DE2037842B2 - Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge

Info

Publication number
DE2037842B2
DE2037842B2 DE2037842A DE2037842A DE2037842B2 DE 2037842 B2 DE2037842 B2 DE 2037842B2 DE 2037842 A DE2037842 A DE 2037842A DE 2037842 A DE2037842 A DE 2037842A DE 2037842 B2 DE2037842 B2 DE 2037842B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
shut
liquid
control
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2037842A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2037842C3 (de
DE2037842A1 (de
Inventor
Takeo Hisada
Takeshi Nishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokico Ltd
Original Assignee
Tokico Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP6056569A external-priority patent/JPS5018788B1/ja
Priority claimed from JP7334369A external-priority patent/JPS4829890B1/ja
Application filed by Tokico Ltd filed Critical Tokico Ltd
Publication of DE2037842A1 publication Critical patent/DE2037842A1/de
Publication of DE2037842B2 publication Critical patent/DE2037842B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2037842C3 publication Critical patent/DE2037842C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/003Circuit elements having no moving parts for process regulation, (e.g. chemical processes, in boilers or the like); for machine tool control (e.g. sewing machines, automatic washing machines); for liquid level control; for controlling various mechanisms; for alarm circuits; for ac-dc transducers for control purposes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/206Flow affected by fluid contact, energy field or coanda effect [e.g., pure fluid device or system]
    • Y10T137/212System comprising plural fluidic devices or stages
    • Y10T137/2125Plural power inputs [e.g., parallel inputs]
    • Y10T137/2147To cascaded plural devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung eine einstellbare Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeits- bekannt ist, bei der jedoch das Absperrorgan weder
menge mit einer von der Abgabeflüssigkeit durch- stufenweise geschlossen, noch von einem besonde-
flossenen Leitung, in der ein Mengenmesser und eine ren Strömungsmedium angesteuert wird, und auf die
Absperrvorrichtung mit einem Stellglied vorgesehen 5 deutsche Auslegeschrift 1 289 662 verwiesen, die
sind, das zum Öffnen und ?tufemveisen Schließen sich auf eine Meß- und Abschalteinrichtung für hy-
der Absperrvorrichtung durch den Druck eines Strö- draulische Medien bezieht, die ebenfalls nicht stu-
mungsmediums betätigbar ist, und mit einer Anord- fenweise absperrt und rein mechanisch arbeitet,
nung, die beim Nachweis von verschiedenen Ab- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
gabemengenwerten durch den Mengenmesser die io Vermeidung von elektrischen Schaltungsanordnun-
Strömungsrnediurnzufuhr zum Stellglied stufenweise gen und komplizierten mechanischen Einrichtungen
ändert. eine gefahrlos und leicht bedienbare Abgabevorrich-
Eine Vorrichtung der beschriebenen Art ist ihrem tung für fest vorgegebene Flüssigkeitsmengen zu
grundsätzlichen Aufbau nach aus der deutschen schaffen.
Oßenlegungsschrift 1 498 284 bekannt. Dabei han- l5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs bedelt es sich um ein beispielsweise in Tankwagen- schriebene Vorrichtung nach der Erfindung zum Meßanlagen verwendetes Ventil, bei dem ein von einen dadurch gekennzeichnet, daß zur Zufuhr von einem Zähler betätigtes Mengeneinstellwerk das Ven- Luft unterschiedlichen Drucks zu dem Stellglied ti! bei Erreichen der eingestellten Menge in mehre- mehrere Luftquellen vorgesehen sind, die zum öffren Stufen mechanisch schließt. Infolge der mecha- 3° nen der Absperrvorrichtung dienen, daß zur stufennischen Arbeitsweise zeigt das Ventil jedoch einen weisen Unterbrechung der Luftzufuhr zu dem Stellkomplizierten Aufbau mit vielen Federn, Kolben, glied zwischen diese Luftquellen und das Stellglied Stangen, Hebeln, Steueröfrnungen und Fühlern. Fer- ein erstes Umschaltglied und ein zweites Umschaltner wird die abzugebende Flüssigkeit selbst als glied geschaltet sind, daß eine Luftimpulserzeugungs-Steuermedium herangezogen. Mechanische Anord- 25 einrichtung auf Grund der Messung des Mengenmesnungen mit derart vielen beweglichen Teilen haben sers Luftimpulse erzeugt, daß ein erster voreingeden Nachteil, daß es zu Materialermüdungserschei- stellter luftbetätigter Zähler einer aus Fluidics aufnungen und Materialbrüchen kommen kann. Ferner gebauten ersten Schließstufenschaltung die von der besteht bei dem bekannten Ventil stets die Gefahr, Luftlmpulserzeugungseinrichtung abgegebenen Luftdaß die feinen Steuerkanäle verstopfen können oder 30 impulse integriert und ein erstes Luftsignal zum daß es darin zu Ablagerungen kommen kann. Die- stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung erser Gefahrenpunkt wird noch dadurch begünstigt, zeugt, wenn die integrierten Impulse einen ersten daß man in der Wahl des Steuermediums nicht frei, vorgegebenen Wert erreichen, daß ein zweiter vorsondern an die Abgabeflüssigkeit gebunden ist. eingestellter luftbetätigter Zähler einer aus Fluidics
Man hat daher bereits versucht, die mechanische 35 aufgebauten zweiten Schließstufenschalrung die von Steuerung durch eine elektrische Einrichtung zu er- der Luftimpulserzeugungseinrichtung abgegebenen setzen. Eine bekannte elektrische Einrichtung zur Luftimpulse integriert und ein zweites Luftsignal Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge ent- zum stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung hält einen Mengenmesser, der in Abhängigkeit von erzeugt, wenn die integrierten Impulse einen zweiten der abgegebenen Flüssigkeitsmenge ein elektrisches 40 vorbestimmten Wert erreichen, und daß das erste Signal erzeugt, einen integrierenden Zähler, der das Luftsignal ein erstes Flipflop und das zweite Luftvom Mengenmesser abgegebene elektrische Signal signal ein zweites Flipflop betätigt, und daß die integriert, um die gesamte Abgabemenge zu erhalten, Flipflops die Umschaltglieder umschalten,
eine Steuereinheit, die ein elektrisches Signal zum Zum anderen ist die eingangs beschriebene Vor-Schließen der Absperrvorrichtung abgibt, wenn der 45 richtung zur Lösung der Aufgabe dadurch gekennvon dem Zähler integrierte Wert mit dem vorbe- zeichnet, daß zur Zufuhr von Luft unterschiedlichen stimmten festen Abgabemengenwert übereinstimmt, Drucks zu dem Stellglied mehrere Luftquellen vor- und eine elektromagnetische Zylinderspule, die vom gesehen sind, die zum öffnen der Absperrvorrich-Signal der Steuereinheit betätigt wird, um die Ab- tung dienen, daß zur stufenweisen Unterbrechung sperrvorrichtung direkt oder indirekt zu schließen. 50 der Luftzufuhr zu dem Stellglied zwischen diese
Bei der Verwendung von elektrischen Einrichtun- Luftquellen und das Stellglied ein erster Verstärker gen treten jedoch neue Gefahrenquellen auf. Wenn und ein zweiter Verstärker geschaltet sind, die an es sich nämlich bei der abzugebenden Flüssigkeits- ihren Ausgängen die Luft der Luftquellen zur Vermenge um eine brennbare Flüssigkeit handelt, bei- fügung stellen, wenn ihren Eingängen Luftsignale spielsweise Benzin, Leichtöl odor Leichtbenzin, kön- 55 zugeführt werden, daß eine Luftimpulserzeugungsnen bei herkömmlichen elektrischen Abgabeeinrich- einrichtung ein erstes Umschaltglied und ein zweites tungen durch Funken, Überströme oder andere Umschaltglied aufweist, die sich in Abhängigkeit von elektrische Vorfälle Brände oder Explosionen her- der Betriebsweise des Mengenmessers öffnen und vorgerufen werden. Um solche Unglücksfälle zu ver- schließen, um Luftimpulse abzugeben, daß eine aus meiden, müssen daher besonders geschützte elok- 60 Fluidics aufgebaute erste Schließstufenschahung von Irische Schaltungen benutzt werden. Dies führt je- einem Luftimpuls betätigt wird, wenn die abgegedoch zu äußerst komplizierten und konstruktiv gro- bene FKissigkeiismenge einen ersten voreinacstellten ßcn und schweren Geräten, die darüber hinaus mit Wert erreicht, daß eine aus Fluidics aufgebaute hohen Herstellungskosten verbunden sind. Elek- zweite Schließstufenschaltung von einem Luftimpuls trische Schallungsanordnungen sind daher für die 65 betätigt wird, wenn die abgegebene Flüssigkeitsobigen Zwecke nicht geeignet. menge einen zweiten vorangestellten Wert erreicht,
Zum Stand der Technik wird ergänzend noch auf daß ein Betriebsart-Umschaitglied seinen Zustand in
das deutsche Gebrauchsmuster 1924 153, aus dem Abhängigkeit von verschiedenen festgelegten Flüssig-
keitsabgabemengen ändert, daß eine Luftquelle das Betriebsart-Umschaltglied mit Luft versorgt, daß eine Fluidicschaltung in der ersten Schließstufenschaltung den ersten Schließvorgang an der Absperrvorrichtung verhindert, wenn das erste Umschaltglied geschlossen wird, bevor die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen in Abhängigkeit von der Stellung des Betriebsart-Umschaltglieds vorbestimmten Wert erreicht hat, und daß eine automatische Rückstellschaltung mit ODER-Gliedern und Flipflops vorgesehen ist.
Den beiden angegebenen Lösungswegen ist gemeinsam, daß die Steuerung der Absperrvorrichtung pneumatisch vorgenommen wird. Da somit die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich strömungsmechanische Bausteine oder Fluidics enthält, die mit einem nicht brennbaren Strömungsmedium betrieben werden, besteht keine Brand- oder Explosionsgefahr. Darüber hinaus bietet der Erfindungsgegenstand außer einer zuverlässigen und gefahrlosen Arbeitsweise den Vorteil, daß er universell eingesetzt werden kann und leicht bedienbar ist.
Bevorzugte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt von der Seite einen Teil der Bühne einer Kraftstoff-Ausgabestelle mit einer nach der Erfindung aufgebauten Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt das schematische Schaltbild von einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
Fig. 3 zeigt das schematische Schaltbild einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 4 zeigt die zeitlichen Druckänderungen eines ODER-Gliedes zum automatischen Rückstellen;
Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf der Durchflußmenge einer abgegebenen Flüssigkeit.
In Fig. 1 ist ein Teil der Bühne oder des Podiums einer Kraftstoff-Ausgabestelle oder einer Tankstelle dargestellt. Eine an einen Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt) angeschlossene Zuführungsleitung 10 ist an die in der Figur gezeigten Einrichtungen angeschlossen. Oberhalb des Erdbodens führt die Leitung 10 zu einer Pumpe 11, einem Mengenmesser 12 und einem Festmengen-Absperrorgan 13. Ein Einfüllarm 14 ist am Ende der Leitung 10 drehbar angeschlossen. Die Höhe eines Podiums oder einer Bühne 17 ist derart gewählt, daß das auf der Bühne befindliche Bedienungspersonal den Einfüllarm 14 in einen Tank 16 eines Tankwagens 15 einführen kann. Auf der Bühne 17 befindet sich ein luftbetriebenes Umschaltorgan 18, das zum Einstellen der abzugebenden Flüssigkeitsmenge dient. Mittels des Umschalt- oder Absperrorgans 18 kann man die abzugebende Flüssigkeitsmenge beispielsweise von 1000 auf 20001 umschalten. Von einer über der Bühne 17 angebrachten Überdachung 19 ragt ein Startorgan 20 und ein Notsperrorgan 21 herab. Die Höhe der Organe oder Vorrichtungen 20 und 21 ist derart gewählt, daß die freie Durchfahrt des Tankwagens 15 nicht behindert und die Arbeit des Bedienungspersonals auf der Bühne 17 nicht beeinträchtigt wird.
Der Durchflußmengenmesser 12 enthält einen luftbetätigten Impulsgenerator 22, dessen Aufbau noch beschrieben wird. Der Einfüllarm 14 weist einen Flüssigkeitsstanddetektor 23 mit einer Entlüftungsröhre auf. Eine Erdungsvorrichtung 24 ist an einer solchen Stelle angebracht, daß sie die Durchfahrt des Tankwagens 15 und die Arbeit des Bedienungspersonals nicht behindert. Bevor der Tankwagen mit der Flüssigkeit gefüllt wird, bringt das Bedienungspersonal einen Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 an einem Teil des Tankwagens an, um während des Einfüllens eine Entzündung oder Explosion der Flüssigkeit infolge statischer Elektrizität zu verhindern. Die Erdungsvorrichtung 24 weist ein luftbetätigtes Organ auf, das betätigt wird, wenn der Erdungsdraht um eine vorgegebene Strecke ausgezogen ist, wie noch beschrieben wird.
Ein an einer geeigneten Stelle angebrachter Steuer- oder Regelkasten 24 enthält eine Steuerschaltung, die noch in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben wird.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand von Fig. 2 erläutert. Der
Μ Luftdruck einzelner Luftdruckquellen 26 A bis 26 Q wird jeweils auf einem vorgegebenen bestimmten Wert gehalten, wie noch beschrieben wird. ODER-Glieder 27, 28 und 29 enthalten Eingangsöffnungen 27-1, 28-1 und 29-1, Steueröffnungen 27-2, 27-3,
»5 28-2, 28-3 und 29-2, 29-3, Lüftungsöffnungen 27-4, 28-4 und 29-4, die als Steueröffnungen benutzt werden, und Ausgangsöffnungen 27-5, 27-6, 28-5, 28-6 und 29-5, 29-6. Flipflops 30 und 31 haben Eingangsöffnungen 30-1 und 31-1, Steueröffnungen 30-2, 30-3, 30-4 und 31-2, 31-3, 31-4 und Ausgangsöffnungen 30-5, 30-6 und 31-5, 31-6. Ein NICHT-Glied 32 hat eine Eingangsöffnung 32-1, eine Steueröffnung 32-2 und Ausgangsöffnungen 32-3 und 32-4. Zweistellungs-Vieranschluß-Umschaltorgane oder Umschaltventile 33 und 34 und ein Zweistellungs-Dreianschluß-Umschaltorgan oder Umschaltventil 35 sind an den in der Figur gezeigten Stellen des Druckluft-Steuersystems angeordnet. Voreingestellte Zähler 36, 37 und 38 liefern integrale Anzeigen von den Eingangsluftimpulssignalen des Luftimpulsgenerators 22. Sobald der integrierte Wert einen voreingestellten Wert erreicht, gibt der Zähler ein Setzsignal ab, und der angezeigte integrierte Wert wird durch ein Rücksetzsignal zurückgesetzt oder zurückgestellt. Die voreingestellten Zähler 36, 37 und 38 haben Luftimpulssignaleingänge 36.4, 37^4 und 38/1, Setzsignalausgänge 36 B, 375 und 38 B sowie Rücksetzsignaleingänge 36 C, 37 C und 38 C. Wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 10001 der Flüssigkeit abgegeben werden sollen, liefert der voreingestellte Zähler 36 ein erstes Sperrorgan-Schließsignal. bevor die abgegebene Flüssigkeit diesen Wert erreicht. Falls 20001 abgegeben werden sollen, liefert der voreingestellte Zähler 37 in ähnlicher Weise eir erstes Sperrorgan-Schließsignal. Der voreingestellt« Zähler 38 liefert ein zweites Sperrorgan-Schließsigna als endgültiges Festmengensignal, gleichgültig ob di< abgegebene Flüssigkeitsmenge 1000 oder 20001 be trägt. In dem Luftimpulsgenerator 22 ist eine perfo rierte Scheibe 45 auf einer drehbaren Welle 44 fes angebracht. Die perforierte Scheibe 45 ist zwischei einem Abgaberohr 46 und einem Druckabnahme rohr 47 angeordnet. Als nächstes werden die Druck luftverbindungen zwischen den beschriebenen Bau elementen erläutert. Die Druckluftquelle 26/4 is über das Startabsperrorgan 20 an die Steueröffnun gen 30-2 und 31-2 der Bauglieder 30 und 31 ange schlossen. Die Druckluftquellen 26B und 26 C sin
7 8
über ein Betriebsabsperrorgan 24 ο der Erdungsein- gangsöffnungen 29-4 des Baugliedes 29 ist an den
richtung 24 bzw. das Notabsperrorgan 21 an die Luftimpulssignaleingang 38/1 des Zählers 38 ange-
Steueröffnung 28-3 des Baugliedes 28 angeschlossen. schlossen. Die Ausgangsöffnung 29-5 führt zur
Die Druckluftquelle 261) ist über den Flüssigkeits- Atmosphäre.
Standdetektor 23 und eine Drossel 39 an die Steuer- 5 Als nächstes wird die Betriebsweise der aus strö-
öffnung 27-3 des Baugläedes 27 angeschlossen. Die mungsmechanischen Gliedern oder Fluidics aufge-
D rückruftquelle 26 £ ist über das Umschaltabsperr- bauten Schaltung beschrieben.
organ 22 an die Steueröffnung 32-2 des Baugliedes Bevor die Flüssigkeit in den Tankwagen gefüllt
32 angeschlossen. wird, befinden sich die strömungsmechanischen Bau-
Die Druckluftquelle 26 F ist über einen Speicher i° elemente in dem folgenden Zustand. Die Druckluftoder ein Verzögerungsglied 40 an die Lüftungsöff- quellen 26 A bis 26 Q werden noch nicht mit Luft nung 27-4, an die Eingangsöffnung 27-1 und an die versorgt. Das Startventil oder die Startabsperrvor-Steueröffnung 27-2 des Baugliedes 27 angeschlossen. richtung 20 und das Notventil oder die Notabsperr-Die Ausgangsöffnung 27-5 führt zur Atmosphäre. vorrichtung 21 sind beide geschlossen. Das Ventil Die andere Ausgangsöffnung 27-6 ist mit der Steuer- 15 oder die Absperrvorrichtung 24 A der Erdungsvoröffnung 28-2 des Baugliedes 28 verbunden. Die richtung 24 ist geöffnet.
Druckluftquelle 26G ist an die Zufuhr- oder Ein- Als nächstes werden alle Druckluftquellen 26/1
gangsöffnung 28-1 des Baugliedes 28 angeschlossen. bis 26 ρ mit Druckluft versorgt. Wenn die Druck-
Die Ausgangsöffnung 28-4 führt zur Atmosphäre, luftquelle 26 F anfangs mit Druckluft gespeist wird,
und die andere Ausgangsöffnung 28-5 ist an die 2° wird die automatische Rückstellschaltung einschließ-
Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Bauglieder 30 lieh des strömungsmechanischen ODER-Gliedes 27
bzw. 31 angeschlossen. Die Ausgangsöffnungen 30-5 betätigt und die strömungsmechanischen Flipflops 30
und 30-6 des Baugliedes 30 sind an die Luflauslöser und 31 automatisch zurückgesetzt. Der in diesem
oder Luftschalteinrichtungen 33A und 33B ange- Augenblick stattfindende Betriebsablauf wird an
schlossen. Die Ausgangsöffnungen 31-5 und 31-6 des 25 Hand von Fig. 4 beschrieben. Sobald der Eingangs-
Baugliedes 31 sind in entsprechender Weise mit den oder Zuluftöffnung 27-1 und der Steueröffnung 27-2
Luftauslösern 34/4 und 34B des Umschaltsperr- von der Druckluftquelle 26F Luft zugeführt wird,
organs 34 verbunden. steigt der Druck an den öffnungen 27-1 und 27-2
Eine Luftleitung 41 ist mit ihrem einen Ende an momentan exponentiell an. wie es in den Diagramdas Umschaltorgan 33 und mit ihrem anderen Ende 3° men A und B von Fig. 4 dargestellt ist. Der der an ein Stellglied 49 des Absperrorgans 13 und die Eingangsöffnung 27-1 zugeführte Luftdruck erscheint Steueröffnung 29-3 des Gliedes 29 angeschlossen. arch an der Ausgangsöffnung 27-6. Gleichzeitig wird Das eine Ende der Leitung 41 wird zur Atmosphäre die von der Druckluftquelle 26F stammende Luft hin geöffnet, wenn der Luftauslöser 33 α des Um- dem Verzögerungsglied 40 zugeführt. Der Innenschaltorgans 33 betätigt wird. Beim Betätigen des 35 druck des Verzögerungsgliedes 40 steigt daraufhin all-Luftauslösers oder Luftschalters 33B wird die Lei- mählich an, wie es im Diagramm F von Fig. 4 getung41 mit der Druckluftquelle 26 J verbunden. Das zeigt ist. Nach einer Verzögerungszeit von t Sekuneine Ende einer Luftleitung 42 ist an das Umschalt- den nach dem Einschalten der Druckluft erreicht der organ 34 angeschlossen. Das andere Ende der Luft- Innendruck des Verzögerungsglieds 40 einen vorgeleitung 42 ist über ein Prüfsperrorgan 48 an das 4° gebenenWert.In diesem Augenblick wird die Druck-Stellglied 49 des Sperrorgans 13 und das Auslaßrohr luft durch das Verzögerungsglied 40 der Lüftungs-46 angeschlossen. Das eine Ende der Leitung 42 ist öffnung 27-4 zugeführt, wie es im Diagramm C \on zur Atmosphäre hin geöffnet, wenn der Luftauslöser F i g. 4 dargestellt ist. Daraufhin wechselt das Aus-34/i des Umschaltorgans 34 betätigt wird. Das eine gangssignal des Gliedes 27 von der Ausgangsöffnung Ende der Leitung 42 ist hingegen mit der Luftquelle 45 27-6 zur Ausgangsöffnung 27-5 über, wie es in den 26K verbunden, wenn der Luftschalter 34S be- Diagrammen D und E von Fig. 4 gezeigt ist. Beim tätigt wird. Der Ausgang 38 B des voreingestellten Zuführen der Druckluft von der Quelle 26 F zum Zählers 38 ist mit der Steueröffnung 31-4 des Bau- Glied 27 entsteht daher an der Ausgangsöffnung 27-6 gliedes 31 und über einen Speicher oder ein Ver- ein Luftdruckimpuls mit einer Pulsdauei von t Sezögerungsglied 43 mit den Rückstellsignaleingängen 50 künden, wie es das Diagramm £ von Fig. 4 zeigt.
36 C, 37 C und 38 C der voreingestellten Zähler 36, Der Ausgangsluftimpuls dieser Ausgangsöffnung
37 und 38 verbunden. 27-6 wird der Steueröffnung 28-3 des Gliedes 28 zu-Eine Luftleitung 50 ist mit ihrem einen Ende an geführt. Im Glied 28 wird die Ausgangsdruckluft von
das Druckaufnahmerohr 47 und mit ihrem anderen der Druckluftquelle 26 G von der AuEgangsöffnung Ende an das Umschaltsperrorgan 35 und die Steuer- 55 28-4 zur Ausgangsöffnung 28-5 umgeschaltet. Die öffnung 29-2 des Baugliedes 29 angeschlossen. Die Ausgangsdruckluft von der Ausgangsöffnung 28-5 Ausgangsöffnungen 32-3 und 32-4 des Baugliedes 32 wird in entsprechender Weise den Steueröffnungen sind an die Luftkammern 35 A und 35ß des Um- 30-3 und 31-3 der Flipflops 30 und 31 zugeführt. Im schaltsperrorgans 35 angeschlossen. Die Luftleitung Bauglied 30 wird die Druckluft der Druckluftquelle 50 ist über das Umschaltsperrorgan 35 an die Luft- 60 26 H von der Ausgangsöffnung 30-6 zur Ausgangsimpulseingangsöfmung 36 Λ des Zählers 36 ange- öffnung 30-5 umgeschaltet. Dem Luftschalteingang schlossen, wenn der Luftauslöser 35 A betätigt wird. 33 A des Umschaltventils 33 wird daher Druckluft Die Luftleitung 50 ist mit dem Luftimpulseingang zugeführt. Das Umschaltventil 33 befindet sich so-37 A des Zählers 37 über das Umschaltsperrorgan 35 mit in dem in der Figur gezeigten Zustand. Zum verbunden, wenn die Luftkammer oder der Luftaus- 65 gleichen Zeitpunkt wird im Bauglied 31 die Druckloser 35 B betätigt wird. Die Setzsignaleingänge 36 B luft der Druckluftquelle 26 / von der Ausgangsöff- und 37 B der Zähler 36 und 37 sind mit der Steuer- nung 31-6 zur Ausgangsöffnung 31-5 umgeschaltet, öffnung 30-4 des Baugliedes 30 verbunden. Die Aus- Dem Luftschalteingang34/1 des Umschaltventils 34
ίθ
wird daher Druckluft zugeführt, so daß sich das Bauglied 34 in dem in der Figur gezeigten Zustand befindet.
Wenn sich die Umschaltventile 33 und 34 in dem in der Figur dargestellten umgeschalteten Zustand befinden, wie es oben beschrieben ist, führen die einen Enden der Luftleitungen 41 und 42 zur Atmosphäre. Dadurch wird die Schaltung automatisch durch das ODER-Glied 27 zurückgesetzt.
Der mit einer Flüssigkeit aufzufüllende Tankwagen 15 wird in eine vorgegebene Stellung nahe bei der Bühne oder dem Podium 17 gebracht. Anschließend klemmt der Fahrer oder das Bedienungspersonal den Erddraht der Erdungsvorrichtung 24 an einem Teil des Tankwagens 15 an. Das Ventil oder das Absperrorgan 24 a der Erdungsvorrichtung 24 wird daraufhin geschlossen. Obgleich das Betriebsventil 24 a geschlossen ist, werden die Umschaltventile 33 und 34 nicht betätigt, da den Flipflops 30 und 31 kein Signal zugeführt wird.
Der Fahrer oder das Bedienungspersonal setzt daraufhin den Einfüllarm 14 in den Tank des Tankwagens 15 ein und setzt das Umschaltventil oder den Umschalthahn 18 auf eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge von beispielsweise 1000 oder 20001. In diesem Augenblick wird das Umschaltventil 18 beispielsweise in den in der Figur dargestellten Zustand geschaltet. Die Druckluft von der Druckluftquelle 26 E wird der Steueröffnung 32-2 des strömungsmechanischen Baugliedes 32 zugeführt. Im Glied 32 erscheint daher die Druckluft von der Druckluftquelle 26 Q an der Ausgangsöffnung 32-4. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 32-4 wird dem Luftschalteingang 35 b zugeführt, so daß das Umschaltventil 35 seinen Zustand ändert. Die Druckluftleitung 50 wird dadurch an den Luftimpulssignaleingang 37A des Zählers 37 angeschlossen. Der Zähler ist nun bereit, eine Flüssigkeitsmenge von 20001 zu zählen. Wird das Umschaltventil 18 hingegen in den anderen, nicht gezeigten Zustand gebracht, wird die Verbindung der Druckluftquelle 26 E zur Steueröffnung 32-2 des Glieder 32 unterbrochen. Die Druckluft von der Druckluftquelle 26 Q wird dann über die Ausgangsöffnung 32-3 dem Luftschalteingang 35 A zugeführt. Die Druckluftleitung 50 ist dann mit dem Luftimpulssignaleingang 36 A des voreingestellten Zählers 36 verbunden. Die Anordnung ist in diesem Falle bereit, eine Flüssigkeitsmenge von 10001 abzuzählen.
Infolge der beschriebenen Betriebsweise des Ventils oder des Hahns 18 sei angenommen, daß die abzugebende Flüssigkeitsmenge auf 10001 festgesetzt ist. Nach dieser Einstellung öffnet das Bedienungspersonal das Startventil oder die Startabsperrvorrichtung 20. Daraufhin wird die Druckluft von der Druckluftquelle 26 A den Steueröffnungen 30-2 und 31-2 der Flipfiops 30 und 31 zugeführt. Die von der Druckluftquelle 26 H gelieferte Druckluft wird von der Ausgangs öffnung 30-5 zur Ausgangsöffnung 30-6 umgeschaltet. Die von der Druckluftquelle 26/ belieferte Druckluft wird von der Ausgangsöffnung 31-5 zur Ausgangsöffnung 31-6 umgeschaltet. Dadurch werden den Luftschalteingängen 33 B und 34 B der Umschaltventile oder Umschaltabsparrorgane 33 und 34 Druckluft von den Ausgangsöffnungen 30-6 und 31-6 zugeführt. Die Umschaltventile 33 und 34 werden daher umgeschaltet. Infolge des Umschaltens des Ventils 33 wird die Druckluft von der Druckluftquelle 267 über die Leitung 41 zur Steueröffnung 29-3 des strömungsmechanischen Baugliedes 29 und zum Stellglied 49 des Absperrorgans 13 geführt. Im Bauglied 29 wird die Druckluft der Steueröffnung 29-3 zugeführt, so daß die Druckluft von der Druckluftquelle 26 Λ' von der Ausgangsöffnung 29-5 an die Atmosphäre abgegeben wird. Ferner wird durch das Umschalten des Umschaltventils 34 die von der Luftquelle 36 K gelieferte Druckluft durch die Leitung
ίο 42 dem Strahlrohr 46 und dem Prüfabsperrorgan 48 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Druck der Luftdruckquellen 26/ und 26 K derart bestimmt sein, daß der Ausgangsdruck des Umschaltventils 33 beispielsweise 1,4 kp/cm2 und der Ausgangsdruck des Umschaltventils 34 beispielsweise 0,2 kp/cm'- beträgt. Da es infolge des Steuer- oder Prüfabsperrorgans 48 nicht wahrscheinlich ist, daß der Luftdruck in der Leitung 42 das Stellglied 49 betätigt, wird das Absperrorgan 13 durch Betätigen des Stellglieds 49, an dem der Druck von 1,4 kp/cm2 der Leitung 41 angreift, voll geöffnet. Wie in F i g. 5 gezeigt, öffnet sich das Absperrorgan oder Ventil 13 sehr schnell und vollständig innerhalb des Zeitraums von Tn bis T1. Nach dem Zeitpunkt Tx strömt die Flüssigkeit durch das in der Leitung 10 angeordnete Ventil 13 in den Tank des Tankwagens 15, und zwar mit einer Durchflußmenge von Q1 pro Zeiteinheit.
Die durch die Leitung 10 strömende Flüssigkeitsmenge wird von dem Mengenmesser 12 gemessen. Die Welle 44 und die Scheibe 45 werden auf Grund der Messung oder Zählung des Mengenmessers 12 in Drehung versetzt. Das Strahlrohr 46 stößt die unter einem Druck von 0,2 kp/cm2 stehende Luft strahlenförmig aus. Der Luftstrahl strömt durch die öffnungen in der Scheibe 45, die sich proportional mit der Durchflußmenge dreht, und wird von dem Druckaufnahmerohr 47 aufgenommen. Das Druckaufnahmerohr 47 empfängt daher Luftimpulssignale, die der durchgeströmten Flüsigkeitsmenge entsprechen.
Die Luftimpulssignale von der Druckaufnahmeleitung 47 werden durch die Luftleitung 50, das Umschaltabsperrorgan 35 und die Luftimpulssignalein-
gangsöffnung 36 Λ dem voreingestellten Zähler 36 zugeführt. Die Integrationsanzeige des Zählers 36 entspricht der abgegebenen Flüssigkeitsmenge. Wenn im Zähler 36 der integrierte Wert einen vorbestimmten Wert erreicht, bevor die vorgegebene Festmenge von 10001 erreicht wird, gibt der Zähler 36 an seinem voreingestellten Signalausgang 36B ein erstes Ventilschließsignal ab. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 5 mit r„ bezeichnet. Das Signal vom Ausgang 36 B wird d"er Steueröffnung 30-4 des strömungsmechanisehen Baugliedes 30 zugeführt. Daraufhin wird die von der Druckluitquelle 26 H stammende Druckluft von der Ausgangsöffnung 30-6 auf die Ausgangsöffnung 30-5 umgeschaltet. Daraufhin wechselt das Umschaltventil 33 in den in F i g. 2 dargestellten Zustand über. Durch die Zustandsänderung des Umschaltventils 33 wird die Druckluftleitung 41 mit der Atmosphäre verbunden und der dem Betätigungsglied 49 des Ventils 13 und der Steueröffnung 29-3 des Gliedes 29 zugeführte Luftdruck von 1,4 kp/cm2 wird auf Null vermindert. Sobald der Luftdruck, der dem Betätigungsglied 49 zugeführt worden ist, auf Null abgesunken ist, wird der Luftdruck von 0,2 kp/cm2 von der Druckluftleitung 42 über das
Rückströmventil oder Prüfsperrventil 48 dem Stellglied 49 zugeführt, so daß das Absperrorgan oder Ventil 13 in einer leicht geöffneten Stellung gehalten wird. Die Durchflußöffnung der Leitung 10 wird gedrosselt, so daß die durch die Leitung 10 strömende Durchfiußmenge stark vermindert ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, nimmt die Durchflußmenge von dem Zeitpunkt T2 bis zum Zeitpunkt T., auf Q., pro Zeiteinheit ab. Dies ist eine Folge des nur nodi geringfügig geöffneten Ventils 13.
Im Bauglied 29 nimmt der der Steueröffnung 29-3 zugeführte Luftdruck auf Null ab. Die Steueröffnung 29-2 erhält hingegen die Luftimpulssignale von der Druckaufnahmeleitung 47. Daher erscheint der von der Luftquelle 26 N stammende Luftdruck an der Ausgangsöffnung 29-5 nur dann, wenn das Luftimpulssignal an der Steueröffnung 29-2 als intermittierendes Signal anliegt. Nur in diesem Zustand wird die Druckluft an die Atmosphäre abgegeben. Wenn daher das Luftimpulssignal an der Steueröffnung 29-2 nicht vorhanden ist, erscheint die von der Luftquelle 26 N gelieferte Druckluft an der Ausgangsöffnung 29-4. Die AusgangsöfTnung 29-4 gibt daher ein Luftimpulssignal ab, das mit dem Luftimpulssignal der Druckaufnahmeleitung 47 synchronisiert ist. Dieses synchronisierte Luftimpulssignal wird dem Eingang 38 A des voreingestellten Zählers 38 zugeführt.
Der voreingestellte Zähler 38 integriert und zeigt die Luftimpulssignale von dem strömungsmechanischen Bauglied 29 an. Wenn der auf diese Weise integrierte Wert eine vorbestimmte Festmenge von 10001 erreicht, wird das zweite Ventilschließsignal als Festmengensignal von dem voreingestellten Signalausgang 38 B "des Zählers 38 abgegeben. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 5 mit T4 bezeichnet. Das Signal vom Ausgang 38 B wird der Steueröffnung 31-4 des Bauglieds 31 zugeführt. Im Bauglied 31 wird die von der Luftquelle 26 / stammende Druckluft von der Ausgangsöffnung 31-6 auf die Ausgangsöffnung 31-5 umgeschaltet, wodurch das Umschaltventil 34 in den in Fig. 2 gezeigten Zustand gebracht wird. Das eine Ende der Druckluftleitung 42 wird daher mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch wird die Zufuhr von Druckluft zum Strahlungsrohr 46 und zum Stellglied 49 unterbrochen, so daß das Absperrorgan 13 aus der leicht geöffneten Stellung in die vollkommen geschlossene Stellung übergeht. Der Zeitpunkt, zu dem das Absperrventil 13 vollkommen geschlossen ist und keine Flüssigkeit mehr abgegeben wird, ist in F i g, 5 mit T5 bezeichnet. Die Zeitpunkte T2 und T, werden vorzugsweise derart gewählt, daß der integrierte Wert der Zeit von Tn bis T5 und der Durchflußmenge dem voreingestellten Wert von 10001 entspricht.
Das Festmengensignal von dem voreingestellten Festsignalausgang 38 B des Zählers 38 wird über das Verzögerungsglied 43 mit einer Verzögerungszeit den Rückstellsignaleingängen36C, 37C und 38 C der Zähler 36, 37 und 38 zugeführt. Daraufhin werden die integrierten Anzeigewerte der Zähler 36, 37 und 38 auf Null gebracht. Die Zähler werden also zurückgesetzt.
Nach Ablauf der obigen Betriebsweise ist die Flüssigkeitsabgabe von 10001 beendet. Die beschriebene Steuerschaltung wird jetzt zurückgesetzt und in ihren Anfangszustand gebracht, bevor sie das nächste Mal in Betrieb genommen wird. Das Bedienungspersonal führt den Einfüllarm 14 in einen anderen Tankbehälter ein und betätigt wiederum das Startventil 20. Dadurch wird eine weitere fest vorgegebene Flüssigkeitsmenge infolge eines ähnlichen Betricbsablaufs abgegeben. Am Ende der Flüssigkeitsabgabe wird der Einfüllarm 14 aus dem Tank herausgenommen und die Erdungsvorrichlung 24 von dem Tankwagen 15 abgeklemmt. Damit ist das Auftanken eines Tankwagens beendet.
ίο Die obige Beschreibung betrifft lediglich den Fall, daß eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge von 1000 1 ausgegeben wird. Der gleiche Betriebsablauf findet aber auch bei einer Flüssigkeitsabgabe von beispielsweise 2000 1 statt. Dabei wird der Umschalthahn 18 betätigt, so daß die Leitung 50 über das Umschaltventil 35 an dem Zähler 37 angeschlossen ist. An Stelle des Zählers 36 wird jetzt der Zähler 37 betätigt. Die übrigen Bauelemente oder Bauglieder werden in der gleichen Weise betrieben, wie es bei
ao der Abgabe von 10001 der Fall ist.
Als nächstes wird die Betriebsweise der Sicherheitseinrichtung beschrieben.
Falls der Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 während der Flüssigkeitsabgabe versehentlich vom Tankwagen 15 losgelöst wird, wickelt eine in der Erdungsvorrichtung 24 vorgesehene Feder (nicht gezeigt) den Erdungsdraht auf. Dadurch wird das Absperrorgan 24 α der Erdungsvorrichtung 24 geöffnet. Dadurch gelangt die Druckluft der Luftquelle 26 ß zur Steueröffnung 28-3 des ODER-Gliedes 28. Das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 28-5 des ODER-Gliedes 28 wird den Sfeueröffnungen 30-3 und 31.-3 der Flipflops 30 und 31 zugeführt, die daraufhin zurückgesetzt werden. Durch das Zurücksetzen der Flipflops 30 und 31 wird die gesamte Anordnung in ihren ursprünglichen Zustand gebracht, so daß das Absperrorgan 13 vollkommen geschlossen ist. Beim Abtrennen der Erdungsvorrichtung von dem Tankwagen 15 wird also während der Flüssigkeitsabgabe der Flüssigkeitsstrom unterbrochen, um die Entstehung einer Gefahrenquelle zu vermeiden. Falls während der Flüssigkeitsabgabe ein Notfall auftritt, beispielsweise Feuer oder eine sonstige Störung im Flüssigkeitsabgabesystem, öffnet das Bedienungspersonal das Notabsperrorgan 21. Bei geöffnetem Ventil 21 wird die Druckluft der Luftquelle 26 C der Steueröffnung 28-3 des ODER-Gliedes 28 zugeführt. Dadurch wird das Absperrorgan 13 augenblicklich geschlossen, wie es beim Loslösen der Erdungsvorrichtung von dem Tankwagen der Fall ist. Falls vor dem Einfüllen einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge in einen Tank des Tankwagens 15 bereits eine gewisse Flüssigkeitsmenge in dem Tankbehälter vorhanden ist, würde der Tank normalerweise überlaufen. Das gleiche würde geschehen, fall; aus irgendeinem Grunde die Ventilschließsignale dei Zähler 36, 37 und 38 ausblieben. In diesem Fallf gibt nämlich die Anlage eine größere Flüssigkeits menge als die vorgegebene Menge ab. Um ein Über laufen des Tankbehälters zu vermeiden, müssen Vor kehrungen getroffen werden. Normalerweise wir< die von der Luftquelle 26 D stammende Druckluf über das Entlüftungsrohr des Flüssigkeitsstands detcktors 23 abgegeben. Wenn jedoch invoke eine Störung der Flüssigkeitsstand in dem Flüssigkeits behälter einen vorgegebenen Pegel überschreite kann aus dem Entlüftungsrohr keine Luft mehr au« treten. Die von der Luftquellc 26 D stammend
Druckluft wird dann über die Drossel 39 als Flüssigkeitsstand-Fühlsignal der Steueröffnung 27-3 des ODER-Gliedes 27 zugeführt. Die Druckluft von der Luftquelle 26 F gelangt daher jetzt über die ODER-Glieder 27 und 28 zu den Steueröffnungen 30-3 und 31-3 der Flipflops 30 und 31, die daraufhin zurückgesetzt werden. Die Folge davon ist wiederum, daß das Absperrorgan 13 vollkommen geschlossen und ein Überlaufen des Tankbehälters vermieden wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt.
Ein Zweistellungs-Dreianschluß-Umschaltabsperrorgan 60 mit Luftsteuerkammern weist einen Luftsteuereingang 60 A auf, der an eine Druckluftquelle 61 angeschlossen ist. Eine Druckluftleitung 62 führt über eine Drossel 66/1 zu der Druckluft quelle 61. Luftleitungen 63, 64 und 65 führen über Drosselstellen 66B, 66C und 66D zum Umschaltorgan 60. Der Druck auf der Außenseite der Drosselstellen 66/1, 66 S, 66 C und 66 D wird anfangs auf 0,3 kp/cm2, 0,1 kp/cm2, 1,0 kp/cm2 und 0,3 kp/cm2 festgelegt. Die Luftquellen 62 A, 62 B und 62 C sind an die Leitung 62 angeschlossen und liefern daher Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm2. Die Luftquellen 63 A bis 63 M sind an die Leitung 63 angeschlossen und liefern daher Luft mit einem Druck von 0,1 kp/cm2. Die Luftquellen 64/1 und 65 A sind an die Leitungen 64 bzw. 65 angeschlossen und liefern daher Luft mit einem Druck von 1,0 kp/cm2 bzw. 0,3 kp/cm2.
Strömungsmechanische ODER-Glieder 67 bis 75 enthalten Eingangs- oder Zuluftöffnungen mit der Nachbezeichnung 1, Steueröffnungen mit der Nachbezeichnung 2, Lüftungsöffnungen, die als Steueröffnungen benutzt werden, mit der Nachbezeichnung 3 und Ausgangsöffnungen mit den Nachbezeichnungen 4 und 5. Flipflops 76 bis 79 enthalten Eingangs- oder Zuluftöffnungen mit der Nachbezeichnung 1, Steueröffnungen mit den Nachbezeichnungen 2 und 3 sowie Ausgangsöffnungen mit den Nachbezeichnungen 4 und 5.
Pendelabsperrorgane 80, 81, 82 und 83 haben Eingänge mit den Nachbezeichnungen A und B, Ausgänge mit der Nachbezeichnung C und Kugelverschlüsse mit der Nachbezeichnung D. Falls dem Eingang 84/1 des Verstärkers 84 ein Eingangssignal zugeführt wird, erscheint am Ausgang 84 B Luft mit einem Druck von 1,0 kp/cm2 von der Luftquelle 64 A. Wenn dem Eingang 65 A des Verstärkers 85 ein Eingangssignal zugeführt wird, dann erscheint in ähnlicher Weise an seinem Ausgang 85 B Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cm2 von der Luftquelle 65 A.
Als nächstes wird der Aufbau einer Festmengen-Signalabgabeeinrichtung 86 beschrieben. Eine sich schnell drehende Scheibe 87 mit einer Kerbe oder einem Kamm ist auf der Welle 90 des Strömungsmessers 12 befestigt. Eine sich langsam drehende Scheibe 89 mit einem Kamm oder einer Kerbe wird von der Welle 90 über ein Untersetzungsgetriebe 88 angetrieben. Luftumschaltorgane oder Umschaltventile 91 und 92 weisen Umschalthebel auf, die den Außenrand der Scheiben 87 und 89 berühren. Die Umschaltorgane 91 und 92 sind normalerweise geöffnet und werden nur geschlossen, wenn die Umschalthebel in die Kerben der Scheiben eingreifen. Die Scheibe 87 führt eine Umdrehung aus. wenn 1001 Flüssigkeit durch den Mengenmesser 12 geströmt sind, und die Scheibe 89 führt eine Umdrehung aus, wenn durch den Mengenmesser 12 30001 Flüssigkeit geströmt sind. Für jeweils 1001 dreht sich also die Scheibe 87 einmal. Außerdem ist noch eine Hebelvorrichtung (nicht gezeigt) vorhanden, die von der Scheibe 89 betätigt wird. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß während neun Umdrehr gen von 100 1 bis 900 1 das Umschaltorgan 91 nicht geschlossen wird. Wenn jedoch die abgegebene Flüssigkeitsmenge den Wert von 10001 erreicht und die Scheibe 89 gerade eine Umdrehung ausgeführt hat, gestattet der Hebelmechanismus, daß sich das Ventil 91 zum ersten Mal schließt Das Umschaltventil 92 schließt sich hingegen, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen Wert von 9001 erreicht, da zu diesem Zeitpunkt der Umschalthebel in die Kerbe in der Scheibe 89 eingreift. Das Umschaltsperrorgan 91 schließt sich daher infolge der Drehung der Scheibe 87 stets bei einer Flüssigkeitsabgabe von 10001, 20001 usw. Das Umschaitsperrorgan 92 schließt sich hingegen infolge der Drehung der Scheibe 89 stets bei einer Flüssigkeitsabgabe von 9001, 19001 usw.
Das luftbetätigte Umschaltventil 93, das zum Einstellen der abgegebenen Flüssigkeitsmenge dient, entspricht dem Umschaltventil 18 der ersten Ausführungsform. Das Umschaltsperrorgan 93 weist einen Umschalteingang 94/1 für 10001 und einen Umschalteingang 94B für 20001 auf. Das Startsperrorgan 20, das Notsperrorgan 21 und das Betriebssperrorgan 24« der Erdungsvorrichtung sind in ähnlicher Weise aufgebaut wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung. Diese Sperrorgane enthalten ein Zweistellungs-Zweianschluß-Umschaltventil mit einer Feder. Im folgenden wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen strömungsmechanischen Schaltung erläutert.
Zunächst wird der Zustand beschrieben, bevor die Flüssigkeit in den Tankwagen eingefüllt wird. Die Druckluft von der Druckluftquelle 61 wird der Luftleitung 62 zugeführt. Der Luftschalt- oder Luftführungseingang 60 A des Umschaltveniiis 60 wird noch nicht mit Luft versorgt, so daß sich das Tor oder Ventil 60 im geschlossenen oder gesperrten Zustand befindet. Den Leitungen 63, 64 und 65 wird daher noch keine Druckluft zugeführt. Die Luftquellen 63/1 bis 63 M, 64 A und 65/1 erhalten daher ebenfalls noch keine Druckluft. Am Ende der vorausgegangenen Flüssigkeitsabgabe greifen die Schalthebel der Umschaltventile 91 und 92 in die Kerben der Scheiben 87 und 89 ein. Beide Umschaltventile 91 und 92 sind geschlossen. Die von der Leitung 62 den Luftquellen 62 B und 62 C zugeführte Druckluft wird daher von den Umschaltventilen 91 und 92 unterbrochen.
Das Notabsperrventil 21 verbindet normalerweise die Luftleitungen 95 und 96. Beim Auftreten eines Notfalls wird das Ventil 21 betätigt, so daß das Ventil 21 jetzt die Leitung 95 mit einer Leitung 97 verbindet. Das Ventil oder Absperrorgan 24 α der Erdungsvorrichtung 24 verbindet normalerweise die Leitung 96 mit einer Leitung 98. Sobald der Erdungsdraht um eine bestimmte Länge ausgezogen ist, verbindet das Ventil 24 A die Leitung 96 mit einer Leitung 99. Das Startventil 20 unterbricht normalerweise die Verbindung der Leitung 99 mit einer Leitung 100. Die Leitung 100 führt dabei zur Atmosphäre. Beim Betätigen des Startventils wird die Leitung 99 mit der Leitung 100 verbunden.
15 16
Der Umschalthahn 93 ist entweder mit der Um- rungsbeispiels an Hand der Eingangs- und Ausschaitöffnung94v4 oder mit der Umschaltöffnung gangszustände der Bauglieder erläutert. Da das Um-94 B verbunden, je nachdem, welche Flüssigkeits- schaltventil 92 noch geschlossen ist, erhält das menge bei der vorausgegangenen Flüssigkeitsabgabe ODER-Glied 68 noch kein Steuersignal. D;e Druckausgeliefert wurde. Die von der Luftquelle 62 A ge- 5 luft von der Luftqueile 63 A erscheint daher an der lieferte Druckluft strömt durch das Umschaltventil Ausgangsörfnung 68-3 und wird der Steueröffnung 93, das Pendelventil 80, die Leitung 95, das Not- 71-3 des ODER-Gliedes 71 zugeführt. Da die Drucksperrventil 21, die Leitung 96, das Ventil 24 a, die luft von der Ausgangsöffnung 76-4 des Gliedes 76 Leitung 98, das Pendelventil 81, das Flipflop 79 und der Steueröffnung 69-2 des ODER-Gliedes 69 zugedas ODER-Glied 74. Durch die Ausgangsöffnung io führt wird, erscheint die Druckluft von der Luft-74-5 des Gliedes 74 tritt die Druckluft in die Atmo- quelle 63 D an der Ausgangsöffnung 69-5 und wird Sphäre aus. Falls die Luftquelle 62 A mit der Um- von dort in die Atmosphäre abgegeben. Da die schaltöffnung 94 A verbunden ist, strömt die Druck- Druckluft von dem Glied 76 der Steueröffnung 70-2 luft gleichzeitig an der Ausgangsöffnung 70-5 des des ODER-Gliedes 70 zugeführt wird, erscheint die ODER-Gliedes 70 in die Atmosphäre. 15 Druckluft der Luftquelle 63 £ an der Ausgangsöff-Der zu beliefernde Tankwagen 15 wird an eine nung 70-5 und wird ebenfalls in die Atmosphäre abvorgegebene Stelle nahe bei der Bühne oder dem gegeben. Da die Druckluft von den Gliedern 68 und Podium 17 gebracht. Im allgemeinen ist der Tank- 77 den Steueröffnungen 71-2 und 71-3 des ODER-behälter des Tankwagens 15 in mehrere Abschnitte Gliedes 71 zugeführt wird, erscheint die Druckluft mit einer Kapazität von 1000 oder 2000 1 unterteilt. 20 der Luftquelle 6377 an der Ausgangsöffnung 71-5 Falls die Tankkammer eine Kapazität von 10001 und wird ebenfalls in die Atmosphäre abgegeben, hat, wird das Umschaltventil 93 mit dem Umschalt- Den Steueröffnungen 72-2 und 72-3 des ODER-eingang94/l verbunden. Falls die Kapazität der Glieds 72 wird keine Druckluft zugeführt. Die Druck-Tankkammer 20001 beträgt, wird die Verbindung luft von der Luftquelle 63/ erscheint daher an der zur Umschaltöffnung 94 B hergestellt. 25 Ausgangsöffnung 72-4 und wird in die Atmosphäre
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfin- abgegeben.
dungsgemäßen strömungsmechanischen Schaltung Der Steueröffnung 75-3 des ODER-Gliedes 75 für den Fall beschrieben, daß die Tankkammer eine wird Druckluft von dem Glied 78 zugeführt. An der Kapazität von 10001 hat. Ausgangsöffnung 75-5 erscheint daher Luft mit Als erstes, wird der Umschalthahn 93 zur Um- 30 einem Druck von 0,1 kp/cm2 der Luftquelle 63 G. schaltöffnung 94 B umgeschaltet. Der Erdungsdraht Diese Luft wird dem Eingang 82 A des Pendelvenwird um eine vorgegebene Strecke aus der Erdungs- tils 82 zugeführt. Dem Eingang 82 S des Pendelvorrichtung 24 herausgezogen und an dem Tank- ventils 8? wird Luft mit einem Druck von 0.3 kp/ wagen befestigt. In diesem Augenblick wird das cm2 von der Luftquelle 62 A zugeführt, so daß das Ventil 24a umgeschaltet, so daß jetzt die Leitungen 35 Kugelventil 82 D den linken Eingang in der Figur 96 und 99 miteinander verbunden sind. Der Fahrer verschließt. Die Luft mit einem Druck von 0,3 kp/ des Tankwagens oder das Bedienungspersonal setzt cm2 strömt daher von der Leitung 100 zum Luftden Einfüllarm 14 in iine Tankkammer ein und be- schalteingang 60 A durch das Pendel ventil 82.
tätigt dann das Startventil 20. Durch das Betätigen Wenn das Startsperrorgan 20 losgelassen wird, des Ventils 20 werden die Luftleitungen 99 und 100 40 kehrt es in die in F i g. 3 dargestellte Stellung zurück, miteinander verbunden. Die Druckluft in der Luft- Die Zuluft von der Luftquelle 62 A wird daher durch quelle 62 A fließt daher jetzt durch die Um- das Ventil 20 unterbrochen. In diesem Augenblick schaltöffnung 94B, den Eingang SQA des Pendel- verschließt jedoch das Kugelventil 82 D die in der ventils 80, den Ausgang 80 C, die Leitung 95, das Figur dargestellte rechte Seite. Dies ist auf die Umschaltventil 21, die Leitung 96, das Umschalt- 45 Druckluft zurückzuführen, die durch den Eingang vemil24a, die Leitung 99, das Umschaltventil 20, 62 A in das Pendelventil 82 eintritt. Der Luftschalt-[ die Leitung 100, den Eingang 82 B des Pendelventils kammer 60/4 wird jetzt Druckluft mit einem Druck j 82 und den Ausgang 82C. Von dort gelangt die von 0,1 kp/cm2 zugeführt. Der Luftsteuereingang j Druckluft zum Luftschalteingang 60 A. Dadurch an- 6OA wird daher in.ir.cr noch mit Luft versorgt, so ■ dert das Umschaltventil 60 seinen Zustand, so daß 50 daß das Ventil 60 in seinem oben beschriebenen Zu- ! jetzt die Leitungen 63, 64 und 65 mit der Druck- stand bleibt.
! luftquelle 61 verbunden sind. Die Luftquellen 53 A Die Luft vom Glied 78 wird der Steueröffnung bis 63 M, 64/1 und 65 A werden jetzt gleichzeitig 73-2 des ODER-Gliedes 73 zugeführt, so daß die ( mit Luft vorbestimmten Drucks von der Druckluft- von der Quelle 63 K gelieferte Luft über die Ausquelle 61 beliefert. 55 gangsöffnung 73-5 in die Atmosphäre strömt. Den Beim anfänglichen Zuführen der Luft von der beiden Steueröffnungen 74-2 und 74-3 des ODER-Luftquelle63C wird die automatische Rücksetz- Glieds 74 wird keine Druckluft zugeführt. Die Luft , schaltung einschließlich des ODER-Gliedes 67 betä- von der Luftquelle 63 L wird daher über die Austigt und die Flipflops 76, 77 und 78 automatisch zu- gangsöffnung 74-4 dem Eingang 84/1 des Verstär-
rückgesetzt. In diesem Augenblick ist dieser Vorgang 60 kers 84 zugeführt.
; demjenigen Vorgang ähnlich, bei dem die Flipflops Wenn dem Eingang 84 A des Verstärkers 84 Lufi
30 und 31 automatisch durch das ODER-Glied 27 zugeführt wird, erscheint am Ausgang 84 B die Luf
zurückgesetzt werden, wie es im Zusammenhang mit von der Luftquelle 64 A mit einem Druck vor
Fig. 2 beschrieben ist. Auf eine ausführlichere Be- 1 kp/cm2. Die Druckluft vom Ausgang 84B des Ver
: Schreibung wird daher verzichtet. Ein Speicher oder 65 stärkers 84 wird über den Eingang 83/1 und der
: ein Verzögerungsglied 101 hat eine ähnliche Funk- Ausgang 83 C des Pendelventils 83 dem Stellglied 4!
tion wie das Verzögerungsglied 40. des Sperrventils 13 zugeführt, so daß das Sperrorgai
Im folgenden wird die Betriebsweise des Ausfüh- 13 vollständig geöffnet ist. Durch die Leitung 11
kann nun die abzugebende Fliissigkeitsmenge fließen. Wenn das Startventil 20 betätigt wird, wird auch über die Leitung 100 der Steueröffnung 79-2 des Flipflops 79 Druckluft zugeführt. Dadurch wird die Druckluft von der Luftquelle 63 M über die Ausgangsöffnung 79-5 dem Verstärker 85 zugeführt. Dadurch wird dem Eingang 83 B des Pendelventils 83 von der Luftquelle 65 A Luft mit einem Druck von 0,3 kp/cma zugeführt. Der Eingang 83/1 des Pendelventils 83 erhält jedoch Luft mit einem Druck von 1 kp/cm2, so daß das Kugelventil 83 D den unteren Eingang in der Figur verschließt. Am Ausgang 83 C erscheint daher ein Druck von 1 kp/cm2.
Sobald sich das Sperrventil 13 öffnet und eine Flüssigkeit durch die Leitung 10 strömt, beßinnt die Scheibe 87 sich zu drehen. Der Umschalthebel des Umschaltventils 91, der zuvor in die Kerbe der Scheibe 87 eingriff, wandert auf den hervorstehenden Randabschnitt der Scheibe, so daß sich das Ventil 91 öffnet. Die Druckluft von der Luftquelle 62 C gelangt jetzt durch das Ventil 91 zu den Steueröffnungen 75-2 und 69-3 der ODER-Glieder 75 und 69. Den Steueröffnungen 75-3 und 69-2 der ODER-Glieder 75 und 69 wird jedoch bereits Druckluft zugeführt, so daß diese Glieder an ihren Ausgangsöffnungen den zuvor eingenommenen Zustand nicht ändern, obwohl jetzt den Steueröffnungen 75-2 und 69-3 Druckluft zugeführt wird.
Nachdem der Umschalthebel des Umschaltventils 91 auf dem Steg oder erhöhten Abschnitt der Scheibe 87 angelangt ist, wandert auch der zuvor in die Kerbe der Scheibe 89 eingreifende Umschalthebel des Umschaltventils 92 auf den Steg oder erhöhten Abschnitt dieser Scheibe, so daß auch das Ventil 92 geöffnet wird. Mit dem öffnen des Ventils 92 wird die von der Luftquelle 62 B stammende Druckluft der Steueröffnung 68-2 des ODER-Gliedes 68 zugeführt. Dadurch wird der Luftaustritt der Luftquelle 63 A von der Ausgangsöffnung 68-3 auf die Ausgangsöffnung 68-4 umgeschaltet. Die Druckluft von der Ausgangsöffnung 68-4 wird als Steuersignal den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 des Flipflops 76 bzw. des ODER-Gliedes 73 zugeführt.
Sobald das Steuersignal an der Steueröffnung 76-2 des Glieds 76 auftritt, wird die von der Quelle 63 B an die Zuluftöffnung 76-1 gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 76-4 auf die Ausgangsöffnung 76-5 umgeschaltet. Von dort strömt die Luft in die Atmosphäre. Da an der Ausgangsöffnung 76-4 keine Druckluft mehr auftritt, erhalten auch die Steueröffnungen 69-2 und 70-2 der ODER-Glieder 69 und 70 keine Druckluft. Da jedoch der Steueröffnung 69-3 des Glieds 69 bereits Luft zugeführt wird, ändert sich der Zustand am Ausgang des ODER-Glieds 69 nicht, obwohl die Steueröffnung 69-2 keine weitere Druckluft erhält. Da jetzt an der Steueröffnung 70-2 des Glieds 70 keine Druckluft anliegt, wird der Ausgangsdruck von der Ausgangsöffnung 70-5 auf die Ausgangsöffnung 70-4 umgeschaltet. Das Luftsignal der Ausgangsöffnung 70-4 wird der Steueröffnung 72-3 des Glieds 72 zugeführt. Dadurch wird die von der Luftquelle 63 / gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 72-4 auf die Ausgangsöffnung 72-5 umgeschaltet.
Das Luftsignal der Ausgangsöffnung 72-5 wird der Steueröffnung 78-2 des Glieds 78 zugeführt. Dadurch wird die von der Luftquelle 63/ gelieferte Druckluft von der Ausgangsöffnung 78-4 auf die Ausgangsöffnung 78-5 umgeschaltet und in die Atmosphäre abgegeben. Da an der Ausgangsöffnung 78-4 keine Luft mehr austritt, werden auch die Steueröffnungen 73-2 und 75-3 der Glieder 73 und 75 S nicht mehr mit Druckluft versorgt. In diesem Augenblick erhält allerdings die Steueröffnung 73-3 des Glieds 73 kein Steuersignal von der Ausgangsöffnung 68-4 des Glieds 68, so daß der Ausgangs des Glieds 73 nicht geändert wird. Da die Steueröffnung 75-2 ίο des Glieds 75 mit Luft von der Limquelle 62 C versorgt wird, ändert sich das Ausgangssignal am Glied
75 nicht. Da an der Ausgangsöffnung 68-3 des Glieds 68 kein Ausgangssignal auftritt, fällt auch der Steuerdruck an der Steueröffnung 71-3 des Glieds 71 auf Null ab. Da jedoch der Steueröffnung 71-2 Druckluft vom Glied 77 zugeführt wird, ändert sich der Ausgang des Glieds 71 nicht.
Die durch die Leitung 10 dem Tankbehälter zugeführte Flüssigkeitsmenge wird ständig von dem
ao Strömungsmesser 12 gemessen. Dabei wird die integrierte oder Gesamtmenge ständig angezeigt. Gleichzeitig mit der Flüssigkeitsabgabe beginnen die Scheiben 87 und 89 sich zu drehen. Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 9001 erreicht, hat sich die Scheibe 87 neunmal gedreht.
Iii diesem Augenblick wird, wie bereits erwähnt, das Umschaltventil 91 durch die mit der Scheibe 89 zusammenarbeitende Hebelvorrichtung geöffnet. Sobald die Flüssigkeitsabgabe 9001 erreicht hat, hat sich die Scheibe 89 etwa um eine 3/10 Umdrehung gedreht. In diesem Augenblick greift der Umschalthebel des Umschaltventils 92 wiederum in die Kerbe ein. so daß das Ventil 92 geschlossen wird. Durch das Schließen des Ventils 92 wird ein erstes Festmengensignal erzeugt, durch das ein erstes stufenartiges Ventilabsperren erfolgt.
Durch das Schließen des Ventils 92 wird die Zuluft von der Luftquelle 62 B abgeschaltet. Dadurch wird auch das Steuersignal von der Steueröffnung 68-2 des Glieds 68 abgeschaltet. Die der Zuluftöffnung 68-1 zugeführte Druckluft wird von der Ausgangsöffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-3 wird der Steueröffnung 71-3 des Glieds 71 zugeführt. Weiterhin verschwinden die den Steueröffnungen 73-3 und 76-2 der Glieder 73 und
76 zugeführten Steuersignale.
Obgleich die Steueröffnung 76-2 keinen Steuersignal-Luftdruck mehr erhält, wird das Ausgangsso signal des Glieds 76 infolge der Flipflopeigenschaften nicht geändert. Da jedoch der Steuersignal-Luftdruck an der Steueröffnung 73-3 nicht mehr vorhanden ist, wird die der Eingangsöffnung 73-1 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 73-5 auf die Ausgangsöffnung 73-4 umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 73-4 wird der Steueröffnung 74-2 des Glieds 74 zugeführt, so daf? das Ausgnngssignal von der Ausgangsöffnung 74-Ί auf die Ausgangsöffnung 74-5 umgeschaltet wird unc in die Atmosphäre strömt. Dadurch wird die Luftzufuhr zum Eingang 84 A des Verstärkers 84 unter brechen. Am Ausgang 84 B des Verstärkers 84 trit kein Ausgangssignal mehr auf.
Der Druck am Eingang 83/1 des Pendelventils 8:
bricht ebenfalls zusammen. Andererseits wird jedocl dem Eingang 83/J vom Ausgang 85 B des Verstär kers 85 Luft mit einem Druck von 0.3 kp'cm2 züge führt. Das Kugelventil 83 D nimmt daher sein
19 *" 20
obere Stellung bezüglich der Figur ein. Die Luft wird wiederum der Erdungsdraht der Erdungsvormit einem Druck von 0,3 kp/cm2 wird über den richtung 24 um eine bestimmte Länge ausgezogen Ausgang 83 C dem Stellglied 49 des Absperrorgan und an einem Teil des Tankwagens befestigt. Der 13 zugeführt. Dadurch wird das Absperrorgan 13, Einfüllarm 14 wird in einen der Tankbehälter eingedas zuvor infolge des Drucks von 1 kp/cm2 vollstän- 5 führt. Als nächstes kann die Flüssigkeitsabgabe erdig geöffnet war, nur noch geringfügig offengehalten. folgen. Der Fahrer oder das Bedienungspersonal be-Die Flüssigkeitsströmung wird dadurch stark ge- tätigt daher das Startventil 20. Wie im vorangegangedrosselt. Damit ist die erste Stufe des Ventilabsper- nen Beispiel wird die Druckluft der Luftquelle 62 A rens beendet. dem Luftschalteingang 6QA des Umschaltventils 60
Die Scheibe 87 wird weitergedreht und vollendet io zugeführt. Daraufhin ändert das Ventil 60 seinen Zubeim Erreichen einer Abgabemenge von 10001 zehn stand, so daß jetzt die Luftquellen 63 A bis 63 M, Umdrehungen. In diesem Augenblick greift der Um- 64/4 und 65 A mit Druckluft versorgt werden,
schalthebel des Umschaltventils 91 in die Kerbe der Sobald der Luftquelle 63 C Luft von der Druck-Scheibe 87 ein, jo das das Ventil 91 geschlossen luftquelle 61 zugeführt wird, wird die automatische wird. Dies ist die zweite Stufe des Ventilabsperrens. 15 P.ücksetzschaltung einschließlich des ODER-Glieds
Sobald sich das Ventil 91 schließt, wird die von 67 betätigt, wie es bereits beschrieben ist. An der der Luftquelle 62 C stammende Druckluft unterbro- Ausgangsöffnung 67-5 des Glieds 67 wird ein Luftchen. Von den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der impuls erzeugt. Der Luftimpuls wird den Steuer-Glieder 69 und 75 werden die Steueiiignale abge- öffnungen 76-3, 77-3 und 78-3 der Flipflops 76, 77 schaltet. Folglich wird die der Zuführöffnung 69-1 20 und 78 zugeführt. Daraufhin werden die Glieder 76 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung 69-5 bis 78 zurückgesetzt. An den Ausgangsöffnungen auf die Ausgangsöffnung 69-4 des Glieds 69 umge- 76-4, 77-4 und 78-4 der Glieder 76, 77 bzw. 78 erschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung scheinen Ausgangssignale. Der Ausgangszustand der 69-4 wird der Steueröffnung 77-2 des Glieds 77 zu- Ausgangsöffnungen der ODER-Glieder 68 bis 75 begeführt. Im Glied 77 wird die der Eingangsöffnung 25 stimmt sich in ähnlicher Weise, wie es bereits zuvor 77-1 zugeführte Druckluft von der Ausgangsöffnung bei der Abgabe einer Flüssigkeitsmenge von 10001 77-4 auf die Ausgangsöffnung 77-5 umgeschaltet und beschrieben ist.
in die Atmosphäre abgegeben. Im selben Augen- Den Steueröffnungen 74-2 und 74-3 des ODER-blick fällt das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung Glieds 74 wird kein Steuerdruck zugeführt. Die der 77-4 auf Null ab. Der Steueröffnung 71-2 des Glieds 30 Eingangsöffnung 74-1 zugeführte Druckluft erscheint 71 wird kein Steuersignal zugeführt. Im ODER- daher an der Ausgangsöffnung 74-4. Das Ausgangs-Glied 71 wird hingegen ein Steuersignal der Steuer- signal an der Ausgangsöffnung 74-4 wird dem Einöffnung71-3 zugeführt, so daß im Ausgang des gang 84/4 des Verstärkers 84 zugeführt. Der VerGlieds 71 keine Veränderung auftritt. stärker gibt an seinem Ausgang 84 B Luft mit einem
Wenn die Steueröffnung 75-2 des Glieds 75 kein 35 Druck von 1 kp/cm2 ab. Die Luft mit einem Druck Steuersignal erhält, wechselt das von der Zuluft- von 1 kp/cm2 gelangt durch das Pendelventil 83 zum öffnung 75-1 gelieferte Ausgangssignal von der Aus- Stellglied 49 des Absperrorgans 13. Dadurch wird gangsöffnung 75-5 auf die Ausgangsöffnung 75-4 das Absperrorgan 13 vollständig geöffnet, und die über und wird an die Atmosphäre abgegeben. Die Flüssigkeitsabgabe beginnt. Der Verstärker 85 führt Folge davon ist, daß der Zuluftdruck der Ausgangs- 40 dem Pendelventil 83 Luft mit einem Druck von öffnung 75-5 .in den Eingang 82/4 des Pendelventils 0,3 kp/cm2 zu. Da der von dem Verstärker 84 gelie-82 auf Null abfällt. Da auch dem Eingang 82 B des ferte Luftdruck größer ist als derjenige von dem Pendelventils 82 keine Zuluft zugeführt wird, wird Verstärker 85, strömt die von dem Verstärker 84 gleichzeitig die Luftzufuhr zum Luftschalteingang stammende Luft durch das Pendelventil 83.
60/4 des Umschaltventils 60 unterbrochen. Darauf- 45 Sobald die Flüssigkeitsabgabe beginnt, werden die hin kehrt das Umschaltventil 60 in seinen Anfangs- Ventile 91 und 92 geöffnet, wie es bereits im voranzustand zurück, der von dem in F i g. 3 gezeigten gegangenen Beispiel der Fall war. Die von der Luft-Betriebszustand abweicht. Dadurch wird die Luftzu- quelle 62 A stammende Druckluft wird über die Umfuhr zu den Leitungen 63, 64 und 65 unterbrochen. schauöffnung 94 Λ dem Pendelventil 80 und der Dies hat zur Folge, daß der Druck in den Luftquel- 50 Steueröffnung 70-3 des Glieds 70 zugeführt. Die len 63/4 bis 63M, 64/4 bis 6SA abfällt. Da jetzt die Druckluft von der Luftquelle 62ß wird über das Luftquelle 65 A keine Zuluft mehr liefert, greift auch Umschaltventil 92 der Steueröffnung 68-2 des an dem Stellglied 49 des Absperrorgans 13 kein Glieds 68 zugeführt. Der an der Zuluftöffnung Druck mehr an. so daß das Absperrorgan 13 voll- 68-1 anliegende Druck erscheint an der Auskommen geschlossen wird. Damit ist die zweite Stufe 55 gangsöffnung 68-4 und wird den Steueröffnungen des Ventilabsperrens und die Flüssigkeitsabgabe mit 73-3 und 76-2 der Glieder 73 bzw. 76 zugeführt, einer Menge von 1000 1 beendet. Die von der Luftquelle 62 C herrührende Druck-
Um einen weiteren Tankbehälter des Tankwagens luft wird den Steueröffnungen 69-3 und 75-2 der zu füllen, wird der Einfüllarm 14 in den anderen Glieder 69 bzw. 75 zugeführt. Die der Eingangs-Tankbehälter eingebracht und das Startventil 20 er- 60 öffnung 69-1 des Glieds 69 zugeführte Druckluft erneut betätigt. Zwecks Abgabe einer Flüssigkcits- scheint an der Ausgangsöffnung 69-5 und wird in menge von 1000 1 wird dann der gleiche Betricbsab- die Atmosphäre abgegeben. Der an der Zuluftöfflauf vorgenommen. nung 70-1 anliegende Druck des Glieds 70 erscheint
Tm folgenden soll auch noch der Betriebsablauf an der Ausgabeöffnung 70-5. Die dort austretende
erläutert werden, wenn eire Flüssigkeitsmenge von 65 Druckluft mündet in die Atmosphäre. Die der Ein-
20001 abgegeben werden soll. gangsöffnung 71-1 des Bauglieds 71 zugeführte
In diesem Fall wird der Umschalthahn 93 auf die Druckluft erscheint an der Äu-,gangsöffnung 71-5
Umschaltöffnung 94 A umgeschaltet. Als nächstes und strömt dort in die Atmosphäre. Da den Steuer-
21 ' 11
öffnungen 72-2 und 72-3 des Bauglieds 72 kein öffnung 69-5 auf die Ausgangsöfinung 69-4 umge-
Steuerdruck zugeführt wird, tritt die der Eingangs- schaltet. Das Flipflop 77 erhäU den Steuerdruck von
öffnung 72-1 zugeführte Druckluft an der Ausgangs- dem Bauglied 69 und schaltet sein Ausgangssignal
Öffnung 72-4 in die Atmosphäre aus. Weil den von der Ausgangsöfinung 77-4 auf die Ausgangs-
Steueröffnungen 73-2 und 73-3 des ODER-Glieds 73 5 öffnung 77-5 um. Von dort gelangt die umgeschal-
ein Steuerdruck zugeführt wurde, tritt die der Ein- tete Druckluft in die Atmosphäre. Da der Druck
gangsöffnung 73-1 zugeführte Druckluft an der Aus- an der Ausgangsöffnung 77-4 auf Null zurückgeht,
gangsöffnung 73-5 in die Atmosphäre aus. Der wird auch der Steueröffnung 71-2 des Bauglieds 71
Steueröffnung 78-2 des Flipflop 78 wird von dem kein Steuerdruck mehr zugeführt. Da jedoch an der
Bauglied 72 kein Steuerdruck zugeführt. Wenn das io Steueröffnung 71-3 weiterhin ein Steuerdruck an-
Bauglied 78 das Ausgangssignal des ODER-Glieds liegt, tritt an den Ausgangsöffnungen des Bauglieds
67 zum automatischen Rücksetzen empfängt, tritt 71 keine Veränderung auf. Weiterhin wird die Luftdas Ausgangssignal des Bauglieds 78 an der Aus- zufuhr zu der Steueröffnung 75-2 des Bauglieds 75 gangsöffnung 78-4 auf. Das Bauglied 78 bleibt in unterbrochen. Da jedoch der Steueröffnung 75-3 diesem Zustand. 15 von der Ausgangsöfinung 78-4 des Bauglieds 78 ein
Wenn der Steueröffnung 76-2 des Flipflops 76 das Steuerdruck zugeführt wird, tritt auch hier an den
Signal von der Ausgangsöffnung 68-4 des Bauglieds Ausgang.öffnungen des Bauglieds 75 keine Verän-
68 zugeführt wird, wird das Ausgangssignal des Bau- derung auf.
glieds 76 von der Ausgangsöffnung 76-4 auf die Aus- Das Umschaltventil 92 schließt also, wenn die abgangsöffnung 76-5 umgeschaltet. Am Ausgang des *° gegebene Flüssigkeitsmenge 9001 beträgt, und das ODER-Glieds 75 tritt daher keine Veränderung auf. Umschaltventil 91 schließt, wenn die abgegebene Dem Luftschalteingang 60/4 wird weiterhin Druck- Flüssigkeitsmenge 10001 beträgt. Das ODER-Glied luft zugeführt, 74 und das Flipflop 79 erhalten dabei jedoch keine Dies hat zur Folge, daß den Steueröffnungen 74-2 Steuersignale. Dem Stellglied 49 wird daher nach wie und 74-3 des ODER-Glieds kein Signal zugeführt 2S vor ein Druck von 1 kp/cm* zugeführt, so daß das wird. Die der Eingangsöffnung 74-1 zugeführte Sperrventil 13 vollständig geöffnet bleibt und die Druckluft wird durch die Ausgangsöffnung 74-4 an Flüssigkeitsabgabe fortgesetzt wird,
den Verstärker 84 abgegeben. Nachdem die Um- Da sich die Scheibe 87 weiterdreht, wird das Umschaltventile 91 und 92 geöffnet sind, wird die unter schaltventil 91 wieder geöffnet. Die Druckluft von einem Druck von l,0kp/cm2 stehende Luft des Ver- 3o der Luftquelle 62C wird den Steueröffnungen 69-3 stärkers 84 dem Stellglied 49 des Absperrorgans 13 ™d 75-2 der Bauglieder 69 und 75 zugeführt. Sodurch das Pendelventil 83 fortwährend zugeführt. bald der Steuerdruck an der Steueröffnung 69-3 des Das Ventil 13 bleibt vollständig geöffnet und die ODER-Glieds 69 anliegt, wird das Ausgangssignal Flüssigkeitsabgabe wird fortgeführt. des Bauglieds 69 von der Ausgangsöffnung 69-4 auf Wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge 900 1 er- 35 die Ausgangsöffnung 69-5 umgeschaltet. Von dort reicht, wird das Umschaltventil 92 infolge der Die- gelangt die Druckluft in die Atmosphäre. Die Lufthung der Scheibe 89 geschlossen, wie es bereits bei zufuhr zur Steueröffnung 77-2 des Bauglieds 77 wird der Abgabe einer Flüssigkeitsmenge von 10001 be- unterbrochen. An den Ausgangsöffnungen des Bauschrieben ist. Durch das Schließen des Ventils 92 steins oder Glieds 77 tritt jedoch keine Veränderung wird der Steuerdruck von der Steueröffnunc 68-2 4° auf. Der Steueröffnung 75-2 des ODER-Glieds 75 des ODER-Glieds 68 abgeschaltet. Dadurch wird das wird ein Zuluftdruck zugeführt. Da bereits an der Ausgangssignal des Bauglieds 68 von der Ausgangs- Steueröffnung 75-3 ein Steuerdruck anliegt, tritt auch öffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umge- an den Ausgangsöffnungen des Bausteins 75 keine schaltet. Da das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung Änderung auf.
68-4 Null wird, wird der Steueröffnung 76-2 des 45 Beim Weiterdrehen der Scheibe 89 wird auch das Flipflop 76 kein Steuerdruck zugeführt. Infolge der Ventil 92 erneut geöffnet. Der Druck der Luftquelle Flipflopeigenschaft tritt jedoch an den Ausgangs- 62 B wird der Steueröffnung 68-2 des Bauglieds 68 öffnungen des Flipflop 76 keine Veränderung auf. zugeführt. Dadurch wird die der Zuluftöffnung 68-1 Der Steueröffnung 73-3 des ODER-Glieds 73 wird des Bauglieds 68 zugeführte Druckluft von der Ausebenfalls kein Steuerdruck zugeführt. Da jedoch an 5° gangsöffnung 68-3 auf die Ausgangsöffnung 68-4 der Steueröffnung 73-2 ein Steuerdruck von der Aus- umgeschaltet. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffgangsöffmmg 78-4 des Bauglieds 78 anliegt, tritt an nung 68-4 wird den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 den Ausgangsöffnungen des Bauglieds 73 keine Ver- der Bausteine 76 bzw. 73 zugeführt. Da im Flipflop änderung auf. Andererseits wird das Ausgangssignal 76 die der Eingangsöffnung 76-1 zugeführte Druckder Ausgangsöffnung 68-3 des Glieds 68 der Steuer- 55 luft bereits an der Ausgangsöffnung 76-5 auftritt, veröffnung 71-3 des Bauglieds 71 zugeführt. Da das ändern sich die Verhältnisse an den Ausgangsöffnun-Bauglied 77 der Steueröffnung 71-2 einen Steuer- gen des Flipflop nicht. Da ί ußerdem an der Steuerdruck zuführt, tritt an den Ausgangsöffnungen des öffnung 73-2 des ODER-Glieds 73 ein Steuerdruck Bauglieds 71 keine Veränderung auf. anliegt, tritt an den Ausgangsöffnungen dieses Bau-Wenn die ausgelieferte Flüssigkeitsmenge einen 60 steins ebenfalls keine Veränderung auf.
Wert von 10001 erreicht, wird das Umschaltventil Da das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 91 durch die Scheibe 87 geschlossen. Durch das 68-3 des Bauglieds 68 Null wird, liegt an der Steuer-Schließen des Ventils 91 wird die Luftzufuhr von der öffnung 71-3 des Bausteins 71 kein Steuerdruck an. Luftquelle 62 C zu den Steueröffnungen 69-3 und Das Ausgangssignal des Bauglieds 71 wird von der 75-2 der Bauglieder 69 bzw. 75 unterbrochen. So- 65 Ausgangsöfinung 71-5 auf die Ausgangsöfinung 71-4 bald der Steuerdruck an der Steueröffnung 69-3 des umgeschaltet. Das Signal an der Ausgangsöfinung ODER-Glieds 69 auf Null abgesunken ist, wird das 71r4 wird der Steueröffnung 72-2 des Bauglieds 72 Ausgangssignal des Bauglieds 69 von der Ausgangs- zugeführt. Das Ausgangssignal des Bausteins 72 wird
von der Ausgangsöffnung 72-4 auf die Ausgangsöffnung 72-5 umgeschaltet. Infolge des Signals an der Ausgangsöffnung 72-5 wird das Ausgangssignal des Flipflop 78 von der Ausgangsöffnung 78-4 auf die Ausgangsöffnung 78-5 umgeschaltet. Dort tritt die Luft in die Atmosphäre aus. Dadurch, daß das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 78-4 Null wird, nimmt auch der Steuerdruck an den Steucröffnungcn 73-2 und 75-3 der Bausteine 73 und 75 auf Null ab. Da an den Steucröffnungcn 73-3 und 75-2 bereits Steuersignale anliegen, treten an den Ausgangsöffnungcn der Bauglicder 73 und 75 keine Änderungen auf.
Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 19001 beträgt, wird das Umschaltventil 92 durch einen dem bereits beschriebenen Betriebsablauf ähnlichen Vorgang geschlossen. Das Signal zur Steueröffnung 68-2 des ODER-Glieds 68 wird unterbrochen, und das Ausgangssignal des Bausteins 68 wird von der Ausgangsöffnung 68-4 auf die Ausgangsöffnung 68-3 umgeschaltet. Das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 68-4 wird Null, so daß die Zuluft zu den Steueröffnungen 76-2 und 73-3 der Bauglieder 76 bzw. 73 unterbrochen wird. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 68-3 wird der Steueröffnung 71-3 des Bausteins 71 zugeführt. Daraufhin wird das Ausgangssigm.l des Bauglieds 71 von der Ausgangsöffnung 71-4 auf die Ausgangsöffnung 71-5 umgeschaltet. Dort wird die Druckluft in die Atmosphäre abgesehen. Da das Ausgangssignal an der Ausgangsöffnung 71-4 Null wird, schaltet das ODER-Glied 72 sein Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 72-5 auf die Ausgangsöffnung 72-4 um. Dadurch wird auch der von der Ausgangsöffnung 72-5 an die Steueröffnung 78-2 des Bausteins 78 gelieferte Steuerdruck unterbrochen. Iη'Olge der Flipflopeigenschaft tritt jedoch an den Ausgangsöffnungen des Bausteins 78 keine Veränderung auf.
Obwohl der Steuerdruck an der Steueröffnung 76-2 des Flipflop 76 Null wird, bleibt der Ausgangszustand des Flipflop 76 erhalten, wie bereits beschrieben. Wenn jedoch die Zuluft zur Steueröffnung 73-3 des ODER-Glieds 73 unterbrochen wird, schaltet das Glied 73 sein Ausgangssignal von der Ausgangsöffnung 73-5 auf die" Ausgangsöffnung 73-4 um. Das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 73-4 wird der Steueröffnung 74-2 des Bausteins 74 zugeführt. Daraufhin wird die Druckluft am Ausgang des Bausteins 74 von der Ausgangsöffnung 74-4 auf die Ausgangsöffnung 74-5 umgeschaltet und in die Atmosphäre abgegeben. Dabei nimmt der Luftdruck am Eingang 84 A"des Verstärkers 84 auf Null ab. Die unter einem Druck von 1 kp/cm2 stehende Luft von der Luftquelle 64 Λ tritt daher am Ausgang 84 B nicht mehr auf.
Dem Pendelventil 83 wird jedoch noch vom Verstärker 85 Luft mit einem Druck von 0.3 kp/cm2 zugeführt, so daß das Kugelventil 83 D den oberen Eingang in der Figur verschließt. Die unter einem Druck von 0,3 kp/cm2 stehende Luft gelangt durch den Ausgang 83 C zum Stellglied 49. Dadurch wird das Absperrorgan 13 in einer leicht geöffneten Stellung gehalten. Das Schließen des Ventils 92 bewirkt also, daß das erste Ventilabsperrsignal erzeugt wird.
Sobald die abgegebene Flüssigkeitsmenge 20001 beträgt, wird das Umschaltventil 91 geschlossen. Durch das Schließen des Umschaltventils 91 wird die von der Luftquclle 62 C der Steueröffnung 75-2 des ODER-Glieds 75 zugeführte Luft unterbrochen. Da der Steueröffnung 75-3 des Bausteins 75 keine Druckluft zugeführt wird, geht in diesem Augenblick das Ausgangssignal des Bausleins 75 von der Ausgangsöffnung 75-5 auf die Ausgangsöffnung 75-4 über. Dort strömt die Druckluft in die Atmosphäre. Die dem Luitschalteingang 60/1 des Umschahvcniils 60 zugeführte Luft wird Null, und das Ventil 60
ίο kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück, der in F i g. 3 dargestellt ist. Dadurch wird die Luftzufuhr zu den Leitungen 63 bis 65 unterbrochen. Wie bei der Flüssigkeitsabgabe in Höhe von 10001 wird jetzt auch hier das Absperrorgan 13 vollständig geschlossen und der Flüssigkeitsstrom durch die Leitung 10 unterbrochen. Durch das Schließen des Umschaltventils 91 wird also das zweite Ventilabsperrsignal erzeugt. Durch den obigen Betriebsablauf wird die Flüssigkeitsabgabe bei einer Festmenge von 20001 beendet.
Tm folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beim Auftreten einer Störung oder eines Notfalls beschrieben. Falls sich der Erdungsdraht der Erdungsvorrichtung 24 vom Tank-
»5 wagen 15 löst, kehrt das Ventil 24 in den in Fig. 3 dargestellten Zustand zurück. Tn diesem Fall sind die Leitungen 86 und 98 miteinander verbunden. Die Folge davon ist, daß der Luftdruck aus der Leitung 96 der Steueröffnung 79-3 des Flipflop 79 über die Leitung 98 und das Pendelventil 81 zugeführt wird. Dabei wird das Ausgangssignal des Flipflop 79 von der Ausgangsöffnung 79-5 auf die Ausgangsöffnung 79-4 umgeschaltet. Wenn das Ausgangssignal der Ausgangsöffnung 79-5 Null wird, fällt auch der dem Eingang 85Λ des Verstärkers 85 zugeführte Druck auf Null ab. Am Ausgang 85 B fällt daher der Luftdruck von 0,3 kp/cm2 auf Null ab. Das an der Ausgangsöffnung 79-4 auftretende Signal wird der Steueröffnung 74-3 des ODER-Glieds 74 zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 74 wird von der Ausgangsöffnung 74-4 auf die Ausgangsöffnung 74-5 umgeschaltet und dort in die Atmosphäre abgeführt. Am Eingang 84 A des Verstärkers 84 liegt somit kein Signal an. Am Ausgang 84 B des Verstärkers 84 fällt daher der Luftdruck von 1 kp/cm2 auf Null ab. Die Folge davon ist, daß den beiden Eingängen 83 Λ und 83 B des Pendelventils 83 kein Luftdrucksignal zugeführt wird. Daraufhin wird auch der Luftdruck am Stellglied 49 augenblicklich Null.
so daß das Absperrorgan 13 vollständig geschlossen wird. Beim Loslösen des Erdungsdrahts von dem Tankwagen wird also die Flüssigkeitsabgabe augenblicklich unterbrochen, um keine Gefahrenquellen 7v schaffen.
Für den Fall, daß ein Feuer oder eine Störung ir dem Flüssiskeitsabgabesystem auftritt, kann das Notsperrventil 21 betätigt werden. Durch die Betätigung des Ventils 21 werden die Leitungen 95 und 97 miteinander verbunden. Dadurch wird die Druckluft ir der Leitung 95 über die Leitung 97 und das Pendel ventil 81 der Steueröffnung 79-3 des Bausteins 7i zugeführt. Dadurch wird ebenfalls das AbsperrorgaT 13 vollständig geschlossen, und zwar in ähnliche Weise, wie es bereits beim Loslösen des Erdungs drahts beschrieben ist.
Bei den angeführten Ausführungsbeispielen de Erfindung werden die strömungsmechanischen Bau glieder oder Fluidics durch Luftsignale betätigt, Ai
309582/6
Stelle von Luft kann man aber auch ein anderes Gas oder eine Flüssigkeit benutzen.
Die obigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf das Abfüllen eines Tankbehälters eines Tankwagens. Anstatt eines Tankwagens kann man aber auch be-
liebige Behälter mit einer festen Flüssigkeitsmenge abfüllen, beispielsweise den Tank eines Eisenbahnwagens, Kanister, Fässer oder sonstige Behälter. Die abzugebende Flüssigkeitsmenge kann man auf beliebige Festwerte einstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge mit einer von der Abgabeflüssigkeit durchflossenen Leitung, in der ein Mengenmesser und eine Absperrvorrichtung mit einem Stellglied vorgesehen sind, das zum Öffnen und stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung durch den Dreck eines Strömungsmediums betätigbar ist, und mit ein^r Anordnung, die beim Nachweis von verschiedenen Abgabemengenwerten durch den Mengenmesser die Strömungsmediumzufuhr zum Stellglied stufenweise ändert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zufuhr von Luft unterschiedlichen Drucks zu dem Stellglied (49) mehrere Luftquellen (26/, 26K) vorgesehen sind, die zum öffnen der Absperrvorrichtung (13) dienen, daß zur stufenweisen Unterbrechung der Luftzufuhr zu dem Stellglied zwischen diese Luftquellen und das Stellglied ein erstes Umschaltglied (33) und ein zweites Umschaltglied (34) geschaltet sind, daß eine Luftimpulserzeugungseinrichtung (22) auf Grund der Messung des Mengenmessers (12) Luftimpulse erzeugt, daß ein erster voreingestellter luftbetätigter Zähler (36) einer aus Fluidics aufgebauten ersten Schließstufenschaltung die von der Luftimpulserzeugungseinrichtung abgegebenen Luftimpulse integriert und ein erstes Luftsignal zum stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Impulse einen ersten vorgegebenen Wert erreichen, daß ein zweiter voreingestellter luftbetätigter Zähler (38) einer aus Fluidics aufgebauten zweiten Schließstufenschaltung die von der Luftimpulserzeugungsein richtung abgegebenen Luftimpulse integriert und ein zweites Luftsignal zum stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Impulse einen zweiten vorbestimmten Wert erreichen, und daß das erste Luftsignal ein erstes Flipflop (30) und das zweite Luftsignal ein zweites Flipflop (31) betätigt, und daß die Flipflops (30,31) die Umschaltglieder (33,34) umschalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Rückstellschaltung mit ODER-Gliedern (27) ein Startglied (20) zum Auslösen der Flüssigkeitsabgabe und Startluftquellen (26A) vorgesehen sind, die Startluftsignale durch das Startglied schicken, und daß die Flipflops durch Luftsignale gesteuert werden, die ihnen als Steuersignale von den voreingestellten Zählern, der automatischen Rückstellschaltung und den Startluftquellen zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter luftbetätigter voreingestellter Zähler (37) der ersten Schließstufenschaltung die Luftimpulse der Luftimpulserzeugungseinrichtung integriert und ein erstes Luft signal zum stufen weisen Schließen der Absperrvorrichtung erzeugt, wenn die integrierten Luftimpulse einen dritten vorgegebenen Wert erreichen, und daß eine Einrichtung (35) die Luftimpulse der Luftimpulserzeugungseinrichtung in Abhängigkeit von der abzugebenden Flüssigkeitsmenge entweder dem ersten vorangestellten Zähler (36) oder dem dritten voreingestellten Zähler (37) zuführt und daß das erste Flipflop durch das Lufeignal des ersten oder des dritten Zählers betätigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Notfall weitere Einrichtungen (24 a, 21, 23) zum Betätigen der automatischen Rückstellschaltung vorgesehen sind und daß beim Betätigen der automatischen Rückstellschaltung die Flipflops (30, 31) die Luftzufuhr zum Stellglied der Absperrvorrichtung sperren.
5. Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge mit einer von der Abgabeflüssigkeit durchflossenen Leitung, in der ein Mengenmesser und eine Absperrvorrichtung mit einem Stellglied vorgesehen sind, das zum öffnen und stufenweisen Schließen der Absperrvorrichtung durch den Druck eines Strömungsmediums betätigbar ist, und mit einer Anordnung, die beim Nachweis von verschiedenen Abgabemengenwerten durch den Mengenmesser die Strömungsmediumzufuhr zum Stellglied stufenweise ändert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zufuhr von Luft unterschiedlichen Drucks zu dem Stellglied (49) mehrere Luftquellen (64/1, 65/1) vorgesehen sind, die zum Öffnen der Absperrvorrichtung (13) dienen, daß zur stufenweisen Unterbrechung der Luftzufuhr zu dem Stellglied zwischen diese Luftquellen und das Stellglied ein erster Verstärker (84) und ein zweiter Verstärker (85) geschaltet sind, die an ihren Ausgängen die Luft der Luftquellen zur Verfügung stellen, wenn ihren Eingängen Luftsignale zugeführt werden, daß eine Luftimpulserzeugungseinrichtung (86) ein erstes Umschaltglied (91) und ein zweites Umschaltglied (92) aufweist, die sich in Abhängigkeit von der Betriebsweise des Mengenmessers (12) öffnen und schließen, um Luftimpulse abzugeben, daß eine aus Fluidics aufgebaute erste Schließstufenschaltung von einem Luftimpuls betätigt wird, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen ersten voreingestellten Wert erreicht, daß eine aus Fluidics aufgebaute zweite Schließstufenschaltung von einem Luftimpuls betätigt wird, wenn die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen zweiten voreingestellten Wert erreicht, daß ein Betriebsart-Umschaltglied (93) seinen Zustand in Abhängigkeit von verschiedenen festgelegten Flüssigkeitsabgabemengen ändert, daß eine Luftquelle (62 A) das Betriebsart-Umschaltglied mit Luft versorgt, daß eine Fluidschaltung in der ersten Schließstufenschaltung den ersten Schließvorgang an der Absperrvorrichtung verhindert, wenn das erste Umschaltglied geschlossen wird, bevor die abgegebene Flüssigkeitsmenge einen in Abhängigkeit von der Stellung des Betriebsart-Umschaltglieds vorbestimmten Wert erreicht hat. und daß eine automatische Rückstellschaltung mit ODER-Gliedern und Flipflops vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (21, 24 a) beim Auftreten eines Notfalls die Luftzufuhr zu den Luftquellen sperrt.
DE2037842A 1969-07-31 1970-07-30 Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge Expired DE2037842C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6056569A JPS5018788B1 (de) 1969-07-31 1969-07-31
JP7334369A JPS4829890B1 (de) 1969-09-16 1969-09-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2037842A1 DE2037842A1 (de) 1971-02-18
DE2037842B2 true DE2037842B2 (de) 1974-01-10
DE2037842C3 DE2037842C3 (de) 1974-08-01

Family

ID=26401636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2037842A Expired DE2037842C3 (de) 1969-07-31 1970-07-30 Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3627175A (de)
DE (1) DE2037842C3 (de)
GB (1) GB1317806A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946900A (en) * 1973-10-23 1976-03-30 Dubrueler Jr Ralph Automatic liquid dispensing system
US4200203A (en) * 1978-05-30 1980-04-29 Combustion Engineering, Inc. Control device for batch metering system
EP0050614A4 (de) * 1980-04-25 1985-03-06 Combustion Eng Steuervorrichtung für ein system zum portionsweisen abgeben von flüssigkeitsmengen.
US4475665A (en) * 1980-12-22 1984-10-09 Chemical Handling Equipment Co., Inc. Air logic controller and metering pump unit for an apparatus for transferring, pumping and metering liquid chemicals
US4687120A (en) * 1982-12-27 1987-08-18 The Cornelius Company Method and apparatus for dispensing cold beverage
CN107126124B (zh) * 2017-03-30 2020-04-07 珠海优特智厨科技有限公司 调料配料***

Also Published As

Publication number Publication date
GB1317806A (en) 1973-05-23
DE2037842C3 (de) 1974-08-01
DE2037842A1 (de) 1971-02-18
US3627175A (en) 1971-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10035645B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle des ordnungsgemäßen Betriebs eines Systems zur Rückgewinnung von Dampf bei der Abgabe von Flüssigkeit, insbesondere Kraftstoff
DE3038334C2 (de)
DE2037842B2 (de) Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flüssigkeitsmenge
DE69627523T2 (de) Probenahmegerät
DE2759263C3 (de) Überwachungssystem für hydraulisch betriebene Armaturen
DE3228265C2 (de)
DE69724431T2 (de) Befüllvorrichtung
DE69906472T2 (de) Einspritzverfahren und Vorrichtung zur Odorierung von Gas in einer Pumpstation
DE4404876C1 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Betätigung der Produktventile in Tankwagen
DE2053634A1 (de) Vorrichtung zur Abgabe einer fest vorgegebenen Flussigkeitsmenge
DE69202841T2 (de) Kraftstoffabgabevorrichtung.
DE3304390A1 (de) Zapfpistole fuer vollschlauch-zapfanlagen
EP1172545A1 (de) Zündsystem für Brennkammern in Raketentriebwerken
DE855270C (de) Druckluftbremse, insbesondere fuer Eisenbahnen
EP0220195A1 (de) Einrichtung zur regelung des gasverbrauches
EP0095113B1 (de) Steuer- und Fernanzeigeeinrichtung für pneumatisch betriebene Kraftstoffabgabegeräte
DE3429026A1 (de) Zapfpistole fuer vollschlauch-zapfanlagen
DE3046289C2 (de) Dosiergerät, insbesondere für Mineralölprodukte
DE883854C (de) Zapfpistole fuer Fluessigkeitszapfvorrichtungen, insbesondere Kraftstoffe, mit zwei das Zapfventil belastenden Federn unterschiedlicher Staerke
DE910552C (de) Steuervorrichtung fuer druckluftbetriebene Geraete, insbesondere Druckluftbremsen
DE1253680B (de) Automatische Einfuellvorrichtung fuer dosierte Mengen einer leicht fluechtigen Fluessigkeit, insbesondere eines Kuehlmediums, in ein hermetisch geschlossenes System
DE1817129A1 (de) Anordnung zur Abgabe und Ruecknahme von Treibstoff fuer einen Flugfeldtankwagen
DE19604379A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung gebrauchsfertiger HFA-Flüssigkeiten
DE1009519B (de) Sperrvorrichtung fuer Zapfsaeulen, insbesondere zur Abgabe von Kraftstoffen
DE2159498A1 (de) Abfuellkopf

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)