DE2039741A1 - Zeichnendes Spielzeug - Google Patents
Zeichnendes SpielzeugInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/15—Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating drawing or writing
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- A63H11/00—Self-movable toy figures
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- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
20397^-1 POSTFACH 860 820
SAHA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
MARVIN GLASS & ASSOCIATES, 815 North Ija Salle Street,
Chicago, Illinois, V.St.A«.
Zeichnendes Spielzeug
Die Erfindung betrifft ein mechanisches, in sich abgeschlossenes Spielzeug, das zeichnete
Das erfindungsgemäße zeichnende Spielzeug weist ein Gehäuse
auf, ferner einen Antrieb, der das Gehäuse über eine Zeichenunterlage bewegt, einen mit dem Antrieb gekoppelten Unterbrecher,
der die Portbewegungsrichtung des Spielzeugs intermittierend ändert, und mindestens ein an mindestens
einem Teil des Gehäuses befestigtes Zeichengerät, das die Bewegung dieses Teils auf die Zeichenunterlage aufzeichnet»
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
Pig»1 eine perspektivische Ansieht des mechanischen zeichnenden
Spielzeugs gemäß der Erfindung mit mehreren Zeichenstiften und Nockenscheiben;
Fig.2 einen horizontalen Schnitt, zum Teil gebrochen und in
vergrößertem Maßstab, geschnitten nach der Linie 2-2
der Pig.1t
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Pig·3 einen teilweise gebrochenen, vergrößerten Vertikalsohnitt nach der Linie 3-3 der Pig.1;
Fig·5 eine Detailseitenansicht mit weggebrochenen Teilen
in Richtung der Linie 5-5 der Fig.3, die den erfindungsgemäBen Unterbrecher in verschiedenen Stellungen zeigt}
einer Nockenscheibe der in Pig·6 rechts gezeigten
Form entstanden ist·
Das erfindungagemäße zeichnende Spielzeug ist als eine in
eich abgeschlossene, kraftgetriebene mechanische Torrichtung
dargestellt, die dazu bestimmt ist, sich über einer Zeichenunterlage zu bewegen und auf diese Unterlage Muster aufzuzeichnen, die der Bewegungsbahn mindestens eines Teile der
Vorrichtung entsprechen, und die mit Mitteln versehen ist, um einem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Bewegungebahn der Vorrichtung nach Wunsch zu ändern. Zur Illustration
ist die Vorrichtung als mechanischer Roboter dargestellt, der sich über die Zeichenunterlage bewegt· Das Spielzeug
wird nun im einzelnen beschrieben·
Das mechanische zeichnende Spielzeug 10 gemäß der Erfindung weist ein hohles Gehäuse mit einem Kopf 12, einem Rumpf
und zwei Armen 16 auf· Jeder Arm 16 hält eine zylindrische Hülse 18, in der ein Zeichengerät 20, beispielsweise ein
Bleistift oder ein Kugelschreiber oder Filzschreiber, aufgenommen und gehalten ist· Das Zeichengerät wird von einem Antrieb über eine Zeichenunterlage 22 bewegt und zeichnet da»
bei das Bewegungemuster eines Teils dee Gehäuse·, an den ee
befestigt ist, auf diese Zeichenunterlage auf· Zueätslioh su
den Armen 16 können am Rumpf 14 dee Gehäuses mehrere Augen
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24 vorspringen, in denen vertikale zylindrische Bohrungen
26 vorgesehen sind, um zusätzliche Zeichengeräte aufzunehmen und damit das Leistungsvermögen des Spielzeugs zu erhöhen,
so daß eine große Vielfalt von Hustern auf die Zeichenunterlage
aufgezeichnet werden können. Wie Pigo1 zeigt, können
die Zeichengeräte 20 Binge 28 tragen, mit denen sie auf
dem oberen Rand der Hülsen 18 oder der Augen 24 aufsitzen, so daß sie nicht aus dem Spielzeug herausfallen können, wenn
dieses von der Zeichenunterlage 22 hochgehoben wird«
Um das Gehäuse und die Zeichengeräte über die Zeichenunterlage zu bewegen, ist ein Antrieb vorgesehen, der einen batteriebetriebenen
herkömmlichen Motor 30 (Figo2 und 3) enthält, der von zwei Trockenbatterien 32 (Fig<
>4) gespeist wird. Um das Spielzeug als eine in sich abgeschlossene Einheit
auszubilden, sind der Motor 30 und die Batterien 32 vorzugsweise in dem hohlen Kopf und Rumpf 12 bzw· 14 des Gehäuses
untergebracht. Am unteren Teil des Rumpfes 14 sind zwei beabstandete, parallele gummibereifte Räder 34 befestigt,
die auf einer Achse 36 sitzen und von dem Motor 30 über ein. insgesamt mit 38 bezeichnetes Getriebe auf der Zeichenunterlage
22 bewegt werden· Das Getriebe 38 weist an seinem einen Ende ein Ritzel 38a auf, das mit der Radachse 36 verbunden
ist, und an seinem anderen Ende ein Ritzel 38b, das mit einer Antriebswelle 40 des Motors verbunden ist. Das Getriebe 38
ist ein Untersetzungsgetriebe zwischen dem Motor 30 und der
Radachse 36· Wie aus den Pigc2 und 4 ersichtlich, ragt an
der Rückseite vom Rumpf 14 des Gehäuses ein StabilisiermigB-teil
42 nach unten, so daß die Vorrichtung mit den beiden
Rändern 34 und dem Stabilisierungsteil 42 in Dreipunktauflage auf der Zeichenunterlage 22 ruhte Der Motor 30 dreht die
Räder 34 in Richtung des Pfeiles A (lig*4) und die Vorrichtung
bewegt sich in Richtung des Pfeiles B (Fig©4) gerade··
aus. An einem vom Kopf der Vorrichtung vorstehenden Schalthebel 41 wird der Motor ein- und ausgeschaltete
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2U39741
Mit dem Antrieb (Motor 30, Räder 34 usw.) ist ein Unterbrecher
gekoppelt, der dazu dient, intermittierend die Fortbewegung
Bricht ung des Spielzeugs zu ändern oder wenigstens
einen Teil des Spielzeugs aus der geraden Bewegungsrichtung abzulenken. Der Unterbrecher weist eine Klinke 42 (am besten
aus Pig·5 ersichtlich) auf, die um einen Drehpunkt 44 am Rumpf 14 des Gehäuses in der Nähe eines Rades 34 (in
Pig·1-3 des rechten Rades) angelenkt ist. Die Klinke 42 hat
einen nach unten stehenden Teil 46, der die Zeichenunterlage
k 22 berührt, und einen nach oben stehenden Teil, der als
Nockenstößel 48 ausgebildet ist und mit dem Umfang einer Nockenscheibe 50 in Kontakt steht. Die Nockenscheibe 50 wird
vom Motor 30 über das Getriebe 38 angetrieben, siehe Fig«2
und 3* Sie sitzt verschieblich auf dem Ende einer Welle 52,
auf der ein Zahnrad 54 verkeilt ist, das mit einem Zahnrad 56 des Getriebes 38 im Eingriff ist· Wie am besten die Abbildungen
der Nockenscheiben in Fig«1 und 6 zeigen, hat jede Nockenscheibe auf ihrem Umfang mehrere Erhebungen und Einsenkungen,
auf denen der Nockenstößel 48 reitet, der an dem oberen Rand der Klinke 42 befestigt ist» Wenn während der Drehung
der Nockenscheibe eine ihrer Erhebungen mit dem Nockenstößel 48 in Kontakt kommt, drückt diese Erhebung die Klinke
ψ 42 nach unten in die in Fig.5 mit ausgezogenen Linien gezeigte
Stellung. In dieser Stellung hat die Nockenscheibe 50 das benachbarte Rad 34 von der Zeichenunterlage 22 abgehoben.
Dies bewirkt, daß sich das Spielzeug um den nach unten stehenden Teil 46 der Klinke 42 dreht, während das andere Rad
weiterläuft· Gleichzeitig dreht sich auch die Nockenscheibe 50 weiter, bis der Nockenstößel eine Einsenkung am Umfang
der Nockenscheibe erreicht und dadurch das benachbarte Rad 34 wieder gesenkt wird, bis es die Zeichenunterlage 22 berührt·
Nunmehr nimmt das Spielzeug wieder seine vorgegebene Bewegungsrichtung, im vorliegenden Beispiel eine gerade
Bahn, auf·
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Figo6 zeigt ein Beispiel für ein Muster, das von der speziellen,
hierin gezeigten Nockenscheibe 50 mit dem erfindungsgemäßen Spielzeug gezeichnet wurde. Dieses Muster wurde mit einem einzigen Zeichenstift 20 aufgezeichnet. Verwendet man mehrere Zeiohenstifte, so lassen sieh mit einer
einzigen Nockenscheibe 50 noch weitere Muster formen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Austauschbar··
keit der Nockensoheiben 50, die eine Wahl- und Experimentiermöglichkeit
mit verschiedenen Mustern bietet. Wie die Fig·2 und 3 zeigen, hat die Nockenscheibenwelle 52 ein unregelmäßig
geformtes Ende 60, beispielsweise in der Form eines Sechseckes, auf das die Nookenscheiben 50, die eine
dazu passende Bohrung haben, aufschiebbar sind« Jede Nockenscheibe hat einen Handgriff 62, um sie leichter handhaben zu
könnene Wie am besten aus den Fig.1 und 5 ersiohtlich, sitzt
die Nockenscheibe in Arbeitsstellung außen am Rumpf 14 des Gehäuses und ist mit einer Verkleidung 64 abgedeckt, die am
Gehäuse bei 66 schwenkbar angelenkt istο Figo5 zeigt gestrichelt
die Verkleidung 64 in nach oben geschwenkter Stellung, in der die Nockenscheibe 50 zugänglich ist, so daß sie vom
Ende 60 der Welle 52 abgezogen werden kann. Wenn eine Nockenscheibe
ordnungsgemäß auf die Welle 52 aufgesteckt ist, läßt man die Verkleidung 64 duroh ihr Eigengewicht herunterfallen,
so daß ihr ringförmig gewölbter Gehäuseteil 64a über der Nockenscheibe 50 zu liegen kommt und diese daran hindert,
von der Antriebswelle 52 herabzugleiteno
1 09809/026Ö
Claims (1)
- AnsprücheM.) Mechanische β zeichnendes Spielzeug, daduroh gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (12, 14, 16) mit einem Antrieb (30-38) versehen ist, der es über eine Zeichenunterlage (22) bewegt und der mit einer Unterbrechereinriohtung (42, 50) gekoppelt ist, die intermittierend die Fortbewegungsrichtung des Spielzeugs ändert, und daß mindestens an einem Teil des Gehäuses ein Zeichengerät (20) befestigt ψ ist, das das Bewegungsmuster dieses Gehäuseteils auf die Zeichenunterlage aufzeiohnet.2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb das Gehäuse auf einer geraden Bahn bewegt und die Unterbrechereinrichtung die Fortbewegungsrichtung intermittierend in gleichen Intervallen aber stets in der gleiohen Richtung ändert, so daß ein konzentrisches Muster entsteht.3· Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet,daß zum Antrieb mehrere bewegliche Teile (34) gehören, ^ die an dem Gehäuse gehaltert und motorisch über die Zeiohenunterlage bewegbar sind und die alle gemeinsam das Gehäuse in einer vorgegebenen Richtung bewegen, und daß die Unterbrechereinrichtung Mittel aufweist, um mindestens einen, aber nicht alle der beweglichen Teile (34) intermittierend unwirksam zu machen, während die anderen beweglichen Teile sich weiterbewegen können·4· Spielzeug naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (34) mit der Zeichenunterlage in Kontakt sind, um sich über diese zu bewegen, und daß die Unterbrechereinrichtung Mittel (42, 48, 50) aufweist, um den einen beweglichen Teil von der Zeichenunterlage intermittierend abzuheben.109809/02685. Spielzeug nach Anspruch 4ι dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechereinrichtung eine Klinke (4-2) gehört, die an dem Gehäuse nächst dem einen beweglichen Teil (34) gehaltert ist und intermittierend-gegen das Gehäuse derart verschwenkt wird, daß sie sich auf der Zeichenunterlage abstützt und dabei das Gehäuse hochhebt und den beweglichen Teil (34) von der Zeichenunterlage abhebt, worauf sich das Gehäuse um die Klinke dreht.6. Spielzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Klinke eine Nockenscheibe (50) dient, die nächst der Klinke auf einer horizontalen Welle (52) drehbar montiert und an ihrem Umfang mit der Klinke im Eingriff ist, und daß am Umfang der Nockenscheibe mehrere Erhebungen und Einsenkungen vorgesehen sind; die die Klinke intermittierend mit der Zeichenunterlage in Kontakt bringen und wieder von dieser abheben·7ο Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (50) abnehmbar am Gehäuse gehaltert ist, so daß sie gegen andere Nockenscheiben mit anderen Kurvenanordnungen austauschbar ist, die andere Zeichen« muster erzeugen·8. Spielzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile zwei parallele Räder (34) sind, die am unteren Teil des Gehäuses drehbar gehaltert sind und motorisch angetrieben werden, um sich auf einer praktisch geraden Bahn über die Zeichenunterlage zu bewegen, und daß die Unterbrechereinriohtung intermittierend das eine der Bäder unwirksam macht, wodurch das Gehäuse um dieses Rad schwenkte9· Spielzeug nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß109809/02 6 82Ü39741die Räder kontinuierlich gedreht werden und die Unterbreohereinriohtung intermittierend das eine Rad von der Zeichenunterlage abhebt.10. Spielzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichengerät (20) in einem Abstand von diesem Rad am Gehäuse befestigt ist.11. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine in sich abgeschlossene Vorrichtung ist und der Antrieb einen batteriegespeisten Motor (30) aufweist, der in oder an dem Gehäuse montiert 1st·109809/0268
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