DE2034175A1 - Geregelter Schleifringläufermotor - Google Patents

Geregelter Schleifringläufermotor

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DE2034175A1
DE2034175A1 DE19702034175 DE2034175A DE2034175A1 DE 2034175 A1 DE2034175 A1 DE 2034175A1 DE 19702034175 DE19702034175 DE 19702034175 DE 2034175 A DE2034175 A DE 2034175A DE 2034175 A1 DE2034175 A1 DE 2034175A1
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DE
Germany
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rotor
speed control
speed
control according
slip ring
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Pending
Application number
DE19702034175
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Prof. Dr.-Ing. 7100 Heilbronn. P Dörr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Impuls Elektronic & Co KG GmbH
Original Assignee
Impuls Elektronic & Co KG GmbH
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Application filed by Impuls Elektronic & Co KG GmbH filed Critical Impuls Elektronic & Co KG GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/24Variable impedance in stator or rotor circuit
    • H02P25/26Variable impedance in stator or rotor circuit with arrangements for controlling secondary impedance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Geregelter Schleifringläufermotor bank der modernen energieelektronischen Bauelemente gewinnt die Drehzahlregelung von Asynchronmotoren immer mehr an Bedeutung.
  • i'dr die Speisung von Kurzschlußlufermotoren sind unter anderem statische Frequenzumrichter entwickelt worden, die, entsprechend programmiert, die Maschinen mit Frequenzen und Spannungen versorgen, so daß deren Drehzahlen in weitesten Grenzen verändert werden können. Diese statischen Frequenzumrichter sind in technischer Hinsicht eine optimale Lösung. Da jedoch ein solcher Drehstromantrieb rechf teuer ist, konnte er sich bis heute nur in speziellen Anwerdungsfällen durchsetzen.
  • hine wesentlich einfachere und preisgünstigere Lösung zur Drehzahlregelung kann durch eine Phasenanschnittsteuerung der Versorgungsspannung des Motors erreicht werden. Bei einer solchen Ansteuerung sind jedoch die Motorverluste, insbesondere bei großen Schlupiwerten und Widerstandsmomenten, enorm hoch, so daß . eine solche Steuerung nur zur Steuerung dynamischer Vorgänge (Hochlauf und Bremsen) oder zur Drehzahl steuerung bei speziellen drehzahlabhängigen Widerstandsmomenten (z.B. Lüftermomenten) in Frage kommt.
  • Bei Schleifringläufermotoren sind mit der Einführung der energieelektronschen Bauelemente kontaktlose Schaltungen £ür die Läuferkreise bekanntgeworden, die ein verschleißfreies dauerndes Aus- und Linschalben der Widerstände gestatten. Eine kontinuierliche Phasenanschnittsteuerung der elektroniscnen Bauelemente ist dabei wegen der veränderlichen Rotorfrequenz schwierig und teuer, so daß im allgemeinen eine Ansteuerung mittels hochfrequenter Impulspakete erfolgt. Man hat dabei die MöglicSkeit, die Läuferkreiswiderstände gemäß Abb. 1 a einzuschalten bzwO kurzzuschließen, oder aber diese gemäß Abb. 1 b ein- bzw. auszuschalten.
  • Bei einer Schaltung gemäß Abb. 1 a hat der Motor etwa dieselben hohen Verluste wie bei einer Phasenanschnittsteuerung im Stator.
  • Durch den Zweipunktbetrieb der Impulspaketansteuerung wird diese Schaltung dynamiscl gesehen aber wesentlich schlechter, wie die einer kontinuierlichen Phasenanschnittsteuerung im Statorkreis.
  • Bei einer Schaltung gemäß 1 b können die Motorverluste zwar reduziert und das dynamische Verhalten verbessert werden, es muß hier jedoch der gesamte Drehzahlstellbereich in verschiedene Teilbereiche mit unterschiedlichen Widerstandsgrößen aufgeteilt werden, was einen erheblichen Aufwand an energ-ieelektronischen Bauteilen erfordert. Durch eine Kombination beider Schaltungen lassen sich deren Nachteile teilweise eliminieren.
  • Schließlich sind schon Schaltungen mit statischen Frequenzumrichtern bekanntgeworden, die die im Rotorkreis anfallenden Verluste wieder ins Primärnetz zurüekspeisen. Diese Version unterscheidet sich aufwandmäßig nicht wesentlich von der eines statischen Frequenzumformers zur Speisung der Statorwicklung.
  • Vorliegende Erfindung beinhaltet einen kontinuierlich regelbaren Drehzahlasynchronmotor mit Schleifringläufer mit -relativ kleinen Verlusten. Der Motor kann dabei, muß aber nicht, Schleifringe besitzen. Das erfindungsgemäße Prinzip besteht dabei hauptsächlich darin, daß die bislang üblichen Läuferkreiswiderstände durch drehzahlabhängig steuerbare Leistungstransistoren ersetzt werden.
  • Abb. 2 a zeigt einen Schleifringläufermotor mit kontinuierlich veränderbaren Läuferkreiswiderständen RA, Abb. 2 b die Drehmoment-Drellzalll- und die Strom-Drehzahl-Kennlinien eines solchen Motors, und zwar für RA = C und RA = A. Bekanntlich werden durch das Einschalten von RA sämtliche Drehmoment- und Stromwerte der Kenn linien für s*-A = 0 um das Verhältnis RA + RR zu größeren Schlupfwerten verschoben.
  • nS - n (RR = Widerstand der Rotorwicklung, Schlupf s = , nS nS = synchrone Motordrehzahl, n = jeweilige Motordrehzahl, W = Widerstandsmoment). Das heißt aber, daß beim Einschalten von Läuferkreiswiderständen: 1. Der auf genommene Motorstrom I1, die vom Motor aufgenommene Leistung N1 und die in den Rotor übertragene Leistung N.
  • bei gleichem Widerstandsmoment W konstant bleiben, daß sich RA + RR 2. der Motorschlupf im Verhältnis vergrößert, daß RR 3. die Verluste im Stator (VCu1) und Rotor (VCu2) der Maschine dabei konstant bleiben und daß schließlich 4. die in RA anfallende Leistung NRA gerade so groß ist, wie die Abnahme der Wellenleistung N2 infolge der Drellzahlabnahme. Bei gleichbleibendem Moment gilt also: NRA + N2 = konst und NRA + N2 + VCu2 = Ni = konst.
  • Dabei ist N. proportional dem an der Welle abgegebenen Drehmoment, denn es gilt die Beziehung: Bei einer Drehzahlregelung mittels veränderbarer Läuferkreiswiderstände bleibt also die Summe der mechanisch geleisteten Arbeit plus der Arbeit in den Läuferkreiswiderständen konstant, es wird also gerade die Arbeit, die in der Arbeitsmaschine nicht gebraucht werden kann, automatisch in die Läuferkreiswiderstände abgezweigt.
  • Es kann dabei noch mit Genugtuung festgestellt werden, daß sich die Eisenverluste im Motor infolge der abnehmenden Induktionen mit wachsendem Schlupf verringern.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke soll nun noch weiter durchdacht werden.
  • Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung. Die Läuferströme werden durch die Dioden n1 bis n6 gleichgerichtet und den Leistungstransistoren t1 bis tn zugeführt. Die Transistoren werden von der Stellgröße y des Transduktorreglers R gesteuert. DerDrehzahlistwert x und der Drehzahl sollwert W werden dem Regler als Spannungsgroßen eingegeben. Nachdem die Läuferkreisspannung U2 proportional zum Schlupf s und der Spannungsabfall im Motor proportional dem Läuferstrom 12 ist, kann der Drehzahlistwert durch eine einfache Spannungsmessung erfolgen. Line Tacllomaschine ist damit überflüssig.
  • Um die Leistungstransistoren vor Überlastung ZU schützen, wird erfindungsgemäß im Regler eine Leistungsbegrenzung durchgeführt.
  • Die von den Transistoren aufgenommene Leistung wird dabei mittels einer mit NBegr bezeichneten Leistungsmeßschaltung ermittelt.
  • Sicherungen für die halbleiter sind somit nicht mehr erforderlicl..
  • Schließlich ist festzustellen, daß alle Größen des Regelkreises außer dem Drehzahlistwert im Rotorkreis auftreten. Es liegt damit nahe, den gesamten Regelkreis mitrotieren zu lassen und den bollwert z.B. mit induktiven Übertragern auf den Rotorkreis @@ über tragen. Vorteilhaft ist dabei natürlich, daß die mitrotierenden Bauelemente im Kühllufstrom des Motyrs angeordnet werden können und somit eine intensive Kühlung erhalten.

Claims (5)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Kontinuierliche, verlustarme Drehzahlregelunrg für Schleifringläufermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferkreiswiderstände durch kontinuierlich steuerbare elektronische Bauelemente, z. B. Transistoren, ersetzt werden.
2. Drehzahlregelung gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlistwert durch Messung der itotorspannung unter Berücksiciitigung des jeweils fließenden Rotorstromes ermittelt wird.
3. Drehzahlregelung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verluste in den steuerbaren Bauelementen durch eine Leistungsmeßschaltung festgestellt und auf einen zulässigen Wert begrenzt werden.
4. Drehzahlregelung gemäß der Ansprüche 1 bis 3> dadurch geliennzeichnet, daß Regler und Stellglied auf dem Rotor untergebracht werden und mitrotieren und daß der Drehzahl sollwert schleifringlos, z. B. mittels induktiver übertrager auf den Rotor übertragen wird.
5. Drehzahlregelung gemäß der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung im Kühlluftstrom des Motors angeordnet wird.
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