DE20316032U1 - Anordnung zur eichtechnischen Prüfung eines Durchflussmessgerätes - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur eichtechnischen Prüfung eines zur mengenmäßigen Erfassung eines fliessfähigen Gutes bestimmten, an ein Reservoir angeschlossenen Durchflussmessgerätes (6) bestehend zumindest aus einem Gebrauchsnormal nebst zugehöriger, dieses mit dem zu prüfenden Durchflussmessgerät (6) verbindenden Leitung (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Gebrauchsnormal ein unmittelbar den Massenstrom erfassendes Messgerät ist und dass das Gebrauchsnormal zur Durchführung der Prüfung in einen das Reservoir und das Durchflussmessgerät (6) beinhaltenden Kreislauf eingebunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durchflussgeräte kommen in unterschiedlichen Formen zum Einsatz und basieren auf unterschiedlichen physikalischen Messprinzipien. Insbesondere soweit die mittels dieser Geräte gewonnenen Durchflussmesswerte die Grundlage einer Preisbildung für das beispielsweise volumetrisch oder gravimetrisch erfasste Flüssiggut bilden, unterliegen sie der Eichpflicht. Sie sind lediglich dann im Geschäftsverkehr zugelassen, wenn die Genauigkeit der durch sie gewonnenen Messdaten innerhalb gesetzlich vorgegebener Toleranzen liegt. Zur Durchführung einer Eichung ist ein Vergleich des mittels des zu prüfenden Durchflussmessgerätes gewonnenen Messwertes mit einem, auf einem standardisierten Wege oder mittels eines Vergleichsgerätes bzw. eines Gebrauchsnormals gewonnenen, als Normwert anzusehenden Messwertes erforderlich.
  • Durchflussmessgeräte sind in der Form von Volumenzählern mit beweglichen Messkammern bekannt, bei denen eine Volumenermittlung des Flüssiggutes auf eine Zählung definierter Teilvolumina zurückgeführt wird, wobei allerdings zur Ermittlung eines Massendurchflusses noch Informationen über die Dichte des Flüssiggutes notwendig sind. Diese Geräte sind beispielsweise in der Form von Trommel-, Ringkolbenzählern usw bekannt.
  • Auch bei auf dem Wirkdruckverfahren basierenden Geräten, z. B. Venturidüsen, Normblenden, Normdüsen usw. sind zur Ermittlung eines Massendurchflusses Zusatzinformationen über die Dichte des Flüssiggutes erforderlich.
  • Gleiches gilt für Messverfahren, die auf einer Messung der Geschwindigkeit des strömenden Gutes basieren wie z. B. Turbinenzähler, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit anhand der Drehzahl eines Turbinenrades ermittelt wird oder das Schwebekörperverfahren, bei welchem die Strömungsgeschwindigkeit des Gutes anhand der Steighöhe eines in einem vertikalen, konisch ausgebildeten Rohres aufgenommenen und von dem Gut umströmten Schwebekörpers erfasst wird. Auf einer Geschwindigkeitsmessung basieren auch Ultraschall-Laufzeit und -Dopplerverfahren sowie magnetisch-induktive Verfahren.
  • An Verfahren, die auf eine direkte Erfassung eines Massendurchflusses gerichtet sind, seien thermische Verfahren wie z. B. das Wärmeverlustverfahren und das Corioliskraft-Verfahren genannt. Derartige Messverfahren sind von besonderem Vorteil bei der Messung von Flüssigkeiten. Insbesondere das letztgenannte Verfahren zeichnet sich durch eine hohe und reproduzierbare Messgenauigkeit aus.
  • Auf letztgenanntem Verfahren basierende Messgeräte sind in der Form der Corioliszähler bekannt. Dieses Verfahren basiert auf der Erzeugung einer Torsionsschwingung in einem gekrümmten, von dem flüssigen Gut durchströmten Leitungsabschnitt einer Rohrleitung senkrecht zu der Ebene dieses beispielsweise U-förmig gekrümmten Leitungsabschnitts, der in dieser Ebene zwei zueinander parallele, voneinander beabstandete Leitungselemente aufweist, so dass infolge der in diesen Leitungselementen einander entgegengerichteten Geschwindigkeiten des Gutes einander entgegengerichtete Corioliskräfte wirken, die ihrerseits eine Torsionsschwingung in einer zweiten Ebene senkrecht zu der erstgenannten Ebene bewirken. Die Phasendifferenz der Auslenkungen zweier, in der zweiten Ebene entlang des Leitungselementes voneinander beabstandeter Punkte dieses Leitungselementes ist proportional zu dem Produkt aus der Dichte und der Strömungsgeschwindigkeit und hängt im übrigen lediglich von geometrischen Randbedingungen ab. Somit kann die Messung dieser Phasendifferenz in Verbindung mit dem Querschnitt der Leitung unmittelbar zur Messung des Massenstromes verwendet werden.
  • Es ist allgemein bekannt, eine Eichung der beispielsweise bei Tankfahrzeugen installierten Durchflussmessgeräte durchzuführen, indem eine definierte Menge des Flüssiggutes aus dem Tankbehälter des Fahrzeugs heraus und in einen Messbehälter hinein gepumpt wird, wobei nach Maßgabe der Art des Durchflussmessgerätes die in den Messbehälter überführte Menge volumetrisch oder gravimetrisch erfasst und mit den Daten des zu prüfenden Durchflussmessgerätes verglichen wird. Um den das Messergebnis verfälschenden Einfluss von Anfangsbedingungen zu eliminieren, muss eine beträchtliche Menge des Gutes in den Messbehälter gepumpt werden, die nach erfolgter Eichung wieder in den Tankbehälter zurückgepumpt werden muss. Von Nachteil ist die erforderliche Größe des Messbehälters, der zu dem Standort des zu eichenden Tankbehälters mitgeführt werden muss sowie der häufig große Zeitbedarf für die Durchführung der Eichung, die durch die Menge des zu fördernden Gutes, jedoch auch durch eine häufig geringe Pumpenleistung bedingt ist.
  • Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung eine Anordnung der eingangs bezeichneten Art zu konzipieren, die einfach handhabbar ist, die für einen mobilen Einsatz geeignet ist und die eichtechnische Genauigkeitsanforderungen erfüllt. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Anordnung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass auf einen Messbehälter verzichtet wird und eine Kreislaufführung für das Flüssiggut eingerichtet ist, in die ein solches Gebrauchsnormal eingebunden ist, welches eine unmittelbare Erfassung eines Massenstromes ermöglicht. Im Gegensatz zu Messgeräten, über welche lediglich kinematische bzw. volumetrische Messgrößen wie Drehzahlen oder Strömungsgeschwindigkeiten ermittelt werden, so dass zur Ermittlung eines Massenstromes noch Zusatzinformationen hinsichtlich der Dichte des Gutes erforderlich sind, kommt erfindungsgemäß im Rahmen des Gebrauchsnormals ein solches Messgerät zum Einsatz, welches aus einer Messgröße die unmittelbare Ermittlung eines Massenstromes ermöglicht. Die erfindungsgemäße Anordnung ist aus diesem Grund besonders zur Eichung von Messvorgängen bei unter Druck verflüssigten Gasen, Kohlenwasserstoffen, und weitere vergleichbaren Flüssigkeiten geeignet. Einlaufeffekte, die das Messergebnis verfälschen könnten, werden dadurch eliminiert, dass vor Beginn der Eichung während eines wählbaren, zur Erreichung stationärer Verhältnisse ausreichenden Zeitintervalls das Gut lediglich in dem genannten Kreislauf geführt wird, wobei anschließend der Eichvorgang beginnt, der ebenfalls während eines wählbaren Zeitintervalls durchgeführt wird. Hierbei werden die Messdaten des zu prüfenden Durchflussmessgerätes einerseits und diejenigen des Gebrauchsnormals parallel ermittelt und anschließend miteinander verglichen, insbesondere daraufhin, ob Abweichungen innerhalb zu tolerierender Grenzen liegen. Der Prüfvorgang kann bei unterschiedlichen Durchflussgeschwindigkeiten wiederholt werden. Von besonderem Vorteil ist, dass die Notwendigkeit eines häufig voluminösen Messbehälters ebenso entfällt wie der häufig beträchtliche Zeitbedarf für ein Zurückpumpen des Gutes in den Tankbehälter. Die Eichung ist somit rasch durchführbar.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 kommt als Gebrauchsnormal ein Corioliszähler zum Einsatz. Dieses Merkmal verdeutlicht den vergleichsweise geringen apparatetechnischen Aufwand für die Durchführung einer Eichung. Hierzu ist lediglich der Aufbau einer Kreislaufführung erforderlich, in welche der regelmäßig ein geringes Bauvolumen aufweisende Corioliszähler eingebunden ist. Entsprechende Anschlusspunkte für Leitungen, in welche auch das zu prüfende Durchflussmessgerät eingebunden ist, weist regelmäßig nahezu jedes Reservoir auf. Dieses Merkmal verdeutlicht auch die im Vergleich zu dem eingangs geschilderten Stand der Technik wesentlich verbesserte Handhabbarkeit des zur Eichung einzusetzenden Arbeitsmittels.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 umfasst der das Gebrauchsnormal beinhaltende Kreislauf ein Mittel zur Förderung des flüssigen Gutes. Bei diesem kann es sich um eine Pumpe oder auch ein thermisch wirksames Mittel zum Druckaufbau handeln wie z. B. einen Verdampfer. In vielen Fällen kann hierbei von der, dem Reservoir zugeordneten Austragspumpe Gebrauch gemacht werden.
  • Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 4 bis 6 kann es sich bei dem genannten Reservoir um ortsfeste oder auch mobile Tankbehälter handeln. Eine Rückführung in das Reservoir oberhalb des Flüssigkeitsbehälters ist von Vorteil insbesondere bei kryogenen Flüssigkeiten mit Hinblick auf gleichmäßige thermische Verhältnisse innerhalb des Reservoirs.
  • Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 ist eine rasch durchführbare rechnergestützte Auswertung des Messvorgangs vorgesehen. Zu diesem Zweck stehen sowohl das zu prüfende Durchflussmessgerät als auch das Gebrauchsnormal mit einer Rechnereinheit in Verbindung, die mit der entsprechenden Auswertungssoftware ausgerüstet ist, um das Messergebnis visuell darzustellen und in geeigneter Form zu protokollieren.
  • In der erfindungsgemäßen Anordnung steht somit ein insbesondere für einen mobilen Einsatz ausgebildetes, leicht handhabbares Arbeitsmittel für eine Durchführung von Eichungen zur Verfügung, welches im einfachsten Fall aus einem Gebrauchsnormal, hier einem Corioliszähler, Verbindungsleitungen zur Herstellung der genannten Kreislaufführung und einer Rechnereinheit nebst zugehörigen Datenleitungen besteht. Es ist für eine Eichung auf der Grundlage von Messungen des Massenstromes eines Flüssiggutes bestimmt, durch ein einfaches, diese Messgröße direkt erfassendes Messprinzip gekennzeichnet und im Vergleich zu dem eingangs dargelegten Stand der Technik in kürzester Zeit auf- und abbaubar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Diese zeigt ein zum Transport von Flüssiggas bestimmtes Tankfahrzeug 1, dessen Tankbehälter 2 bis zu einem Niveau 3, hier mit mehr als 50% mit Flüssiggas gefüllt ist.
  • Mit 4 ist eine, an dem Tankbehälter angebrachte Leitung bezeichnet, in deren Verlauf hintereinander eine Pumpe 5, ein Durchflussmessgerät 6 und ein Absperrorgan 7 angeordnet sind, welch letzteres mit einer Leitungskupplung 8 versehen ist. Insbesondere die Leitungskupplung 8 sowie das Durchflussmessgerät 6 können von üblicher Bauart sein. Die Leitung 4 dient zum Austragen des flüssigen Gutes aus dem Tankbehälter in Richtung der Pfeile 9. Insbesondere der Abschnitt zwischen der Pumpe 5 und dem Tankbehälter 2 ist regelmäßig auch zum Befüllen des Tankbehälters 2 eingerichtet – auf eine Darstellung von dieser Funktion zugeordneten Leitungsabschnitten und Absperrorganen ist aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit verzichtet worden.
  • Zwischen der Pumpe 5 und dem Durchflussmessgerät 6 befindet sich ein Abzweigpunkt 10, an dem eine übliche Pumpenbypassleitung 11 angesetzt ist, in deren Verlauf sich ein Absperrorgan 12 befindet und die im oberen Bereich des Tankbehälters 2, somit oberhalb des Flüssigkeitspegels in diesen einmündet.
  • Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass das Durchflussmessgerät 6 das eichtechnisch zu prüfende Durchflussmessgerät ist, dessen Messdaten an einer Schnittstelle 13 als elektrische Signale, beispielsweise in digitaler Form zur Verfügung stehen.
  • Mit 14 ist ein Corioliszähler bezeichnet, der erfindungsgemäß als Gebrauchsnormal verwendet wird, der eingangsseitig über die Leitungskupplung 8 an die Leitung 4 angeschlossen ist. Er steht ausgangsseitig über ein Kupplungsorgan 15 mit einer Leitung 16 in Verbindung, in deren Verlauf ein Absperrorgan 17 angeordnet ist und die in ähnlicher Weise wie die Leitung 11 im oberen Bereich des Tankbehälters 2 in diesen einmündet. Die Absperrorgane 7, 12, 17 können untereinander gleich beschaffen sein.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Leitung 16 alternativ auch mit der Leitung 11 zusammengefasst sein kann, so dass lediglich eine, in den oberen Bereich des Tankbehälters 2 zurückführende Leitung vorgesehen ist.
  • Der Corioliszähler 14 weist eine Schnittstelle 18 auf , an welcher dessen Messdaten als elektrische Signale, beispielsweise in digitaler Form vorliegen.
  • Die Schnittstellen 13, 18 stehen über Datenleitungen 19, 20 mit einem Rechner, z. B. einem PC 21 in Verbindung, der softwaremäßig mit Hinblick auf eine Auswertung der über diese Datenleitungen übertragenen Messdaten eingerichtet ist, insbesondere zur visuellen Wiedergabe sowie zur Protokollierung in hierzu eingerichteten Dateien. Diese Auswertung basiert im wesentlichen auf einem Vergleich der während eines definierten Zeitintervalls gemessenen Durchflussmengen.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung gestaltet sich vor diesem Hintergrund wie folgt:
  • Es wird zunächst der Corioliszähler 14 über die Leitungskupplungen 8, 15 mit den Leitungen 4, 16 verbunden, so dass eine Kreislaufführung ausgehend von dem Tankbehälter 2 über die Pumpe 5, das Durchflussmessgerät 6 und den Corioliszähler 14 zurück zu dem Tankbehälter 2 eingerichtet wird. Regelmäßig steht bei einem Tankfahrzeug 1 eine in einer Leitungskupplung 8 endende Austragsleitung zum Austragen von Flüssiggut wie z. B. unter Druck verflüssigten Gasen, CO2, Kohlenwasserstoffe CxHy usw für die in einer Leitungskupplung 15 endende Leitung 16 zur Verfügung.
  • Anschließend werden die Schnittstellen 13, 18 des Durchflussmessgerätes 6 sowie des Corioliszählers 14 über die Datenleitungen 19, 20 mit dem PC 21 verbunden.
  • Während einer anfänglichen Zeitspanne, die dazu dient, einen stationären Zustand des strömenden Flüssiggutes insbesondere in thermischer Hinsicht herzustellen, wird dieses Flüssiggut mittels der Pumpe 5 zunächst in einem Kreislauf geführt, der durch die Leitungen 4, 16 und den Tankbehälter 2 gebildet ist und den das Durchflussmessgerät 6 sowie der Corioliszähler 14 eingebunden sind. Die über die Schnittstellen 13, 18 ermittelten Messdaten werden kontinuierlich dem PC 21 übertragen.
  • Nachdem ein stationärer Zustand errreicht ist, werden während einer definierten Zeitspanne, der Messperiode, die Messdaten des Durchflussmessgerätes 6 und des Corioliszählers 14 erfasst und eichtechnisch ausgewertet. Dieser Messvorgang kann bei unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten wiederholt werden, so dass schließlich ein Datensatz zur Verfügung steht, der Abweichungen der Messdaten des Durchflussmessgerätes 6 von denjenigen des Corioliszählers 14 beschreibt und der die Grundlage für die eichtechnische Prüfung des genannten Gerätes 6 bildet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die im wesentlichen lediglich aus dem Corioliszähler 14, einem PC 21 mit zugehöriger Auswertungssoftware sowie solchen Leitungselementen besteht, die für die Einrichtung der oben beschriebenen Kreislaufführung bestimmt sind, ermöglicht eine rasche eichtechnische Überprüfung eines Durchflussmessgerätes 6, welches an mobilen oder auch ortsfesten Tankbehältern angebracht sein kann.
  • Sie bildet ein besonders einfach handhabbares und insbesondere leicht transportierbares Arbeitsmittel, welches mit äußerst geringem Aufwand einrichtbar ist und welches höchsten Genauigkeitsansprüchen genügt.

Claims (7)

  1. Anordnung zur eichtechnischen Prüfung eines zur mengenmäßigen Erfassung eines fliessfähigen Gutes bestimmten, an ein Reservoir angeschlossenen Durchflussmessgerätes (6) bestehend zumindest aus einem Gebrauchsnormal nebst zugehöriger, dieses mit dem zu prüfenden Durchflussmessgerät (6) verbindenden Leitung (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Gebrauchsnormal ein unmittelbar den Massenstrom erfassendes Messgerät ist und dass das Gebrauchsnormal zur Durchführung der Prüfung in einen das Reservoir und das Durchflussmessgerät (6) beinhaltenden Kreislauf eingebunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebrauchsnormal ein Corioliszähler (14) ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreislauf aus einer die Austragsleitung des Reservoirs bildenden Leitung (4) und einer in das Reservoir zurückführenden Leitung (16) besteht, wobei in diesen Kreislauf zusätzlich ein Mittel zur Förderung des Gutes eingebunden ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir der Tankbehälter (2) eines Tankfahrzeuges ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir der Tankbehälter einer ortsfesten Tankanlage ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführleitung in den Raum oberhalb des Flüssigkeitspegels innerhalb des Tankbehälters einmündet.
  7. Anordnung nach einem der vorrangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das zu prüfende Durchflussmessgerät (6) als auch das Gebrauchsnormal mit einer Schnittstelle (13, 18) zur Anbindung von Datenleitungen (19, 20) versehen sind, die mit einer Rechnereinheit in Verbindung stehen.
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