DE2031876B2 - Einsatz zur geräuscharmen Druckreduzierung der vom Verteilungssystem zu einem Austrittstrichter eines Raumes geführten Luft - Google Patents
Einsatz zur geräuscharmen Druckreduzierung der vom Verteilungssystem zu einem Austrittstrichter eines Raumes geführten LuftInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/24—Means for preventing or suppressing noise
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Description
Bei der Klimatisierung und Belüftung von Innenraumen ist es bekannt (US-PS 32 00 734), die von einem
Zuluftkanal über einen Austrittstrichter in den Raum austretende Luft zu drosseln, um in den jeweiligen Räumen
die gewünschte Verteilung der Luft zu erzielen. Hierzu dienen unmittelbar vor dem Verteilungstrichter
angeordnete Drosselklappen, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie die Ursache für eine störende Geräuschbildung
sind.
Es sind ferner Schalldämpfer bekannt, die in Form von wabenförmigen Gittern in den Leitungen von Lüftungsanlagen
und/oder den Verteilerkästen der Klimakonvektoren angeordnet sind (DTPS 12 21 419). Dabei
ist die Länge eines jeden Gitterkanals um ein Vielfaches größer als dessen Durchmesser und sind die Wabengitterstege
so dünn wie möglich gewählt Wird das Wabengitter unmittelbar vor den Austrittsdüsen eines
Klimakonvektors angeordnet so erhält man am Austritt des Gitters eine weitgehende laminare Strömung
und wird einer Geräuschbildung am Eintritt in die Düsen entgegengewirkt Eine Drosselwirkung des Wabengitters
ist jedoch weder beabsichtigt noch erwünscht, da dadurch das Einströmen der Luft in die Austrittsdüsen
behindert würde.
Andererseits ist es bekannt (DT-PS 11 75 501) zur geräusch- und vibrationsarmen Drosselung gasförmiger
Mittel, vorzugsweise von Dampf, in Rohrleitungen, insbesondere in Verbindung mit einem Drosselventil
mehrere Vielloch·Drosselplatten hintereinander anzuordnen,
durch die das gesamte Druckgefälle in mehrere Teilgefälle unterteilt wird. Durch Wahl der Anzahl
der Bohrungen sowie deren Länge und Durchmesser läßt sich die sich infolge der Wandreibung einstellende
Drosselwirkung ermitteln. Trotzdem läßt sich eine laminare Strömung bei der bekannten Anordnung nicht
erwarten; vielmehr werden an den Vielloch-Drosselplatten erhebliche Stoßverluste auftreten, die wiederum
zu einer Geräuschbildung führen. Die Anordnung solcher Vielloch-Drosselplatten im Zuluftkanal einer
Klimatisierungsanlage könnte daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen, die erforderliehe
Druckreduzierung geräuscharmer vorzunehmen.
Die Erfindung besteht daher in der Anwendung eines unmittelbar vor einem Austrittstrichter eines Zuluftkanals
einer Klimaanalge angeordneten Einsatzes, der aus einer Wabengitterscheibe mit extrem dünnen Waben-Stegen
besteht, wobei die Länge eines jeden Gitterkanals um ein Vielfaches größer als dessen Durchmesser
ist, zur geräuscharmen Druckreduzierung der vom Verteilungssystem zu dem jeweiligen Austrittstrichter geführten
Luft, wobei der hydraulische Durchmesser der einzelnen Gitterkanäle weniger als 3 mm beträgt und
die Kanallänge auf den jeweils erforderlichen Druckabfall abgestimmt ist
Die Drosselwirkung eines solchen Einsatzes ist für den genannten Anwendungszweck völlig ausreichend,
ohne daß mit der Drosselwirkung störende Geräusche erzeugt würden. Vielmehr ist die Geräuscherzeugung
des Einsatzes im Vergleich zu anderen im Zuluftkanal bzw. dem Verteilungssystem vorhandenen oder erzeugten
Geräuschen vernachlässigbar gering. Ferner besteht ein wesentlicher Vorteil solcher Einsätze darin,
daß sie nicht verstopfen, wenn in dem Lüftungssystem die üblichen Filtet für die Zuluft vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise verändert man für ein gewünschtes Druckgefäß die Länge der Gitterkanäle oder ordnet
mehrere Einsätze hintereinander an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i fc. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Zuluftka
nal und einen Austrittstrichter.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in der
F i g. 1 in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist unter einer tragenden Decke 10
eine sogenannte Unterdecke 12 vorgesehen, und zwi sehen den Decken befindet sich das Ventilationssystem.
Es umfaßt mindestens einen waagerechten Hauptkanal 14, der mit einem nicht gezeigten Gebläse in Verbindung
steht und von dem mehrere lotrechte Zweigkanäle 16 ausgehen, die in den Raum bzw. die Räume münden.
Dem Kanal 16 entspricht eine öffnung 18 in der Unterdecke 12. Ein Austrittstrich) er 20 hat einen Rohrstutzen
22, der in den Kanal 16 paßt und die öffnung 18
überdeckt Der Austrittstrichter 'JO kann in an sich bekannter Weise aus einer Mehrzahl kegeliger, gleichmütig
angeordneter Trichter bestehen, die mittels eines zentralen Zapfens 24 mit einem in dem Rohrstutzen 22
verankerten Kreuz 26 verbunden sind. Dieser Austrittskanal hat zur Aufgabe, die eingeblasene Luft gleichförmig
seitwärts zu verteilen. Nach Ausschrauben des Zapfens 24 lassen sich die einzelnen kegeligen Trichter
zwecks Reinigung abnehmen.
In den zylindrischen Rohrstutzen 22 ist ein Einsatz 28
als Drosselglied eingesetzt der gegen den Rohrstutzen mittels zweier Dichtungsringe, beispielsweise aus Gummi,
abgedichtet ist
Der Einsatz ist aus abwechselnd ebenen Streifen 32 und gewellten Streifen 34 zusammengesetzt wie aus
der F i g. 2 ersichtlich ist. Die Streifen sind vorzugsweise aus nicht brennbarem Schichtwerkstoff gefertigt wie
einer Asbest- oder Metallfolie, mit einer Stärke von höchstens einigen wenigen Zehnteln eines Millimeters
bis zu Teilen eines Zehntel eines Millimeters. Der Einsatz 28 wird so gefertigt daß ein ebener und ein gewellter
Streifen zunächst miteinander zu einem sogenannten Einfachwellgebilde verbunden werden, das dann
spiralförmig zu einer Scheibe aufgerollt wird, deren Durchmesser ziemlich genau mit dem Innendurchmesser
des Rohrstutzens 22 übereinstimmt Falls die Streifen aus Asbest oder anderem faserigen Werkstoff bestehen,
können sie in an sich bekannter Weise mit einer versteifenden Tränkung oder einem Belag aus einem
versteifenden Werkstoff versehen werden. Diese Versteifung kann gegebenenfalls lediglich am Rand des
scheibenförmigen Einsatzes 28 vorgesehen sein und zugleich für den Zusammenhalt der Streifen dienen. Der
Abstand zwischen den ebenen Streifen 32 liegt vor-
zugsweise in der Größenordnung von 3 mm oder weniger,
wie 1,5 nun, wodurch eine große Anzahl von rohrförmigen
Gitterkanälen 36 entsteht, deren Längsrichtung mit der des Kanals 16 bzw. des Rohrstutzens 22
zusammenfällt EKe Länge der Durchlässe kann zwisehen 50 und 200 mm betragen.
Dadurch, daß das Drosselglied den ganzen KanalquerschnHt
unmittelbar vor dem Auslaß ausfüllt, wird eine gleichmäßige Verteilung des Luftstromes in dem
Austrittstrichter 20 erzieh, und gleichzeitig wird die durch jeden Gitterkanal 36 hindurchgehende Luftmenge
verhältnismäßig klein. Ferner wird der unvermeidliche Niederschlag von festen Bestandteilen auf dem
Drosselglied, insbesondere an dessen Einlaßseite für die Luft, erheblich verzögert, so daß der Einsatz während «5
sehr langer Zeit betriebsfähig bleibt Da er in den Rohrstutzen 22 eingesetzt ist der leicht abnehmbar ist läßt
sich eine Reinigung im geeigneten Zeitabschnitt durchführen oder das Drosselgiied austauschen.
Die Neigung der Staubteilchen, sich an der Lufteinlaßseite
der Gitterkanäle 36 niederzuschlagen, wird weitgehend durch die geringe Dicke der Streifen 32,32
verringert, indem diese einerseits der Entstehung von Wirbeln am Einlaß entgegenwirkt und andererseits keine
Kantenoberfläche darstellt auf denen die Teilcher sich absetzen können. Da die Gitterkanäle 36 in dem
Drosselglied gerade sind, wird auch während der weiteren Strömung der Luft in diesen einem Niederschlag
von Staub vorgebeugt wozu auch die laminare Strö mung durch die Gitterkanäle beiträgt
Das Drosselglied bewirkt ferner ein Ausrichten der* Luftstromes, falls dieser z. B. durch Richtungsänderunggen
während des Oberganges vom Kanal 14 zu dem Kanal 16 eine ungleiche Geschwindigkeitsverteilung
erhalten haben sollte. Man vermeidet also auch die ungleichmäßig ablenkende Wirkung der bekannten Drosselklappen,
wenn diese ihre Drosselstellung einnehmen.
Da das Drosselglied ortsfest ist und seine wirksame Durchströmfläche sich nicht verändern läßt erzielt man
einen gewünschten Drosselgrad beispielsweise dadurch, daß man Drosselglieder verschiedener Länge
vorrätig hält die bei derselben Luftgeschwindigkeit verschiedenes Druckgefälle, gegebenenfalls nach einem
bestimmten Modulsystem, ergeben. Man kann auch scheibenförmige Drosselglieder gleichbleibender Dikke,
d. h. gleicher Länge von Gitterkanälen 36 verwenden, die dann je nach Bedarf in Serie hintereinander in
derjenigen Anzahl angebracht werden, die dem vorgesehenen Druckgefälle entspricht Der Drosselgrad
kann von 3 bis 5 bis zu 20 bis 30 mm H2O (Wassersäule) sein.
Um einen Niederschlag von festen Stoffen auf dem Drosselglied möglichst zu vermeiden, soll die Zuluft filtriert
werden. Ein Filter 38 ist in der Leitung 14 angedeutet. Dieses Filter ist zentral angebracht und somit
zweckmäßig für eine Mehrzahl von Drosseleinheiten gemeinsam.
Als Maß für den Querschnitt der Gitterkanäle im Drosselglied ist der hydraulische Durchmesser anzugeben,
der kleiner als 3 mm sein soll. Bei solchen Betriebsbedingungen, wo besonders hohe Ansprüche an Geräuschdämpfung
gestellt werden und gleichzeitig eine hohe Geschwindigkeit der Luft gewünscht wird, kann
man die Schichten oder Streifen aus einem faserigen Werkstoff fertigen, der sich von dem Luftstrom nicht in
Schwingungen versetzen läßt und keine dadurch bedingten störenden Geräusche erzeugt
Claims (1)
- Patentanspruch:Anwendung eines unmittelbar vor einem Austrittstrichter eines Zuluftkanals einer Klimaanlage S angeordneten Einsatzes, der aus einer Wabengitterscheibe mit extrem dünnen Wabenstegen besteht wobei die Länge eines jeden Gitterkanals um ein Vielfaches größer als dessen Durchmesser ist, zur geräuscharmen Druckreduzierung der vom Verteilersystem zu dem jeweiligen Austrittstrichter geführten Luft, wobei der hydraulische Durchmesser der einzelnen Gitterkanäle weniger als 3 mm beträgt und die Kanallänge auf den jeweils erforderlichen Druckabfall abgestimmt ist '5
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE991069 | 1969-07-11 | ||
SE09910/69A SE359367B (de) | 1969-07-11 | 1969-07-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031876A1 DE2031876A1 (de) | 1971-01-21 |
DE2031876B2 true DE2031876B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2031876C3 DE2031876C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE753309A (fr) | 1970-12-16 |
SE359367B (de) | 1973-08-27 |
NL7010090A (de) | 1971-01-13 |
CA930597A (en) | 1973-07-24 |
DE2031876A1 (de) | 1971-01-21 |
GB1312674A (en) | 1973-04-04 |
US3714884A (en) | 1973-02-06 |
FR2055023A5 (de) | 1971-05-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |