DE2039650C3

DE2039650C3 - Dusch- oder Brausevorrichtung

Info

Publication number: DE2039650C3
Application number: DE2039650A
Authority: DE
Inventors: Tamiyosi Kawai; Hideaki Miyahara; Michio Takatsuki
Original assignee: KK Hokusan Sapporo Hokkaido (japan)
Current assignee: KK Hokusan Sapporo Hokkaido (japan)
Priority date: 1969-11-15
Filing date: 1970-08-10
Publication date: 1974-11-21
Also published as: GB1312792A; JPS4932983B1; FR2071654A5; US3651523A; DE2039650B2; DE2039650A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Dusch- oder Brausevorrichtung, bei der das von einem Durchlauferhitzer oder Heißwasserspeicher kommende Heißwasser sowie das von einem Wasseranschluß kommende Kalt- wasser über Hähne einem Duschkopf oder einer Duschendüse zugeführt werden.

Bei bekannten Ausbildungen dieser Vorrichtung

werden das vom Durchlauferhitzer kommende Heißwasser und das vom Wasseranschluß kommende Kaltwasser unter Verwendung von jeweils einem Mischhahn über eine gemeinsame Leitung dem Duschkopf zugeführt und während dieses Durchlaufes die Temperaturmischung vorgenommen. Es ist dabei bekannt, die Mischhähne zur gleichzeitigen Betätigung miteinander zu kuppeln. Da der Duschkopf dem Wasserzufluß stets einen großen Widerstand entgegensetzt, der mit der Größe der zugeführten Wassermenge steigt, bildet sich ein entsprechend großer Rüekdruck auf den Durchlauferhitzer, der zur Folge hat, daß die den Durchlauferhitzer durchfließende Wassermenge kleiner wird, während die Temperatur ansteigt. Die Regelvorrichtungen der Durchlauferhitzer reagieren darauf mit dem Herunterschalten der Leistung, was zur Folge hat, daß sich das Mischungsverhältnis des aus dem Duschkopf austretenden Wassers im Sinne einer niedrigeren Temperatur verändert und eine erneute Einregulierung über die beiden Mischhähne notwendig macht. Diese Schwierigkeit wird auch durch das Kuppeln beider Mischhähne nicht beseitigt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß bis zum Ein regulieren einer brauchbaren Temperatur des austretenden Wassergemisches eine erhebliche Zeit verstreicht, während der das Wasser ungenützt ausfließt und ebenfalls ungenützte Energie für den Durchlauferhitzer verbraucht wird.

Auch bei Verwendung bekannter Heißwasserspeicher, aus denen das Heißwasser dem mit normalen Leiiuiigsdruck zuströmenden Kaltwasser beigefügt wird, sind die Ergebnisse der Mischung nicht zufriedenstellend, weil infolge des geringeren Drucks des Heißwassers in bezug auf den Druck des Kaltwassers die Mischung nur ungenügend kontrollierbar ist.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Bratvorrichtung zu schaffen, bei der der Fluß des heißen Wassers von dem vom Kaltwasserfluß hervorgerufenen Innendruck im Duschkopf oder der Duschendüse nicht beeinflußt wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Duschkopf oder die Duschendüse mit mindestens einer Heißwasseraustrittsöffnung und mindestens einer Kaitwasscraustrittsöffnung verschen sind und die Zuführung von Heißwasser und von Kaltwasser in den Duschkopf oder die Duschendiisc durch getrennte Leitungen und schließlich die Mischung von Kaltwasser und Heißwasser im Duschkopf bzw. in der Duschendüse erlolgcn. Die Leitungen für Heißwasser und Kaltwasser verlaufen dabei vorteilhaft konzentrisch zueinander, ebenso die Heißwasser- und dnc Kaitwasseraustrittsöffnungen. Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann im Duschkopf eine Kammer unit Wasseraustrittsöffnungen angeordnet sein, die über den Wasseraustritlsöffnungen des Duschkopfe«, liegen, wobei der Duschkopf mit der Kaltwasserleiuing und die Kammer mit der Hcißwasscrlcitung verbunden sind. Die Außenflächen der Kammer werdem zweckmäßig vom Kaltwasser umspült, damit die Außcnwanclungen des Duschkopfes kühl bleiben und damit die Handhabung des Kopfes erleichtern.

Weil, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist, das heiße Wasser und das kalte Wasser nahe den Austrittsöffnungen des Duschkopfcs oder der Duschdüse zusammengemischt werden, und dies unberücksichtigt der Kaltwassermenge, wird durch den vom Kaltwasserfluß hervorgerufenen Innendruck der Fluß

dos heißen Wassers oiler der Wassererhitzer nicht beeinflußt, so daß der Wassererhitzer stabil arbeiten kann. Weil der Druck in dem Wassererhitzer nicht vom Druck im Duschkopf oder in der Duschenclüse beeinflußt wird, kann auf diese Weise die Heizvorrichtung (elektrische Heizvorrichtung oder Gasheizvorrichtung) zwangläufig auch dann betrieben werden, wenn der Anschlußdruck sehr klein ist, wobei dann auch die Gefahr des Kochens vermieden wird.

Ausbilciungsbcispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Γ i g. 1 die Duschvorrichtung in schematischer Darstellung von der Seile gesehen, teilweise geschnitten,

Fig.2 eine abgewandelte Ausbildung im Teilschnitt von der Seite gesehen,

F i g. 3 eine weitere abgewandelte Ausbildung im Teilschnitt von der Seite gesehen,

Fig.4 in grafischer Darstellung die Zuordnung der Kaltwasser- und Heißwassermengen im Verhältnis air Öffnung der Heißwasser-Kaltwasser/umischhähne nach F i g. 1 und

F i g. 5 die Duschvorrichtung in Verbindung mit einem Heißwasserspeicher.

Bei der Ausführung nach F i g. 1 wird das von einem hier nicht dargestellten Durchlauferhitzer aus Leitung 1 kommende Heißwasser über den Hahn 3 und das aus der Leitung 2 kommende Kaltwasser über den Hahn 3 a jeweils über die Anschlußleitungen 4 und 5 dem Duschkopf 6 zugeführt. Der Duschkopf weist eine Vielzahl von Hcißwasseraustrittsöffnungen 7 und Kaltwasscraustrittsöffnungen 8 auf, wobei die Kaltwasscraustrittsöffnungen konzentrisch zu den Heißwasscraustrittsöffnungen angeordnet sind, damit sich das kalte und das heiße Wasser unmittelbar unter den Austriusöffnungen mischen kann. Die Heißwasserleitung 4 liegt innerhalb der KaitwasserleitungS konzentrisch zu dieser, so daß

sich ein doppelwandiges Rohr ergibt. Durch die Heißwasserleitung wird das Heißwasser der Kammer 10 zugeführt und das Kaltwasser dem zwischen der Innenwandung des Duschkopfes und der Außenwandung der Kammer gebildeten Raum 11. Da das kalte

ίο Wasser die Außenflächen der Kammer 10 umspült, wird ein zu hoher Temperaturanstieg der Außenwand des Duschkopfes verhindert.

Während bei der Ausbildung nach F i g. 1 die Heißwasseraustrittsöffnungen am Boden 10« der

Kammer 10 angeordnete kurze Rohrstutzen 7 bilden, deren Mündungen innerhalb der Wasseraustrittsöffnungen 8 des Duschkopfes 6 liegen, sind bei der Ausbildung nach F i g. 2 die Mündungen der Rohrstutzen Ta oberhalb der Wasseraustritisöffnung des Duschkopfes angeordnet.

Bei der Ausbildung nach Fig. 3 weist der Düsenkopf 6i/ konzentrische, üurch zylindrische Ringwiinde voneinander getrennte Kammern 15 und 16 auf, und die Ringwände verjüngen sich über den Wasseraustrittsöffnungen 12 liegend nach Art von

!'.eilen i3. die in die Öffnungen 12 ragen. Heiß- und Kaltwasser vermischen sich bei dieser Ausbildung besonders innig innerhalb der Austrittsöffnung 12.

Bei der Ausbildung nach F i g. 5 besteht der Heißwasserspeicher aus einem Wasserheizbehälter lidessen Wasservorrat in bekannier Weise über ein Schwimmerventil 16 geregelt wird, und einem mit dem Heizbehälter verbundenen Heißwasserspeicher 14, an den eine der F i g. 1 entsprechende Anordnung angeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dusch- oder Brausevtirrichtung, bei der das von einem Durchlauferhitzer oder Heißwasserspeicher kommende Heißwasser sowie das von einem Wasseranschluß kommende Kaltwasser Ober Hähne einem Duschkopf oder einer Duschendüse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschkopf oder die Duschendüse (6) mit mindestens einer Heißwasseraustrittsöffnung (7) und mindestens einer Kaltwasseraustrittsöffnung (8) versehen sind und die Zuführung von Heißwasser und von Kaltwasser in den Duschkopf oder die Duschendüse (6) durch getrennte Leitungen (1,2) und schließlich ¹S die Mischung von Kaltwasser und Heißwasser im Duschkopf bzw. in der Duschendüse (6) erfolgt.

2. Dusch- oder Brausevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (I 1) für Heißwasser und Kaltwasser konzentrisch zueinander verlaufen.

3. Dusch- oder Brausevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißwasser- und die Kaitwasseraustrittsöffnungen (7 bzw. 8) konzentrisch zueinander angeordnet sind.

4. Dusch- oder Brausevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Duschkopf (6) eine Kammer (10) mit Wasseraustrittsöffnungen angeordnet ist, die über den Wasseraus'rittsöffnungen (8) des Duschkopfcs (6) liegen, wobei der Duschkopf mit der Kaltwasserleitung (5) und die Kairmer mit der Heißwasscrlcitung (4) verbunden sind.

5. Dusch- oder Brausevi.rrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Kammer (10) von Kaltwasser umspült sind.

6. Dusch- oder Brausevorrichtung nach den Ansprüchen 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserausirittsöffnungen der Kammer (10) in Rohrstutzen (7) auslaufen, deren Mündung innerhalb der Wasseraustrittsöffnungen (8) des Duschkopfcs (6) liegt.

7. Dusch- oder Brausevorrichtung nach den Ansprüchen 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnungen der Kammer (10) in Rohrstutzen (To) auslaufen, deren Mündung oberhalb der Wasseraustrittsöffnung (8) des Duschkopfes liegen.

8. Dusch- oder Brausevorrichtung nach An- 5^ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschkopf (6) in konzentrische, durch zylindrische Ringwände voneinander getrennte Kammern (15, 16) unterteilt ist, und die Ringwände über den Wasseraustrittsöffnungcn (12) liegend sich keilförmig (13) verjüngend in die Öffnungen ragen