DE20320356U1 - Rückflussverhinderer - Google Patents

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring
    • F16K15/066Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring with a plurality of valve members

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Abstract

Rückflußverhinderer mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisenden, einen vom Zulauf zum Ablauf führenden Strömungsweg bildenden Gehäuse, mit zwei in Strömungsrichtung öffnenden, hintereinander geschalteten Rückschlagventilen im Strömungsweg, mit einem aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Rückschlagventilen austretenden Ablaufkanal, mit einem den Ablaufkanal verschließenden, im Gehäuse diesem gegenüber abgedichtet verschiebbaren Ventilkörper, der unter der Wirkung einer Feder in eine den Ablaufkanal freigebende Offenstellung und bei durchströmtem Gehäuse gegen die Wirkung der Feder in eine Schließstellung verschoben wird und der das stromaufwärts angeordnete Rückschlagventil in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) mittels einer Membrandichtung (23) gegenüber dem Gehäuse (2) abgedichtet ist und daß die Verschieberichtung des Ventilkörpers (16) gegenüber einer den Zulauf (13) mit dem Ablauf (15) verbindenden Verbindungslinie zwischen 30° und 60° geneigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rückflußverhinderer mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisenden, einen vom Zulauf zum Ablauf führenden Strömungsweg bildenden Gehäuse, mit zwei in Strömungsrichtung öffnenden, hintereinander geschalteten Rückschlagventilen im Strömungsweg, mit einem aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Rückschlagventilen austretenden Ablaufkanal, mit einem den Ablaufkanal verschließenden, im Gehäuse diesem gegenüber abgedichtet verschiebbaren Ventilkörper, der unter der Wirkung einer Feder in eine den Ablaufkanal freigebende Offenstellung und bei durchströmtem Gehäuse gegen die Wirkung der Feder in eine Schließstellung verschoben wird und der das stromaufwärts angeordnete Rückschlagventil in sich aufnimmt.
  • Derartige Rückflußverhinderer sind beispielsweise aus der DE 2 157 363 A1 oder aus der DE 24 24 978 A1 bekannt. Sie dienen dazu, einen Verbraucher, beispielsweise ein Hochdruckreinigungsgerät, mit einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung zu verbinden, beispielsweise einer Hauswasserleitung, und dabei sicherzustellen, daß aus dem Verbraucher keine Flüssigkeit in die Versorgungsleitung zurückfließen kann.
  • Aufgrund des relativ komplizierten Aufbaus sind derartige Rückflußverhinderer häufig sperrig aufgebaut und weisen eine Baugröße auf, die unerwünscht ist. Außerdem treten bei längerem Betrieb gelegentlich Undichtigkeiten auf, da die verwendeten Ringdichtungen unter dem Einfluß der geför derten Flüssigkeiten durch Ablagerungen und Rückstände in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Rückflußverhinderer so auszugestalten, daß er möglichst kompakt aufgebaut ist und daß gleichzeitig trotz der kompakten Bauweise eine möglichst wenig störanfällige Abdichtung des Ventilkörpers erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Rückflußverhinderer der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper mittels einer Membrandichtung gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist und daß die Verschieberichtung des Ventilkörpers gegenüber einer den Zulauf mit dem Ablauf verbindenden Verbindungslinie zwischen 30° und 60° geneigt ist.
  • Die Verwendung einer Membrandichtung stellt eine dauerhafte und nicht störanfällige Möglichkeit einer Abdichtung zwischen Ventilkörper und Gehäuse dar, Ablagerungen aus der Flüssigkeit sind bei Membrandichtungen nicht störend, da sie durch die Bewegung der Membran entfernt werden und im übrigen auch dann die Dichtwirkung der Membran nicht beeinträchtigen können, wenn sie sich an der Membran anlagern sollten.
  • Membrandichtungen sind bei Rückflußverhinderern an sich bekannt ( DE 24 18 822 A1 ) jedoch beschränkt sich der Einsatz auf Rückflußverhinderer, bei denen ein vollständig koaxialer Aufbau gewählt ist, bei dem dann also der Ventilkörper koaxial zu der Verbindungslinie von Zulauf und Ablauf verschiebbar ist. Dadurch ergibt sich ein sehr sperriger Aufbau, denn durch die Verwendung einer Membrandichtung wird um den eigentlichen Ventilkörper herum ein Ringraum benötigt, in dem die Membrandichtung untergebracht wird, dies bedingt eine Aufweitung des den Ventilkörper aufnehmenden Gehäuses, d. h. der Umfang des Gehäuses und damit die Baugröße des gesamten Rückflußverhinderers nehmen zu.
  • Dadurch, daß bei der neuen Konstruktion die Verschieberichtung des Ventilkörpers gegenüber der Verbindungslinie Zulauf/Ablauf in der beschriebenen Weise geneigt ist, kann diese Durchmesservergrößerung sehr günstig zwischen Zulauf und Ablauf untergebracht werden, der gesamte Rückflußverhinderer bekommt dadurch eine sehr kompakte Bauform, die gerade für die Verwendung einer Membrandichtung von besonderem Vorteil ist.
  • Die Neigung zwischen Verschieberichtung des Ventilkörpers und Verbindungslinie Zulauf/Ablauf liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 40° und 50°, besonders vorteilhaft ist eine Neigung in der Größenordnung von 45°.
  • Im Gehäuse kann eine sich in Verschieberichtung des Ventilkörpers erstreckende Ventilkammer vorgesehen sein, in welcher der Ventilkörper verschiebbar gelagert ist. Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Ablauf seitlich aus der Ventilkammer austritt. Dies führt zu einer weiteren besonders kompakten Anordnung, da die Baulänge des Rückflußverhinderers in Verschieberichtung des Ventilkörpers dadurch herabgesetzt wird.
  • Der Ablaufkanal kann im Boden der Ventilkammer angeordnet sein. Es ist dabei günstig, wenn das ventilkammerseitige Ende des Ablaufkanals als Ventilsitz für den Ventilkörper ausgebildet ist.
  • Die Feder kann eine den Ventilkörper umgebende, sich am Boden der Ventilkammer abstützende Druckfeder sein.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Ventilkörper mindestens eine seitliche, stromabwärts des in ihm aufgenommenen Rückschlagventils angeordnete Ausströmöffnung aufweist. Die seitliche Ausströmung verringert die Bauhöhe des Ventilkörpers, der gesamte Endbereich des Ventilkörpers kann für die Abdichtung des Ablaufkanals Verwendung finden, und auch dadurch wird eine besonders kompakte Ausgestaltung ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Ventilkammer eine Einströmkammer vorgelagert ist, daß im Übergangsbereich von der Ventilkammer zu der Einströmkammer eine umlaufende Ringschulter angeordnet ist und daß die Membrandichtung flächig dichtend an der Ringschulter anliegt. Die Membrandichtung teilt also die Einströmkammer von der Ventilkammer, die Ringschulter kann durch eine stufige Erweiterung im Übergang von der Ventilkammer in die Einströmkammer gebildet werden.
  • Die Membrandichtung kann dabei durch ein ringförmiges Andruckelement gegen die Ringschulter angedrückt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Andruckelement an einem Schließstopfen angeordnet ist, der eine Öffnung der Einströmkammer an deren der Ventilkammer gegenüberliegenden Ende verschließt. Der Einbau der Membrandichtung wird dadurch besonders einfach, es genügt, den Ventilkörper mit der Membrandichtung in die Ventilkammer einzuschieben und anschließend den Schließstopfen in die Öffnung einzudrehen, dabei legt sich dieser mit seinem Andruckelement der Ringschulter gegenüber an die Membrandichtung und drückt die Membrandichtung abdichtend gegen die Ringschulter, so daß die Einströmkammer vollständig gegenüber der Ventilkammer abgedichtet wird.
  • Der Schließstopfen kann beispielsweise in die Öffnung einschraubbar sein.
  • Es ist günstig, wenn der Zulauf seitlich in die Einströmkammer eintritt, auch dies fördert die kompakte Bauweise.
  • Dabei kann der Zulauf beispielsweise senkrecht zur Verschieberichtung des Ventilkörpers in die Einströmkammer eintreten.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Zulauf und der Ablauf im wesentlichen achsparallel zueinander angeordnet sind, insbesondere koaxial. Auch dies fördert die kompakte Anordnung, bei der koaxialen Anordnung müssen zwischen Zulauf und Ablauf lediglich die schräg zur Strömungsrichtung von Zulauf und Ablauf verlaufenden Einström- und Ventilkammern aufgenommen werden, diese bauen kurz, da die Strömung seitlich eintritt und seitlich wieder austritt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine Schnittansicht durch einen Rückflußverhinderer in Ruhestellung;
  • 2: eine Ansicht ähnlich 1 im durchströmten Zustand und
  • 3: eine Teilansicht des Rückflußverhinderers der 1 und 2 im Bereich des stromabwärts gelegenen Rückschlagventils nach dessen Schließung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Rückflußverhinderer 1 umfaßt ein Gehäuse 2 mit einem kreiszylindrischen Innenraum, der einseitig offen ist. In die dadurch entstehende Öffnung 3 ist ein Stopfen 4 eingeschraubt, der über eine Ringdichtung 5 gegenüber dem Gehäuse 2 abgedichtet ist. Der Stopfen 4 könnte auch in der Öffnung 3 durch eine elastische Rastverbindung festgelegt sein.
  • Der Innenraum verengt sich etwa in seiner Mitte stufenförmig und bildet dort eine Ringschulter 6 aus, dadurch wird der Innenraum in eine sich an die Öffnung 3 anschließende, einen größeren Durchmesser aufweisende Einströmkammer 7 und eine Ventilkammer 8 unterteilt. Im Boden 9 der Ventilkammer 8 befindet sich ein zentraler Ablaufkanal 10, dessen der Einström kammer 7 zugewandtes Ende sich zur Ventilkammer 8 hin konisch erweitert und einen Ventilsitz 11 ausbildet.
  • In die Einströmkammer 7 mündet seitlich über einen senkrecht zur Längsachse der Einströmkammer 7 und der Ventilkammer 8 verlaufenden Rohrstutzen 12 ein Zulauf 13 ein. Aus der Ventilkammer 8 tritt unter einem Winkel von etwa 45° geneigt über einen Rohrstutzen 14 ein Ablauf 15 aus. Die Rohrstutzen 12 und 14 mit dem Zulauf 13 bzw. dem Ablauf 15 sind so angeordnet, daß deren Verbindungslinie gegenüber der Längsachse der Einströmkammer 7 und der Ventilkammer 8 etwa um 45° geneigt sind.
  • Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsform könnte auch der den Zulauf 13 aufnehmende Rohrstutzen 12 gegenüber der Längsachse der Einströmkammer 7 um den gleichen Winkel geneigt sein wie der den Ablauf 15 aufnehmende Rohrstutzen 14, so daß der Rohrstutzen 14 mit dem Ablauf 15 und der Rohrstutzen 12 mit dem Zulauf 13 achsparallel ausgerichtet sind, insbesondere auch koaxial.
  • In der Ventilkammer 8 ist ein zylindrischer Ventilkörper 16 parallel zur Längsachse der Ventilkammer 8 verschiebbar gelagert, der Ventilkörper 16 greift mit einer zentralen Verlängerung 17 in den Ablaufkanal 10 ein und wird in dem Ablaufkanal 10 längsgeführt. Der verschlossene Boden 18 des Ventilkörpers 16 ist im Übergangsbereich zu der Verlängerung 17 konisch ausgebildet und nimmt in einer Umfangsnut 19 eine Ringdichtung 20 auf. Dieser Übergangsbereich 18 mit der Ringdichtung 20 kann sich abdichtend an den Ventilsitz 11 anlegen, wenn der Ventilkörper 16 in Richtung des Ab laufkanals 10 verschoben wird, so daß dann der Ablaufkanal 10 gegenüber der Ventilkammer 8 verschlossen wird.
  • Der Ventilkörper 16 wird von einer Schraubenfeder 21 umgeben, die sich einerseits am Boden 9 der Ventilkammer 8 abstützt und andererseits an einem Ringflansch 22 des Ventilkörpers 16, diese Schraubenfeder 21 verschiebt den Ventilkörper 16 in der Ventilkammer 8 in eine Stellung, in der der Übergangsbereich 18 und die Ringdichtung 20 von dem Ventilsitz 11 abgehoben sind, so daß der Ablaufkanal 10 mit der Ventilkammer 8 in Strömungsverbindung steht, diese Stellung des Ventilkörpers 16 wird als Offenstellung bezeichnet. Gegen die Wirkung der Schraubenfeder 21 kann der Ventilkörper in die abdichtende Stellung geschoben werden, diese wird als Schließstellung bezeichnet.
  • In dem Ringflansch 22 des Ventilkörpers 16 ist eine Membrandichtung 23 eingespannt, die den Ventilkörper 16 im Bereich des Ringflansches 22 umgibt. Zu diesem Zweck wird der Ringflansch 22 zweiteilig ausgebildet, er umfaßt nämlich einen umlaufenden Bund 24 und einen auf die Außenseite des Bundes 24 aufschraubbaren Klemmring 25, der Teil des Ventilkörpers 16 ist und der die Membrandichtung 23 im aufgeschraubten Zustand gegen den Bund 24 drückt. Der Bund 24 könnte auch als in den Klemmring 25 einrastbarer Stopfen ausgebildet sein.
  • Die Membrandichtung 23 liegt mit ihrem äußeren Randbereich flächig an der Ringschulter 6 an und wird von der unteren Kante 26 einer seitlichen Wand 27 des Stopfens 4 gegen diese Ringschulter 6 gedrückt, so daß die Mem brandichtung 23 die Einströmkammer 7 von der Ventilkammer 8 dicht abschließt. Der Stopfen 4 verschließt also nicht nur die Öffnung 3 des Gehäuses 2, sondern er klemmt beim Einschrauben auch mit der unteren Kante 26 seiner seitlichen Wand 27 die Membrandichtung 23 gegen die Ringschulter 6.
  • Im Innern des Ventilkörpers 16 ist in einem zur Einströmkammer 7 hin durch eine zentrale Öffnung 28 offenen Innenraum 29 ein Rückschlagventil 30 angeordnet. Dieses umfaßt einen im Innenraum 29 parallel zur Längsrichtung des Ventilkörpers 16 verschiebbaren und durch eine Verlängerung 31 in einer Führungsöffnung 32 geführten Schließkörper 33, der durch eine sich an ihm und am Boden des Innenraumes 29 abstützende Druckfeder 34 gegen die sich zum Innenraum 29 hin konisch erweiternde Öffnung 28 gedrückt wird, diese konische Öffnung bildet einen Ventilsitz 35 aus, an dem der Schließkörper 33 mit einer Ringdichtung 36 dichtend und die Öffnung 28 verschließend anliegt. Gegen die Wirkung der Druckfeder 34 kann der Schließkörper 33 vom Ventilsitz 35 abgehoben werden und öffnet dann die Öffnung 28, so daß eine Strömungsverbindung zwischen Einströmkammer 7 und Innenraum 29 freigegeben wird.
  • Der Innenraum 29 steht über seitliche Durchbrechungen 37 in der Wand des Ventilkörpers 16 mit der Ventilkammer 8 in Verbindung und damit auch mit dem Ablauf 15.
  • In dem den Ablauf 15 aufnehmenden Rohrstutzen 14 ist ein weiteres Rückschlagventil 38 angeordnet. Dieses umfaßt einen gegen die Wirkung einer Druckfeder 39 geführt verschiebbaren Schließkörper 40, der unter der Wirkung der Druckfeder 39 entgegen der Strömungsrichtung gegen eine konische Erweiterung des Ablaufes 15 gedrückt wird, diese Erweiterung bildet einen Ventilsitz 41 aus, an dem der Schließkörper 40 über eine Ringdichtung 42 abdichtend anliegt. Gegen die Wirkung der Druckfeder 39 kann der Schließkörper 40 vom Ventilsitz 41 abgehoben werden, so daß dann die Strömungsverbindung zwischen Ventilkammer 8 und Ablauf 15 freigegeben wird.
  • Solange der Rückflußverhinderer 1 nicht an die Versorgungsleitung angeschlossen ist, sind beide Rückschlagventile 30 und 38 geschlossen, außerdem steht der Ventilkörper 16 in Offenstellung, so daß die Ventilkammer 8 über den Ablaufkanal 10 mit der Umgebung in Verbindung steht. Dieser Zustand ist in 1 dargestellt.
  • Sobald der Rückflußverhinderer 1 mit einer Versorgungsleitung verbunden wird, strömt Flüssigkeit, insbesondere Wasser, über den Zulauf 13 in die Einströmkammer 7 und verschiebt dabei den Ventilkörper 16 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 21 in die Schließstellung, die Strömungsverbindung zwischen Ventilkammer 8 und Ablaufkanal 10 ist damit verschlossen. Weiterhin werden beide Rückschlagventile 30 und 38 geöffnet, so daß die Flüssigkeit ungehindert vom Zulauf 13 zum Ablauf 15 strömen kann. Dies ist die normale Arbeitsstellung, die in 2 dargestellt ist.
  • Wenn im Verbraucher Druckspitzen auftreten, die entgegen dem Druck der von der Versorgungsleitung gelieferten Flüssigkeit Flüssigkeit in die Versor gungsleitung zu drücken drohen, schließt das Rückschlagventil 38 und verhindert auf diese Weise den unerwünschten Eintritt von Flüssigkeit aus dem Verbraucher in die Versorgungsleitung, dies ist in 3 dargestellt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung sind die Einzelteile leicht zugänglich, so daß auch die Montage wesentlich erleichtert wird. Zum Einbau des Ventilkörpers 16 kann dieser außerhalb des Rückflußverhinderers 1 mit dem Rückschlagventil 30 vormontiert werden, der Ventilkörper 16 wird dann zusammen mit der Schraubenfeder 21 durch die Öffnung 3 in die Ventilkammer 8 eingeführt, und durch Einschrauben des Stopfens 4 wird gleichzeitig die Abdichtung zwischen Einströmkammer 7 und Ventilkammer 8 bewirkt und die Einströmkammer 7 nach außen hin dicht verschlossen. Das Rückschlagventil 38 kann als separate Baueinheit in den Rohrstutzen 14 eingeschoben werden, und damit ist der Rückflußverhinderer 1 montiert, Teile können in ähnlich einfacher Weise ausgetauscht werden.

Claims (16)

  1. Rückflußverhinderer mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisenden, einen vom Zulauf zum Ablauf führenden Strömungsweg bildenden Gehäuse, mit zwei in Strömungsrichtung öffnenden, hintereinander geschalteten Rückschlagventilen im Strömungsweg, mit einem aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Rückschlagventilen austretenden Ablaufkanal, mit einem den Ablaufkanal verschließenden, im Gehäuse diesem gegenüber abgedichtet verschiebbaren Ventilkörper, der unter der Wirkung einer Feder in eine den Ablaufkanal freigebende Offenstellung und bei durchströmtem Gehäuse gegen die Wirkung der Feder in eine Schließstellung verschoben wird und der das stromaufwärts angeordnete Rückschlagventil in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) mittels einer Membrandichtung (23) gegenüber dem Gehäuse (2) abgedichtet ist und daß die Verschieberichtung des Ventilkörpers (16) gegenüber einer den Zulauf (13) mit dem Ablauf (15) verbindenden Verbindungslinie zwischen 30° und 60° geneigt ist.
  2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung zwischen Verschieberichtung und Verbindungslinie zwischen 40° und 50° liegt.
  3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich im Gehäuse (2) in Verschieberichtung des Ventilkörpers (16) erstreckende Ventilkammer (8) vorgesehen ist.
  4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (15) seitlich aus der Ventilkammer (8) austritt.
  5. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (10) im Boden (9) der Ventilkammer (8) angeordnet ist.
  6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ventilkammerseitige Ende des Ablaufkanals (10) als Ventilsitz (11) für den Ventilkörper (16) ausgebildet ist.
  7. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) eine den Ventilkörper (16) umgebende, sich am Boden (9) der Ventilkammer (8) abstützende Druckfeder ist.
  8. Rückflußverhinderer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) mindestens eine seitliche, stromabwärts des in ihm aufgenommenen Rückschlagventils (30) angeordnete Ausströmöffnung (37) aufweist.
  9. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkammer (8) eine Einströmkammer (7) vorgelagert ist, daß im Übergangsbereich von der Ventilkammer (8) zu der Einströmkammer (7) eine umlaufende Ringschulter (6) angeordnet ist und daß die Membrandichtung (21) flächig dichtend an der Ringschulter (6) anliegt.
  10. Rückflußverhinderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandichtung (23) durch ein ringförmiges Andruckelement (26, 27) gegen die Ringschulter (6) angedrückt wird.
  11. Rückflußverhinderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement (26, 27) an einem Schließstopfen (4) angeordnet ist, der eine Öffnung (3) der Einströmkammer (7) an deren der Ventilkammer (8) gegenüberliegenden Ende verschließt.
  12. Rückflußverhinderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließstopfen (4) in die Öffnung (3) einschraubbar ist.
  13. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (13) seitlich in die Einströmkammer (7) eintritt.
  14. Rückflußverhinderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (13) senkrecht zur Verschieberichtung des Ventilkörpers (16) in die Einströmkammer (7) eintritt.
  15. Rückflußverhinderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf und Ablauf im wesentlichen achsparallel zueinander angeordnet sind.
  16. Rückflußverhinderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf und der Ablauf im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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