DE20317967U1

DE20317967U1 - Abrollcontainer in offener und geschlossener Ausführung

Info

Publication number: DE20317967U1
Application number: DE20317967U
Authority: DE
Original assignee: A Bittner & Co KG Behalter- und Stahlbau GmbH; Bittner & Co KG Behaelter GmbH
Current assignee: A Bittner & Co KG Behalter- und Stahlbau GmbH; Bittner & Co KG Behaelter GmbH
Priority date: 2003-11-20
Filing date: 2003-11-20
Publication date: 2004-03-04
Anticipated expiration: 2013-11-21

Abstract

Abrollcontainer mit einer Bodenplatte (1), einer vorderen Stirnwand (2), einer rechten Seitenwand (3), einer linken Seitenwand (4) und hinteren Türen (5 / 6), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3 / 4) durch trapezförmige Abkantungen (7) und einer oben angebrachten U-Schiene (8) stabilisiert werden.

Description

Die Neuerung betrifft einen Abrollcontainer mit einer Bodenfläche und Seitenwänden, insbesondere zum Transport durch ein Fahrzeug.
Derartige Abrolicontainer, die auch als Behälter oder Container bezeichnet werden können, sind in der Praxis allgemein bekannt. Sie sind in der DIN 30722 genormt. Die Abrollcontainer können zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände und Stoffe verwendet werden, beispielsweise zur Aufnahme von Abfällen, Bauschutt, Schrott, Altpapier, Gewerbemüll, Hausmüll, Kartonagen oder ähnlichem, aber auch zur Aufnahme anderer Gegenstände und Stoffe.
Die Seitenwände verlaufen im allgemeinen rechtwinklig zueinander, so dass der Abrollcontainer im wesentlichen quaderförmig ist. Es ist allerdings auch möglich, dass die Bodenfläche und/ oder einzelne Seitenwände Abschrägungen oder ähnliches aufweisen.
Der Abrollcontainer kann aus Betall- oder Stahlblech oder einem ähnlichen Material hergestellt sein. der Container ist meistens oben offen, es sind aber auch Ausführungen mit Dach oder klappbaren Deckeln möglich.
An derartige Behälter werden hohe Anforderungen hinsichtlich der Aufnahmekapazität an Volumen und Gewicht und somit an die Festigkeit des Behälters gestellt. Aus diesem Grund werden derartige Behälter derzeit als stabile Schweißkonstruktion ausgebildet.
Um eine ausreichende Stabilität gewährleisten zu können, sind dabei insbesondere die großen Seitenwände mit zusätzlich angeschweißten Streben versehen.
Die hat allerdings den wesentlichen Nachteil, dass die Herstellung dieser Behälter sehr aufwendig ist. Die Vielzahl der notwendigen Verstrebungen an den Seitenwänden erfordert eine Vielzahl an Schweißnähten, was sehr zeitintensiv und kostenträchtig ist.
Darüber hinaus erreichten derartige Behälter ein hohes Eigengewicht, wodurch sich die aufnehmbare Nutzlast verringert. Zusätzlich ist der hohe Materialbedarf von Nachteil.
Für die Verstrebungen an den Seitenwänden, werden in der Regel U-, I-, T- Winkelprofile oder Rechteckrohre verwendet, die durch Ihre Form und Anordnung den Luftwiderstand beim Transport erhöhen.
Das hohe Behältergewicht und der hohe Luftwiderstand, beeinflussen zudem maßgeblich den Treibstoffverbrauch der Transportfahrzeuge.
Aufgabe der Neuerung ist es, Abrollcontainer der eingangs angegebenen Art so auszubilden, dass die Wandverstrebungen entfallen können, bei einem geringeren Materialaufwand eine mit herkömmlichen Abrallcontainern vergleichbare Stabilität erreicht, der Luftwiderstand beim Transport reduziert und die Herstellung dabei wesentlich beschleunigt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein Teil der Seitenwände zumindest abschnittsweise aus mindestens zwei Wandelementen gebildet ist, die durch trapezförmige Abkantungen ein Profil in der jeweiligen Seitenwand bilden, aber durch sich übereinandliegende Abkantungen, plane Innenflächen gewährleistet sind.
Damit wird als wesentlicher Vorteil erreicht, dass die Seitenwände nicht zusätzlich abgestützt werden müssen, da sie aus Ihrer Gestaltung heraus selbst genügend Stabilität erzeugen.
Während die bisher verwendete flache Seitenwand aufgrund ihrer blechartigen Ausgestaltung kaum in der Lage war, Querkräfte zu Ihrer Hauptebene aufzunehmen, erlaubt die Profilierung der erfindungsgemäßen Seitenwand deren Kompensation.
Aufgrund der Profilgestalt werden Verstrebungen an den Seitenwänden hinfällig, da deren Aufgabe von den einzelnen Profilen erfüllt wird. Durch die Form der Abkantungen verringert sich zudem der Luftwiderstand beim Transport.
Der Aufwand zum Verschweißen der Anordnung verringert sich zudem wesentlich, wodurch ein derartiger Behälter schneller und kostengünstiger hergestellt werden kann.
Durch den geringeren Materialeinsatz und die aerodynamische Formgebung werden zudem Resourcen geschont und Kosten gespart, größere Zuladungen sind zudem möglich.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung in der Art, dass die Wandelemente trapezförmige Abkantungen aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass dadurch bei Einbringung von Querkräften zur Hauptebene eine wesentlich höhere Stabilität erreicht wird, als mit planen Elementen. Durch die trapezförmige Abkantung stabilisiert sich das Wandelement selbst.
Daher kann die Wandstärke der Seitenwände gleich bleiben oder sogar abgesenkt werden, ohne eine Minderung der Stabilität hinnehmen zu müssen.
Die Wandelemente werden überlappend angeordnet, d. h. hinter den trapzförmigen Abkantungen eines Wandelementes wird das plane Teil eines weiteren Wandelementes angeordnet, damit eine glatte Innenwandfläche ohne Vorsprünge und Vertiefungen entsteht und eine problemlose Entleerung gewährleistet ist.
Von weitem Vorteil ist, wenn die trapezförmigen Abkantungen einen Winkel von bis zu 45 Grad und eine Stichtiefe von bis zu 8 cm aufweisen, wird dadurch eine größtmögliche Stabilität bei gleichzeitig optimierter Aeradynamik gewährleistet.
Gegenüber der herkömmlichen Bauweise sind bei den trapezförmig gekanteten Wandelementen weniger Schweißnähte erforderlich. Damit ist eine schnellere und kostengünstigere Fertigung gewährleistet, evtl. Wärmespannungen werden minimiert.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Wandelemente in einem oder mehreren Schienenteilen des Behälters eingespannt und vorzugsweise durch Schweißung daran befestigt sind, da die Wandelemente an ihren oberen und unteren Endabschnitten dadurch zusätzlich stabilisiert werden.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeiehnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
A : Eine perspektivisehe Darstellung des erfindungsgemäßen Behälters
1A: Eine teilweise im Schnitt gestaltete Draufsicht des erfidungsgemäßen Behälters
2: Wandelemente mit trapezförmgen Abkantungen und die beispielhafte Anwendung in der Draufsicht Der in der A perspektivisch dargestellte Behälter besitzt eine Bodenfläche (1), eine vordere Stirnwand (2), eine rechte Seitenwand (3), eine linke Seitenwand (4) und hintere Türen (5/6).
Die Bodenelemte (1) und die Wände (2 / 3 / 4) bilden mit den hinteren Türen (5 / 6) im wesentlichen einen Quader.
Die Stabilisierung der Seitenwände erfolgt durch die trapezförmigen Abkantungen (7), zusätzlich wird der obere Rand mit einer U-Schiene (8) stabilisiert.

Claims

Abrollcontainer mit einer Bodenplatte (1), einer vorderen Stirnwand (2), einer rechten Seitenwand (3), einer linken Seitenwand (4) und hinteren Türen (5 / 6), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3 / 4) durch trapezförmige Abkantungen (7) und einer oben angebrachten U-Schiene (8) stabilisiert werden.
Abrollcontainer sind entsprechend 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trapezförmigen Abkantungen einen Winkel von bis zu 45° aufweisen und eine Stichtiefe von bis zu 8 cm.
Abrolicontainer nach einen der vorliegenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass durch die überlappende Anordnung von planen und abgekanteten Wandteilen eine glatte Innenwand vorliegt.
Abrollcontainer nach einen der vorliegenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die trapezförmigen Abkantungen (7) in Winkeln bis zu 45° und mit einer Stichtiefe von bis zu 8 cm erfolgen. Für die erforderliche Stabilität und für eine vorteilhafte Aerodynamik.
Die Seitenwandelemnte werden am oberen Rand durch U-Profile (8) zusätzlich stabilisiert.