DE2044428C3 - Anordnung zur lotfreien Verbin dung dunner Adern - Google Patents

Anordnung zur lotfreien Verbin dung dunner Adern

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DE2044428C3
DE2044428C3 DE19702044428 DE2044428A DE2044428C3 DE 2044428 C3 DE2044428 C3 DE 2044428C3 DE 19702044428 DE19702044428 DE 19702044428 DE 2044428 A DE2044428 A DE 2044428A DE 2044428 C3 DE2044428 C3 DE 2044428C3
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2491Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by conductive cams or wedges

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

dung dünner Adern, insbesondere kunststoftisolierter Adern von Nachrichtenkabel, aus, die aus einer Leiste mit in eine Seitenfläche reihenförmig eingearbeiteten Bohrungen besteht, in denen jeweils ein im Innern scharfkantig ausgebildetes Kontaktelement angeordnet ist; dieses Kontakfelement besteht aus einem Stift und aus einer diesen Stift umgebenden Hülse, zwischen denen die zu verbindenden Ade.η einklemrnDar sind, dabei ist die Seitenfläche der Leiste mit Schlitzen versehen, die von den Bohrungen in einer gemeinsamen Richtung ausgehen und rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu einer Längskante der Seitenfläche verlaufen.
Gemäß der Erfindung ist iie Leiste an jeder Bohrung mit einem im Querschnitt U-förmigen Schlitz versehen, dessen Basis parallel zur Bohrung verläuft und bis in diese hineinragt; für die Erfindung isi weiterhin wesentlich, daß die federnd ausgebildete HüUe des Kontaktelementes in Längsrichtung geschlitzt Kt und daß dieser Schlitz der Basis des U-förmigen Schlitzes der Leiste gegenübersteht.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Verbindungsleiste besteht durch den U-förmigen Schütz ein Zugang zu den Kontaktelementen nicht nur in axialer, sondern auch in radialer Richtung. Damit erübrigt sich ein gegebenenfalls vorgesehenes Einfädeln der zu verbindenden Adern in die Hülse des jeweiligen Kontaktelementes. Es ist vielmehr möglich, die Adern direkt in das Kontaktelement einzulegen, wobei die Adern zweckmäßig zui.ichst durch dnn oberen Schenkel, anschließend durch die Basis und zuletzt durch den unteren Schenkel des U-förmigen Schlitzes eingelegt werden. Da die Adern hierbei am Übergang des oberen Schenkels in die Bohrung des Kontaktelementes und gegebenenfalls auch am Übergang der Bohrung in den unteren Schenkel umgebogen werden, erfolgt mit diesem Einleger, gleichzeitig eine .äumliche Fixierung der Adern, so daß ein Herausrutschen der Adern, beispielsweise infolge ihrer Biegesteifigkeit, noch vor dem Eindrücken des Stiften des Kontaktelementes mit Sicherheit verhindert wird.
Die die Schenkel des U-förmigen Schlitzes bildenden Schlitze, über die die Adern den jeweiligen Kontaktelementen zugeführt werden, können in Weiterbildung der Erfindung mit einem Steg versehen sein, der eine gute Parallelführung der in die Schlitze eingelegten Adern gewährleistet
Das Abisolieren der in das jeweilige Kontaktelement eingelegten Adern wird bei auf der Innenseite glatter Hülse durch einen am Umfang scharfkantig ausgebildeten Stift, bei einem am Umfang giaUer. Stift durch eine auf der Innenseite scharfkantig ausgebildete Hülse gewährleistet. Die letztgenannte Möglichkeit gestattet im übrigen, Adern mit größerer Isolierwanddicke zu kontaktieren.
Die Hülse des jeweiligen Kontaktelementes kann in einer Hinterdrehung der Bohrung angeordnet sein. In diesem Fall erstreckt sich die Hülse nur über eine Teillänge der Bohrung, beispielsweise über die halbe Länge. Bei dieser Ausbildung des Kontaktelementes werden die zu verbindenden Adern sowohl zwischen dem die Hülse enthaltenden Teil der Bohrung als auch zwischen dem übrigen Teil der Bohrung einerseits und dem Stift andererseits festgeklemmt, abisoliert und kontaktiert.
Die Funktior der Hülse kann auch von der Bohrung allein übernommen werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Leiste aus einem elastischen Werkstoff besteht oder wenn um die Bohrungen herum Hohlräume vorgesehen sind, mit denen die federnde Wirkung einer Hülse nachgebildet wird.
Der Stift kann eine vom kreisförmigen Querschnitt abweichende Form haben. Beispielsweise kommt ein Querschnittsprofil in Form eines mit abgerundeten Ecken versehenen Dreiecks in Frage. Zur Kontaktierung der Adern ist weiterhin auch ein Stift geeignet, der im Querschnitt die Form eines vorzugsweise
ίο rechten Winkels aufweist.
Die Erfindung v- .rd an Hand von in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispielen von gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnungen zur lötfreien Verbindung dünner Adern näher erläutert.
Die Anordnung in F i g. 1 besteht aus der Leiste I, in deren Oberseite 2 die Bohrungen 6 reihenförmig in Längsrichtung eingearbeitet sind. Im Innern dieser Bohrungen befinden sich scharfkantig ausgebildete Konlaktelemente, die in dieser Figur nicht näher dar-
ϊο gestellt sind.
In die Ober-. Rück- und Unterseite der Leiste 1 sind U-förmige Schlitze eingearbeitet, die rechtwinklig zu einer Längskante der Oberseite 2 der Leiste 1 verlaufen und jeweils in eine Bohrung einmünden.
Über diese Schlitze, von denen die auf der Oberseite befindlichen Schenkel 7 zu sehen sind, werden jeweils zwei kunststoffisolierte Adern 10 und 11 des größeren Verseih erbandes 12 einer der Bohrungen zugefühn und innerhalb dieser Bohrung mit Hilfe des erwähnten Kontaktelementes miteinander elektrisch leitend verbunden.
Die beiden Adern 10 und 11, die jeweils in einer der Bohrungen 6 eingeführt sind, sind sowohl beim Einlaufen in die Bohrung 6 als auch an der Vorderkante 13 der Leiste 1 umgelenkt. Diese Umlenkungcn bewirken eine Entlastung des in den Bohrungen befindlichen Kontaktelementes, wenn auf die einzelnen Adern in Längsrichtung des Verseilverbandes 12 Zugkräfte ausgeübt werden.
Zum Schutz der mit Hilfe der Kontaktelemente hergestellten lötfreien Verbindungen kann über die Leiste 1 die in F i g. 2 dargestellte Abdeckkappe aus einem durchsichtigen Kunst:toff geschoben werden.
Die Fig. 3 bis5 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der Leiste 1.
Der in F i g. 3 wiedergegebene Ausschnitt läßt drei Bohrungen 6 erkennen. In diesen Bohrungen befindet sich die Hülse 18 des Kontakelementes. Diese Hülse ist mit Hilfe des Schlitzes 19 federnd ausgebildet. Sie ist rund und kann nach unten leicht konisch verlaufen.
Von den Bohrungen 6 gehen die Schlitze 7 aus, die den einen Schenkel der U-förmigen Schlitze bilden und die sich bis zur Vorderseite 3 der Leiste 1 erstrecken. Sie münden in diese Vorderseite mit einem kleiner Auslauf. In die Schütze? können Stege eingearbeitet sein, die für eine gute Parallelführung der in die Schlitze 7 einzulegenden Adern dienen.
In F i g. 4 ist die mittlere Bohrung aus F i g. 3 mit den eingelegten Adern 10 und 11 und dem in die Bohrung teilweise eingedrückten Stift 20 wiedergegeben. Der Stift 20 ist an seiner Mantelfläche in Umfangsrichtung scharfkantig ausgebildet und hierzu beispielsweise mit einem scharfgängigen Schraubengewinde versehen. Der Durchmesser des Stiftes entspricht dem Innendurchmesser der Hülse 18 oder ist nur wenig kleiner als dieser. Beim Eindrücken des Stiftes 20 in Richtung des Pfeiles 21 in die Bohrung
verden die Adern 10 und 11 zwischen dem Stift 20 miteinander zu verbinden, der in seiner Farbe der jnd der Hülse 18 festgeklemmt und durch die scharf- Kennzeichnungsfarbe dieser beiden Vierer entspricht, kantige Ausbildung des Stiftes abisoliert. Hierbei er- Die in den Bohrungen 6 der Leisten 1 befindlichen
gibt sich über die Kanten des Stiftes 20 eine elektri- Kontaktelemente können unterschiedlich ausgebildet sehe Verbindung zwischen den beiden Adern 10 und 5 sein. Verschiedene Ausführungsbeispiele hierfür sind 11. Die Hülse 18 kann mit einem Kragen versehen in den F i g. 7 bis 10 wiedergegeben, sein, der eine gute Einführung des Stiftes 20 in die Fig.7 zeigt den Querschnitt der Leistet im BeHülse gewährleistet. reich einer mit einem montierten Kontaktelement
F i g. 5 zeigt eine Bohrung mit dem zugehörigen versehenen Bohrung. Im Bereich dieser Bohrung ist U-förmigen Schlitz in um 90° nach vorn gedrehter io in die Leiste 1 ein U-förmiger Schlitz eingearbeitet, Lage der Leiste 1. Hierbei ist der Schlitz 8 zu sehen, der aus den beiden Schenkeln 7 und dem Basisteil 8 der sich auf der Rückseite 4 der Leiste 1 befindet und besteht, der bis in die Bohrung hineinreicht, der die Basis des U-förmigen Schlitzes bildet. Dieser Das Kontaktelement besteht aus der geschlitzten.
Schlitz verläuft parallel zur Bohrung 6 und reicht bis zylindrisch ausgebildeten Anschlußhülse 18 und dem in diese hinein. Im wesentlichen mit Hilfe dieses 15 Gewindestift 20. Zwischen diesen beiden Teilen ist Schlitzes wird das Einlegen der miteinander in der die Ader 10 und eine weitere, nicht näher darge-Bohrung6 zu verbindenden Adern erleichtert, iadem stellte Ader eingeklemmt.
die Adern nicht in die Bohrung 6 direkt hineinge- Die Hülse 18 erstreckt sich nur über einen Teil der
steckt, sondern über den Schlitz 8 hineingelegt wer- in die Leiste 1 eingearbeiteten Bohrung und befindet den. Auf der Unterseite der Leiste 1 ist ein dem ao sich hierbei in dem hinterdrehten Teil 29 dieser Boh-Schlitz7 auf der Oberseite 2 entsprechender Schlitz rung. Da die Ader 10 in dem oberen Teil 28 der vorgesehen, der den anderen Schenkel des U-förmi- Bohrung zwischen dieser und dem Gewindestift 20 gen Schlitzes bildet. Mit Hilfe dieses Schlitzes kön- ebenfalls eingeklemmt ist, handelt es sich bei dem in nen die in die Bohrung 6 eingelegten Adern am unte- F i g. 7 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel um ein ren Ende der Bohrung in Richtung auf die Vorder- as Kontaktelement, das bezüglich der Kontaktsicherheit seite 3 der Leiste 1 nochmals abgewinkelt werde«. besonders hv chgestellten Anforderungen entspricht.
Die Leiste 1 ist also an jeder Bohrung mit einem Die beschriebene Ausführungsform des Kontakteleim Querschnitt U-förmigen Schlitz versehen, dessen mentes gewährleistet nämlich, daß die in die Boh-Basis durch den Schlitz 8 und dessen Schenkel durch rung eingeführten Adern sowohl in dem Bereich 29 die beiden an der Oberseite 2 und an der gegenüber- 30 der Bohrung als auch in dem Bereich der Hülse 18 liegenden Unterseite befindlichen Schlitze 7 gebildet über den Gewindestift 20 miteinander leitend verwird, bunden sind.
Mitunter kann es besondere Vorteile mit sich brin- Im übrigen ist es möglich, an Stelle einer besonde-
gen, die beiden die Schenkel des U-förmigen Schiit- ren Anschlußhülse 18 die Wandung der Bohrung zes bildenden Schlitze 7 auch an der Vorderseite 3 35 selbst als Hülse zu verwenden. Dies ist besonders der Leiste 1 über einen weiteren Schlitz zu verbinden, dann zweckmäßig, wenn es sich bei dem für die Leiso daß der Schlitz in diesem Fall jeweils den ganzen ste 1 verwendeten Material um ein elastisches Mate-Umfang der Leiste 1 erfaßt. rial handelt oder wenn im Bereich der Bohrung in
Die Schlitze 7 sind vorzugsweise breiter als der das Material der Leiste 1 Hohlräume eingearbeitet Schlitz 8 ausgeführt, da in ihnen die Adern 10 und 40 sind, die eine elastische Nachgiebigkeit der Wandung 11 nebeneinander verlaufen, während sie durch den der Bohrung ermöglichen.
Schlitz 8 nacheinander in die Bohrung 6 eingelegt In F i g. 8 ist ein Kontaktelement für sich darge-
werden. stellt. Hierbei ist die Hülse 30 zylindrisch ausgebildet
Die Hülse 18 des Kontaktelementes ist in der Boh- und an ihrer Innenseite mit einem scharfkantigen rung6 so angeordnet, daß ihr Schlitz 19 dem *5 Gewinde versehen. Am oberen Ende der Hülse ist Schlitz 8 unmittelbar gegenübersteht. der Kragen 34 vorgesehen, der eine glätte Einfüh-
In Fig.6 ist ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel rung des Stiftes 31 in die Hülse gewährleistet. Der der neuen Anordnung wiedergegeben. Es handelt Stift 31 ist von zylindrischer Form mit glatter Ol ersieh hierbei um die Spleißverbindung der beiden See- fläche. Sem unteres Ende ist halbkugelförmig ausgelen 25 und 26 von zwei hochpaarigen kunststoffiso- 50 bildet; hierdurch wird die Einführung in die Hülse lierten Nachrichtenkabeln. Bei dieser Spleißverbüv erleichtert.
dung sind eine Vielzahl von Leisten 1 nebeneinander Ein solches Kontaktelement hat den Vorteil, daß
zu einem Zylinder und mehrere solche Zylnder hin- bei gleichem Außendurchmesser der Hülse die Getereinander angeordnet. Zur Verbindung der Zylin- windestifte des Innengewindes größer sein kann als der miteinander ist es zweckmäßig, die Leisten 1 an SS bei einem Außengewinde auf einem Stift. Hierdurch den "Stirnseiten mit einem die Befestigung einer wei- ist es möglich, Adern mit größeren Isolierwanddikteren Leiste ermöglichenden Verbindunpelement, ken in dem Kontaktelement miteinander zu verbinwie beispielsweise einem Schwalbenschwanz oder den.
einem Druckknopf, und an der anderen Stirnseite mit Der in Fig.9 wiedergegebene Stift 32 verdeut-
dem entsprechenden Gegenstück zu versehen. 60 licht, daß auch Stifte mit profiliertem Querschnitt für Außerdem hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die das Kontaktelement in Frage kommen. Der Quer-Leisten 1 abschnittsweise unterschiedlich einzufär- schnitt des Stiftes 32 stellt ein mit abgerundeten Ekben. Diese Färbung entspricht vorzugsweise den ken versehenes Dreieck dar und ist an seiner Um-Kennzeichnungsfarben, aie für die in den Kabelsee- fangsfläche scharfkantig ausgebildet Ein solcher Stift len 25 und 26 befindlichen Verseilelemente benutzt 65 eignet sich besonders für Kontaktelemente, be? denen sind. So ist es beispielsweise zweckmäßig, zwei mit- die zugehörige Bohrung — wie in Fig. 10 dargestellt einander zu verbindende Vierer der beiden Kabelsee- — an der Einführung der miteinander zu verbindenlen 25 und 26 an demjenigen Abschnitt einer Leiste 1 den Adern 10 und 11 die Ausnehmungen 33 aufwei-
>cii. die in Verbindung mit einem in dem Schlitz7 vorgesehenen Sieg cine Trennung und damit eine gewisse Distanzierung der beiden Adern in dem Konlaktelement gewährleisten. Hierdurch wird der auf die einzelne Ader ausgeübte Anpreßdruck des Siiftcs 32 vergrößert.
Die für die neue Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner Adern vorgesehenen Leisten können als Meterware hergestellt werden. Zur Erzielung einer jeweils gewünschten Länge einer Leiste kann die Meterware nach Bedarf mit Sollbruchstelle!! verschen werden.
Bei der Montage von Kontaktstellen in den Lei sten für Verbindungsmuffen für Nachrichtenkabel ist es zweckmäßig, die Leisten in ein mit Führungsleisten versehenes Gestell zu legen. Dieses Gestell kann nach der Montage entfernt werden, oder es kann als tragende Konstruktion der Leisten in der Vcrbindungsmuffc verbleiben. Bei dieser Montageart kann das Sortieren der Adern der beiden miteinander zu verbindenden Nachrichtenkabel vor dem Verbinden in beispielsweise Splcißkämme entfallen.
Für die Montage der Kontaktstellen hat sich ein Verfahren als /weckmäßig erwiesen, bei dem ein Isoliertcil. in das die für jeweils eine Leiste erforderlichen Stifle ähnlich wie die Bohrungen der Leiste eingebettet sind, auf die jeweilige Leiste aufgelegt wird, nachdem in die Bohrungen der Leiste die miteinander zu verbindenden Adern eingelegt sind, und bei
ίο dem die Stifte einzeln oder gemeinsam mit einem entsprechenden Preßwerkzeug aus dem Isolierteil in die Bohrungen hineingepreßt werden. Hierbei kann das Isolierteil nach der Montage auf der Leiste verbleiben oder auch abgenommen werden.
is Die aus dem Isolierteil in die Bohrungen der Leiste gepreßten Stifte bzw. die in den Bohrungen der Leiste befindlichen Hülsen können mit einer Kontaktschutzmassc, beispielsweise Vaseline, versehen sein, die nach dem Einpressen der Stifte die Kontakt-
ao stellen schützend umgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 11. Verfahren zur Montage einer Anordnung . . nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- Patentansprucne: kennzeichnet, daß nach dem Einlegen der miteinander zu verbindenden Adern in die Bohrungen
1. Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner 5 der Leiste auf diese ein Isolierteil aufgelegt wird. Adern, insbesondere kunststoffisolierter Adern in das die für jeweils eine Leiste erforderlichen von Nachrichtenkabeln, bestehend aus einer Lei- Stifte ähnlich wie die Bohrungen der Leiste einste mit in eine Seitenfläche reihenförmig eingear- gebettet sind, und daß die Stifte einzeln oder gebeiteten Bohrungen, in denen jeweils ein im In- meinsam mit Hilfe eines entsprechenden Preßnern scharfkantig ausgebildetes Kontakteiement io Werkzeuges aus dem Isoiierteil in die Bohrungen angeordnet ist, das aus einem Stift und aus einer hineingepreßt werden.
diesen Stift umgebenden Hülse besieht, zwischen
denen die zu verbindenden Adern einklemmbar
sind, wobei die Seitenfläche der Leiste mit Schiit-
zen versehen ist, die von den Bohrungen in einer 15
gemeinsamen Richtung ausgehen und rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu einer Längskarue
der Scitenfläu e verlaufen, dadurch ge- Bei der Verbindung isolierter elektrischer Leiter, kennzeichnet, daß die Leiste (1) an jeder insbesondere wenn eine Vielzahl solcher Verbindun-Bohrung (6) mit einem im Querschnitt U-förmi- 20 gen hergestellt werden muß, wie es beispielsweise gen Schlitz (7. 8) versehen ist, dessen Basis (8) beim Spleißen hochpaariger Nachrichtenkabel der parallel zur Bohrung (6) verläuft und bis in diese Fall ist, kommt es häufig darauf an, die einzelne Verhineinreicht, und daß die federnd ausgebildete bindung möglichst schnell und sicher herzustellen. Hülse (181 des Kontaktelemen:es in Län^srich- An Stelle einer stoffschlüssigen Verbindung, wie es tung (19) geschlitzt (19) ist und daß dieser Schlitz 25 beim Verlöten der Fill ist, sind hierzu kraftschlüssige (19) der Basis (8) des U-förmigen Schlitzes der Verbindungen entwickelt worden, bei deren Montage Leiste (1) gegenübersteht. die zu verbindenden Adern gleichzeitig abisoliert und
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- miteinander elektrisch leitend verbunden werden, kennzeichnet, daß der U-förmige Schlitz (7, 8) im Diese kraftschlüssigen Verbindungen eignen sich beBereich der Basis (8) sc'.,maler '.st als im Bereich 30 sonders für dünne Adern, da bei diesen auch die der Schenkel (7). Wanddicke der Isolierung verhältnismäßig dünn ist.
3. Anordnung nach Anspruci 1 oder 2, da- Eine bekannte Anordnung zur lötfreien Verbindurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) des dung dünner Adern bestellt aus einer federnden, U-förmigen Schlitzes auf der der Basis (8) gegen- leicht kegelig und rund ausgebildeten Anschlußhülse überliegenden Seite ebenfalls über einen Schlitz 35 und aus einem leitenden, am Umfang scharfkantig verbunden sind. ausgebildeten Kontaktstift. Zwischen dieser An-
4. Anordnung nach einem der Ansprüche i schlußhülse und dem Kontaktstht sind mindestens bis ?., dadurch gekennzeichnet, daß die die Sehen- zwei Adern einklemmbar. Beim Hineindrücken des kel des U-förmigen Schlitzes bildenden Schlitze Kontaktstiftes in die die Adern enthaltende An-(7) mit einem Steg (16) versehen sind. 40 schlußhülse wird die Isolierung der Adern von den
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 scharfen Kanten des Koniaktstiftes durchstoßen, bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Gleichzeitig wird über den Kontaktstift die elektrisch (18) in einer Hinterdrehung (29) der Bohrung (6) leitende Verbindung der Leiter hergestellt (deutsche angeordnet ist. Offenlegungsschrift 1 490 372).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 15 Bei der Verwendung dieser bekannten Kontaktelebis 5, dadurch gekennzeichnet, daß um die Boh- mente für die Herstellung einer größeren Anzahl von rungen (6) herum Hohlräume vorgesehen sind. Verbindungen, wie es beispielsweise bei Spleißarbei-
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 len bei hochpaarigen Nachrichtenkabeln der Fall ist, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (32) ist es weiterhin bekannt, mehrere Kontakteleim nie im Querschnitt profiliert ist, vorzugsweise im 5° reihenförmig in einer Leiste aus Preßstoff anzuord-Querschnitt ein mit abgerundeten Ecken versehe- nen (deutsches Gebrauchsmuster 6 751591). Bei nes Dreieck darstellt. einer ähnlich ausgebildeten Anschlußleiste aus Iso-
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 lierstoff, in deren eine Seitenfläche reihenförmig bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1) Kontaktelemente eingelassen sind, die aus einem Stift mit einer alle Kontaktstellen überdeckenden, vor- 55 und aus einer diesen Stift umgebenden Hülse bestezugsweise durchsichtigen Kappe (15) versehen hen, geht von jeder das Kontaktelement enthaltenden ist. Vertiefung oder Bohrung ein Schlitz aus, der recht-
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 winklig zu einer Seitenkante der Anschlußleiste verbis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1) läuft. In diesen Schlitz werden die zu verbindenden an einer oder beiden Stirnseiten mit einem die öo Adern bei der Montage eingelegt (französische Pa-Befestigung einer weiteren Leiste ermöglichenden tentschrift 1 597 449).
Verbindungselemente, wie beispielsweise einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schwalbenschwanz oder einem Druckknopf bzw. solche Anordnung weiter zu verbessern und hierbei
dem entsprechenden Gegenstück, versehen ist. insbesondere eine das Einlegen der zu verbindenden
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 65 Adern in die Kontaktelemente erleichternde Ausbiibis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1) dung vorzusehen.
in Längsrichtung abschnittsweise unterschiedlich Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
eineefärbt ist. demnach von einer Anordnung zur lötfreien Verbin-
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DE2044428B2 DE2044428B2 (de) 1973-04-12
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