DE20302751U1 - Profilverbindungseinrichtung - Google Patents

Profilverbindungseinrichtung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/18Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
    • F16B7/187Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements with sliding nuts or other additional connecting members for joining profiles provided with grooves or channels

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Description

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BESCHREIBUNG
Profilverbindungseinrichtung TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Profilverbindungseinrichtung zum Verbinden zweier Profilstäbe, insbesondere aus Leichtmetall, von denen ein erster Profilstab mit einer Stirnseite an einer Längsseite eines zweiten Profilstabes anliegt, wobei zumindest die der Stirnseite des ersten Profilstabes zugewandte Außenlängsseite des zweiten Profilstabes und zumindest eine, insbesondere zwei gegenüberliegende Außenlängsseite/n des ersten Profilstabes eine hinterschnittene Nut aufweist mit einer Klemmeinheit, die zumindest bereichsweise eine Außenkontur aufweist, die in der Nut durch Aufweitung verklemmbar ist, einer in eine durchgehende Ausnehmung der Klemmeinheit einführbaren Schraubeneinheit mit einer Kopfeinheit und einer in die Nut 0 des zweiten Profilstabes hintergreifend einbringbaren Gewindeeinheit, wobei durch das Eindrehen der in die Klemmeinheit eingeführten Schraubeneinheit in die Gewindeeinheit die Klemmeinheit gespreizt wird und dadurch in der Nut des ersten Profilstabes verklemmt wird und in Verbindung mit der Gewindeeinheit über die Schraubeneinheit eine teilweise klemmende und teilweise formschlüssige Verbindung der beiden Profilstäbe geschaffen wird.
Derartige Profilstäbe, insbesondere als Aluminiumprofilstäbe ausgebildet, mit außenliegenden Nuten werden im industriellen Bereich häufig zu Tragkonstruktionen für Vorrichtungen zusammengefügt.
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STAND DER TECHNIK
Bei der Montage von Aluminiumprofilen ist eine Anzahl von Verbindungen bekannt, bei der mindestens ein Profil, teilweise beide Profile bearbeitet, d.h. mit Bohrungen oder Fräsungen versehen werden müssen. Neben den Kosten für die Bearbeitung sind die vorhandenen Profilelemente oft schwierig und daher teuer herzustellen.
In der Regel wird durch die Profilbearbeitung zudem die Festigkeit der Profile gerade im Anschlussbereich geschwächt. Bei einigen der bekannten Verbindungen ist das Anzugs- bzw. Verbindungsmoment ungleichförmig und daher nicht optimal. Die bei manchen Profilverbindungseinrichtungen eingesetzten selbstschneidenden Schrauben verlagern das Bearbeitungs-problem auf die Montage.
Aus der EP-Bl-O 460 3 60 ist eine Profilverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Dabei wird ein Flansch mit zumindest einem Nutstein verbunden, der über eine Schraube in einer Innenkammer des ersten Profilstabes angeschraubt ist. In Achsenrichtung der Nute des ersten Profilstabes wird nunmehr über ein Schraubelement der Flansch mit in der Nut des zweiten Profilstabes angeordneten Nutensteinen verschraubt.
Auch die EP-O 233 525 zeigt eine Profilverbindungseinrichtung, bei der ein Flansch eingesetzt wird, der über eine Schraube in der Innenkammer des ersten Profils verschraubt 0 ist, wobei in der Innenkammer ein Arretierteil zuvor eingeführt und dort form- und/oder kraftschlüssig festgelegt worden ist.
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In dem DE-U-298 14 153 ist auch eine Profilverbindungseinrichtung. Dort wird eine aufspreizbare Klemmeinheit eingesetzt, deren Außenumf angskontur zumindest bereichsweise der Innenkontur des Hinterschneidungsbereiches der Nut des ersten Profilstabes entspricht. Unterseitig ist an diese Klemmeinheit eine Zentriereinheit angeschlossen.
In der WO 01/055604 A2 ist eine Profilverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art beschrieben.
Innerhalb dieser Profilverbindungseinrichtung wird eine Keilschraube eingesetzt, die die Funktion der Klemmwirkung über die Klemmeinheit in der Profilnut des ersten Profilstabes realisiert, sodass sich eine Verbindung der beiden Profilstäbe ohne Profilbearbeitung ergibt.
Aufgrund der hohen Anzugskraft der Schraube lässt sich diese vollständig durchschrauben, sodass der keilförmige Schraubenkopf in der gesamten Länge in die Klemmeinheit 0 eindringt. Die Spreizwirkung der Klemmeinheit wirkt so stark auf die Profilnut ein, dass eine starke Verformung des Profiles erfolgen kann. Weiterhin kann es möglich sein, dass trotz der Klemmwirkung der Klemmeinheit bei hoher schlagartiger Belastung des ersten Profilstabes in Richtung der Nut des zweiten Profilstabes ein Verrutschen des ersten Profilstabes gegebenenfalls möglich sein kann.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
0 Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem bzw. die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik angegebenen Nachteile zu vermeiden und einen Profilverbinder anzugeben, der eine stabile Verbindung der Profile mit gleichförmigem Anzug-35
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bzw. Haltemoment ohne jegliche Profilbearbeitung gewährleistet. Zudem soll eine schnelle Montage der Verbindung ermöglicht werden, die direkt im Anschlussbereich eingebracht werden kann, ohne dass eine Vorbearbeitung der Profile erforderlich ist.
Ein weiteres technisches Problem liegt darin, eine Profilverbindungseinrichtung anzugeben, die auch nachträglich in eine bestehende Konstruktion eingefügt werden kann, ohne dass eine Demontage der bestehenden Konstruktion vorgenommen werden muss.
Die er findung s gemäße Profilverbindungseinrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Profilverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kopfeinheit der Schraubeneinheit eine Anschlageinheit vorhanden ist, die Gewindeeinheit ein durchgehendes Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde der Schraubeneinheit anschraubbar ist, die Schraubeneinheit auf der der Kopfeinheit gegenüberliegenden Stirnseite eine Eindringeinheit aufweist, wobei der Längsabstand der Anschlageinheit von der Eindringeinheit im Verhältnis zu der Summe der Länge der Klemmeinheit und der Tiefe der Nut des zweiten Profilstabs so gewählt ist, dass im montierten Zustand die Anschlageinheit an der Klemmeinheit anschlägt 0 und die Eindringeinheit in den Nutgrund der Nut des zweiten Profilstabs, insbesondere um ein Maß von 1 bis 3 mm (Millimeter), eindringt.
Die am Schraubenkopf vorhandene Anschlageinrichtung begrenzt die Keilwirkung der Schraubeneinheit und führt somit zu
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einer definierten Spreizwirkung der Klemmeinheit und dadurch zu einer festgelegten Festigkeit der Verbindung. Die Geometrie der Schraube ist dabei so bemessen, dass kurz bevor die Anschlageinheit der Schraubeneinheit auf der Stirnseite der Klemmeinheit aufsetzt und die Spreizwirkung beendet, die Eindringeinheit in den Nutgrund des zweiten Profiles eindringt. Aufgrund der bevorzugten Materialpaarung Aluminium für die Profilstäbe und Stahl für die Schraubeneinheit ergibt sich bei dem Aluminiumprofil eine Materialaufwerfung, welche den Formschluss zwischen der Eindringeinheit und dem zweiten Profilstab noch verstärkt. Damit wird die Tragfähigkeit der Verbindung auch gegen ein Verrutschen der Profile stark erhöht. Sobald die Anschlageinheit anliegt, steigt das Anzugsmoment der Schraube sprunghaft an, sodass die Montageperson erkennt, dass die Verbindung abgeschlossen ist. Auch bei Verwendung von elektrischen oder pneumatischen Werkzeugen kann dadurch mit einer Drehmomenteinstellung eine gesicherte Verbindung hergestellt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung, die sich fertigungstechnisch besonders einfach umsetzen lässt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlageinheit als unterseitig an der Kopfeinheit der Schraubeneinheit umlaufender Ringbund ausgebildet ist.
Die Eindringeinheit ist bevorzugt als Kegelspitze ausgebildet, die einerseits wirtschaftlich hergestellt werden kann und gleichzeitig ein sicheres Eindringen in den Nutgrund des zweiten Profilstabs gewährleistet.
Die Anschlageinheit kann auch als an die Kopf einheit der Schraubeneinheit angeformte Vorsprungeinheit ausgebildet sein.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die eine einfache Montage und eine zuverlässige Klemmwirkung gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmeinheit eine Nutsteinähnliche Umfangskontur aufweist mit einer gemeinsamen Bodenplatte und daran angeformt zwei spreizbaren Schenkeln. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Verbindungsprofileinrichtung dergestalt auszubilden, dass unterhalb der Kopfeinheit der Schraubeneinheit ein sich in Einschraubrichtung konisch verjüngender Schaftbereich vorhanden ist, der das Aufspreizen der Schenkel beim Einschrauben der Schraubeneinheit bewirkt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die den Montagevorgang wesentlich erleichtert, zeichnet sich dadurch aus, dass die Bodenplatte in ihrem dem zweiten Profilstab zugewandten Endbereich eine Vorsprungeinheit aufweist, deren Breite im Wesentlichen der Breite der Nut des zweiten Profilstabs entspricht.
Die Erhöhung der Sicherheit gegen Verrutschen zeichnet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch aus, dass die in dem Bereich der Öffnung der Nut im eingesetzten Zustand angeordneten Teilbereiche der Klemmeinheit eine oder mehrere Riffelung/en oder zumindest einen Eindringvorsprung aufweisen, die/der in geklemmtem Zustand der Klemmeinheit in die Wandung der Nut des ersten Profilstabes eindringt.
Die Gewindeeinheit kann bevorzugt als Hammermutter oder als Nutenstein, insbesondere federbeaufschlagter Nutenstein, 0 ausgebildet sein.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei-35
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spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Wei se miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig
1 schematische Detailperspektive einer Profilverbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Profilstabes mit einem zweiten Profilstab unter Einsatz einer auf spreizbaren Klemmeinheit mit Schraubeneinheit und Gewindeeinheit in Explosionsdar Stellung,
Fig. 2 schematische Detailperspektive der Prof ilverbindungseinrichtung gemäß Fig. 1 im zusammengesetzten, verbundenen Zustand und
Fig. 3 schematischer Querschnitt durch die Profilverbindungseinrichtung gemäß Fig. 2.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In Fig. 1 sind zwei Profilstäbe 20, 3 0 dargestellt, die im rechten Winkel zueinander über eine Profilverbindungseinrichtung 10 angeschlossen sind. Dabei ist ein erster, von oben kommender Profilstab 2 0 stirnseitig an eine Außenfläche
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eines in Fig. 1 horizontal angeordneten Profilstabes 3 0 angeschlossen. Beide Profilstäbe 20, 3 0 sind als Aluminium-Profilstäbe ausgebildet, die eine quadratische Umfangskontur besitzen, wobei auf jeder Außenseite eine in Längsrichtung durchgehende Nut 22 beziehungsweise; 32 vorhanden ist, wobei in Fig. 1 lediglich die für das Herstellen der Verbindung benötigten Nute 22, 32 dargestellt sind. Die Umfangskontur kann auch rechteckig ausgebildet sein.
Der Anschluss erfolgt über die Profilverbindungseinrichtung 10, die wie folgt aufgebaut ist.
Die Profilverbindungseinrichtung besitzt eine Klemmeinheit 13, die umfangsmäßig gesehen in Form eines Nutensteins ausgebildet ist, der in die Nut 22 des ersten Profilstabs 2 einführbar ist. Die Klemmeinheit 13 weist eine Bodenplatte 60 auf, an die zwei beabstandet nach oben weisende Schenkel 62 angeformt sind. Die Schenkel 62 weisen parallel zueinander angeordnete Innenflanken 68 jeweils mit einer teilkreisförmigen Ausnehmung 70 auf, sodass sich innerhalb der Klemmeinheit 13 eine durchgehende Ausnehmung 72 mit einem Durchmesser Dl ergibt.
In die durchgehende Ausnehmung 72 ist eine Schraubeneinheit 14 einführbar mit einem zylindrischen Schaft 40 mit Außengewinde 36. Oberseitig besitzt die Schraubeneinheit eine Kopf einheit 18, die wiederum unterseitig eine Anschlageinheit 50 aufweist.
0 Die Kopfeinheit 18 besitzt eine nach oben offene Sacklochausnehmung 28 mit einer Sechseckinnenumgangskontur zum Ansatz eines Werkzeuges.
Weiterhin besitzt die Profilverbindungseinrichtung eine 5 Gewindeeinheit 16, die im Ausführuncrsbeispiel als bekannte
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Hammerkopfmutter mit durchgehendem Innengewinde 3 8 ausgebildet ist und in die Nut 32 des zweiten Profilstabes 3 0 hintergreifend einsetzbar ist.
Die Klemmeinheit 13 weist unterseitig - angeformt an die Bodenplatte 60 - eine Vorsprungeinheit 64 auf, die eine Breite B besitzt, die im Wesentlichen der Breite B der Nut 32 des zweiten Profilstabes 30 entspricht.
Der Durchmesser des zylindrischen Schaftes 40 der Schraubeneinheit 14 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser Dl der durchgehenden Ausnehmung 72 der Klemmeinheit 13 . Unterseitig ist an den zylindrischen Schaft eine Eindringeinheit 52 angeformt, die als nach unten weisende Kegelspitze ausgebildet ist.
Oberseitig ist im Bereich zwischen dem zylindrischen Schaft 40 und der Kopfeinheit 18 ein Teilschaftbereich 26 vorhanden, der einen im Querschnitt konisch sich 0 verjüngenden Durchmesser aufweist (in Einschraubrichtung gesehen). Der größte Durchmesser dieses Teilschaftbereiches 2 6 ist größer als der Durchmesser Dl der durchgehenden Ausnehmung 72 der Klemmeinheit 13 .
Erfindungswesentlich ist die Längengeometrie der Profilverbindungseinrichtung 10 wie folgt festgelegt. Der Abstand A der Anschlageinheit 50 (Ringbund) zur Spitze der Eindringeinheit 52 ist größer gewählt als die Summe der Länge LK der Klemmeinheit 13 und der Tiefe NT des Nutgrundes 0 3 4 der Nut 32 des zweiten Profilstabes 30 (die Abmessungen sind in Fig. 3 eingetragen).
Die Schraubeneinheit 14, die Klemmeinheit 13 und die Gewindeeinheit 16 können eine vormontierte Montageeinheit 5 bilden, indem die Schraubeneinheit 14 zunächst mit ihrem
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Schaft in die durchgehende Ausnehmung 72 der Klemmeinheit eingeführt wird und anschließend leicht in das Innengewinde 38 der Gewindeeinheit 16 eingedreht wird, sodass die Schenkel 62 der Klemmeinheit 13 noch keine Aufspreizung erfahren. In diesem vormontierten Zustand kann die Verbindungseinrichtung 10 unter entsprechender Stellung der Gewindeeinheit 16 in die Nut 32 des zweiten Profilstabes eingeführt werden. Da die Vorsprungeinheit 64 der Bodenplatte 60 der Klemmeinheit 13 bereichsweise in die Nut 32 des zweiten Profilstabes 30 eingreift, ist bereits in diesem eingefädelten Zustand eine gewisse Zentrierung gegeben. Anschließend wird dann die Klemmeinheit 13 mit Schraubeneinheit 14 in die Nut 22 des ersten Profils tabes 2 eingeschoben. Dies ist deshalb möglich, da in diesem Zustand die Klemmeinheit 13 in ihren Außenmaßen das Maß der Nut nicht überschreitet. Wird nun die Schraubeneinheit 14 gedreht, dreht sich zunächst die Gewindeeinheit 16 in der Nut 32 bis sie schließlich in der Nut 32 verkantet. Durch weiteres Drehen der Schraubeneinheit drückt der geneigte 0 Teilschaftbereich 2 6 der Schraubeneinheit 14 auf die Innenflanken 68 der Schenkel 62 der Klemmeinheit 13, wodurch diese sich aufweiten.
Die Schraubeneinheit 14 kann soweit eingedreht werden, bis die Anschlageinheit 50 mit der Oberseite der Klemmeinheit zum Anschlag kommt. Aufgrund der beschriebenen gewählten Geometrie kommt es kurz vor Erreichen des Anschlags dazu, dass die Spitze der Eindringeinheit 52 in den Nutgrund 34 der Nut 32 des zweiten Profilstabes 30 eindringt. Dadurch 0 wird auch in der Nut 32 ein gewisser Formschluss erzielt.
Neben der durch die Aufspreizung der Schenkel 62 gegebenen Klemmwirkung des Klemmelements 13 in der Nut 22 des ersten Profilstabes 20 wird ein gewisser zusätzlicher Formschluss
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dadurch erreicht, dass an der Klemmeinheit 13 vorhandene Eindrückvorsprünge 66 in die Wandung der Nut 22 eingedrückt werden.
Mit der dargestellten Profilverbindungseinrichtung 10 steht eine Montage zum zuverlässigen Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstehender Profilstäbe 20, 30 mit Nuten 22, 32 zur Verfügung, bei der es nicht erforderlich ist, Montageteile von der freien Stirnseite der Nut 22 beziehungsweise 32 je einzufädeln oder eventuelle Bohrungen vorzunehmen. Durch das Vorsehen einer Anschlageinheit kommt es nicht zu einer übermäßigen Aufweitung der Schenkel 62 und der daran angrenzenden Profilkeile des ersten Profilstabes Gleichzeitig ist durch das Eindringen der Eindringeinheit in den Nutgrund 34 der Nut 32 eine erhöhte Sicherheit gegen Verrutschen der Verbindungseinrichtung gewährleistet. Der Montagevorgang insgesamt gestaltet sich äußerst einfach und ermöglicht eine dauerhaft zuverlässig wirkende Verbindung der beiden Profilstäbe.

Claims (10)

1. Profilverbindungseinrichtung (10) zum Verbinden zweier Profilstäbe (20; 30), insbesondere aus Leichtmetall, von denen ein erster Profilstab (20) mit einer Stirnseite an einer Längsseite eines zweiten Profilstabes (30) anliegt, wobei zumindest die der Stirnseite des ersten Profilstabes (20) zugewandte Außenlängsseite des zweiten Profilstabes (30) und zumindest eine, insbesondere zwei gegenüberliegende Außenlängsseiten des ersten Profilstabes (20) eine hinterschnittene Nut (32; 22) aufweist, mit
- einer Klemmeinheit (13), die zumindest bereichsweise eine Außenkontur aufweist, die in der Nut (22) durch Aufweitung verklemmbar ist,
- einer in eine durchgehende Ausnehmung (27) der Klemmeinheit (13) einführbaren Schraubeneinheit (14) mit einer Kopfeinheit (18) und
- einer in die Nut (32) des zweiten Profilstabes (30) hintergreifend einbringbaren Gewindeeinheit (16),
- wobei durch das Eindrehen der in die Klemmeinheit (13) eingeführten Schraubeneinheit (14) in die Gewindeeinheit (16) die Klemmeinheit (13) gespreizt wird und dadurch in der Nut (22) des ersten Profilstabes (20) verklemmt wird und in Verbindung mit der Gewindeeinheit (16) über die Schraubeneinheit (14) eine Verbindung der beiden Profilstäbe (20; 30) geschaffen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- im Bereich der Kopfeinheit (18) der Schraubeneinheit (14) eine Anschlageinheit (50) vorhanden ist,
- die Gewindeeinheit (16) ein durchgehendes Innengewinde (38) aufweist, in das das Außengewinde (36) der Schraubeneinheit (14) anschraubbar ist,
- die Schraubeneinheit (14) auf der der Kopfeinheit (18) gegenüberliegenden Stirnseite eine Eindringeinheit (52) aufweist, wobei
- der Längsabstand (A) der Anschlageinheit (50) von der Eindringeinheit (52) im Verhältnis zu der Summe der Länge (LK) der Klemmeinheit (13) und der Tiefe (NT) der Nut (32) des zweiten Profilstabs (30) so gewählt ist, dass im montierten Zustand
- die Anschlageinheit (50) an der Klemmeinheit (13) anschlägt und
- die Eindringeinheit in den Nutgrund (34) der Nut (32) des zweiten Profilstabs (30), insbesondere um ein Maß von 1 bis 3 mm (Millimeter), eindringt.
2. Profilverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (50) als unterseitig an der Kopfeinheit (18) der Schraubeneinheit (14) umlaufender Ringbund ausgebildet ist.
3. Profilverbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringeinheit (52) als Kegelspitze ausgebildet ist.
4. Profilverbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit als an die Kopfeinheit der Schraubeneinheit angeformte Vorsprungeinheit ausgebildet ist.
5. Profilverbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe (20; 30) aus Aluminium und die Schraubeneinheit (14) aus Stahl besteht.
6. Profilverbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (13) eine nutsteinähnliche Umfangskontur aufweist mit einer gemeinsamen Bodenplatte (60) und daran angeformten zwei spreizbaren Schenkeln (62).
7. Profilverbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kopfeinheit (18) der Schraubeneinheit (14) ein sich in Einschraubrichtung konisch verjüngender Schaftbereich (24) vorhanden ist, der das Aufspreizen der Schenkel (32) beim Einschrauben der Schraubeneinheit bewirkt.
8. Profilverbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte in ihrem dem zweiten Profilstab (30) zugewandten Endbereich eine Vorsprungeinheit (64) aufweist, deren Breite (B) im Wesentlichen der Breite (B) der Nut (32) des zweiten Profilstabs (30) entspricht.
9. Profilverbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Bereich der Öffnung der Nut im eingesetzten Zustand angeordneten Teilbereiche (26) der Klemmeinheit (13) eine oder mehrere Riffelung/en oder zumindest einen Eindringvorsprung (66) aufweisen, die/der in geklemmtem Zustand der Klemmeinheit (13) in die Wandung der Nut (22) des ersten Profilstabes (20) eindringt.
10. Profilverbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Gewindeeinheit (16) als Hammermutter oder als Nutenstein, insbesondere federbeaufschlagter Nutenstein ausgebildet ist.
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Effective date: 20030605

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