DE2043736A1 - Gebaudeanlage - Google Patents
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Description
DBR - 102 Berlin
Karl-Liebkneeht-Str. 31/33
Karl-Liebkneeht-Str. 31/33
Die Erfindung betrifft eine Gebäudeanlag«, -vorzugsweise für mehrgeschossige
GeSeilschaftβ- und Industriegeschoßbauten.
Bei der Errichtung von Gebäudeanlagen für Gesellschafts- und Industriegeschoßbauten
wird in der Regel auf sweibündige Anlagen, deren Baumtiefe aus der Tageslichtbeleuchtung resultiert« surüokgegriffen.
Derartige Gebäudeanlagen, in den häufigsten Fällen mit
Zellenbenutsung Torgesehen, haben nur einen geringen Bedarf an
technischer Gebäudeausrüstung· latürliohe Lüftung, Brüßtungs-
oder Pußleisteninstallation in Verbindung mit mobilen Trennwänden
stellen eine optimale Lösung dar* Alle vertikalen Installationsleitungen
sind durch vorhandene Gebäudekerne geführt und werden in den Geschossen horizontal verteilt· Sämtliche Konstruktionselemente
des Ausbaues und der Ausrüstung richten sich in ihren Abmessungen nach dem Konstruktionsraster der Rohbauelemente*
Derartige Gebäudeanlagen haben den laohteil, daß bei einem funktionswandel
lediglich die Trennwände umgestellt werden bsw* teilweise entfallen kennen* Dadurch wird Jedoch nur eine beliebig·
Teilbarkeit der Geachoßflächen erreicht· Eine Änderung der räumlichen Funktion erfordert jedoch gleichseitig eine Anpassung der
technischen Gebäudeauerüetung· Daraus ergibt sich die Hotwendigkeit,
den bautechniechen Ausbau sowie die technische Gebäudeausrüstung
vom Rohbau stt trennen, um sämtliche Umgestaltungen unabhängig von der fiohbaukonatruktion vornehmen tu können. Dies· for*
derung konnte jedoch mit den beschriebenen Gebäudeanlagen nioht
erfüllt werten*
Um die lutJrangemögliohkeiten von Gebäudeanlagen iu vergrößern,
werden dreibtindige Anlagen und droßraumanlagen entwickelt, deren innere Gebäudeteile vom Tageslicht nicht mehr erreicht werden Und
die somit künstlich beleuchtet und klimatisiert werden müssen.
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Die vertikalen Inetallatloneleitungen werden wiederum durch vorhandene
Gebäudekerne, vorzugsweise an den Schmalseiten dee Gebäudes, geführt· Eine Trennung des Rohbauraetere vom Raster dee baute
ohnis ehe η Ausbaues erfolgt ebenfalls nicht· Entsprechende Vorfertigungen
auf der Grundlage von Rastern für die technische Gebäudeausrüstung sind nicht bekannt· Die horizontale geschoßweise
Verteilung aller Versorgungsleitungen erfolgte nach Individuellen
Lösungen» eo wie es der jeweilige Projektant im Projekt vorgesehen
hatte·
Der Nachteil derartiger Gebäudeanlagen besteht darin, daß Im Erschließungskern
eine Vielzahl von Leitungen und Kanälen vorhanden ist und daß für die Stark- und Schwachstrominstallation ein gesondertes
Unterflurverteilungssystem bzw. ein Fußleisten« oder
Wandkanalsystem notwendig ist, um die horizontale Verteilung vornehmen zu können. Durch Planungsänderungen erforderlich werdende
Änderungen in der Raumaufteilung sind nicht während der weiterlaufenden Produktion und ohne besondere Fachkräfte möglich, da der
Rohbau und der bautechnieche Ausbau einschließlich der technischen
Gebäudeauerüstung nicht genügend aufeinander abgestimmt sind· Die benötigte Flexibilität der Grundrisse bei gleichzeitiger Möglichkeit,
einen Funkt ions wendel in der gleichen sowie auch in der darüber-
oder darunterliegenden Ebene durchzuführen, ist bei den bekannten Gebäudeanlagen nicht vorhanden, da ebenfalls keine Trennung
zwischen Rohbau- und Ausbauraster erfolgte· Mit wachsender Gebäudetiefe und der damit verbundenen Vergrößerung der technischen
Anlagen würde die Konzentration der vertikalen Installations leitungen und Kanäle zu unökonomisohen Vergrößerungen der
Kernquerschnitte führen·
Der Zweok der Erfindung ist, die Mängel bekannter Gebäudeanlagen zu beseitigen, um eine technische Lösung bereit zu haben, in einem
Gebäude verschiedene Funktionen unterzubringen bzw· einen beliebigen PunktIonswandel durchführen zu können, um eine optimale Hutsung
von Gebäuden über einen langen Zeitraum zu ermöglichen, ohne daß die Gebäudeanlage in ihrer Konzeption veraltet·
Dtr Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Gebäudeanlag·
mit großer Tiefe bei Entflechtung von Roh-, Ausbau- und
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Ausrüatungskonstruktionen zu entwickeln, bei der die notwendigen
Versorgungsleitungen bo angeordnet sind, daß kein Bauteil der tragenden
Rohbaukonstruktion horizontal wie vertikal durchbrochen ist bzw« bei Veränderungen zu durchbrechen ist und die vorhandenen
Kernquerschnitte nicht vergrößert zu werden brauchen·
Bas technische Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Entflechtung von Rohbau-, Ausbau- und Auerüetungskonstruktionen
eine Trennung der Raster des Ausbaues und der Ausrüstung von dem des Rohbaues vorgenommen ist· Unter Beibehaltung einer einheitlichen
modularen Ordnung ist der Rohbauraster ein Vielfaches des Auebaumoduls, wobei der Ausbau- und AusrUstungsraster und der
Rohbauraster um einen halben Modul versetzt sind· Der Rohbauraster richtet sich nach dem AusrUstungs- und Ausbauraster· Dadurch wird
die Konstruktion der nichttragenden Elemente im Gebäude unabhängig
von den Abmessungen der Rohbaukonstruktion· Die Gebäude mit großen Tiefen sind versorgungsmäßig derart erschlossen, daß die Einspeisung
dezentralisiert von den Außenseiten des Gebäudes her erfolgte.
Die Verteilung sämtlicher Versorgungsleitungen und -kanäle erfolgt
im Gebäudeinneren horizontal in der Ebene einer untergehängten
Decke in verschiedenen, zweckmäßlgerweise parallel zueinander verlaufenden
Strängen, die an keiner Stelle die tragende Rohbaukonstruktion durchbrechen· Demgemäß erfolgt die vertikale Verteilung
in der Welse, daß zwischen Außenwandelementen gedämmte Hohlelemente,
beispielsweise an einer Sproseenkonstruktion befestigt, angeordnet sind, die gebäudeseitig vollständig oder teilweise zugänglich
sind, um beliebig in ihnen Versorgungsleitungen und -kanäle verlegen zu können· Die Hohlelemente sind auch horizontal als
Brüstungs bzw· als Kombination, sich horizontal und vertikal kreuzend,
anzuordnen· Im Falle der horizontalen Anbringung erfolgt eine zusätzliche außenseitige horizontale Verteilung. Im erfindungsgemäßen
Falle 1st es gleichgültig, ob die Einspeisung in die vertikalen Versorgungsleitungen innerhalb der Hohlelemente aus
Außenwandbereich vom Keller des Gebäudes, vom Dach oder von einem speziell dafür vorgesehenen Installationsgeschoß erfolgt· Der horizontale
Vertellungsbereioh innerhalb der Unterdecke schließt an die Hohlelemente, die sich im Bereich der Außenwand befinden, an
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und ist in horizontale Zonen gegliedert, die durch standardisierte
Ausbau- und Ausrüstungeelemente gebildet sind· Die der Rohdekkt am nächsten liegende Zone 1st eine geschlossene Zone, die aus
Torzugsweise rechteckigen, geschlossenen oder einseitig offenen Kanalsegmenten besteht« Der geschlossene Querschnitt des Kanals
dient zur Führung gasförmiger Medien; die einseitig offenen Kanalsegmente dienen der Verkleidung von Kabeln oder Rohrleitungen
als sichtbares Ausbauelement· Diese Kanalsegmente sind an Traversen befestigt, die ihrerseits in lotrechten Abhängern, die über
justierbare Bolzen an der tragenden Rohdecke beispielsweise über
Ankerschienen oder im Fugenbereich zwischen Fertigteildeckenplatten befestigt sind, hängen. Unter der geschlossenen Zone befindet
eich die offene Installationszone, innerhalb derer sich ebenfalls
auf Traversen Rohrleitungen, Kabel und Leitungen auf Pritschen befinden, die für die unmittelbare Einspeisung notwendig sind· Darunter
befindet sich die Zone, in der flächige Sichtelemente angebracht sind, die als Flächenleuchten, als Schallabsorberkassetten,
als Schalldämmelemente, als Brandβchut zelernente oder als reine Gestalt
ungselemente fungieren· Sämtliche Elemente des Sichtbereichs
sind über Auflagerplatten an den lotrechten Anhängern angebracht
bzw· befinden sioh zwischen an der Unterseite der lotrechten Abhänger
angeordneten Hutprofilen· Die lotrechten Abhänger sind zusätzlich diagonal ausgesteift; somit ist ein horizontales Verschieben
der Unterdeckenkonstruktlon verhindert« Die Befestigung
der lotrechten Abhänger an der Rohdecke erfolgt unter Einhaltung einer für alle Ausbau- und AusrUstungselemente festgelegten modular«
n Ordnung, wobei das Justieren -irr Richtung parallel zum Dekkenrand
möglich sein muß, um überall an die Hohlelemente im Außenwandbereich
beliebig anschließen zu können, damit bei funktionsweohselbedingter
Änderung der Raumanordnung eine Einspeisung unmittelbar nach Anordnung der neuen Räume wiederum möglich 1st· An
den Kreuzungepunkten der Hutprofile ist ein Knotenblech angeordnet,
welches seinerseits am unteren Ende des lotrechten Abhängers befestigt ist. Die standardisierten Trennwandelemente sind oberseitig
an den Hutprofilen gehalten· Der Vertikalanschluß der Trennwände an die Außenwandelemente erfolgt über ein Ansohlußprofil,
welches gleichseitig für einen inneren FugenverSchluß zwischen den
Außenwandelementen sorgt· Der Trennwandfuß steht in einem elasti-
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sehen, sich zur öffnung der Flansche hin geringfügig verjüngenden
U-Profil, welches gleichseitig als doppelte Fußleiste wirkt und
auftretende Horizontalkräfte ausschließlich durch Reibung aufnimmt
.
Um in die Trennwände zusätzlich BinzeHasten eintragen zu können,
sind Stiele Tertikai angeordnet, an denen wahlweise horizontale
Tragstege befestigt sind, an die beispielsweise Schränke bzw· Regale
gehängt sind« Durch die Hohlräume der Stiele sind wahlweise Installationsleitungen geführt, die in Steckdosen oder dgl· enden,
um Verbraucher anschließen zu können· Diese Installationsstiele
können auch freistehend in Großraumlösungen, z.B. als Träger für Informationsanlageη o.a., angewendet werden. Bei NichtVorhandensein
von Trennwänden, beispielsweise in Großraumbüroanlagen oder Industriehallen, entfallen die Hutprofile· Die Auflagerung der
Sichtelemente erfolgtauf einem Auflager, beispielsweise einer Auflagerplatte,
welche sich unmittelbar unter dem Knotenblech angeordnet befindet in der Weise, daß nur die Ecken der Sichtelemente
aufliegen. Der in diesem Falle verbleibende Hohlraum in Hutprofilbreite
zwischen den Sichtelementen ist entweder durch Fugeneinlagen verschlossen oder dient als Ventilationsöffnung für vorhandene
Be- und Entlüftungsanlagen bzw« als solche für Klimaanlagen» Desgleichen
können durch die Hohlräume im Bedarfsfalle Installationsleitungen in den Raum geführt werden«
Hit der Erfindung wird erreicht, daß die Umgestaltung der Raumordnung
ohne das Einfügen neuer Bauelemente in das vorhandene standardisierte Sortiment und überdies von Hilfskräften vorzunehmen
ist« Somit erfolgt eine optimale Ausnutzung der Gebäudeanlage in der Form, daß bei Planungsänderungen ein Punktionswechsel im Gebäude
vorgenommen werden kann} die dadurch notwendig werdenden Inderungen bedingen keinen Stillstand der geistigen oder materiellen
Produktion·
Es tritt weiterhin eine wesentliche Kostensenkung ein, weil bei
Inderungen innerhalb des Gebäudes nur standardisierte Ausbau- und Ausrüstungßteile hinzukommen oder entfallen und der Rohbau nioht
geändert wird« Weiterhin wird ee duroh die Erfindung möglich, das
Elementesortiment weeentlioh einzuschränken und die Heretellung
der Ausbauelernentβ verstärkt in die Vorfertigung zu verlagern·
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 18)
19) den oberen Trennwandanschluß,
20)
* 22) ^θη ^1*61*611 Trennwandanschluß,
22)
24) ^*6 Trennwandelementeverbindungen,
24)
* 26) ^*e TrennwandanBCnlüsse 6^1 d*e Außenwand,
Wie in Fig. 29 dargestellt, wird zur Entflechtung von Rohbau- und
Auebau- bzw. AusrUstungskonstruktion eine Trennung der Raster
des Ausbaues und der Ausrüstung vor dem Raster 33 des Rohbaues vorgenommen. Dabei wird der gleiche Modul 34 angewendet, so daß
der Rohbauraster 33 ein Vielfaches des Module 34 darstellt, wobei der Raster 32 und der Raster 33 um den halben Modul 34 zueinander
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versetzt sind· Bei diesen Gebäudeanlagen richtet sich der Rohbauraeter
33 stets nach dem Raster 32 der Auebau- und Ausrüstungskonstruktion·
Durch die Trennung der Raster 32 und 33 ist die Ausbau· bzw* AusrUstungskonstruktion unabhängig von der des Rohbaues, so
daß jederzeit Veränderungen vorzunehmen sind, die unabhängig von der Rohbaukonstruktion durchgeführt werden können.
Nach Pig. 1 und 2 sind an einer Sprossenkonstruktion 1 im Wechsel
mit bekannten Außenwandelementen 5a gedämmte Hohlelemente 2 befestigt·
Diese Hohlelemente 2 sind zum Gebäudeinneren hin vollständig oder teilweise zugänglich, um Lüftungskanäle 3 und Versorgungeleitungen
4 darin verlegen zu können· Die Brüstungen 5 sind bei Bedarf im Bereich der vertikal angeordneten Hohlelemente 2
diesen analog ausgebildet und dienen einer horizontalen Vorverteilung der LUftungskanäle 3 und Versorgungsleitungen 4· An die
Hohlelemente 2 und/oder an die Brüstungen 5 schließt unmittelbar unter der Geschoßdecke 6 der horizontale Verteilungsbereich 7
(Pig· 4 und 6) innerhalb der Gebäudeanlage an, der sich in einzelne Zonen gliedert und durch standardisierte Auebau- und Ausrüstungselemente
gebildet ist· Die sich unmittelbar unter der Rohdecke 6 befindliche Zone ist als geschlossene zu bezeichnen, innerhalb
derer sich vorzugsweise rechteckige Kanalseguente befinden,
die entweder geschlossen oder einseitig offen sind· Je nach Bedarf befinden sich diese Kanalsegmente 8, wie Pig· 9 zeigt,
mehrlagig übereinander angeordnet innerhalb dieser geschlossenen Zone· Die Kanalsegmente 8 dienen zur Führung gasförmiger Medien
für die Be- und Entlüftung bzw. für die Klimatisierung der sich darunter befindenden Räume· In einseitig offener Anordnung dienen
die Kanalsegmente 8 der Verkleidung von Rohren 9 bzw· einzelnen Kabeln oder Kabelbäumen 10·
Unter der geschlossenen Zone des Verteilungebereicheβ 7 befindet
sich die Installationszone,innerhalb derer sich Rohrleitungen 11
und Kabel 12 und auf Pritschen 17 angeordnete Leitungen 12a befinden, und die ebenfalls mehrlagig übereinander angeordnet ist,
sofern der Platzbedarf vorhanden ist. Unter der Installationszone
befindet sich der Sichtflächenbereich, der aus flächigen Beleuchtungs-,
Schallabsorber-, Feuerschutz-, Schalldämm- und Gestal-
» ft mm
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tungse lementen 13 besteht· Die Kanäle· gme nt β 8, die ßoJrvUC iw*
11 und die Kabel 12 ruhen auf Traversen 14, die in lotrechte winkelförmig·
Abhänger 15, die sich über einem in seiner Höh· verstellbaren
Bolzen 16 an der Decke 6 befestigt befinden, gesteckt sind, um höhenmäßig am Abhänger 15 arretiert werden.zu können« Am
unteren Ende des Abhängers 15 ist, wie Fig· 7 zeigt, ein Knotenblech 18 befestigt, welches als Auflagerelement für die Hutprofile
19 und bei Entfall der Hutprofile 19 als Befestigungsmittel für eine Auflagerplatte 20 dient· Die obere Befestigung des verstellbaren
Bolzens 16 erfolgt in Ankerschienen 21 (Fig· 6) oder zwischen den Fugen der Platten der Decke 6 (Fig· 4)· Die Hutprofile
19 kreuzen sich am Knotenblech 18 und dienen als Auflager für die Elemente 13, -die den Sichtflachenberθich bilden. Gleichzeitig dienen
die Hutprofile 19 als oberer Haltepunkt für die Trennwände 22 gem· Fig· 18 bis 20, die entweder in die Hutprofile 19 gesteckt
sind bzw· mittels Federprofilen 23 am Hutprofil 19 gehalten sind· Der Fuß der Trennwand 22 steckt nach Fig· 21 und 22 in einem sich
zur Öffnung seiner Schenkel hin geringfügig verjüngenden U-Profil
24 aus Gummi, welches an der Unterseite sägeschnittförmig ausgebildet ist« Die Montage der Trennwand 22 erfolgt derart, daß ihre
Elemente zuerst in das Hutprofil 19 eingeführt werden« Zur Einführung in das U-Profil 24 wird ein Schenkel dessen heruntergebogen,
der danach losgelassen wird und in seine alte Form zurückfedert· Sollen schwere Wandschränke oder Regale an den Trennwänden 22 befestigt
werden, so sind nach Fig« 27 in die Trennwand 22 vertikale Stiele 25 eingefügt, die im Bereich der Knotenbleche 18 stehen,
die zusätzlich durch horizontale Tragetege 26 verbunden sind, um
die Schranklasten aufzunehmen· Durch die Hohlräume der Stiele 25 sind nach Fig. 28 wahlweise Installationsleitungen 25 geführt, die
in Steckdosen 27 enden, um Verbraucher für Stark- und Schwachstrom anschließen zu können· Der vertikale Anschluß der Trennwände 22 an
die Außenwände sowie untereinander erfolgt über ein Feder- oder Gummiprofil 28, welches gleichzeitig dem Inneren Fugenversohluß
der Außenwandelemente dient, sowohl aber auch an den Sprossen 1 der Außenwand zu befestigen ist für den Fall, daß die Trennwand 22
auf eine Sprosse 1 trifft« Entfallen bei Induetriehallen und Großraumbüros
die Trennwände 22, entfallen auoh die Hutprofile 19, wie Fig· 17 zeigt. Die Auflagerung erfolgt über die Ecken der Elemen-
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te 13 auf den Auflagerplatten 20· Der verbleibende Hohlraum 29
in Breite der Hutprofile 19 zwischen den Elementen 13 ist durch Fugeneinlagen 30 geschlossen bzw. dient als Ventilationsöffnung
31 oder zum Durchführen von Installationsleitungen 35 gern« der fig· 12 bis 16·
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Claims (7)
1. Gebäudeanlage, vorzugsweise für mehrgeschossige Gesellschafts-
und Industriebauten unter Verwendung beliebiger Raster, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbau- und Ausrüstungsraster
(32) vom Rohbauraster (33) durch Versetzung beider Raster (32, 33) unter Einhaltung eines einheitlichen Moduls (34) getrennt
ist*
2* ■ Gebäudeanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß vertikale
Versorgungsleitungen und -kanäle (3; 4) dezentralisiert an den Außenseiten des Gebäudes angeordnet sind,deneη ein horizontaler
Verteilungebereich (7), der sich unmittelbar unter einer Geschoßdecke (6) befindet, nachgeordnet ist und daß
Trennwände (22) außerhalb des horizontalen Verteilungsbereiche β (7) anschließen·
3« Gebäudeanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausbau- und AuerUstungsraster (32) vom Rohbauraster (33) beispielsweise
um den halben Modul (34) gegeneinander versetzt sind·
4· Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenwandelementen (5a) gedämmte Hohlelemente (2)
beispielsweise an einer Sprossenkonstruktion (1) angeordnet sind, die gebäudeseltig vollständig oder teilweise zugänglich
und innerhalb derer Versorgungskanäle (3) und Versorgungsleitungen (4) installiert sind unddaß die Hohlelemente (2)
auch als Brüstungen (5), in denen sich ebenfalls Versorgungekanäle und -leitungen (3; 4) befinden, angeordnet sind·
5. Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in der oberen Ebene des Verteilungsbereiches (7) vorzugsweise rechteckige, geschlossene oder einseitig offene
Kanalsegmente (8) befinden, die auf Traversen (14) ruhen.
6« Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
unter den Kanalsegmenten (8) Rohrleitungen (11), Kabel (12) und Leitungen (12a), die auf Pritschen (17) liegen, auf Traversen
(14) angeordnet sind·
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7. Gebäudeanlage nach Anspruch 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traversen (14) vorzugsweise als Winkelprofil· ausgebildet und an lotrechten Abhängern (15) befestigt, die
ihrerseits über justierbare Bolzen (16), die in Ankerschienen (21) oder in einer Fuge zwischen den Fertigteilplatten
der Geschoßdecke (6) befestigt sind·
8« Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sioh unter den Rohrleitungen (11) und Kabeln (12) etc« maßeinheitliche
Sichtelemente (13) in Form von Flächenleuchten, Schallabsorberkassetten, Schalldäxame lementen, Brands chut zelementen,
Gestaltungselementen und Klimageräten befinden, die auf Hutprofilen (19) bzw· auf Auflagerplatten (20) liegen·
9· Gebäudeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hutprofile (19) und Auflagerplatten (20) an einem Knotenblech
(18) befestigt sind, welches sich am Abhänger (15) befindet·
10« Gebäudeanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Abhänger (15) diagonal ausgesteift sind·
11« Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwände (22) oberseitig über Federprofile (23) in den
Hutprofilen (19) befestigt sind.
12· Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der Trennwand (22) in einem elastischen, sich zur
öffnung der Flansche hin geringfügig verjüngenden U-Profil
steckt·
13· Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalanschluß der Trennwände (22) an die Außenwandelemente (5a), an die Sprossen (1) bzw· untereinander über
Anschlußprofile (28), beispielsweise als Feder- oder Gummiprofile,
erfolgt·
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14· Gebäudeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Trennwände (22) vertikale Stiele (25) eingefügt sind·
15· Gebäudeanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Stiele (25) wahlweise Installationsleitungen (35) geführt sind, die in Steckdosen (27) enden.
16· Gebäudeanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stielen (25) horizontale Tragstege (26) angeordnet
sind«
17· Gebäudeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume zwischen den Sichtelementen (13) verbleiben·
18» Gebäudeanlage nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlräume (29) zwischen den Sichtelementen (13) mit Pugeneinlagen (30) verschlossen sind.
19· Gebäudeanlage nach Anspruch -17» dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Hohlräume (30) Installationsleitungen in den Raum geführt sind.
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1971
- 1971-08-19 BG BG7100015506A patent/BG23682A1/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012076858A1 (en) * | 2010-12-10 | 2012-06-14 | Honeywell Technologies Sarl | A vertical duct for building services like gas, water, electricity, said duct being accessible from the outside of the building |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS162625B2 (de) | 1975-07-15 |
FR2083437A1 (de) | 1971-12-17 |
FR2083437B1 (de) | 1974-03-22 |
BG23682A1 (en) | 1977-10-12 |
CH528643A (de) | 1972-09-30 |
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