Außerdem liegt zwischen der Plusleitung 25 und der flinusleitung 26 eine in Sperrichtung gepolte Diode, die bei der Abschaltung induktiver Lasten als Freilaufdiode dient.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Baugruppen erläutert: Wenn die Spannung zwischen der Plusleitung 25 und der Minusleitung 26 ansteigt, steigt auch die Basisspannung des Transistors 182. Dieser leitet daher stärker und übernimmt einen Teil des Basisstrons des Transistors 154, der daher weniger gut leitet und somit auch den Innenwiderstand der beiden Längstransistoren 151 und 152 erhöbt, so daß die Ausgangsspannungniedriger wird. Dieser Spannungsregelung ist eine Strombegrenzung durch die Strombegrenzungsstufe 19 überlagert. Der npn-Transistor 191 sperrt im normalen Betrieb. Wird dem Netzgerät ein hoher Strom entnommen, dann fällt am Meßwiderstand 16 eine hohe Spannung ab. Der Transistor 191 kann jetzt leiten und übernimmt einen großen Teil des Basisstroms des Transistors 154, so daß der Strom in den Längstransistoren 151 und 152 begrenzt wird. Die maximale Ausgangsstromstärke kann man dabei mit den beiden Widerständen 192 und 194 einstellen Wie eingangs schon gesagt wurde, ist die Maximalstromstärke so eingestellt, daß die Längstransistoren 151 und 152 nur kurzzeitig mit der dabei auftretenden Maximalverlustleistung belastet werden können.
  • Nach ender Verzögerungszeit von etwa 3 Millisekunden werden dann die Längstransistoren 151 und 152 vollständig gesperrt.
  • Die hierzu vorgesehene Abschaltstufe 20 arbeitet folgendermaßen: Zwischen Basis und Emitter des Transistors 2C1, der Teil der Abschaltstufe 20 ist, liegt der Meßwiderstand 16.
  • Die am Meßwiderstand 16 abfallende Spannung bringt Transistor 201 zum Leiten. Der Kollektorstrom des Transistors 201 fließt durch die Widerstände 204, 206 und 207. Illit dem SI)annungsabfall am Widerstand 207 wird der Schmitt-Trigger 21 angesteuert. Die Stromstärke im Widerstand IG, bei der die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers 21 überschritten wird, kann man mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes 202 verändern Der Schmitt-Trigger 21 ist so geschaltet, daß im @uhezustand der Transistor 211 gesperrt ist und der Transistor (%I2 leitet.
  • Die Kollektorelektrode des Transistors 212 liegt daher auf einem Potential, das kleiner als die Zündspannung des Unijunctiontransistors 221 ist. Wenn die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers überschritten wird, sperrt der Transistor 212 und die Kollektorelektrode des Transistors 212 liegt näherungsweise auf dem Potential der Versorungsstromleitung 28. Der Kondensator 224 wird j jetzt über die Widerstände 214 und 225 aufgelanden., bis die Zündspannung des Unijunctiontransistors 221 von etwa 6 Volt erreicht wird. Die Schaltung wird so dimensioniert, daß dies nach etwa 3 Millisekunden eintritt. Der Kondensator 224 entlädt sich jetzt über den Unijunctiontransistor 221. Dabei fließt ein großer Strom über den Widerstand 223.
  • Der dabei am Widerstand 223 auftretende positiv-e Spannungsimpuls wird über die Diode 228 auf die Basis des Transistors 231 übertragen, der ein Teil der bistabilen Kippstufe 23 ist.
  • Die bistabile Kippstufe 23 ist so geschaltet, daß im Rubezustand der Transistor 231 sperrt und der Transistor 232 leitet.
  • Durch den von Unijunctiontransistor 221 kommenden Spannungsimpuls wird die bistabile Kippstufe 23 gekippt und der Transistor 232 sperrt jetzt. Für die' zweite Verzögerungsstufe 24 gilt j etzt dasselbe, was oben für die Verzögerungsstufe 221 gesagt wurde. Sobald der Transistor 232 gesperrt ist, wird der Kondensator 244 über die Widerstände 234 und 245 aufgeladen. Gleichzeitig leitet jetzt der Transistor 231 in der bistabilen Kippstufe 23 und übernimmt über die Leitung 17 den gesamten Basisstrom des Transistors 154 im ransistorstellglied. Dadurch werden alle im Transistorstellglied 15 befindlichen Transistoren, gesperrt, und auch der Ausgangsstrom des Netzgeräts wird somit abgeschaltet.
  • Nach einer Zeit von etwa einer Sekunde - je nach Dimensionierung der Schaltung - ist der Kondensator 244 soweit aufgeladen, daß die Zündspannung des Unijunctiontransistors 241 in der zweiten Verzögerungsstufe 24 erreicht wird. Jetzt tritt am Widerstand 243 ein positiver Spannungsimpuls auf, der über die Diode 246 auf die Basis des Transistors 232 übertragen wird, so daß jetzt zwei Transistor 232 wieder leitet und die bistabile Kippstufe 23 in ihren Ausgangszustand zurückgekippt wird.
  • Damit können auch die Längstransist-oren 151 und 152 wieder Strom Tühren. Wenn die Kurzschluß jetzt noch vorhanden ist, wiederholt sich das gleiche Spiel von neuem. Die Längstransistoren 151 ud 152 leiten für etwa 3 Millisekunden den maximal zulässigen Strom und werden dann für eine Sekunde wieder abgeschaltet. Das wiederholt sich periodisch solange, bis der Kurzschluß beseitigt ict. Ist dagegen der Kurzschluß nach einer Sekunde schon verschwunden, dann bleiben die Längstransistoren 151 und 152 weiter eingeschaltet.
  • Andererseits ist es auch möglich, daß z.B. beim Anschließen einer kapazitiven Last der Kurzschluß noch kürzer als 3 Millisekunden dauert. Dann wird der Kondensator 224 in der Verzögerungsschaltung 22 über die Diode 227 und den Widerstand 226 entladen, und die Schaltung befindet sich wieder im stationären Zustand.
  • Am beschriebenen Ausführungsbeispiel st die Ausbildung der zweiten Verzögerungsatufe 24 mit einem Uni äiLnctiontransi stor 241 besonders vorteilhaft, weil nur dieser eine Transistor benötigt wird. Die dargestellte Schaltung eines Unijunctiontransistors mit einem Kondensator von der Emitterelektrode zur Minusleitung 26 ist an sich eine astabile Kippschaltung. Erst dadurch, daß die Emitterelektrode an einen ausgang einer bistabilen Kippstufe angeschlossen ist, erhält die Stufe monostabile Schalteigenschaften.
  • Uniäunctiontransi storen weisen im allgemeinen recht große Exemplarstreuungen im Bezug auf die Zündspannung auf. Daher können die Zeitkonstanten der monostabilen Kippstufe von Exemplar zu Exemplar um bis zu 30 % streuen. Bei der beschriebenen hinwendung in Netzgeräten fällt jedoch diese Streuung nicht ins Gewicht, da es unwesentlich ist, ob das Netzgerät eine Sekunde oder 1,3 Sekunden abgeschaltet wird. Sollte man jedoch darauf Wert legen, daß diese Zeitkonstanten genau eingehalten werden und daß keine Exemplarstreuungen auftreten, dann muß man an Stelle der monos-tabilen Kippstufe 24 eine gewöhnliche monostabile Multivibratorschaltung einbauen. Ebenso kann man an Stelle der Verzögerungsstufe 22 eine gewöhnliche monostabile Multivibratorschaltung mit zwei Transistoren vorsehen.
  • Wenn die Regelschaltung nach Fig. 2 wie beschrieben an einem Wechselstromtransformator 13 angeschlossen wird, ist es nötig zwischen der Gleichrichterbrücke 14 und der Reglereingangsklemme 27 Siebmittel, wie z.B. RC-Glieder, anzuordnen. Auf diese Siebmittel kann man verzichten, wenn als Netztransformator 13 ein Drehstromtransformator verwendet wird.

Claims (4)

Ansprüche
1. Gleichspannungsnetzgerät mit einem in eine Ausgangsleitung eingeschalteten Transistorstellglied, mit einem das Transistorstellglied steuernden Regelverstärker, dessen Eingang die Ausgangs spannung des Netzgeräte zugeführt wird und mit einer bei einem äußeren Kurzschluß wirksam werdenden einstellbaren Strombegrenzungstufe zur Begrenzung der im Transistorstellglied anfallenden Verlustl ei stung, adurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsstufe (19) auf einen Höchstatrom einstellbar ist, dessen Wert dadurch die Impulsbelastbarkeit des Transistorstellglieds (15) gegeben ist, und daß das Transistorstellglied (15) durch eine bistabile Kippstufe (23) sperrbar ist, die von einer Verzögerungsstufe (22) angesteuert wird, wobei die VerzöE;erungsstufe (22) nach einer Öffnungazeit von weniger als 10 Millisekunden nach dem Auftreten eines Kurzschlusses einen Ausgangsimpuls abgibt und damit die bistabile Kippstufe (23) auslöst und das Transistorstellglied sperrt.
2. Netzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ausgang der bistabilen Kippstufe (23) eine zweite Verzögerungsstufe (24) angeschlossen ist, die zum Rückstellen der bistabilen Kippstufe (23) nach Ablauf einer Sperrzeit von vor-zugsweise etwa einer Sekunde dient und daß, bei einem Dauerkurzschluß das Transistorstellglied (15) von der Verzögerungsstufe (22) und von der bistabilen Kippstufe (23) abwechselnd sperr- und öffenbar ist.
3. Netzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsstufe (19) als Verstärker mit einem Transistor (191) ausgebildet ist, daß der Eingangselektrode des Transistors (191), vorzugsweise der Basis, eine Spannung zugeführt wird, die an einem in Serie zum Transistorstellglied (15) liegenden Neßwiderstand (16) abfällt, und daß die Ausgangelektrode des Transistors (191), vorzugsweise der Kollektor, an eine den Eingang des Transistorstellglieds (15) bildende Additionsstelle'(17) angeschlossen ist, an die auch der Ausgang der bistabilen Kippstufe (23) angeschlossen it.
4. setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang der Verzögerungsstufe (22) ein Schmitt-Trigger(21) angeschlossen ist, dessen Eingang die am Neßwiderstand (16) abfallende Spannung vorzugsweise über einen Abschaltverstärker (20) zuführbar ist.
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