DE2033923A1 - Rolle Spule od dgl Wickelträger fur Metalldrahte - Google Patents

Description

Rolle, Spule od.dgl. Wickelträger für {

Die Erfindung betrifft eine Rolle, Spule od.dgl. Wickelträger für Metalldrähte.

Die in üblicher Weise zum Aufwinden von Metalldrähten verwendeten Rollen oder Spulen sind zum Auf- oder Abwickeln im allgemeinen für eine Anordnung auf einer horizontalen Achse ausgebildet.

Während nun die Handhabung einer solchen Rolle verhältnismäßig leicht ist, wenn sie auf ihren kreisrunden Seitenwänden gerollt werden kann, so trifft dies nicht zu, wenn sie in liegender Stellung bewegt oder transportiert werden soll. In diesem Fall ist es notwendig, die Rolle aufzurichten, um sie auf einer Horizontalachse anordnen zu können. Diese Bewegung ist verständlicherweise schwierig, wenn eine Drahtrolle beispielsweise 1000 kg schwer ist.

Andererseits ist das Verladen und Aufschichten der Rollen in liegender Stellung schwierig, weil die Rollen mit ihren

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gegenwärtigen Formen nicht den Einsatz von üblichen Hebezeugen mit einer Greifgabel oder -Klaue ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Holle oder Spule dieser Art zu schaffen, die das Aul- und Abwickeln des Drahtes, den Transport in liegender Stellung und außerdem das Verladen und Stapein mittels eines Hebezeuges oder eines anderen hub- und Transportwerkzeuges zulällt.

Zur Losung dieser Aufgabe ist die Holle bzw. Spule, die von zwei zum Aufstecken auf eine Spindel mit einem Mifctelloch versehenen. Seitenwänden sowie einer Hohlnabe zum Aufwickeln des Metalldrahtes gebildet ist, gemäß der Erfin- . dung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seitenwand Lagerstücke vorgesehen sind, deren Abstand und Höhe das freie Eingreifen einer Hubgabel bekannter Art in der Weise ermöglicht, daß sich die Drahtrolle ständig in liegender Stellung befindet, so beim Auf- und Abwickeln, beim Aufbringen auf eine Haspeleinrichtung mit vertikaler Drehachse, bei den verschiedenen Verladungen und Stapelungen mittels dieser Hebezeuge.

Diese Lagerstücke körnen quadratische Klötze sein, die auf dem gleichen Umfangskreis kreuaweise angeordnet sind.

Andererseits können die Lagerstücke auch von zwei parallelen im gleichen Abstand vom Eollensaittel angeordneten Leisten gebildet sein.

Diese Lagerstücke können aus Holz, Metall, Kunststoff od.dgl. Werkstoff bestehen.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Drahtrollen bzw. -Spulen gemäß der Erfindung. Es stellen uart

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Fi α,., i eine perspektivische Ansicht einer ersten Drahtrolle,

Pia. 2 eine Unteransieht hierzu,

Fig. 3 eine Ansicht dieser aufeinandergestapelten Drahtrollen ,

Fig, 'i eine andere Drahtrolle in Untersieht und

Fi?, 5 eine Ansicht der aufeinandergestapelten Drahtrollen gemittt Fig. *»,

In Fig. 1 bestellt die Drahtrolle bzw. -Spule in bekannter Weise aus zwei Seitenwänden 1 und 2 und einer Nabe 3, die

in bekannter Art ausgebildet und miteinander verbunden I

Geraati der Erfindung sind auf der im Ausführungsbeispiel mit 2 bezeichneten unteren Seitenwand Lagerklötze k (Fig.2) vorgesehen, die auf einem Umkreis im gleichen Abstand voneinander und gegenüber einem zur Aufnahme einer Haspelspindel dienenden Mittelloch 5 angeordnet sind.

Die so ausgebildete Drahtrolle kann wie eine Palette betrachtet werden, die tatsächlich mittels eines Hebezeuges mit einer Hubgabel bewegt werden kann.

Diese palettenartigen Drahtrollen lassen sich mindestens viermal aufeinander stapeln, und so aufeinandergelagert, ermöglichen sie bei Anwendung einer geeigneten Vorrichtung ein gleichzeitiges Abwickeln des Drahtes,

Die Fig. 3 zeigt zwei aufeinanderliegende Drahtrollen nach dem Stapeln.

Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. k ist die Drahtrolle an einer der Seitenwände, der Wand 2, mit zwei Leisten b versehen, die im gleichen Abstand vom Rollen-

'.■■■■■· - k - .

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mittel angeordnet sind und wobei der Abstand zwischen diesen Leisten den Eingriff einer Hubgabel bzw. -Klaue eines Hebezeuges zuläßt.

Die so ausgebildeten Rollenpaletten können wie die erste Ausführungsform, ebenfalls leicht gestapelt werden, wie die Fig. 5 zeigt.

Bei beiden Ausführungsformen kann die Drahtrolle ständig auf ihren Lagerstücken k oder 6 und auf Haspeln mit vertikalen Achsen, die das Auf- und Abwideln ermöglichen, flach liegen.

Es ist natürlich nötig, daß das Aufwickeln mittels einer gut angepaßten Haspel sorgfältig ausgeführt wird und dabei die Geschwindigkeit und die Spannung beim Wickelvorgang richtig eingestellt ist.

Eine einfache Haspel mit einem radialen Arm, der frei um seine Achse umläuft, kann das Abwickeln von der Rollenpalette leicht machen.

Die Hollenpalette inuQ aus ganz steifem Werkstoff, wie Holz, Metal1,·Kunststoff od.dgl. bestehen; denn die Qualität der Wicklung hängt z.T. von der Steifigkeit der Seitenwände ab. Ihre Aufnahmefähigkeit muß in Übereinstimmung mit der iiubkraft der einzusetzenden Hebezeuge bestimmt werden. Diese iiubkraft ist im allgemeinen auf l'jüO kg beschränkt.

Man sieht den ganzen durch diese Hollenpalette sich ergebenden Vorteil, die das Drahtaufwickeln, dann den Transport ohne irgendeinen Abstand und schließlich die Verwendung der Rolle ohne sie aufzurichten, wie es sonst bei einer Horizontalachse üblich ist, ermöglicht.

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Claims (6)

1. ■ -, 5 —
   Patentansprüche

   ^iJ Rolle, Spule od.dgl. Wickelträger für Metalldrähte, bestehend aus zwei zum Aufstecken auf eine Spindel mit einem Mittelloch versehenen Seitenwänden sowie einer Hohlnabe zum Aufwickeln des Metalldrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (2) auf ihrer Außenfläche mit Lagerstücken (4, 6) versehen ist, deren Abstand und Höhe den Eingriff von Hubgabeln bzw. -Klauen eines Hebezeuges üblicher Art ermöglicht.
2. 2. Drahtrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstucke aus vier auf dem gleichen Umkreis kreuzweise angeordneten Klötzen (4) bestehen.
3. 3. Drahtrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die LagerstUcke von zwei parallelen im gleichen Abstand vom Seitenwandmittel angeordneten Leisten (6) gebildet sind.
4. k. Drahtrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die LagerstUcke (k, 6) aus Holz bestehen.
5. 5. Drahtrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (Λ, 6) aus Metall bestehen.
6. 6. Drahtrolle nach Anspruch 1, dadurch geKennzeichnet, daß die LagerstUcke (4, 6) aus Kunststoff bestehen.

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