DE20309228U1 - Wandschlauchhaspelprüfgerät (WSHPG) - Google Patents
Wandschlauchhaspelprüfgerät (WSHPG)Info
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die geeignet ist, eine wiederkehrende Druck- und Dichtigkeitsprüfung von Wandschlauchhaspeln durchzuführen.
Ein spezifisches Anwendungsgesetz verlangt die ständige Sicherung der Einsatzbereitschaft der Wandschlauchhaspeln für den Löscheinsatz, dazu sind die wiederkehrenden Prüfungen rechtlich vorgegeben.
Der Stand der Technik wird charakterisiert durch:
Wandschlauchhaspeln sind in Schränken untergebracht und bestehen aus einem System von Anschlusselementen, flexiblen und festen Rohrleitungen und einem Absperrorgan, was beim Öffnen den Lösch mittelstrahl freigibt und den Löschvorgang bewirken kann. Zur Sicherung einer ständigen Einsatzbereitschaft für den Löscheinsatz sind dazu wiederkehrende Prüfungen rechtlich vorgegeben. Eventuelle Beschädigungen im o. g. System infolge Manipulation oder technischer Alterung sollen erkannt, durch Instandhaltung beseitigt und der Sollzustand wiederhergestellt werden. Die durch Beschädigung der Wandschlauchhaspel und der Rohrleitungen entstehenden Sekundärschäden durch unkontrolliert austretendes Löschwasser müssen innerhalb der Gebäude, in denen sie installiert wurden, verhindert werden (Versicherungsaspekte) Weiterhin sind nachfolgende Einrichtungen bekannt:
- manuell betriebene Wasserdruckprüfungen
- manuell betriebene Wasserdruckprüfungen
maschinelle Wasch- und Druckprüfungen für Faltschläuche
Die Erfindung ist ein Wandschlauchhaspelprüfgerät, welches eine wiederkehrende Prüfung zulässt und wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in der Weise gelöst, dass ein transportables Wandschlauchhaspelgerät entwickelt wurde, das mit einem beweglichen Ausleger 3 mit beweglicher Halterung 2 die Entnahme der Wandschlauchhaspel 1 am aufgebauten Tragarm nach dem Abkuppeln des Zuleitungsschlauches 4 von der Löschwasserleitung aus dem Schrank ermöglicht.
Die bewegliche Halterung am Ausleger ermöglicht das Umlegen der Wandschlauchhaspel und damit ein Absenken des Schwerpunktes zur Erleichterung der wiederkehrenden Prüfung, gleichzeitig kann mittels Ratschenschlüssel 9 die Drehspindel 6 zur weiteren Absenkung der Wandschlauchhaspel bewegt werden.
Durch Ankuppeln des Zuleitungsschlauches zur Wandschlauchhaspel 4 an das Aufnahmeteil 8 kann nach Abrollen des Löschschlauches 15 von der Wandschlauchhaspel 1 die vorgeschriebene Sichtprüfung der kompletten Rohrleitung und seiner Verbindungs- und Sicherungselemente erfolgen.
Zur Dichtigkeits- und Druckprüfung der kompletten Rohrleitung 4; 5; 15 wird über eine
Steckkupplung 22 Trinkwasser nach Öffnen des Absperrventils 20 in das Gesamtsystem eingefüllt.
Nach Entlüftung des Löschschlauches über die verstellbare Düse 15 kann am Druckanzeigermanometer im Aufnahmeteil 10 der im gesamten Leitungssystem beaufschlagte Druck ermittelt werden.
Nach Schließen des Absperrventils 10 und Öffnen des Druckgasbehälters und der Einstellung des benötigten Prüfdruckes am Druckminderer 12 wird über eine flexible Druckgasleitung zum Aufnahmeteil 11 18 die Absperrung der Druckgaszuführung 17 geöffnet und eine Druckerhöhung im gesamten Rohleitungssystem bewirkt.
Nach der erfolgten Druckerhöhung wird die Absperrung geschlossen. Die Dichtigkeitsprüfung wird bei vollem zulässigem Druck visuell durchgeführt.
Nach der erfolgten Druck- und Dichtigkeitsprüfung wird die Düse am Löschschlauch 15 in
eine vorhandene Öffnung des Wasseraufnahmebehälters 7 gehalten und zum Druckabbau geöffnet.
Zur vollständigen Entleerung des gesamten Rohrsystems der Wandschlauchhaspel wird nochmals die Absperrung 17 geöffnet und mittels Druckgas das vorhandene Restwasser in das Wasseraufnahmebehälter 7 entleert.
Das Wasser aus dem Wasseraufnahmebehälter wird über eine Abwasserentsorgujigsejnjichtung ejitleejt. Rßstwasser ira.Aufnahmeteil#8 wird über das
Entleerungsventil 19 öBgelasSe.A.· · ·. · ::..: * .· * .'·'."'. i : *:
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Die Druck- und Dichtigkeitsprüfungen können in einem geeigneten geschützten Raum oder im Freien durchgeführt werden.
Die Erfindung soll nachstehend, an Hand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden.
Mit dem Aufnahmeteil 8 wird über eine flexible Zuleitung das Trinkwasser mit dem im Leitungssystem herschenden Betriebsdruck befüllt werden und die Druckprüfung nach Entlüftung des Löschschlauches 15 durchgeführt.
Eine Druckprüfung nach 5 Jahren mit dem max. zulässigem Arbeitsdruck von 12 bar, nach Absperrung der Wasserzufuhr 20, innerhalb des aus technisch üblichen Leitungsbauteilen
nach Öffnen der Absperrung 17 erzeugt.
Nach Überprüfung des Gesamtsystem auf Festigkeit und Dichtigkeit ca. 60 - 90 Sekunden wird der Druckprüfvorgang durch Schließen der Absperrung 17 beendet und die Düse 15 im Wasseraufnahmebehälter geöffnet. Nach Rückstellung des Prüfdruckes von 12 bar auf ca.
2,5 bar erfolgt mittels Druckgas das Ausblasen des im System vorhandenen Restwassers.
Danach erfolgt das Aufrollen des Schlauches und die Wandschlauchhaspel kann zum entsprechenden Ort zurücktransportiert und mittels des beweglich und höhenverstellbaren Tragarmes wieder eingehängt und angeschlossen werden.
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1 Haspel mit aufgerolltem Schlauch (DIN EN 694) kompl. / 90° gedreht
2 Halterung für Tragarm der Haspel mit Sicherung
3 beweglicher Ausleger
4 Verbindungsschlauch 1" Haspel / C-Kupplung des Aufnahmeteiles
5 C-Kupplungsverbindung
6 Manuell bewegbare Spindel für Ausleger
7 Wasseraufnahmebehälter mit gelochtem Deckel zur Aufnahme von Restwasser / Entleerungshahn
8 Aufnahmeteil mit Wasserzulauf usw. (siehe Schaltbild)
9 Ratschenschlüssel für Spindelbetätigung
10 Druckanzeigemanometer
11 Gasdruckschlauch (N2 oder Luft)
12 Druckgasflasche(N2 oder Luft) mit eingestelltem Druckminderer (12 bar)
13 Industriell hergestellte Treppenkarre
14 Halterung für Wasseraufnahmebehälter
15 DIN EN 694 - Löschwasserschlauch mit Eurodüse
16 Sicherheitsventil
17 Absperrung Druckgaszuführung
18 Steckkupplung für Druckgaszuführung von
19 Entleerungsventil
20 Absperrventil Wasserzulauf
21 Rückschlagventil
22 Steckkupplung Wasserzulauf
Claims (3)
1. Wandschlauchhaspelprüfgerät zur wiederkehrenden Druckprüfung von Wandschfauchhaspeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandschlauchhaspelprüfgerät aus einer fahrbaren Treppenkarre (13) aus Stahlrohr, einem beweglichen Ausleger (3) Stahlhohlprofil, einer beweglichen Halterung (2), einer Gewindespindel (6) aus Stahl und einem Ratschenschlüssel (9) besteht.
2. Wandschlauchhaspelprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Gewindespindel (6) aus Stahl mit Ratschenschlüssel (9), ein Drehkurbelantrieb aus Stahl und/oder ein pneumatisch/hydraulischer Druckzylinder aus Stahl und/oder eine elektrisch betriebene Stahlspindel mit Getriebe aus Stahl oder Leichtmetall und Stellmotor verwendet werden kann.
3. Wandschlauchhaspelprüfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil aus verschiedenen Bauteilen, bestehend aus Kunststoffsteckkupplung (22) mit Gewindemuffe, Temperguss, zum Rückschlagventil (21), mit Doppelnippel, Temperguss, zum Kugelhahnventil (20), mit Doppelnippel (Temperguss) zum T-Rohrstück aus Temperguss an dem ein Stahlventil (17) und eine Messingsteckkupplung (18) für die Verbindung (11) zu einem Druckgasbehälter angeschraubt ist, mit Doppelnippel, Temperguss, ein T-Rohrstück, Temperguss, in das ein Messing-Sicherheitsventil (16) und ein weiteres Stahlrohr eingeschraubt ist, an dem ein weiteres T-Rohrstück, Temperguss, verschraubt ist, wo ein Druckmessmanometer (10) auf der einen Seite und eine Aluminium-C-Festkupplung (5) auf der anderen Seite die Verbindung (4) zur Wandschlauchhaspel (1) ermöglicht, zusammen montiert ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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2003
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Effective date: 20120109 |
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