DE2036137A1 - Elektrische Kontaktvorrichtung - Google Patents

Description

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PATENTANWALT £V3Q\öf

DlpL-ing. E. F. EITiSIER

8000 München 9O

Schlotthaueritraßö 3

ΤΛ (Q8U) 652321

.V. "COQ", Kanaalweg 72, Utrecht, die Wiederlande

"Zle'£zx.i.sche ΚωγΛaktvoxrich«ung"

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktvorriciitunf für die dauernde elektrisch leitende Verbindung zwischen einem metallenen Kontakthalter mit einer runden Oeffnung und einem sieh mit weitem Spiel zentral durch die Oeffnung dieses Halters erstreckenden metallenen Stableiter mit rundem Querschnitt, welcher Kontakthalter und welcher Stableiter beweglich in Bezug aufeinander angeordnet sind und wobei im ringförmigen Saum zwischen diesem Halter und diesem leiter ein zu einem geschlossenen Hing gebogener, zickzackfÖrmig gefaltener, metallener Kontaktstreifen geklemmt ist.

Elektrische Kontaktvorrichtungen dieser Art sind in vielen Aueführungen bekannt und sie werden unter anderen in Schaltern grosser Leistung für die dauernde elektrisch leitende Verbindung zwischen dem axial beweglichen Sehaltstift und einem fest-en Arischliisskontakt des Schalters, in Sammelschienensysterne« mifc durch solche Kontakthalter unterstützten Schienen, die im Betrieb wesentlicher Ausdehnung ausgesetzt sind, in Verteilungs- und Söhaltsystenien mit schwenkbaren Verbindungsleitern, die über in festen Büchsen oder Ringen drehbare Zapfen elektrisch leitend mit anderen Leitern dieser Systeme verbunden sind, u.s.w. gebraucht. Es hat sich gezeigt, dass der zu einem Ring gebogene, 2iickzackgefaltene Kontaktstreifen solcher Kontaktvorrichtungen sich bei axialer Bewegung oder bei Drehung des Stableitera in ■Bezug auf den Kontakthalter verformen kann, was einen ungünstigen Einfluss auf die Stromführung haben kann.

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Die Erfindung hat den Zweck eine Kontaktvorrichtung der erwähnten Art zu verschaff en, wobei die-'Möglichkeit-, einer für die Stromführung ungünstigen Verformung des Kontaktstreifens "bei der relativen Bewegung desι Stableiters und'des. Kontakt-, halters auf einen Mindestwert, beschränkt ist» Dies-wird nach der Erfindung dadurch erreicht» dass die Blätter des Kontaktstreifens alle zwischen ihren Enden In derselben Richtunggeknickt sind und ge aus einem kürzerem und einem längeren vom · Knick ausgehenden Teil bestehen und dass im Streifen Blätter_s von.denen der kürzere Teil sich zwischen dem Knick und dem Kontakthalter und der längere Seil sich,.'zwischen*, dem. Knick und dem Stableiter erstreckt ₉ und Blätter_s■"'.voη denen der längere Teil sich zwischen dem Knick uiid dem Kontakthalter und der kürzere !Teil sich zwischen-dem:-.Knick-.und dem Stableiter erstreckt, einander abwechseln» Durch diese geknickte Ausfuhrung wird die Steifheit des Kontaktstreifens-gegen Bewegung der Blätter desselben bei gegenseitige Bewegung des Stableiters und des Kontakthalters stark vesgrossert_s ohne dass der Kontaktdruck zwischen diesem Streif eis -.und dem Kontakt-' halter einerseits und zwischen diesem Streifen.: und dem Stableiter andererseits bei radialer"Bewegung '.des Enden ,der "Blattendes Kontaktstreifens sieh stark änderte Me federung des KontaktStreifens bleibt.unter allenλUmstanden geschmeidig. Ein anderer Vorteil ist, dass die geknickten Blätter des KontaktStreifens nahezu tangential gegen den Stableiter zu ruhen kommen, sodass eine Verdrehung des Stableiters in der Sichtung, die derjenigen entgegerigesetst ist_s in der- die gegen den Stableiter liegenden^ vom Knick ausgehenden Teile dieser Blätter sich erstrecken, nicht zum Aufstreifen des Kontaktstreifens führt. Weiter hat äer Eontaktstreifen mit den geknickten Blättern den Vorteil dass beim Führen starker Ströme, z.B. Kurzschlusstrome, die Blätter versuchen sich zu ; strecken, wodurch der Kontaktdruck zwischen dem Kontakt- ! streifen und dem Kontakthalter und derjenige zwischen diesem Streifen und dem Stableiter vergrössert und daher der Ueber- " gangswiderstand herabgesetzt wird*

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Es wird bemerkt, dass Kontaktvorrichtungen bekannt sind, wobei zwisehen dem Kontakthalter und dem Stableiter ein Kranz gesonderter geknickter Kontaktplatten vorhanden ist. Diese Platten müssen an der Stelle des Kniekesentweder durch einen gesonderten Ring gestützt oder durch ineinander greifende Teile miteinander verbunden werden, sodass sie zusammen einen geschlossenen Eing formen, der an der Stelle der Knicke steif ist. Diese bekannten Kontaktvorrichtungen sind verwickelt und schwer zusammen zu setzen.

Die Steifheit des KontaktStreifens der Kontaktvorrichtung nach der Erfindung kann wesentlichλvergrössert werden,wenn von federn Blatt dieses Streifens der kürzere vom Knick ausgehende Teil gegen den längeren vom Knick ausgehenden Teil des folgenden Blattes dieses Streifens gelegt wird. Die Blätter unterstüt zen dann einander. Der Effekt der geknickten Blatt er des KontaktStreifens kann weiter vergrössert werden, wenn die vom Knick ausgehenden Teile öedes Blattes des Kontaktstreifens einen Winkel von nahem 90° eznschliessen.

Für eine Kontaktvorrichtung mit drehendem Stableiter kann mit Vorteil ein Kontaktstreifen gebraucht werden, wobei die Blätter mindestens an ihren einen Enden durch rohrförmig gebogene Teile miteinander verbunden sind. Auch, für andere Kontaktvorrichtungen, z.B. für Kontaktvorrichtungen mit axial beweglichen Stable:. ;ern hat diese Bauart Vorteile, da die Kontaktstellen besser gekühlt werden können. ' . ;

Um zu verhindern, dass bei der Verwendung eines axial beweglichen Stableiters,. z.B. des axial beweglichen Kontaktstiftes eines Schalters, oder eines als Büchse ausgeführten axial beweglichen Kontakt halt er s der Kontaktstreifen über den Stableiter oder den Kontakthalter schabt und durch diesen X-eiter oder Halter ein wenig in der Bewegungsrichtung mitgenommen wird, wodurch--.eine ungünstige Verformung des Xontakt Streifens auftreten könnte, können verschiedene Massnahae getroffen werden. So können zu

BADORIGlNAt.

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diesem Zweck die Blätter des Kontaktstreifens mindestens an ihren einen Enden durch eine scharfe Palte, miteinander verbunden sein und die Endteile dieser Palte können dann aus der Ebene des Streifens gebogen werden. Auch"können diese Blätter dazu , mindestens an ihren einen Enden durch eine scharfe Falte miteinander verbunden sein und diese Palte kann dann in der Ebene des Streifens eine konvexe Porm haben. Weiter kann man, dem Kontaktstreifen ein hanteiförmiges oder ein bauchiges Querprofil geben. Alle diese Ausführungen verhindern, dass der Kontakt- ■ streifen mit scharfen Ecken mit dem Stableiter oder dem Kontakthalter in Berührung kommt. . . _;,

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher: erläutert werden. Darin ist:

Pig.' 1 teilweise ein Axialschnitt, teilweise eine Ansicht eines Teiles eines Schaltstiftes' und eines damit in Berührung bleibenden festen Kontakthalters eines Schalters,

Pig. 2 in grösserem Masstabe ein Querschnitt in der Linie II-II in Pig. 1 , ■'■'.■ ,."■ _ :.,..-

Pig. 3 in noch grösserem Masstabe eine Draufsicht eines Teiles ,eines Kontakt streifens für die Kontakvorrichtüng nach Pig. 1,

Pig. A eine Draufsicht einer Variante: des Kontakt Streifens nach Pig. 3, .

Pig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer zweiten Variante dieses Kontaktstreifens, .

Pig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer dritten Variante dieses Kontaktstreifens,

Pig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer vierten Variante dieses Kontaktstreifens und

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Pig. 8 eine perspektivische Ansicht eines. Teiles einer fünften Variante dieses Kontaktstreifens.

In Pig. 1 und 2 ist 1 ein axial beweglicher Schaltstift eines elektrischen Schalters grosser Leistung. Pur die dauernde elektrische Verbindung des Schältstiftes 1 mit dem ausseren Stromkreis ist eine feste, aus einem ringförmigen metallenen Kontakthalter 2 und einem durch diesen getragenen Kontakt- streifen 3 bestehende Kontaktvorrichtung angebracht. Dieser Kontaktstreifen 3 ist aus einem geraden metallenen Streifen gebildet, der zunächst in Zickzack gefalten ist und dessen Blätter danach örtlich bei 4 um einen Winkel von 90° geknickt sind. Weiter ist der Streifen zu einem geschlossenen Ring ge- M bogen, der klemmend zwischen dem Kontaktstift 1 und dem Kontakthalter 2 angeordnet ist.

Aus Pig. 2 geht hervor, dass jedes Blatt des Kontaktstreifens aus einem vom Knick 4 ausgehenden kürzeren Teil 3a und einem vom Knick 4 ausgehenden längeren Teil 3b besteht und dass jedes Blatt mit seinem kürzeren Teil 3a gegen den längeren Teil 3b des folgenden Blattes und mit seinem längeren Teil 3b gegen den kürzeren Teil 3a des vorhergehenden Blattes liegt. Blatter, wobei dex kürzere. Teil 3a sich zwischen dem Knick 4 und dem · Kontakthalter 2 und der längere Teil .3b/^sich zwischen dem Knick -.4 und,dem Kontaktstift 1 erstreckt, wechseln daher mit Blättern Λ ab, wobei der längere Teil 3b sich zwischen dem Knick 4 und dem Kontakthalter 2 und der kürzere Teil 3a sich zwischen dem Knick 4 und dem Kontaktstift 1 erstreckt. .

Bei dem Kontaktstreifen.nach Pig. 3 sind die Blätter an ihren Enden durch eine scharfe Palte 5miteinander verbunden.

Die Blätter des Kontaktstreifens nach Pig. 4 gehen an ihren Enden mit rohrförmig gebogenen Teilen 6 ineinander über.

Um"zu verhindern, dass die Ecken an den Enden der Blätter des

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Kontakt Streifens über den Kontaktstift 1 schaben, wenn der letztere axial bewegt wird, sind bei der Ausführungsform nach Pig. 5 die Eckteile 7 ein wenig aus der Ebene des Streifens gebogen. Zum selben Zweck haben bei der Yariante nach Pig» 6 die scharfen Palten 8 an den Enden der Blätter des Kontaktstreifens eine konvexe Porm» Bei den Kontaktstreifen nach Pig. 7 und 8 „wird das Schaben des Kontaktstreifens.über den Schaltstift dadurch verhindert„ dass in Pig₀ 7 der Streifen ein hanteiförmiges Querprofil 9 und in Pig» 8 der Streifen ein bauchiges Querpyofil 10 hat«. "

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Claims (1)

1. V "U-Jb

   Patentansprüche

   ,/lektrische Kontaktvorriciitung für die dauernde elektrisch ^leitende Verbindung zwischen einem metallenen KontakthaIter mit » einer runden Oeffnung und einem sich mit weitem Spiel zentral durch die Oeffnung dieses Halters erstreckenden metallenen Stableiter mit rundem Querschnitt, welcher Kontakthalter und welcher Stableiter beweglich In Bezug aufeinander angeordnet sind und wobei im ringförmigen Eaum zwischen diesem Halter und diesem Leiter ein zu einem geschlossenen Ring gebogener> zickzackförmig gefaltener, metallener Kontaktstreifen geklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter des Kontaktstreifens alle zwischen ihren Enden in derselben Üichtung geknickt sind ■ " und je aus einem kürzeren und einem längeren vom Knick ausgehenden Teil bestehen und dass im Streifen Blätter, von denen der kürzere Teil sich zwischen dem Knick und dem Kontakthalter und der längere Teil sich zwischen dem Knick und dem Stableiter erstreckt, und Blätter, von denen der längere Teil sich zwischen dem Knick und dem Kontakthalter und der kürzere Teil sich zwischen dem Knick und dem Stableiter erstreckt, einander abwechseln.

   . 2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von ,jedem Blatt des Kontakt streif ens der '■ kürzere, vom Knick ausgehende Teil gegen den längeren vom Knick Jj ausgehenden Teil des folgenden Blattes dieses Streifens liegt. *"■

   3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch, gekennzeichnet, dass die vom Knick ausgehenden Teile jedes Blattes des Kontaktstreifens einen Winkel von nahezu go° einschliessen.

   4. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die matter des Kontaktstreifens mindest ens ■ an ihren einen Enden durch rohrförmig gebogene Teile miteinander verbunden sind (I¹Ig. 4).

   ORIGINAL

   5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch j., daduroh gekennzeich.net, dass die Blätter des Kontakt Streifens mindestens an ihren Enden durch eine scharfe Falte miteinander verbunden und die Endteile dieser Palte aus der Ebene des Streifens gebogen sind (Pig. 5).

   6. Elektrische Kontaktvorrichtung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter des Kontaktstreifens mindestens an ihren einen Enden durch eine scharfe Palte miteinander verbunden sind und diese Palte in der Ebene des Streifens eine konvexe Form hat (Pig. 6). .

   7. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstreifen ein hanteiförmiges Querprofil hat (Pig. 7). \

   8. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeieh.net, dass der Kontaktstreifen ein^bauchiges Querprofil hat (Pig. S). ■-■■ U-. ■■'«*■'_

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