DE2035148A1 - Thermoplastische Harzmischung eines Polysulfonharzes und eines Athylen/Propy len Terpolymeren und/oder eines Pfropfden vates desselben - Google Patents
Thermoplastische Harzmischung eines Polysulfonharzes und eines Athylen/Propy len Terpolymeren und/oder eines Pfropfden vates desselbenInfo
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Description
PATE NTA'N WALTE | MÖNCHEN 2 TAI»33 TEL. 0811/226894 23S35I CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT |
Dipu-chem. Dr. D. Thomsen Dipi.-!ng. H. Tiedtke Dipi.-chem. G. Bühling ^nV^iAR |
FRANKFURT(MaIN)SO FUCHSHOHL 71 TEU 0611/5146ββ |
Dipi-mg. "WrWeinkauff': | |
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8000 München 2 .15. Juli 1970 T 3704 / case F»4272
üniroyal, Inc. New York / USA
Thermoplastische Haramischung eines Polysulfonharzes und eines Ithylen/Propylen.™
Terpolymeren und/oder· eines Pfropfderivats desselben
Die Erfindung betrifft Mischungen synthetischer Polymerenmassen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Mischung, die beim'physikalischen Vermischen eine^ Polysulfonharzes mit einem Ithylen/Propylen-Terpolymeren
und/oder Pfropfderivaten dieses Terpolymeren anfällt»
Es besteht ein Bedürfnis nach besonders preisgünstigen Kunststoffmassen mit folgenden Eigenschaften:
Zähigkeit, gute mechanische Festigkeit, Hochtemperaturbeständigkeit, gute Be- und .Verarbeitbarkeif .der. Schmelze-
und hohe Schlagfestigkeit in einem großen Temperaturbereich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Polysulfonharz
mit einem Terpolymeren und/oder einem Pfropfderivat
desselben derart au modifiziere»t daß di© Mischung im
Vergleich zu nicht-iaodifiaiertem Folysulfon dessen erwünschte
Formbeständigkeit und d@ss©a erwünschten
Elastizitätsmodul beibehält uad eise höhere Schlagfestigkeit
erhält»
Brfindungsgemäö wird ©ine derartig®· Kunststoffmasse
in Form einer Mischung aus 99 bis 75 % - sämtliche
%-Angaben bedeuten hier und im folgenden „Gew.-%w eines
thermoplastischen Poljsulfons und (entsprechend)
1 bis 25 % eines 1@rpolyaeren und/oder eines Pfropfe
derivate hiervon geschaffen«, Die Mischungen gemäß der
Erfindung besitzen thermoplastische Eigenschaften einschließlich einer guten Be- und Verarbeitbarkeit der
Schmelze sowie einer guten Schlagfestigkeit, ohne daß die erwünschte Jormbeständigkeit und Biegefestigkeit des
nicht-modifizierte,n Polysulfonharses beeinträchtigt werden.
Die Matrix bzw. der vorherrschende Anteil der Mischung gemäß der Erfindung läßt sich als lineares,
thermoplastisches-Polyarjlenpolyätherpolysulfon beschreiben,
in welchem die Aryleneinheiten von Äther- und Sulfonbindungen
unterbrochen sind« Biese Harze erhält man durch Umsetzen eines Alkalimetalldoppelsalzes eines zweiwertigen
Phenols mit einer benzolischen Dihalogenverbindung9 wobei
entweder ein oder beide Reaktionsteilnehmer zwischen Arylenresten eine Sulfonbindung „=S02-" aufweist (aufweisen)
damit ic die Polymerenkette neben Arylen- wad Ä'ther- .
einheiten SuIfoneinheiten eingebautwerden. Das. PoIysulfonpolymere
besitzt eine Grundstruktur aus wiederkehrenden Einheiten der Formel:
-O-S-O-E1
worin bedeuten*
E den Best des zweiwertigen Phenols . und
E1 den Best der benzolischen Verbindung
mit einer inerten, Elektronen absiebenden Gruppe in mindestens einer der ortho- und para-ßtellungen zu den
Valenzbindungenι
hierbei gilt, daß beide Beste an die Xthersauerstoffatome
über aromatische Kohlenstoffatome durch Valenzbindungen
gebunden sind und mindestens einer der Beste (B und/oder E1)
eine Sulfonbindung zwischen aromatischen Kohlenstoffatomen liefert. Solche Polysulfone gehören zu der in der USA»
Patentschrift 3 264 536 beschriebenen Klasse von PoIyarylenpolyätherharzen.
Auf die genannte USA-Patentschrift wird hier und im folgenden zur näheren Erläuterung und
Veranschaulichung der Reste E und E' Bezug genommen. Bevorzugte Reste E leiten sich von zweikernigen Phenolen
der Formel:
i I
OK (Ar-R-^-Ar)-OH .,. ■
009885/2115
wie sie in der genannten USA-Patentßehrift. definiert
ist, ab, wobei im vorliegenden ^aIIe die -Einschränkung
au machen ist, daß entweder der H@st E ©der der Best E1
aus den für die Reste E und E8 ia der genannten UM-Patentechrift
angegebenes Bedeutungen so gewählt werden
muß, daß er eine Sulfonbildung aufweist, damit in die
fertige Polymerenkette Sulfoneinheiten eingebaut sind«,
Wenn also ein lest E ohne Sulfonbindung gewählt wird, muß der Best E1 aus dea Besten mit Sulfonbindung ausgewählt
werden; wird dagegen ein Rest Ef ohne Sulfonbindung
gewählt, dann muß der E@st E aus den Besten mit einer
Sulfonbindung ausgewählt werden. Selbstverständlich ■
köxuaen, wenn dies zweekmäßig ist, auch beid© Eest® E
und E1 SuXfoubiodungen ©ntfealten«, Typisch bevorzugte
Polymere bestehen aus wiede3?keto©nd@n Einheiten der
Formel? - . ■ ■
wie sie in der gesanntea USA=-?atentscnrift angeführt
ist, wobei jedoeh im vorliegenden Falle gilt, daß
mindestens einer der Beste H und Re aus einem ~SOp-Rest
bestehen muß«, In des? angegebenen Formel können die
Heste T und Y^ dieselben ©der verschiedene inerte '
Substituenten, wie Alkjlrsste mit 1 bis Q Kohlenstoff- '
atomen, Halogenatoase,, goB„ Fl«©r=9 Chlor·=·, sroa~,<öder
Jodatome, oder Alkojqyreste mit 1 bis 4· Kohlenstoff atomen
■■'" ■■ ■·■'■ -2036148 ■
und r und ζ ganze Zahlen von O bis einschließlich1. 4*
bedeuten. In typischer Weise bedeutet der Best E eine
Bindung zwischen aromatischen Kohlenstoffatomen oder
eine,n zweiwertigen verknüpfenden Rest und der Best E"
eine SuIfonbindung. Vorzugsweise bedeutet der Rest B
eine Bindung zwischen aromatischen Kohleastoff atomen«.
Ganz besonders bevorzugt gelangen die thermoplastischen Polyarylenpolysulfone der angegebenen JOrmel zm Einsatz,
in welchem r und ζ O sind; der Best B- einen zweiwertigen
verknüpfenden Rest der Formelί
R"
worin R" entsprechend der in der genannten USA-Patentschrift angegebenen Definition für einen gegebenenfalls
halogensubstituierten Alkyl- oder niedrigeren Arylrest
steht, und der Rest, R1 einen Sulfonrest bedeutet·,
■._..- Typische-Beispiele sind die Reaktionsprodukte
von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan (Lieferant für den
Rest E) mit ^,^'-Dichlordiphenylsulfon (Lieferant für
den Rest B1) und äquivalente Reaktionsprodukte, wie
beispielsweise von 4,4'-DichlQrdiphenylsulfön mit dem
Bisphenpl von Benzophenon oder dem Bisphenol von Acetophenon oder dem Bisphenol von Vinylcyclohexan oder
^,^'-Dihydroxydiphenylsulfon (vergl. Beispiele 1, 3» ·*»
5 und 7 der genannten USA-Patentschrift)»
009886/2115
Eine welter© g©eigs©t<ü g
dungsgemäß verwendba^ea Pöly©nl£Qa&©ä?8e:- findet sieh-ist
der "britischen Pat est geteilt" 1 OSO $4·61 auf weleh© ©feen«
falls B®sug genoEsaea wircL Xs, d@s l©g©l- siad
etwa 10 %, vorzugsweise mijaddsttsü ©twa 20 %
dungen zwischen «iea
Abgesehen von dea It&er- unu. Suifonteindungen. k8xm©a die
Arylenreste aa einaader auch direkt gebunden seia oder von
einander durch inerte Beste, s.B«,-Alkylidenseste, wie
Isopropylideareste, die beispielsweise in der Kette auftreten,
wenn bei der Herstellung des Polysulfoas Bisphenol
A verwendet wurde9 getrennt s©iaö -. _
Bie zugesetzten TerpoljiasyeB und/odes1 Pfropfmisohpolymeren
machen 1 bis 25 %9 Torsugsweis© 5 bis 20 %„
der Mischung aus0 Letstea?©!? Boreieh wird deshalb bevorzugt,
weil die Be- und Verarbeitbarkeit der Mischung iane^halb
dieser Grenze optimal ist. Bei den mit d©r Poljaulfon»
harzmatrix au mischenden Polymeren handelt @s sieh uxa
(a) Terpolymers aus Ithylen, Propjlea und einem nichtkonjugierten
Dien (J[PSM) uad/odts1 (b) FteopfaeriYat©
derselben.
Bie bei der Herstellung der Terpolymerelastomeren
verwendbaren nicht-konjugierten Diene können aue offenkettigen
nicht-konäugierteii Dienen« wie 1,4-Hexadien,
und zyklischen (insbesondere eine - Brückenbindung auf--'
weisenden) nicht-konäugierten Bienen, wi© Dicyclqpentadien,
5-Methylen-2~nQrbora6n, 5-ItnylideB-2-m©rbornea
und I^-Cyelooetadien, bestehen. Bas jeweilige Gewichtsverhältnis Äthylen su Propylen in den Elastomeren kann
40/60 bis 75/25 betragen. Der Gehalt an weiteren Monomeren,
z.B. an dem nicht-kon^ugierten Sien, in dem Ter»
polymeren kann etwa 1 bis etwa 20 &ew.-% betragen.
Geeignete Terpolymerenkautschuke sind beispielsweise
in der britischen Patentschrift 886 368 und
1 107 936 besehrieben· Aus Gründen einei? optimalen Löslichkeit
gelangen vorzugsweise Elastomere mit einer liooney-Viskosität, gemessen bei einer femperatur von
1000C (2120F), von unter 75 (ML-^) «um Sin&att« obwohl
auch höhermolekulare Elastomere verwendet werden kö'nnen*
Spezielle Beispiele für geeignete Kautschukpolymere sind aus. Äthylen/Propylen/Dicyclopentadien .
(erfindungsgemäß bevorzugt), Äthylen/Propylen/1,4-aexadien,
Äthylen/Propylen/lÄethylennorbornen, Äthylen/Propylen/Cyclooctadien,
Äthylen/Propylen/Tetrahydroinden und Äthylen/Propylen/^-lthyliden^-norbornen gefertigte
Polymere.
Sämtliche der genannten elastomererPolymeren
lassen sich durch Lösungspolymerisation unter Verwendung
009885/2115
~8' ·■ 2035H8
eines Koordinationskatalysatofs, der durch Vermischen
einer Vanadiumverbindung, 25.B» VOCl,, mit einem Alkylaluminiumhalogenid,
zj, ithylaluminiumsesquichlorid,
erhalten wurde, herstellen«.
Die erfindimgEgemäB verwendbaren Pfropfterpolymeren
werden durch Pfropf-Mischpolymerisieren eines
oder mehrerer harzbildenden (narsbildender) Monomeren,
beispielsweise der allgemeinen Formels
2)-
worin bedeutens
eiazeln jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatomι
©inen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einen Carbalk-
H und E^ zusaiiiaea eine Anhydridbindung
ein Wasserstoff» oder Halogenatom, einen Vinyl-, Alkyl», Alkenyl-,
Cycloalkyl-, Carbalkoxy-, Alkoxyalkyl-,
, Aralkyl-, Ketoscy- oder
mit jeweils höchstens 12 Kohlenstoffatomen, ^l7obei ein Alkylrest
lediglich 1 Kohlenstoffatom aufzuv/eisen
"braucht, ©der einen Carboxy-,'Cyano-
oder Pyridylrest und η eine ganze Zahl von O bis 9
auf ein Terpolymerenrückgrat des geschilderten'Typs"-hergestellt.
Zum Aufpfropfen bevorzugte Monomere sind Styrol, Methylmethacrylat oder Kombinationen'hiervon,
wie Styrol/Acrylnitril und dergl. Andere geeignete Monomere
sindöC-Methylstyrol, Methacrylnitril und Xthylacrylat„
In dem fertigen Pfropfmischpolymeren sind der Harsanteil
und der Kautschukanteil vermutlich großenteils chemisch
kombiniert.
In einigen Fällen wird das Pfropf-IPSM-Folymere
mit weiteren unter Verwendung der im Zusammenhang mit der Pfropfpolymerisation geschilderten Monomeren getrennt
hergestellten Harzen gemischt.
Der nach dem ASIM-Verfahren D 790-^66 'bestimmte
Elastizitätsmodul bildet ein Maß für die Steifigkeit oder Starrheit eines Materials. Im allgemeinen verformen sich
Thermoplaste permanent, wenn sie stark belastet werden. Aus diesem Grunde wird ein Kunstharz mit hohem Modul
bevorzugt. Der Modul nimmt bei Zunahme der Temperatur ab. Bei einer Temperatur oberhalb der HitzeVerformungstemperatur fällt der Modul scharf ab. .
Die nach dem ASTM-Ver.fahren D 256-56, Methode A1-
■■ · 00988 6/2115 · ..'
■ ^1^ io_ ntr*. *«*. Ρβ» λ
bestimmte Schlagfestigkeit eines taist]Bars©s "bildet ein
Maß für sein© iähigketts, i?©Tb@i di<a itemhbe ständigkeit
des Kunstkar&es gegsnüb©^ ©issa mit koh®r G@seh¥jindigkeit
auftpeffendea Gegenstand Ibgstismt ifi^dU Bi© SeJilagfestigkeitswerte
besitzen 'ps?aktisete B@di§mtmag? eis si©
quantitative Differenzierung &®ϊ>
Materialita aaeJb
Bruchbeständigkeit gestatten«, lsi Bahnen ä®s "Forliegenden
Erfindung tritt eia® gariagfügig© Ves'seM^efe.tss'iiisg d^s
Moduls ein; diese ist jedo.eh, im ¥@rgX<iieh -am? Zunahme in
der Schlagfestigkeit Teraachläsisigbayo Xm Hahm.®a des? vor·«·
liegenden Erfindung ist @© v©a v/©s@stlich©r B^deBtunig,.
daß in den Harzmassen ©in geeigneter Ausgleich der einzelnen
Eigenschaften erreicht w©rd@n könnt©, so daß sie
bestimmten Erfordernissen oder einem Tbestiaaten Verwendungszweck
angepaßt werden können«
Es ist naheliegend, daß die erfindungsgemäß
verwendeten, zusätzlichen Polieren ein ganzes Spektrum
von Moduli aufweisen» So besitzen diese zusätslichen
Polymeren Eigenschaften, die von kautschukartig Ms
harzartig reichen», auf diese Weise werden die Polysulfoneigenschaften
entsprechend modifiziert.»
Zur Herstellung der Harzmischungen oder -massen gemäß der Erfindung werden das Polysulfon und
das Terpolymere und/oder das Pfropfderivat desselben miteinander in den gewünschten Mengen mit Hilfe einer
üblicherweise zum vermischen von Kautschuken oder Kunstharzen verwendeten, geeigneten Mischvorrichtung,
z.B. einer Differentialwalzenmühl®, eines Banbury»
oder anderen Innenmischers oder eines Extruders, mechanisch gemischt, Ein Innenschermischer, z.B. ein
Banbury-Mischer, wird wegen seiner leichten Handhabung .
bevorzugt. Um eine vollständige DurchmiseiSauiig der Polymeren
zu erleichtern und die gewünschte Verbesserung in der Kombination physikalischer Eigenschaften herbeizuführen,
erfolgt das mechanische Mischen bei genügend ' hohen Temperaturen, um die Polymeren aufzuweichen,
damit sie ineinander vollständig dispergiert ι und eingemischt werden· Da das Polysulfon den höheren Erweichungspunkt
aufweist, bestimmt diese Temperatur die jeweils gewählte Mischtemperatur. Das Mischen wird so lange
fortgesetzt, bis eine gleichmäßige Mischung erhalten wird.
Andererseits können das Polysulfon und das Terpolymere
und/oder das Pfropfderivat desselben lösungegemischt
werden, indem man die Polymeren in einem geeigneten Lösungsmittel löst und hierauf die Polymerenmischung durch
Eingießen der Lösung in eine mischbare Flüssigkeit, die jedoch kein Lösungsmittel für das Polymerengemisch darstellt,
ausfällt. Hierbei erhält man eine homogene Mischung, die
anschließend getrocknet wird.
Die Harzmassen oder -mischungen gemäß der Erfindung
können gegebenenfalls ferner übliche, bekannte Zusätze, wie Plastifizierungsmittel, Streckmittel, Gleitmittel, Antioxidantien, die Entflammbarkeit hesaence Mittel, Farbstoffe,
■ . ■■-...
009885/211$
Pigmente und dergl. enthalten;
Die folgenden Btispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Insbesondere sollen sie zeigen,
daß beim Einarbeiten des Terpolymers und/öder des Pfropfderivats
desselben in das Polysulfon die proportionale
Zunahme der Schlagfestigkeit der Polymerenmischung beträchtlich größer ist als die"proportionale Abnahme des
Moduls der Polymerenmischung» ■ .
Zur Bestimmung der einzelnen in den Beispielen aufgeführten Parameter wurden folgende ASTM-Testverfahren
eingesetzt:
Kerbschlagzähigkeit nach Izod - AS3M - 23 256-56* Methode A;
Biegefestigkeit und -modul - ASTM - B-638-64 Tj
Formbeständigkeit bei 18,5 kg/cm (264 psi) ■ Faserbelastung - ASTM - D-648-56 und
Rockwell-Härte - ASTM - B«y85«65°
Dieses Beispiel veranschaulicht die durch Einarbeiten verschiedener Mengen eines von der Firma Uniroyal
Inc. hergestellten Äthylen/Propylen/Oicyclöpentadien-Terpolymeren
in ein Polysulfoniiarz erreichbare Schlagfestigkeit.
Das Terpolymere ist durch eine LfL-4-Viskosität,
gemessen bei einer'Temperatur von 10O0C (2120F)1 von
r>
13 . ' 2Q35U8,
eine Jodzahl von 10 und einen 32 gew.-%-ige& Anteil aa Propylen
gekennzeichnet. . ·
Das Terpolymere wurde in Jedem Falle in einem Banbury-Mischer bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur
von 2100C (4100P) in das Polysulfonharz eingemischt.
Die Polymerenmischungen wurden hierauf "bei einer Temperatur von 221,10C (4300F) gewalzt und kalandriert,
worauf die erhaltenen Folien in einer Presse bei einer
Temperatur von 232,20C (4500F) bei einer Belastung von
18143,7 kg (20 tons) zu Platten einer Größe von
6,35 mm χ 203,2 mm χ 203»2 mm (1/4 inch χ 8 inch.-x 8 inch)
laminiert.wurden.
Die lsi der Untersuchung dieser Platten erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt%
009885/2115
Vergleich dar Eigenschaften des Hargesmit denenj&er
'en)
85 %
PoIy-
sulf-on
15 % XPBM+
keit nach Izod
(Kerb® 6,35 mm)
in cm kg/cm 4„35 76,20 52,25 15,24
1/4" Notched Isbd
(ft-lbs/in) (O9S) (14,0) (9,6) -(2,8)"
%-uale Zunahme der
gegenüber dem
Grundharz - 1650 1100 ■ 250
Biegemodul in j- 0,261 0,232 0,195 0r167
kg χ 105 (psi χ 105) (3,73) (3,32) . (2,78) (2,38)
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 11
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 11
bei 18,5 kg/cm2 ·
(264 psi) 171,7 166,7 170,0 163,9
in 0C (0P) (341) (332) (338) (327)
Rockwell-Härte 120 120 113 101
+XPDM steht für ein Itbylen/Propylen/Dicyclopeatadien-
Terpolymer.
Wie sich aus Tabelle I ergibt, ist bei jeder der aufgeführten Polymerenmischungen die proportionale
Zunahme der Schlagzähigkeit nach Izod bei einer Temperatur von + 22,80C (♦ 73°?) größer als die proportionale
Abnahme des Module. Die Formbeständigkeit der einzelnen
Polymerenmischungen bleibt relativ unverändert.
Seispiel 2
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten von 10 % eines von der Firma Uniroyal Inc. hergestellten
XthylenA^ropylen/S-Xthyliden-S-norborüen-iJerpolymeren
in Polysulfon erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit. Bas verwendete Terpolymers ist durch
eine 1QL-4-.Viskosität» gemessen bei einer Temperatur von
1000C (2120F)1 von 60, eine Jodzahl von 10 und einen
42 gew*-%-igen Propylengehalt gekennzeichnet. Das Terpolymere
wurde in einem Banbury-Miseher bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur von 2100C (4100F)
in das Polysulfonharz eingemischt. Die erhaltene PoIymerenmischung
wurde hierauf bei einer Temperatur von ■ 226,70C (4400F) gemahlen und kalandriert, worauf die
erhaltenen Folien in einer Presse bei einer Temperatur von 232,20C (45O0F) und bei einer Belastung von 18143,7 kg
(20 tons) zu Platten einer Größe von 6,35 mm x 203,2 mm
x'203,2 mm (1/4 inch χ 8 inch χ 8 inch) laminiert wurden.
Die bei der Untersuchung der Platten erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden "Tabelle II zusaicmengestellt:
009885/2115
2035U8
100 % | mit denen der | |
Tabelle' II | Polysulfon. | |
Vergleich der_Eigenschaften des Harzes | 90 % Polysulfon | |
PolyjnerenmisehunR( en) | 10 % IPDM+ | |
" 4,35 | ||
Kerbschlagzähig- | ||
keit nach Iaod | C0.8) | 33,75 |
(Kerbe 6,35 ^m). | ||
in'cm kg/cm | (6,2) | |
1AM Notched Issod | ||
(ft-lbs/in) | — | |
%-uale Zunahme | ■ 0,261 | |
der Schlagfestig | (3,73) | 675 |
keit gegenüber | 0,207 | |
dem Grundhars | (2,96) | |
Biegemodul in K | ||
kg χ Λ07 (psi χ 1O?) |
%-uale Abnahme des Biegemoduls gegenüber dem Grundharz -
Formbeständigkeit
bei 18,5 kg/caT
(264 psi) · - 171,7 167,2
In-0C (0P) (341) (333)
Rockwell-Härte
*ÄPDM steht für Äthylen/PropyleaA-Äthyliden^-norbornen.
88S/2115
Wie sich aus Tabelle II ergibt, ist bei der Polymerenmischung die proportionale Zunahme des Wertes
der Schlagzähigkeit nach Izod bei einer Temperatur, von
+ 22,80C (.+ 750F) größer als die proportionale Abnahm©
des Moduls.
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten
von 10 % eines von der Firma E.I. duPont de
Nemours hergestellten Äthylen/Propylen/1,.4-Hexadien-Terpolymeren
in Polysulfonharz erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit. Das verwendete Terpolymers ist
durch eine ML-4—Viskosität, gemessen bei einer Temperatur
von 1GO0C (212°F), von 70 gekennzeichnet. Das Terpolymere
wurde in einem Banbury-Mischer bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur von 2100C (4100F) in das Polysulfonharz
eingemischt. Die erhaltene Polymerenmischung wurde hierauf bei einer Temperatur von 226,70C (4400B)
gemahlen und kalandriert, worauf die erhaltenen Folien
in einer Presse bei einer Temperatur von 232,20C (4500F)
und bei einer Belastung von 18143,7 kg (20 tons) zu Platten einer Größe von 6,35 mm χ 203,2 mm χ 203,2 mm
(1/4 inch χ 8 inch χ 8 inch) laminiert wurden.
Die bei der Untersuchung dieser Platten erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
meremischungien | 2s mit denen der | |
Tabelle III | 100 % Polgrsulfon |
|
Vergleich der Eigenschaften des Harz« | (0,8) | 90 % Polysulfo 10 % IPDM* |
44,09 (8,1) |
||
u, 261 (5,73) |
913 | |
Kerbschlagaähig- keit nach !aod (Kerbe 6,35 mm) in cm kg/cm 1/4" Notched' Isod (ft-lbs/in) |
0,209 (2,98) |
|
%-uale Zunahme der Schlagfestig keit gegenüber dem Grundharz |
171,7 (341) |
20 |
Biegemodul in r kg χ 10"^ (psi χ 10p) |
120 | ' 167,2 (333) |
%-uale Abnahme des Biegeinoduls gegen über dem Grundharz |
114 | |
Formbeständigkeit bei 18,5 kg/cm |
||
Hockwell-Härte |
+1PDM steht für lthylen/Propylen/154"=He2cadienc
Wie sich aus tabelle IXI ergibt, ist bei der Polymerenmischling die proportionale Zunahme des Wertes
der Schlagzähigkeit nach !aod bei einer Temperatur von
+ 22,80C (+ 730F) großer als die proportionale Abnahme
des Moduls.
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten von 10 % eines von der Firma £.1. duFont de
Nemours hergestellten Xthylen/Propylen/1,4-Hexadien-Terpolymeren
in Polysulfonharz erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit. Das verwendete Terpolymers ist
durch eine ML-4-Viskosität$ gemessen bei einer Temperatur
von 1000C (2120F), von 40 gekennzeichnet. Das Terpolymere
wurde in einem äanbury-lfiischer bei einer.Temperatur oberhalb der Fließtemperatur von 2100C (4100F) in das Polysulfonharz
eingemischt. Die erhaltene Polymerenmischung wurde hierauf bei einer Temperatur von 226,70C (4400F)
gemahlen und kalandriert, worauf die erhaltenen Folien
in einer Presse bei einer Temperatur von 232,20C (4500F)
und bei einer Belastung von 18143,7 kg (20 tons) zu Platten einer Größe von 6,35 mm x 203,2 mm χ 203,2 mm
(1/4 inch χ 8 inch x 8 inch) laminiert wurden.
Die bei der Untersuchung dieser Platten erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden (Tabelle IV zusasimengestellt:
009885/2115
035U8
Vergleich der Eigenschaften des Harzes | mit | denen der |
Polymerenniiscüung(en) | • | |
100 % Poljrsulfon |
90 % 10 % |
Polysulfon APDM+ |
Kerbschlagzähigkeit nach Izod (Kerbe 6,35 mm) in cm kg/cm
1/4" Notched Izod (ft-lbs/in)
%-uale Zunahme der Schlagfestigkeit
gegenüber dem Grundharz ·
Biegemodul in c kg χ 105 (psi χ 105)
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz
Formbeständigkeit bei 18,5 kg/cm
(264 )
4,35 (0,8)
0,261 (3,73)
Höekwell-Harte
171,7
(341)
1gÖ
51,71
(9,5)
963
0,197 (2,82)
11J
steMt füi?
0098Θ5/2Π5
"21 ■■"■" 2035Ί48
Wie sich aus Tabelle IV ergibt, ist bei der Polymerenmisciiung die proportionale Zunahme des Wertes
der Schlagzähigkeit nach Izod bei einer Temperatur von
+ 22,80C ■(+ 730F) größer als die proportionale Abnahme
des Moduls.
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten von 10 % eines von der Firma Uniroyal Inc. hergestellten
Äthylen/Propylen^-Äthyliden^-norbornen-Terpolymeren
in Polysulfonharz erreichbare Verbesserung der Schlagzähigkeit. Das verwendete Terpolymere ist durch
eine ML-4-Viskosität, gemessen bei einer Temperatur von
1000C (2120F), von 90, eine Jodaahl von 10 und einen
4-0 gew.-%-igen Propylengehalt gekennzeichnet. Das Terpolymere
wurde in einem Banbury-Mischer bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur von 2100C (4100F) in .das Polysulf onharz eingemischt. Die erhaltene Polymerenmischtung
wurde hierauf bei einer Temperatur von 225,70C (4400F)
gemahlen und kalandriert, worauf die erhaltenen Folien
in einer Presse,bei einer Temperatur von 232,20C (4500F)
und bei einer Belastung von 18143,7 kg (20 tons) zu Platten einer Größe von 6,35 mm χ 203,2 mm χ 203,2 mm
(1/4 inch χ 8 inch χ 8 inch) laminiert wurden.
Die bei der Untersuchung dieser Platten erhaltenen Ergebnisse sind -in der folgenden Tabelle V zusammengestellt
0Ο98&δ72115
2035U8
Vergleich der Eigenschaften des Harzes | 100 % | mit denen der |
Polymerenmischung(en) | Polysulfon | |
90 % Polysulfon | ||
10 % APDM+ | ||
Kerbschlagzähig | ||
keit nach Izod | ■ 4,35 | |
(Kerbe 6,35 mm) | ||
in cm kg/cm | (0,8) | 29,85 |
1/4" Notched Izod | ||
(ft-lbs/in) . | (5,3) | |
%-uale Zunahme | ||
der Schlagfestig | „ | |
keit gegenüber | 0,261 (3,73) |
|
dem Grundharz | 563 | |
Biegemodul in t- kg χ 10^ (psi χ 10^) |
0,197 (2,82) |
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 24
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 24
Formbeständigkeit
bei 18,5 kg/cm
(264 psi) · 171,7 163,9
in^C (6F) ' (341) (327)
Rockwell-Härte * 120 113
+ÄPDM steht für Äthylen/Propylen/^-lthyliden^-norbornen,
009885/2115
■.:■: --23.- ; 2035141
Wie sich aus Tabelle V ergibt, ist bei der Polyraerenmischung die proportionale Zunahme des Wertes
der Schlagzähigkeit nach Izod bei einer Temperatur von
+ 22,80C (+ 750F) größer als die proportionale Abnahme
des Moduls.
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten
verschiedener Mengen eines Pfropfmischpolymeren,
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Pfropfmischpolymeren, 42 % Styrol, 18% Acrylnitril und
40 % des A'thylen/Propylen/S-A'thyliden-^-nOrbornen-Terpoly-·
merenrückgrats, in das von der Firma Union Carbide Co. unter
der Handelsbezeichnung P-1700 vertriebene Polysulfonharz
erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit. Der Propylengehalt des ferpolymerenrückgrats beträgts bezogen auf das
Gesamtgewicht des Terpolyaereöi 37 %* Sie Jödaalal des Ter-Polymeren
beträgt 9«
Das'im vörliegendeii Beispiel verweMete
mischpölpEiere wurde nach dem in de* ÜSA
mit der Serial Number 78? 894 beschriebenen ITerfahsiea Mes?
gestellt.
Das Pfropfmischpölpsere wuide auf eines
le bei einer Temperatur von 248,
in das Polystilfonhara eingemischt» wsrsuf die
~ 24 -
"Ό35148
Mischung bei einer Temperatur von 232,20C (4500P) kalandriert
und die hierbei erhaltenen Folien in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Platten geformt wurden.
In Tabelle VI sind die Ergebnisse der Untersuchungen
von Platten aus der aus dem Polysulfonharz
und dem beschriebenen PfropfMischpolymeren bestehenden
Harzmischung den Untersuchungen von Platten aus dem
nicht-modifizierten Polysulfonharz gegenübergestellt.
009885/2115
20 3514
TaOeIIe VI
Vergleich der ^jger.scr.after. res Harzes mit denen der
? ο lyr. e r e um i s chur. g(en)
100% 95 % Poly- 90 5
Poly- sulfon sulfon
sulfon 5 % S/AN TO % S/AN
auf APLM auf ÄPBM
Kerbschlagzähigkeit nach Isod
(Kerbe 6,35 mm)
in cm kg/cm
1A" Notch Izod
(ft-lbs/in)
(Kerbe 6,35 mm)
in cm kg/cm
1A" Notch Izod
(ft-lbs/in)
bei +rs22,80C 4,35 23,40 58,24
(+ 730F) (0,8) (4,3) (10,7)
%-uale Zunahme
der Schlagfestigkeit gegenüber '
dem Grundharz - 438 1237
der Schlagfestigkeit gegenüber '
dem Grundharz - 438 1237
Biegemoaul in ς 0,261 0,234 0,209
kg χ 10p Cpsi χ 10p) (3,73) (3,34) (2,98)
/o-uale abnähme des -
3iegenioduls gegenüber
dem Grundharz ' - - 10,5 20
?ormbeständigkeit '
bei 13,5 kg/cm
(264 psi) 171,7 168,9 166,7
in 0C-(0P)- (341) (336) (332)
Rockwell-Härte - 122 116
:,t - Stvroi/Acrylnitril ■ auf dem genannten Äthylen/
iropylen-Terpoiymerenrückgrat.
009886/2115
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten verschiedener Mengen eines Pfropfaischpoljmeren,
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Ge sannt gewicht des
Pfropfmischpolymeren, 35 % Styrol, 15 % Acrylnitril und
50 % eines Ithylen/?ropylen/5™Äthyliden™2»norbornen·=·
Terpolymerenrückgrats, in das von der Firma Union Carbide Co0
unter der Handelsbezeichnung P-1700 vertriebene Polysulfonharz
erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Das Terpolymerenrückgrat "besitzt, bezogen auf
das Gesamtgewicht aes Terpolymeren, einen Propylengehalt
von 37 % 1JJId. eine Jodzahl von 9°
Las ia vorliegenden Beispiel verwendete Pfropfraischpolynere
wurde nach des in der USA-Patentanmeldung
mit der Serial number 7»7 9S^ beschriebenen Verfahren her
gestellt.
Das Pfropfnischpolymere wurde auf einer Differentialwal
zerwühle bei einer Temperatur von 2-^-6,9°C
(4-80°?) in das rolysulfonharz eingemischt, worauf die
erhaltenen Pol3»rnerenmi3ciiunger. bei einer Temperatur von
232,20C (4-5C0?) kalandriert und die erhaltenen ?olien
in der in Beispiel Λ beschriebenen :,Veise zu Plärren
geformt v.urden.
er fclrer.den Tabelle VTT sind die Zrsebniss
O Ο 9 8 8 J / 2 1 T 5 BAD ORIGINAL -
bei der Untersuchung von Platten aus den aus den PoIysulfonharz
und dem Pfropf Mischpolymeren "bestehenden
Earzmischungen den Ergebnissen bei der Untersuchung von Platten aus dex nicht-modifizierten Polysulfonharz
gegenübergestellt.
009885/2115 BAD
20351Αβ
Vergleich der Eigenschaften des-Harzes sit den | 100 % | 95 % PoIy- | en der |
Polymererjnischung(en) | PoIy- | sulfon | |
suli'on | 5 % S/AIT | 90 % PoIy- | |
auf APEIi+ | sulfon | ||
10 % B/AN | |||
auf äpll:+ | |||
Kerbschlagzähig | |||
keit nach Izod | |||
(Kerbe 6,55 mm) | |||
in cm kg/cm | 4,55 | 10,54 | |
1A" Notch Izod | (0,8) | (1,9) | |
bei + 22,80G | 18,'51 | ||
(+ 75°F) | (5,4) | ||
%-uale Zunahme | |||
der Schlagfestigkeit | — | 157 | |
gegenüber dem | 0,261 (5,75) |
0,258 (5,40) |
|
Grundharz | 5S5 | ||
Biegemodul in c kg x 10 ^ (psi χ 1O-5) |
0,204' (2,92) |
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 8,9 * 21,7
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 8,9 * 21,7
i'ormbeständigkfiit
bei 18,5 kg/cm
(26£ pEi) 171,7 170,6 ' 167,2
in 0C Ci) (541) (359) (333)
Rockwell-Härte - 122' 112
+ÄPCM - otyröl/Acrylnitrll auf dem genannten ithylen/
Propylen-ierpolymerenruckg3?ät»
009885/2115
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten
verschiedener Mengen eines Pfropfmischpolymeren,
bestehend ausj jeweils bezogen a\if das Gesamtgewicht des
Pfropfmischpolymeren, 28 % Styrol, 12 % Acrylnitril und 60 % eines Äthylen/Propylen^-lthyliden^-norbQrnen-Terpolymerenrückgrats
in das von der Firma Union Carbide Co»
unter der Handelsbezeichnung P-I700' vertriebene Polysulfonharz
erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Das Terpolymerenrückgrat besitzt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Terpolymeren, einen Propylengehalt
von $7 % und eine Jodzahl von 9·
Das Pfropfmischpolymere wurde auf einer Differentialwalzenmühle
bei einer Temperatur von 248,9°C
(4800F) in das Polysulfonharz eingemischt, worauf die
erhaltenen Harzmischungen bei einer Temperatur von 232,2 C (450 F) kalandriert und die hierbei erhaltenen
Folien,, in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Platten geformt wurden.
In der folgenden Tabelle VIII sind die Ergebnisse der Untersuchungen von Platten aus den aus dem Polysulfonharz und dem Pfropfmischpolymeren bestehenden Harzmischungen
den Ergebnissen te!Untersuchungen von Platten aus dem
nicht-modif izierten Polysulf onharz cregenübergestellt.
009885/21TS
Tatelle VIII
Vergleich der Eigenschaften des Harzes mir denen der
Polyraerenmischur.g(en)
100 % | 95 ϊ | S/AN+ | 90 | % Poly» | % S/AN |
PoIy- | Ό PoIy- | ÄPDM | sulfon | IPDM | |
sulfon | sulfon | 10 | |||
5 % | auf | ||||
auf |
Kerbschlagzähigkeit nach Izod (Kerbe 6,35 nun)
in cm kg/cm 1/4" Not;ch Izod
(ft-lfcs/in)n
bei +„22,8 0C C+ 73°F)
%-uale Zunahme der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Grundharz
Biegemodul in
kg χ 10ρ (psi χ
%-uale Abnahme des Biegemoduls.gegenüber
dem Grundharz
Formbe ständigkeit
bei 18,5 kg/cm (264 psi)
in 0C (0)
in 0C (0)
Rockwell-Härte 4,35 40,28 (0,8) (?,4)
0,261
(3,73)
(3,73)
171,7
(341)
825
0,234 (3,34)
10,5
170,6 (339)
122
14,70 (2,7)
238
0,209 (2,98)
20
167,2 (333)
112
+Ä?DM - Styrol/Acrylnitril auf dem genannten Äthylen/
Propylen-T'erpolymerenrückgrat.
0 09888/2118
2Ü35U8
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten verschiedener Mengen eines Pfropfmischpolymeren,
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des
Pfropfmischpolymeren, 2Λ % Styrol, 9 % Acrylnitril und
70 % eines lthylen/Propylen/5-A'thyliden-2-norbornen-irerpolymerenrückgrats,
in das von der Firma Union Carbide Co. unter der Handelsbezeichnung P-17OO vertriebene Polysulfonharz
erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Das Terpolymerenrückgrat besitzt, bezogen auf
das Gesatntgewicht des !Terpölymeren, einen Propylengehalt
von 37 % und eine Jodzahl von 9.
Das im vorliegenden Seispiel verwendete Pfropfmischpolymere
wurde nach dem in der USA-Patentanmeldung mit der Serial Number 767 984 beschriebenen Verfahren
hergestellt.
Das Pfröpfffiisehpölymere wuide auf einer Diffe-■rentiaiwaiäerjäühle
bei einer !Temperatur vöa. 248,9°G
(4800F) in das Pölysulfoaharz eingemischt, Worauf die
erhaltenen Poiymereflmischufigen bei eines? Eeaperätur von
252,2 C (450 F) kalandriert und die hierbei erhaltenen
Folien in der in Beispiel Ί beschriebenen Weise zu
Platten geformt wurden.
In der folgenden ί ate lie Ia sind die S
0Ö98SS/211B
bei Untersuchungen von Platten aus den aus dem Pölysulfonharz
und dem Pfropfmischpolymeren bestehenden PoIymerenmischungen
den Ergebnissen bei Untersuchungen von ' Platten aus dem nicht-modifizierten Polysulfonharz
gegenübergestellt.
203.5U8
Vergleich
der Eigenschaften des Harzes mit denen der
100% 95 % Poly- 90 % PoIy-PoIy- sulfon sulfon
sulfon 5 % S/AN 10 % S/AN auf APDM+ auf XPDM+
Kerhschlagzähig- * ■
keit nach Izod /
(Kerbe 6,35 mm) · ' ·
in cm kg/cm
1/4" Notch Izod '
(ft-lbs/in} .
bei +22,80C 4,35 72,39 14,70
(+ 730F) (0,8) (13,3) (2,7)
%-uaIe Zunahme
der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Grundharz - 1562 237
der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Grundharz - 1562 237
Biegemodul in ς 0,261 0,208 0,190
kg xio? (psi χ 1OP) (3,73) (2,97) (2,71)
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz ' - 20 27,4
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz ' - 20 27,4
Formbeständigkeit
bei 18,5 kg/cm
(264 psi) 171,7 167,2 164,4
in 0C (0F) (341) (333) (328)
Eockwell-Härte - 120 110
iPDM - Styrol-Acrylnitril auf dem genannten Äthylen/
Propylen-Terpolymerenrückgrat.
009885/2115
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten verschiedener Mengen eines Pfropfmischpolymeren»
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Pfropfmischpolymeren, 50 % Styrol und $0 % eines Äthylen/
Propylen/5-Äthyliden-2-norbornen-Terpolymerenrückgrats,
in das von der Firma Union Carbide Co. unter der Handelsbezeichnung P-1700 vertriebene Polysulfonharz erreichbare
Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Das Terpolymerenrückgrat besitzt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Terpolymeren, einen Propylengehalt
von 37 % und eine Jodzahl von 9·
Das verwendete Pfropfmischpolymere wurde nach dem in der USA-Patentanmeldung mit der Serial Number
787 984 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Das Pfropfmischpolymere wurde auf einer Differentialwalzenmühle bei einer Temperatur von 248,9°C
(4800P) in das PoIysalfonharz eingemischt, worauf die
erhaltenen Polymerenmischungen bei einer Temperatur von 232,2 C (450 F) kalandriert und die hierbei erhaltenen
Folien in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Platten geformt wurden.
In der folgenden Tabelle X sind die Ergebnisse
009885/21 15
"bei Untersuchungen von Platten aus den aus des xOlysulfonharz
und dem Pfropfinischpolyiiieren bestehenden Polymerenmischungen
den Ergebnissen bei Untersuchungen von Platten aus dem nicht-aiodifizierten Polysulfonharz
gegenübergestellt.
81/2115
100 % | mit denen der | |
Tabell.e X | Polysulfon | |
Vergleich der Eisenschaften des Harzes | 90 % Polysulfon | |
PolymerenraischungCen) | 10 % S auf £PLM | |
Kerbschlagzähig | ||
keit nach Izod | '4,35 | |
(Kerbe 6,35 mm) | (0,8) | |
in cm kg/cm | 48', 99' * | |
1/4" Notch Izod | (9,0) | |
(ft-lbs/in) bei + 22,80C |
||
(+ 730P) | -. | |
%-uale Zunahme | 0,261 | |
der Schlagfestig | ) (3,73) | 1025 |
keit gegenüber | 0,211 | |
dem Grundharz | (3,02) | |
Biegemodul in ,- | ||
kg χ 10^ (psi χ 10^ |
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegen- ,
über dem Grundharz, - 19
Formbeständigkeit '
bei 18,5 kg/cm^
(264 psi) 171,7 167,8
in 0C (0P) (341) (334).
Rockwell-Härte ' - ',114
+APDM - Styrol auf dem genannten Äth'yien/Propylen
Terpolymerenrückgrat. ',,·..
1 ^' IS I*. A.r
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten verschiedener Mengen eines Pfropfmischpoiymeren,
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des'
Pfropfmischpoiymeren, 2§,5 % Styrol, 29,4■ % Methylmetnacryiat
und'42,1 '% eines Ithylen/Propylen/5-iithyliden-2-norbornen-Terpolymerenrückgrats,
in das von der Firma Union Carbide Cb. unter der Handelsbezeichnung P-1700
vertriebene Polysuifonharz erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit. '
Das Terpolymerenrückgrat besitzt, bezogen auf, das Gesamtgewicht des Terpolymeren, einen Propylengehalt
von 37 % und eine Jodzahl von 9. ■
Das verwendete Pfropfmischpolymere wurde nach
!ir»
dem in der USA-Patentanmeldung mit der Serial Number
^| ^- beschriebenen Verfahren hergestelit* '
Das Pfropfmischpolymere wurde auf einer Diffe rentialwalzenmühle bei einer Temperatur von 24-8,9 C
(480°'F) in da^ Polysulfonharz eingemischt, worauf die
erhaltenen Polymerenmischungen bei einer Temperatur von 232,20C (4500I1) kalandriert und die hierbei erhaltenen
folien in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu
•■j·- ■ ' ' ,
Platten geformt wurden.
In der folgenden Tabelle XI sind die Ergebnisse
. Q 0 9 3 8 5/"2 1 1 5 QBiQmAL JNSPECTEö
*2 fJ1 li j ■·'; Ii
bei Untersuchungen von Platten aus der aus dem PqIysulfonharz
und dem Pfropfmischpolymeren beistehenden
Harzmischung den Ergebnissen b^x ÜritersucHungen von.
Platten aus nicht-modifiziertem Polysulfonharz gegenübergestellt.
11 0RIQINALINSPECTED
Vergleich der Eigenschaften des Harzes | 100 % | mit denen der |
Polymerenmischur.pcCen) | Polysulfon | |
90 % Polysulfon | ||
10 % S/MMA auf ÄPEM | ||
Kerbschlagzähig | ||
keit nach Izod | ||
(Kerbe 6.35 nm) | ||
in cm kg/cm | 4,35 | |
1/4" Notch Izod | (0,8) | |
(ft-lbs/inV bei + 22,8°C |
60,42 | |
(+ 73°F) | (11,1) | |
%-uale Zunahme | ||
der Schlagfestig | - | |
keit gegenüber | 0,261 | |
dem Grundharz | (3,73) | 1287 |
Biegemodul in j- | 0,211 | |
kg χ 1OP (psi χ 1(K/ | (3,02) |
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz -
Pornibeständigkeit "
bei 18,5 kg/cin '
(26^ ps^) 171,7 167,8
in 0C (0F) (341) (334)
Rockwell-Härte -
+1PDM - Pfropfmischpolymeres von Styrol/Methylmethacrylat
auf dem genannten Äthylen/Propylen-Terpolymerenrückgrat.
0 0»885/21
- 40 - ■ " 2035 H8
Dieses Beispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten verschiedener Mengen eines Pfropfmischpolymeren,
bestehend aus, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des
Pfropfmischpolymeren, 50 % Methylmethacrylat und 50 % ·
eines Äthylen/PΓopylen/5-lthyliden-2--norbornen-■Terpol3rmerenrückgrats,
in das von der Firma Union Carbide Co. unter der Handelsbezeichnung P-1700 vertriebene Polysul-
fonharz erreichbare Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Das Terpolymerenrückgrat besitzt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Terpolymeren, einen Propylengehalt
von 37 % und eine Jodzahl von 9·
Das verwendete Pfropfmischpolymere wurde nach dem in der USA-Patentanmeldung mit der Serial Number
787 984 beschriebenen verfahren hergestellt=,
Das Pfropfmischpolymere wurde auf einer Differentialwalzenmühle bei einer Temperatur von 248,90C
'(480 F) in das Polysulfonharz eingemischt, worauf die
erhaltenen Polymerenmischungen bei einer Temperatur von 232,20C (4500F) kalandriert und die hierbei erhaltenen
Folien in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Platten geformt wurden,, ■ ' ■
Ir. der folgenden Tabelle XlI sind die Ergebnisse-
- c™. *>
Ct
2035H8
bei Untersuchungen von Platten aus der aus dem BoIysulfonharz
und dem Pfropfmischpolymeren bestehenden Harzmischung oder -masse den ^rgtir.ibaen bei Untersuchungen
von Platten aus dem nicht-modifizierten PoIysulfonharz
gegenübergestellt.'
009885/2115
- 2035H8
Vergleich der Eigenschaften des Harzes ait denen der
Polyinerennischung(en)
100 % 90 % Polysulfon
Pol^sulfon 10 % UiZA auf ÄPPM*
Kerbschlagzähigkeit nach Izod
(Kerbe 6,35 mm) in cmkg/cm
1/4" Notch Izod · '
(ft-lbs/in)
(Kerbe 6,35 mm) in cmkg/cm
1/4" Notch Izod · '
(ft-lbs/in)
bei + 22,80C - 4,35 15,78
(+ 73°F) (0,8) (2,9)
%-uale Zunahme
der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Grundharz - 262,5
der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Grundharz - 262,5
Biegemodul in j- 0,261 0,221 kg χ 10? (psi χ 10?) (3,73) (3,16)
%-uale Abnahme des
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 15
Biegemoduls gegenüber dem Grundharz - 15
Formbeständigkeit
bei 18,5 kg/cm
(264 psi) " 171,7 166,7
in 0C (0F) (341) (332)
Rockwell-Härte - 119
+lPDM -Pfropfmischpolymeres von Methylmethacrylat auf
dem genannten Äthylen/Propylen-Terpolymerenrückgrat.
009385/211S
Dieses ueispiel veranschaulicht die beim Einarbeiten
des Pfropfmischpolyxere:; von (28/12) Styrol/
Acrylnitril auf ein £thylen/Propylen/5-£thyliäen-2-·
norbornen-Terpolymerenrückgrat (vgl. Beispiel 8) in
Polysulfon in einer i'enge von 20 % (Pfropfmischpolyineres)
erreichbare verbesserung der Schlagfestigkeit. Das Pfropfpolymere wurde in das Polysulfon auf einer Differentialwalzemnühle
38 min lang bei einer Temperatur von 218,3°C
(425°P) eingemischt und die erhaltene !Mischung hierauf
bei einer Temperatur von 221,1°C (4300F) kalandriert.
Dieses Beispiel veranschaulicht ferner die bei Verwendung eines Pfropfpolymeren erreichbare einzigartige
Verbesserung der Schlagfestigkeit, und zwar insbesondere unter Berücksichtigung, daß sich eine ähnliche
Verbesserung der Schlagfestigkeit nicht erreichen läßt, wenn ein Styrol/Acrylnitrilharz mit einem Äthylen/
Propylen-Terpolymeren vorher gemischt wurde.
Diese Vormischung wurde in einer L£enge von
20 % auf einer Differentialmühle bei einer Temperatur von 226,7°C (440°F) in das Polysulfon eingemischt, worauf die
Polymerenmischung bei einer !Temperatur von 232,20C
F) kalandriert wurde.
Die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle XIII zusanr:engestellt:
009885/2115
ßA ORiGlNAt.
PolymerenmischTinpiCen)
100 % PoIysulfon
Xerbschlagzäaig-
keit nach Izod
(Kerbe 6,35 mm)
1/4" Notch Izod in.cmkg/cm
(ft-lbs/in)
bei +22,80C 4,35"
(+ 73°F) (0,8)
Formbeständigkeit
bei 18,5 kg/cm
(264 psi) 171,7
in 0C (0F) · (341)
Rockwell-Härte
% PoIysulfon % S/AN
auf ÄPDM
29,29 (5., 38)
162,2 (324)
80 % PoIysulfon 12 % ÄPDM
8 % S/AK
9,25n (1,7)
162,2 (324)
009885/2115
Claims (10)
1.) Terpolymeren aus Äthylen-, Propylen und
einem nicht-k'onjugierten Dien und/oder eines
2.) TerpolymerengrunSgerüst aus Äthylen, Propylen
und einem nicht konjugierten Dien, auf welches ein oder mehrere harzbildende(s)
Monomere(s) der allgemeinen Formel:
R · ■ . WH— \j ^~~ \\jSx^J ——— £i —
worin bedeuten:
R und Ry. einzeln jeweils ein Wasserstoff-
.oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einen Carbalkoxyrest; ·
009885/2115
R und IL, zusammen eine Anhydridbindung
(-COOOC-);
R_ ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Vinel-,
Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Carboalkoxy-, Alkoxyalkyl-, Alky!carboxy-, Aralkyl-,
Ketoxy- oder Arylrest mit jeweils höchstens
12 Kohlenstoffatomen, wobei ein Alkylrest lediglich ein Kohlenstoffatom
aufzuweisen braucht, oder einen Carboxy-, Cyano- oder Pyridylrest und
η eine ganze Zahl von 0 bis 9· aufgepfropft (ist) sind.
2.) Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein thermoplastisches Polyarylenpolyätherpolysulfonharz
enthält, in welchem mindestens 10 % der Bindungen zwischen den Arylenresten aus SuIfonresten,
bestehen.
3.) Harzmasse nach Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein thermoplastisches Polyarylenpolyätherpolysulfonharz enthält, das zwischen
Arylenresten Alkylidenbindungen aufweist.
4.) Harzmasse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein thermoplastisches Polyarylenpolyätherpolysulfonharz enthält, das aus wiederkehrenden Einheiten der
009885/2115
■■■ 20.3 5 U.8
Formel:
besteht, worin bedeuten:
E den Rest eines zweiwertigen Phenols und
E1 den Rest einer benzolischen Verbindung
mit einem inerten, Elektronen abziehenden Rest in mindestens einer der ortho-
und para-Steilungen zu den Valenzbindungen, wobei gilt, daß beide Reste E
und E1 an die Äthersauerstoffatome über
aromatische Kohlenstoffatome durch Valenzbindungen gebunden sind und mindestens
einer der Reste E und E1 eine
Sulfonbindung zwischen aromatischen Kohlenstoffatomen aufweist.
5.) Harzmasse nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein thermoplastisches Polyarylenpolyätherpolysulfonharz enthält,
welches aus wiederkehrenden Einheiten der Formel:
besteht, worin bedeuten:
009885/2115
R eine Bindung zwischen aromatischen Kohlenstoffatomen oder einen zweiwertigen,
verknüpfenden Rest;
R1 einen Sulfonrest;
Y und Y- jeweils einen inerten Substituenten,
bestehend aus einem Ha.logenatom, einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einem Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
r und ζ "ganze Zahlen von O bis 4 einschließlich.
6.) Harzmasse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein aus
wiederkehrenden Einheiten der Formel:
CK3 O
ι y ti
CH2 0
aufgebautes thermoplastisches Polyarylenpolyätherpolysulfon-
harz enthält. . ;
7.) Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein aus wiederkehrenden Einheiten der Formel:
009885/2116
BADORjeiNAL
worin bedeuten:
; , R eine Bindung zwischen aromatischen
Kohlenstoffatomen oder einen zweiwertigen, verknüpfenden Rest;
R' einen Sulfonrest;
Y und YΊ jeweils einen inerten Substituenten,
bestehend aus einem Halogenatom, einem
Alkylrest mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen
oder einem Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlen- M stoffatomen, und
r und ζ ganze Zahlen von 0 bis 4· einschließlich
aufgebautes Polyarylenpolyätherpolysulfonharz und als Bestandteil β) ■ : ■ ■ ■
1.) ein Terpolymeres aus Äthylen, Propylen und einem ,
nicht-konjugierten Dien oder · ·
2.) ein Terpolymerengnondgeiüstaus Äthylen, Propylen
und einem nicht-konjugierten Dien, auf welches Jj ein oder mehrere harzbildende(s) Monomere(s)
■ ■■■·. der allgemeinen Formel: ■
CH-
worin bedeuten:
R und R^ ein-Wasserstoff--öder Halogen-,
atom, einen Alkylrest mit A bis 4- Kohlenstoff-
00988 5/2115
2035Ί48
atomen oder einen Carbalkoxyresfcs
R und R,. zusaninen eine Anhydridbindung
(-GOOOC-)j ·
p Wasserstoff- oder Halogenatom9
einen vinyl-, Alkyl-, Alkenyl-,
Cycloalkyl-, Carbalkoxy-S Alkoxyalkyl-,
Alkylcafboxy-, Aralkyl-, Ketoxy- oder Arylrest mit jeweils
höchstens 12 Kohlenstoffatomen, wobei ein Alkylrest lediglich ein Kohlenstoffatom
aufzuweisen braucht, oder einen Carboxy-, Cyano- oder Pyridylrest und
η eine ganze Zahl von 0 bis 9 aufgepfropft (ist) sind, enthält.
8.) Harzmasse nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Polyarylenpolyätherpolysulfonharz enthält, welches zu etwa 80 bis 95 Gew.-% aus wiederkehrenden
Einheiten der Formel:
CH, ' 0
!ι 1! O
besteht.
■*"■■■*·<..
9.) Karzasasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bestandteil B) ein Ä'thylen/Prcpylen/
Dicyclopentadien-Terpolymer, Äthylen/?ropylen/1,4-Hexadien-Terpolyner,
Äthylen/Propylen/5-Äthyliden-2-norhornen-TerpolyKer
oder ein Pfropfpolyrcer von Styrol/Acylnitril
auf einem Äthylen/Propylen/5-Äthyliden-2-noΓbornen-Grundgerüst,
ein Pfropfpolymer von StyrolACethylmethacrylat auf
einem Ä'thylen/Propylen/5-ithyliden-2-noΓbomen-Gruncgerüst
oder ein Pfropf polymer1 von L!ethylKethacrylat auf einein
Äthylen/Propylen/5-Ätnyliden-2-nor"bornen-Ganigarüst enthält.
10.) Harzaasse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Bestandteil B) ein Äthylen/Propylen/1,4-Cyclooctaaienüerpolymer
enthält.
OQ98B-S/2 V1S
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