DE203307C - - Google Patents
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- DE203307C DE203307C DENDAT203307D DE203307DA DE203307C DE 203307 C DE203307 C DE 203307C DE NDAT203307 D DENDAT203307 D DE NDAT203307D DE 203307D A DE203307D A DE 203307DA DE 203307 C DE203307 C DE 203307C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H3/00—Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ '.-τ-Ja 203307-KLASSE
4/. GRUPPE
LEON HERTENBEIN in NEUILLY, Seine.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900
14. Dezember 1900
Es sind bereits Maschinen zum Beschneiden von Glühstrümpfen bekannt geworden, bei
welchen ein Kreismesser innerhalb eines trichterförmigen Ringes liegt und von innen gegen
den Strumpf arbeitet. Bei anderen bekannten Maschinen arbeitet zwar das Kreismesser von
außen, indem es sich gegen den den Strumpf tragenden Dorn legt, doch ist bei diesen Maschinen
der Dorn am Orte drehbar und das Schneidmesser lose auf einer feststehenden
Achse angeordnet.
Bei der erstgenannten Maschinengattung ist, da der Strumpf lediglich am Kopfende festgehalten
wird, ein seitliches Ausweichen des Strumpfes möglich; der gesamte Zug wirkt
auf die Befestigungsstelle, so daß ein Abreißen zu befürchten ist. Infolge des seitlichen
Ausweichens des Gewebes wird der untere Randschnitt unregelmäßig. Ein weiterer Ubelstand dieser Einrichtung besteht
darin, daß durch die Notwendigkeit des Einführens des Messers in den Strumpf die Gefahr
der Verletzung erhöht wird.
Bei den Maschinen mit sich drehendem Dorn und feststehendem Messer ist das Beschneiden
von Strümpfen mit Drahthalter (Krönenstrümpfen) nicht möglich, außerdem aber widerspricht diese Anordnung dem anerkannten
Grundsatz, daß bei Werkzeugmaschinen es vorteilhafter ist, das Werkzeug zu bewegen und das Werkstück unbeweglich zu,
lassen, als umgekehrt.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung arbeitet das Schneidrädchen von außen
gegen den Strumpf. Der den Strumpf aufnehmende Dorn ist zu seiner Mittelachse unbeweglich,
und das bzw. die auf ihren Achsen losen Schneidrädchen laufen um den Strumpf
herum.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt in seitlicher Ansicht und im Schnitt die Träger für den Strumpf und für
das Schneidrädchen sowie deren Antrieb.
Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 senkrecht geführter
Schnitt nebst Schnitt durch den äußeren Zahnkranz, welcher mit dem auf die Führungsmuffe für den Strumpfhalter aufgesetzten
Zahnrade im Augenblicke der Schneidoperation kämmt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die rotierende Scheibe, welche in Sektoren AA1 und BB1
zerlegt ist, entsprechend den Schneidoperationen und den dazwischen liegenden Pausen.
Fig. 4 ist eine Gesamtansicht der Maschine.
Fig. 5 zeigt eine Maschine mit nur einer Schneidvorrichtung.
Die Maschine gemäß Fig. 1 bis 4 besteht aus dem Grundgestell α aus senkrechten Säulen
mit speichenförmigen oberen und unteren
Verstrebungen b, deren Naben zur Führung der Antriebswelle e für die kontinuierlich rotierende
Scheibe d dienen. Konzentrisch um die Scheibe sind zwei Zahnkränze c geeigneter
Länge gegenüberstehend angeordnet (Fig. 3), welche durch Lücken AA1 getrennt sind, die
der Ruheperiode entsprechen, d. h. dem Augenblicke, welcher benutzt wird, um den Strumpf
auf den Strumpfhalter aufzusetzen und den beschnittenen Strumpf abzunehmen.
Die rotierende Platte d wird in geeigneter
' Weise durch beliebige bekannte Mittel angetrieben und trägt eine bestimmte Anzahl
Schneidvorrichtungen, im dargestellten Beispiel deren zehn, welche bei der Drehbewegung
der Platte d nacheinander über die Ruhe- und Arbeitsstrecke AA1 und BB1 sich bewegen
(Fig. 3).
Die eigentliche Schneidvorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus der senkrechten Spindel/,
welche auf der Platte d aufsitzt und die oben einen konischen Kopf trägt als Dorn für die
den Strumpf aufnehmende Haube g. Das untere Ende der Spindeln/ geht durch die Platte d. hindurch und wird in einer Muffe h
geführt, welche gleichzeitig durch einen Ansatz i zur. Führung des Schaftes einer Rolle r
dient. Oberhalb der Muffe h sitzt drehbar auf der Spindel / ein Zahnrad j auf, in welches
gleichzeitig die Führungsmuffe k für den Schaft der Sehneidrolle m eingesetzt ist. Die
Führungsmuffe k ist bei / schwingbar in dem Zahnrade / gelagert. Der senkrechte Teil des
Schwingarmes k ist achsial durchbohrt zur
Aufnahme des Schaftes des Rädchens m, der durch eine Stellschraube η festgehalten wird.
Das Rädchen m sitzt lose drehbar auf seinem Schafte auf. In das untere Ende der Durchbohrung
des Schwingarmes k ist ein Anschlag 0 regelbar eingesetzt.
Eine Feder p, die mit dem Schwingarm k fest verbunden ist, stützt sich mit ihrem
freien Ende auf den oberen Rand des Zahnrades / und drückt das Schneidrädchen m
während der Arbeitsperiode gegen die Haube g bzw. den auf dieselbe aufgesetzten Strumpf.
Auf der Nabe des Zahnrades / sitzt unterhalb desselben ein Tellerring q, an welchem
der senkrechte Träger der Rolle r befestigt
'50 ist. Dieser Ring q ist in senkrechter Richtung beweglich, so daß er sich beim Auflaufen
der Rolle r auf den erhöhten Teil der Schiene s hebt.
Sobald bei der Drehung der Platte d eine der Schneidvorrichtungen die Sektoren B
und B1 und damit den Zahnkranz c verläßt, tritt gleichzeitig die Rolle r auf den erhöhten
Teil der Schiene s. Hierdurch wird die Ringplatte q gehoben, und diese legt sich gegen
den Anschlag 0 des Kipparmes k und hebt die Schneidrolle m von der Haube g bzw. dem
Strumpf ab, indem der Arm um den Drehpunkt I umgelegt wird. Sobald die Scheibe
an das Ende eines der Sektoren A A1 gelangt ist, tritt die Rolle r wieder von der Erhöhung
der Schiene s herab, der Kipphebel k folgt dem Drucke der Feder p, und das Schneidrädchen
m legt sich gegen den Strumpf. Das Anlegen des Schneidrädchens entspricht einem
der beiden Sektoren B B1. Gleichzeitig steht das zugehörige Zahnrad j in Eingriff mit dem
feststehenden Zahnkranz c, wodurch die Zahnscheibe sich um den Dorn dreht und das
Rädchen m einen peripheren Schnitt um den Strumpf zieht.
Zum Beschneiden von Strümpfen mit seitlichen Trägern wird die Scheibe d außerdem
mit einem Arm t ausgestattet, welcher den Träger aufnimmt.
Die Anzahl der Zahnkranzstrecken sowie die Anzahl der einzelnen Schneidvorrichtungen
richtet sich nach der Größe der Maschine, nach der Leistung derselben.
Für geringere Leistungen kann ein Apparat verwendet werden, der entsprechend Fig. 5
nur eine einzige Schneidvorrichtung enthält. Bei dieser. Ausführungsform wird der Fuß h1
des Strumpfträgers in beliebiger Weise auf einer Unterlage befestigt. Die die Haube g1
tragende Spindel besteht mit dem Fuße h1 aus einem Stück und trägt drehbar einen
Schwungring j1, an welchem bei I1 .die Spindel
des Rädchens m1 angelenkt ist. Das andere
Ende des als Winkelhebel ausgebildeten Rädchenträgers ist mit einem Knopf o1 verbunden.
Durch Druck auf diesen Knopf wird die Schneidscheibe m1 von der Haube g-1 wegbewegt;
während eine Feder p1 nach Loslassen ;
des Knopfes ihn wieder in die Arbeitsstellung: einstellt. . . ·
Zinn Abschneiden des Strumpfes wird gleichzeitig
das Schwungrad j1 einmal umgedreht.
Claims (4)
1. - Maschine zum Beschneiden von Glühstrümpfen
mit einem Kreismesser, das sich gegen einen den Glühstrumpf aufnehmenden
Dorn von außen anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (g g1) mit dem
Strumpf zu seiner Mittelachse stillsteht und das Kreismesser (m nj,1) um den Dorn
herumläuft.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelenkig auf seinem drehbaren Träger (j J1J angeordnete Kreismesser zur
Ausführung des Schnittes durch eine Feder (p p1) gegen den Dorn gedrückt wird,'
zum Auswechseln des Glühkörpers durch einen entgegenwirkenden Druck zur Seite
geschwenkt wird. . ■ . . . . ;
3· Maschine zum gleichzeitigen Beschneiden mehrerer Glühstrümpfe, dadurch
gekennzeichnet, daß Maschinen nach Anspruch i, deren Messerträger als Zahnräder
ausgebildet sind, in entsprechender Anzahl im Kreise auf einer drehbaren
Scheibe (d) so aufgesetzt sind, daß die Zahnscheiben mit einem äußeren, streckenweise
unterbrochenen Zahnkranz zum Beschneiden in Eingriff, zum Auswechseln außer Eingriff kommen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreismesser in den
zahnkranzfreien Abschnitten durch Auflaufen ihrer Träger auf eine Schiene (s)
von ihrem Dorn abgehoben werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203307C true DE203307C (de) |
Family
ID=465724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203307C (de) |
-
0
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