DE20313441U1 - Getränkezapfeinrichtung - Google Patents

Getränkezapfeinrichtung

Info

Publication number
DE20313441U1
DE20313441U1 DE20313441U DE20313441U DE20313441U1 DE 20313441 U1 DE20313441 U1 DE 20313441U1 DE 20313441 U DE20313441 U DE 20313441U DE 20313441 U DE20313441 U DE 20313441U DE 20313441 U1 DE20313441 U1 DE 20313441U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
water
water outlet
valve
dispensing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20313441U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WODARCZAK KUEHL GERAETE BAU GM
Original Assignee
WODARCZAK KUEHL GERAETE BAU GM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WODARCZAK KUEHL GERAETE BAU GM filed Critical WODARCZAK KUEHL GERAETE BAU GM
Priority to DE20313441U priority Critical patent/DE20313441U1/de
Publication of DE20313441U1 publication Critical patent/DE20313441U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0003Apparatus or devices for dispensing beverages on draught the beverage being a single liquid
    • B67D1/0009Apparatus or devices for dispensing beverages on draught the beverage being a single liquid the beverage being stored in an intermediate container connected to a supply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D2001/0475Type of gas or gas mixture used, other than pure CO2
    • B67D2001/0487Mixture of gases, e.g. N2 + CO2
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00002Purifying means
    • B67D2210/00005Filters
    • B67D2210/0001Filters for liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00002Purifying means
    • B67D2210/00013Sterilising means
    • B67D2210/00015UV radiation

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Wodarczak Kühl-Geräte-Bau GmbH
Neuenteich 4 1326/03
42 897 Remscheid 22. August 2003
Getränkezapfeinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getränkezapfeinrichtung gemäss dem einleitenden Teil des unabhängigen Anspruches.
Solche Getränkezapfeinrichtungen für mit Kohlendioxid angereichertes Trinkwasser für Haushaltszwecke sind bereits marktgängig aus der Zeichnung des älteren Geschmacksmusters 402 08 291 entnehmbar. Sie weisen einen Behälter auf, der über eine Wasserzulaufleitung mit einer speisenden Wasserquelle, über eine Gasleitung mit einer speisenden Gasquelle und über eine Zapfleitung mit einem mit einem Zapfventil versehenen Wasserauslauf verbunden ist, dem somit mit Gas angereichertes Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird. Bei grösseren Hygieneanforderungen zum Beispiel bei der Aufstellung solcher Geräte in Altersheimen, ist es darüberhinaus bekannt, die Geräte mit einem im Wasserzulauf angeordneten Keimfilter zu versehen, um gesundheitsschädliche Keime auszufiltern.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, dass sich ein besonderer Markt für diese Geräte auch zur Aufstellung in Krankenhäuser bildet, in denen aber noch grössere Anforderungen an die Keimarmut gestellt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass über den Wasserauslauf stromab des Zapfventiles Keime in den Wasserbehälter entgegen der Durchströmrichtung durch die Getränkezapfeinrichtung wandern, so dass man von einer Rückinfizierung spechen kann und zwar in einer Rate von etwa 1000 Keimen pro mL. Wasser. Da eine solche Keimrate untragbar ist, besteht die Aufgabe, die Rückinfizierung der Trinkwassers, ausgehend vom Wasserauslauf stromab des Zapfventiles, zu unterbinden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Rückinfizierung des Trinkwassers, ausgehend vom Wasserauslauf stromab des Zapfventiles, zu unterbinden.
-2-
Die Lösung dieser Aufgabe liegt bei einer Getränkezapfeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäss in den Merkmalen des unabhängigen Anspruches. Hieraus resultiert zunächst der Vorteil des signifikant niedrigeren Keimgehaltes des zur Verwendung gelangenden mit Gas angereicherten Trinkwassers. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Entkeimung von Trinkwasser mittels UV-Lampen allgemein bekannt ist, wobei hierbei aber das Wasser während seines Durchflusses durch eine Leitung mit der UV-Lampe bestrahlt wird, in der ein Stück der meist aus Kupfer bestehenden Leitung durch ein Quarzrohr ersetzt wird, das die UV-Lampe bestrahlt, die aufgrund des mitunter hohen Wasserdurchsatzes eine erhebliche bis zu 11 KW betragende Leistung aufweisen muss. Im praktischen Betrieb einer solchen Entkeimungsanlage hat es sich gezeigt, dass bei gestopptem Wasserdurchfluss die UV-Lampe abgeschaltet werden muss, da im Wasser allfällig vorhandene Nitratsalze in Nitridsalze umgewandelt werden, die als stark krebsfördernd gelten. Zum Betrieb der UV-Lampe ist weiterhin ein Strömungsschalter erforderlich, dessen häufige Betätigung seine und die Lebensdauer der UV-Lam-pe stark mindert. Eine Übertragung des Wissens aus dem Stand der Technik auf die Erfindung ist also nicht ohne weiteres möglich.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Detail einer Getränkezapfeinrichtung im Teilschnitt, Fig. 2 das Detail im um 90° gedrehtem Teilschnitt und Fig. 3 das Detail in einem weiteren um 90° gedrehten Teilschnitt.
In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Eine Getränkezapfeinrichtung 1 gemäss Fig. 3 besitzt im Wesentlichen Vierkantquaderform mit zwei zueinander parallel angeordneten Seitenflächen 2 und 3 und einer Rückwand 4 sowie einer Frontwand 5, die beide auch zueinander parallel angeordnet sind und zu den Seitenflächen 2 und 3 jeweils senkrecht stehen. Eine Deckseite 6 sowie ein Boden 7 sind auch zueinander parallel angeordnet und stehen zu den Seitenflächen 2 und 3 und der Rückwand 4 sowie der Frontwand 5 jeweils senkrecht. Alle Seitenflächen, Deckseite, Boden und Rück- sowie Frontwand bilden ein Gehäuse aus Blech, das einen Innenraum 9 umschliesst, der einen Wasserbehälter
-3-
-3-
10 lagert, der von einer Wärmeisolation 73 umgegeben ist. An der Unterseite 11 des Bodens 7 sind Füsse 12 befestigt. Die Rückwand 4 weist im Bereich einer in der Gegend des Bodens 7 befindlichen Vertiefung 13 je einen Anschluss 14 für eine Wasserzulaufleitung 15 von einer Trinkwasserquelle 16, einen Anschluss 17 für eine von einer als Kohlendioxidgasflasche ausgebildeten ersten Gasquelle 18 kommende Gasleitung 19 und einen Anschluss 20 für eine von einer als Sauerstoffgasflasche ausgebildeten zweiten Gasquelle 21 kommende Gasleitung 19 auf. Ferner mündet in der Vertiefung 13 ein Stromkabel 22, das zu einem im Gehäuse 8 angeordneten elektrischen Schalter führt.
Im Innenraum 9 befindet sich ein Keimfilter 75 in der Wasserzulaufleitung 15, das bei nicht so hohen Anforderungen an die Keimarmut auch entfallen kann. Auch in der von der ersten Gasquelle 18 kommenden Gasleitung 19 kann ein Keimfilter vorgesehen sein, desgleichen in der von der zweiten Gasquelle 21 kommenden Gasleitung 19. Ausserhalb des Gehäuses 8 befindet sich ein als Aktivkohlefilter 76 ausgebildetes weiteres Keimfilter in der von der Trinkwasserquelle 16 kommenden Wasserzulaufleitung 15 stromauf des Anschlusses 14. Schliesslich ist im Innenraum 9 ein Kleinkühlaggregat zur Kühlung des im Behälter 10 gespeicherten Wassers vorgesehen, wobei am Innenrand des Behälters eine Kühlrohrschlange 74 eines Verdampfers angeordnet ist.
Vom Auslass des Keimfilters in der Wasserzulaufleitung 15 führt eine Zapfleitung 23 über eine im Behälter 10 angeordnete Kühlschlange zu einem in einem Wasserauslauf 24 angeordneten Zapfventil 25, das als Magnetventil 26 ausgebildet ist. Stromab des Keimfilters ist eine Leitungsverzweigung in der Wasserzulaufleitung 15 vorgesehen. Von dieser führt eine Zweigleitung zu einer im Behälter 10 angeordneten ersten Gasanreicherungsvorrichtung, die von der ersten Gasquelle 18 gespeist ist, also CO2-haltiges Trinkwasser liefert. Die Leitungsverzweigung setzt sich stromab der ersten Gasanreicherungsvorrichtung fort und führt auch zum Zapfventil 25 und zwar zu einem dort gesondert angeordneten Magnetventil 27. Stromauf der ersten Gasanreicherungsvorrichtung verzweigt sich die Leitungsverzweigung noch einmal und führt mittels einer Abzweigleitung über eine zweite Gasanreicherungsvorrichtung, die von der zweiten Gasquelle 21 gespeist ist, also 02-haltiges Trinkwasser liefert zu einem weiteren gesondert angeordneten Magnetventil 28, die beide zusammen mit dem Magnetventil 26 einen Ventilblock bilden. Auslässe 29 der drei Magnetventile führen zu je einem Kanal 30, die alle zusammen in einen Kanalkörper 31 eingeformt sind, der die Magnetventile 26 - 28 trägt. Die drei Kanäle 30 münden in einer an einer Oberseite 32 eines Sammlers 33 angeordneten kegelstumpfförmigen Ausnehmung 34, deren grössere Kreisfläche einer Unterseite 35 des Kanalkörpers 31 zugewandt ist. Die kleinere Kreisfläche der kegelstumpfförmigen Ausnehmung 34 setzt sich in einer Stufenbohrung 36 fort, in die ein den Wasserauslauf 24 bildendes Quarzglasrohr 37 eingeschoben ist. Der Sammler 33 ist als Stufenzylinder gestaltet, auf dessen eine Stufe 38 ein im Durchmesser grösseres Quarzglasrohr 39 gesteckt ist. Beide Quarzglasrohre 37 und 39 verlaufen konzentrisch mit einem luftgefüllten Abstand 40 voneinander, wobei das in-
-4-
-4-
nere Quarzglasrohr 37 das aussere 39 deutlich nach unten überragt. Der Kanalkörper weist noch einen Entlüftungskanal 41 auf, der die kegelstumpfförmige Ausnehmung 34 mit der der Oberseite 32 des Sammlers 33 abgewandten Unterseite 42 verbindet, so dass der Entlüftungskanal 41 im Abstand 40 zwischen beiden Quarzglasrohren 37 und 39 mündet.
In den Behälter 10 mit dem gekühlten Wasser ragt ein Arm 43 eines aus einem gut wärmeleitenden und korrosionsbeständigem Material, wie Edelstahl, bestehenden Haltebleches 44, dessen Mittelstück 45 den Kanalkörper 31 trägt und dessen zweiter Arm 46 an der Vorderseite des Kanalkörpers nach oben ragt. Beide Arme 43 und 46 sind gegenüber dem Mittelstück um je 90° gegenläufig zueinander angeknickt.
Der zweite Arm 46 trägt mittels zweier Schrauben 47, von denen nur eine in der Fig. 2 sichtbar ist, eine Fassung 48 einer Ultraviolettlampe 49, die als schmaler Zylinder ausgeformt ist und sich parallel aber im Abstand 50 zum im Durchmesser kleineren Quarzglasrohr 37 erstreckt, so dass sie den gesamten Bereich dieses Quarzglasrohres 37 mit keimtötender UV-Lichtstrahlung bestreicht. Damit dieses Quarzglasrohr 37 aber nichts ausserhalb der Getränkezapfeinrichtung 1 mit UV-Licht bestrahlt, ist die Lampe mit einer Abschirmung 51 versehen.
Die Abschirmung 51 weist ein Abschirmblech 52 auf, das zu einem sich mit seinen Mantelenden 53 und 54 überlappenden Ringzylinder gebogen ist, der im Bereich seines dem Mittelstück 45 zugewandten Endes 55 diametral gegenüberliegende Löcher 56 besitzt, in die in am Mittelstück 45 vorgesehene und abgebogene Lappen 57 eingesetzte Bolzen 58 greifen.
Die Deckseite 6 weist im Bereich der Frontwand 5 einen Zapfdeckel 59 auf, der als umgekehrter Quadertopf ausgeführt ist, dem aber eine Seitenwand fehlt und der mittels Nietverbindungen 60 an der Deckseite 6 seitlich gehalten ist. Der Zapfdeckel 59 umschliesst allseitig, nur nicht unten, das Zapfventil 25, den Wasserauslauf 24, die Quarzglasrohre 37 und 39 und die UV-Lampe 49. Um auch den Bereich unten gegen den Austritt von UV-Licht weitgehend abzuschirmen, ist in diesem Bereich ein Schirmblech 61 vorgesehen, das an der Unterseite des Zapfdeckeis 59 gehalten ist, vgl. Fig. 2. In das untere Ende 62 des Zapfdeckeis 59 ist ein Flanschteil 63 innen eingesetzt, an dem das Schirmblech 61 mittels vier Schrauben 64, von denen nur zwei sichtbar sind, gehalten ist. Das Schirmblech 61 liegt mit einer Längsseite 65 an der Frontwand 5 an. Ziemlich genau in seinem Zentrum weist das rechteckige Schirmblech 61 ein Kreisloch 66 auf, durch das ein aus Quarzglas bestehendes Auslassrohr 67 ragt, das in dem Kreisloch 66 mittels eines Halteringes 68 beweglich gelagert ist.
In einer Frontwand 69 des Zapfdeckels 59 sind drei Taster 70 eingelas-
-5-
• ·
• t ··
-5-
sen, mit denen je eines der drei Magnetventile 26 - 28 elektrisch betätigbar ist. Durch Betätigen des ersten der drei Taster 70 kann gekühltes stilles Trinkwasser gezapft werden, durch Betätigen des zweiten der drei Taster 70 kann gekühltes kohlensäurehaltiges Trinkwasser gezapft werden und durch Betätigen des Dritten der drei Taster 70 kann gekühltes sauerstoff haltiges Trinkwasser gezapft werden. Es ist natürlich möglich, die Gasanreicherung des Trinkwassers auf eine Art zu beschränken, dann sind nur zwei Magnetventile im Zapfventil 25 und nur zwei Taster 70 zu ihrer Betätigung notwendig und vorhanden; wenn nur stilles Wasser zu zapfen ist, ist lediglich ein Magnetventil im Zapfventil und lediglich ein einziger Taster in der Getränkezapfeinrichtung 1 vorhanden. Natürlich ist auch eine Betriebsweise mit zwei parallelen Gasanreicherungen möglich.
In die Unterseite 35 des Kanalkörpers 31 ragt eine Schraube 71, die mit ihrem Kopf 72 in den Auslassquerschnitt des mittleren Kanales 30 des Kanalkörpers 31 hineinragt, um den dort durchtretenden Wasserstrahl von stillem Wasser zu bremsen bzw. zu verteilen.
Die Frontwand 5 ist mit einer von der Deckseite 6 bis zum Boden 7 reichenden Ausnehmung 75 versehen, die von zwei Seitenteilen 76 und 77 begrenzt ist, die zwischen sich im Bereich des Bodens 7 einen Abstellkasten 78 aufnehmen. Dieser besteht aus einem topfartigen dichten Unterteil 79 und einem mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 80 versehenen Dekkel 81, der in das Unterteil 79 hineingestellt ist und auf dem ein mit dem aufbereiteten Trinkwasser zu füllendes Gefäss abgestellt werden kann.
Die Funktion der Getränkezapfeinrichtung 1 stellt sich wie folgt dar: Beim Betätigen des Hauptschalters in dem Stromkabel 22 wird sowohl die UV-Lampe 49 als auch das Kleinkühlaggregat in Betrieb gesetzt, das den Wasserinhalt des Behälters 10 auf eine mittels eines Thermostaten vorgewählte Temperatur kühlt. Beim Betätigen eines Tasters 70 wird das zugehörige Magnetventil des Zapfventiles 25 geöffnet, damit fliesst Trinkwasser von der Trinkwasserquelle 16 in die Wasserzulaufleitung 15 und wird beim Durchfliessen des Aktivkohlefilters entkeimt. Danach wird das Wasser im Bereich der Kühlschlange gekühlt und fliesst durch das geöffnete Magnetventil 26 des Zapfventiles 25, den mittleren Kanal 30 des Kanalkörpers 31 in die Ausnehmung 34 im Sammler 33, den es durch das im Durchmesser kleinere Quarzglasrohr 37 verlässt, bis es durch das Auslassrohr 67 in das darunter auf den Abstellkasten 78 gestellte Behältnis fliesst. Durch das Inbetriebnahmen der UV-Lampe wird der Wasserleitungsbereich stromab des Zapfventils mit ultraviolettem Licht bestrahlt und hierbei entkeimt. Die hierbei entstehende Wärme wird mittels des Haltebleches 44 in den Kühlwasserinhalt des Behälters 10 abgeleitet.
Die UV-Strahlung erreicht bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
-6-
-6-
durch Reflexion an der Innenwandung des Quarzglasrohres 37 nicht nur dessen einströmseitiges Ende sondern auch die Innenwandung der Ausnehmung 34 und darüber hinaus auch die Innenwandungen der drei Kanäle 30 des Kanalkörpers 31, somit wird der gesamte Strömungsbereich des Trinkwassers stromab des Zapfveniles 25 ständig durch die UV-Lampe entkeimt. Anderseits stehen bei nicht in Betrieb befindlichen Magnetventilen nur tröpfchenweise Trinkwassermengen stromab des Zapfventiles an den Innenwandungen des Wasserauslaufes, so dass die zwangsläufige Erwärmung dieses Wassers in diesem Bereich aufgrund der Mengenreduzierung keine nachteiligen Auswirkungen besitzt.
Es hat sich herausgestellt, dass eine UV-Lampe von ca. 4 Watt Nennleistung zur Entkeimung des Trinkwassers vollständig ausreicht, aber auch nicht zu einer nennenswerten Verlustleistung führt.

Claims (6)

1. Getränkezapfeinrichtung (1) mit einem Behälter (10), der über eine Wasserzulaufleitung (15) mit einer speisenden Wasserquelle (16), über eine Gasleitung (19) mit einer speisenden Gasquelle (18) und über eine Zapfleitung (23) mit einem mit einem Zapfventil (25) versehenen Wasserauslauf (24) verbunden ist, dem somit mit Gas angereichertes Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden kann, wobei in der Wasserzulaufleitung (15) ein Keimfilter angeordnet ist und wobei weiterhin dem Wasserauslauf (24) stromab des Zapfventiles (25) eine UV- Lampe (49) zugeordnet ist, welche diesen Bereich des Wasserauslaufes (24) mit ihrem Strahlenfeld bestreicht.
2. Getränkezapfeinrichtung (1) nach Anspruch 1, deren UV-Lampe (49) zusätzlich dem Zapfventil (25) zugeordnet ist, welche dieses mit ihrem Strahlenfeld bestreicht.
3. Getränkezapfeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die UV- Lampe (49) als Zylinderkörper gestaltet ist, welcher parallel und im Abstand (50) zum Wasserauslauf (24) stromab des Zapfventiles (25) verläuft.
4. Getränkezapfeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die UV-Lampe (49) und der Wasserauslauf (24) stromab des Zapfventiles (25) gemeinsam von einem Abschirmblech (52) umgeben sind.
5. Getränkezapfeinrichtung (1) nach Anspruch 4, bei der das Abschirmblech (52) Hohlzylinderform aufweist, durch dessen eine Strinseite das dem Zapfventil (25) abgewandte Ende des Wasserauslaufes (24) greift.
6. Getränkezapfeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Zapfventil (25) und die UV-Lampe (49) auf einem Halteblech (44) montiert sind, welches mit einem Arm (43) in den Behälter (10) eintaucht.
DE20313441U 2003-07-21 2003-08-23 Getränkezapfeinrichtung Expired - Lifetime DE20313441U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20313441U DE20313441U1 (de) 2003-07-21 2003-08-23 Getränkezapfeinrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20311460 2003-07-21
DE20313441U DE20313441U1 (de) 2003-07-21 2003-08-23 Getränkezapfeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20313441U1 true DE20313441U1 (de) 2003-11-13

Family

ID=29558050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20313441U Expired - Lifetime DE20313441U1 (de) 2003-07-21 2003-08-23 Getränkezapfeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20313441U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1584602A1 (de) * 2004-04-02 2005-10-12 Tana Industries (1991) Ltd. Wasserspender mit Filterpatrone
DE102006009351B3 (de) * 2006-03-01 2007-10-25 Welltec Gmbh Vorrichtung zum Bereiten und Ausgeben von Erfrischungsgetränken
WO2012038324A1 (en) * 2010-09-24 2012-03-29 Gian Luca Casadio Prati Vending machine, particularly for cold drinks
DE202017107543U1 (de) * 2017-12-12 2018-12-18 Hermann Einberger Gmbh Rohrpoststation

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1584602A1 (de) * 2004-04-02 2005-10-12 Tana Industries (1991) Ltd. Wasserspender mit Filterpatrone
US7470364B2 (en) 2004-04-02 2008-12-30 Tanna Industries (1991) Ltd. Water dispenser and filter cartridge for use therein
US7645381B2 (en) 2004-04-02 2010-01-12 Tana Industries (1991) Ltd. Water dispenser and filter cartridge for use therein
US7703382B2 (en) 2004-04-02 2010-04-27 Tana Industries (1991) Ltd. Water dispenser and filter cartridge for use therein
US7987769B2 (en) 2004-04-02 2011-08-02 Strauss Water Ltd. Water dispenser and filter cartridge for use therein
DE102006009351B3 (de) * 2006-03-01 2007-10-25 Welltec Gmbh Vorrichtung zum Bereiten und Ausgeben von Erfrischungsgetränken
WO2012038324A1 (en) * 2010-09-24 2012-03-29 Gian Luca Casadio Prati Vending machine, particularly for cold drinks
CN103140432A (zh) * 2010-09-24 2013-06-05 吉安·卢卡·卡萨迪奥普拉蒂 特别用于冷饮的自动售货机
DE202017107543U1 (de) * 2017-12-12 2018-12-18 Hermann Einberger Gmbh Rohrpoststation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2323952B1 (de) Desinfektionsvorrichtung mit stromversorgungsmittel und flüssigkeitsauslauf
DE19618771C2 (de) Wasserentnahmearmatur
DE3786219T2 (de) Sanitäranordnung.
EP2315723A1 (de) Vorrichtung zur entkeimung von wasser und verwendung derselben
DE60015328T2 (de) Brausekopf mit einer ultraviolettlampe
DE102007055449A1 (de) Zapfstelle
DE3221350A1 (de) Geraet zur bereitstellung hochreinen, sterilen wassers
DE29910816U1 (de) Gerät für das Entkeimen wässriger Lösungen
DE20313441U1 (de) Getränkezapfeinrichtung
DE19619022C2 (de) Wassertankanordnung
DE102006009351B3 (de) Vorrichtung zum Bereiten und Ausgeben von Erfrischungsgetränken
WO2010004027A1 (de) Vorrichtung zur entkeimung von wasser und verwendung derselben
DE29614998U1 (de) Wasserentnahmearmatur
DE29505952U1 (de) Vorrichtung zur Entkeimung eines diese durchströmenden Mediums mit Ultraviolett-Licht
DE20118359U1 (de) Vorrichtung zum keimfreien Zapfen von Getränken
EP0622337B1 (de) Vorrichtung zum Behandeln mikrobakteriell belasteter, insbesondere einen Erreger der Gattung Legionella enthaltender Wässer mittels UV-Strahlung
EP0983961B1 (de) Vorrichtung zum keimfreien Zapfen von Getränken
DE19803073C2 (de) Einrichtung zum Entkeimen von Wasser, welches eine Sanitäreinrichtung durchströmt
DE212020000378U1 (de) Eine Durchfluss-Sterilisations- und Desinfektionsvorrichtung
DE19701847A1 (de) Duscheinrichtung
DE2342428A1 (de) Trinkwasseraufbereitungsgeraet
EP3218299B2 (de) Getränkezubereitungsvorrichtung
DE19639802A1 (de) Brausekopf mit einer Desinfektionseinrichtung
AT6803U1 (de) Hahneinrichtung für eine flüssigkeit
DE202021001510U1 (de) Desinfektionsauslaufarmatur

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20031218

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20061106

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20100302