DE20302179U1

DE20302179U1 - Joint element and implant

Info

Publication number: DE20302179U1
Application number: DE20302179U
Authority: DE
Original assignee: Aesculap AG
Current assignee: Aesculap AG
Priority date: 2003-02-05
Filing date: 2003-02-05
Publication date: 2003-04-24
Anticipated expiration: 2013-02-06
Also published as: WO2004069089A3; DE10305795A1; WO2004069089A2

Description

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5. Februar 2003 Am Aesculap-PlatzFebruary 5, 2003 At Aesculap Square

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Gelenkelement und ImplantatJoint element and implant

Die Erfindung betrifft ein Gelenkelement eines Implantats zum Ersetzen eines Teils eines von mindestens einem ersten und einem zweiten Knochenende gebildeten Gelenks, wobei das Implantat ein erstes, an dem ersten Knochenende anordenbares Implantatelement, ein zweites, an dem zweiten Knochenende anordenbares Implantatelement und das Gelenkelement umfaßt, wobei das Gelenkelement eine erste, an dem ersten Implantatelement anliegende Lagerfläche, eine zweite, an dem zweiten Implantatelement anliegende Lagerfläche und eine Kontaktfläche umfaßt, die sich zwischen einem zwischen der ersten Lagerfläche und der Kontaktfläche gebildeten ersten Randbereich und zwisehen einem zwischen der zweiten Lagerfläche und der Kontaktfläche gebildeten zweiten Randbereich erstreckt und mit das Gelenkelement umgebendem Gewebe in Kontakt treten kann.The invention relates to a joint element of an implant for replacing part of a joint formed by at least a first and a second bone end, wherein the implant comprises a first implant element that can be arranged on the first bone end, a second implant element that can be arranged on the second bone end and the joint element, wherein the joint element comprises a first bearing surface that rests on the first implant element, a second bearing surface that rests on the second implant element and a contact surface that extends between a first edge region formed between the first bearing surface and the contact surface and between a second edge region formed between the second bearing surface and the contact surface and can come into contact with tissue surrounding the joint element.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Implantat zum Ersetzen mindestens eines Teils eines von mindestens einem ersten und einem zweiten Knochenende gebildeten Gelenks, mit einem ersten, an dem ersten Knochenende anordenbaren Implantatelement, mit einem zweiten, an dem zweiten Knochenende anordenbaren Implantatelement und mit einem Gelenkelement.Furthermore, the present invention relates to an implant for replacing at least part of a joint formed by at least a first and a second bone end, with a first implant element that can be arranged on the first bone end, with a second implant element that can be arranged on the second bone end and with a joint element.

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Implantate mit Gelenkelementen der eingangs beschriebenen Art werden als Endoprothesen beispielsweise zum Ersetzen eines Kniegelenks eingesetzt. Abhängig von durch Abnutzung zerstörten natürlichen Gelenkoberflächen kann es ausreichen, wenn beim Kniegelenk nur ein Teil des Femurs durch ein erstes Implantatelement und ein Teil der Tibia durch ein zweites Implantatelement ersetzt wird. Damit eine möglichst natürliche Bewegung erreicht werden kann, ist zusätzlich zu den beiden Implantatelementen ein zwischen diesen beweglich gelagertes und üblicherweise an diesen anliegendes Gelenkelement vorgesehen. Dieses Gelenkelement kann sich während einer Artikulation des Gelenks zwischen den beiden Implantatelementen mehr oder weniger frei bewegen. Häufig wird es durch Führungsmittel in seiner freien Beweglichkeit eingeschränkt. Sind jedoch keine die Bewegung des Gleitelements einschränkende Elemente vorgesehen, so kann das Gelenkelement während der Artikulation, insbesondere in extremen Artikulationssituationen, beispielsweise bei hoher Flexion und/oder überlagerter Rotation an umliegendes Gewebe anstoßen. Dabei kann es zu Reizungen oder Verletzungen der das Gelenkelement umgebenden Weichteile kommen, wenn die Kontaktfläche und/oder die Randbereiche des Gelenkelements kantig, scharf oder spitz ausgebildet sind, wie beispielsweise bei der in der US 4,950,297 beschriebenen Endoprothese.Implants with joint elements of the type described above are used as endoprostheses, for example to replace a knee joint. Depending on the natural joint surfaces that have been destroyed by wear and tear, it may be sufficient to replace only part of the femur with a first implant element and part of the tibia with a second implant element. In order to achieve the most natural movement possible, in addition to the two implant elements, a joint element is provided that is movably mounted between them and usually rests against them. This joint element can move more or less freely between the two implant elements during articulation of the joint. Its free mobility is often restricted by guide means. However, if no elements are provided to restrict the movement of the sliding element, the joint element can come into contact with surrounding tissue during articulation, particularly in extreme articulation situations, for example with high flexion and/or superimposed rotation. This can lead to irritation or injury to the soft tissue surrounding the joint element if the contact surface and/or the edge areas of the joint element are angular, sharp or pointed, as is the case, for example, with the endoprosthesis described in US 4,950,297.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gelenkelement und ein Implantat der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß bei mindestens gleichbleibender Beweglichkeit des Gelenkelements die Gefahr von Verletzungen von das Gelenkelement umgebenden Gewebe verhindert wird.It is therefore an object of the present invention to improve a joint element and an implant of the type described above in such a way that the risk of injury to the tissue surrounding the joint element is prevented while maintaining at least the same mobility of the joint element.

Diese Aufgabe wird bei einem Gelenkelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktfläche zwischen dem erstenThis object is achieved according to the invention in a joint element of the type mentioned at the outset in that the contact surface between the first

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und dem zweiten Randbereich mindestens einen Kontaktflächenbereich aufweist, der vom Gelenkelement weg weisend allseitig konvex gekrümmt ist. Dies bedeutet, daß der mindestens eine Kontaktflächenbereich sowohl in einer Umfangsrichtung der Kontaktfläche als auch quer dazu konvex gekrümmt ist. Durch den mindestens einen atraumatisch geformten Kontaktflächenbereich kann es weder zu Reizungen noch zu Verletzungen das Implantat umgebender Weichteile kommen. Ferner wird bei einem Anschlagen des Gelenkelements an die Weichteile zuerst der konvex gekrümmte bauchige Wandabschnitt des mindestens einen Kontaktflächenbereichs mit den Weichteilen in Kontakt treten, so daß weder der erste noch der zweite Randbereich des Gelenkelements in Kontakt mit den Weichteilen kommen kann.and the second edge region has at least one contact surface region which is convexly curved on all sides, pointing away from the joint element. This means that the at least one contact surface region is convexly curved both in a circumferential direction of the contact surface and transversely thereto. The at least one atraumatically shaped contact surface region prevents irritation or injury to the soft tissue surrounding the implant. Furthermore, when the joint element strikes the soft tissue, the convexly curved, bulbous wall section of the at least one contact surface region will first come into contact with the soft tissue, so that neither the first nor the second edge region of the joint element can come into contact with the soft tissue.

Günstig ist es, wenn die Kontaktfläche zwei konvex gekrümmte Flächenbereiche aufweist, insbesondere zwei, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen weisende. Insbesondere dann, wenn das Gelenkelement im wesentlichen in anterior-posteriorer Richtung bewegt wird, kann es ausreichen, wenn die Kontaktfläche in zwei Bereichen atraumatisch geformt wird, die voneinander wegweisen.It is advantageous if the contact surface has two convexly curved surface areas, in particular two that preferably point in opposite directions. In particular, if the joint element is moved essentially in an anterior-posterior direction, it may be sufficient if the contact surface is formed atraumatically in two areas that point away from each other.

Um eine besonders schlanke Bauform des Gelenkelements zu ermöglichen, kann es von Vorteil sein, wenn die Kontaktfläche mindestens einen ebenen Flächenbereich aufweist, insbesondere zwei, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen weisende. Auf diese Weise läßt sich das Gelenkelement vorteilhaft an ein erstes Implantatelement anpassen, welches besonders schmal ausgebildet sein kann, beispielsweise eine künstliche Femurkondyle.In order to enable a particularly slim design of the joint element, it can be advantageous if the contact surface has at least one flat surface area, in particular two, preferably pointing in opposite directions. In this way, the joint element can advantageously be adapted to a first implant element, which can be designed to be particularly narrow, for example an artificial femoral condyle.

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Günstig ist es, wenn die Kontaktfläche kantenfrei ist. Dadurch werden Reizungen und Verletzungen von das Gelenkelement umgebenden Gewebe vermieden. It is beneficial if the contact surface is free of edges. This prevents irritation and injury to the tissue surrounding the joint element.

Vorteilhaft ist es, wenn eine senkrechte Projektion mindestens einer im wesentlichen quer zur Kontaktfläche verlaufenden Schnittebene die vom ersten Randbereich eingeschlossene Fläche vollständig überdeckt und wenn eine senkrechte Projektion der Schnittebene die vom zweiten Randbereich eingeschlossene Fläche vollständig überdeckt. Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß die bauchige, allseitig konvex geformte Kontaktfläche nach allen Seiten über die beiden Lagerflächen vorsteht, so daß in jedem Fall zunächst die Kontaktfläche mit das Gelenkelement umgebendem Gewebe in Kontakt tritt.It is advantageous if a vertical projection of at least one cutting plane running essentially transversely to the contact surface completely covers the area enclosed by the first edge region and if a vertical projection of the cutting plane completely covers the area enclosed by the second edge region. This design ensures that the bulbous, all-round convex contact surface protrudes on all sides over the two bearing surfaces, so that in each case the contact surface first comes into contact with the tissue surrounding the joint element.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß eine Tangentialebene an die Kontaktfläche im Übergangsbereich zur ersten Lagerfläche mit der ersten Lagerfläche einen Winkel einschließt, der größer als 90°, insbesondere größer als 110° ist. Durch Ausbildung eines stumpfen Winkels zwischen der Tangentialebene und der Lagerfläche wird sichergestellt, daß auch bei eventuell vorhandenen Kanten im Übergangsbereich zwischen der Kontaktfläche und der ersten Lagerfläche immer zuerst die Kontaktfläche mit das Gelenkelement umgebendem Gewebe in Kontakt tritt, wodurch Verletzungen oder Reizungen vermieden werden.According to a preferred embodiment of the invention, it can be provided that a tangential plane to the contact surface in the transition area to the first bearing surface forms an angle with the first bearing surface that is greater than 90°, in particular greater than 110°. By forming an obtuse angle between the tangential plane and the bearing surface, it is ensured that even if there are edges in the transition area between the contact surface and the first bearing surface, the contact surface always comes into contact with the tissue surrounding the joint element first, thereby avoiding injuries or irritations.

Ferner ist es von Vorteil, wenn eine Tangentialebene an die Kontaktfläche im Übergangsbereich zur zweiten Lagerfläche mit der zweiten Lagerfläche einen Winkel einschließt, der größer als 90°, insbesondere größer als 110° ist. Damit wird gleichfalls sichergestellt, daß das Gelenkelement umgebendes GewebeFurthermore, it is advantageous if a tangential plane to the contact surface in the transition area to the second bearing surface forms an angle with the second bearing surface that is greater than 90°, in particular greater than 110°. This also ensures that the tissue surrounding the joint element

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immer erst mit der Kontaktfläche in Kontakt tritt, bevor es, wenn überhaupt, mit der Lagerfläche in Kontakt kommen kann.always comes into contact with the contact surface before it can come into contact with the bearing surface, if at all.

Das Gelenkelement könnte auf unterschiedliche Weise realisiert werden, beispielsweise als Rollelement. Günstig ist es jedoch, wenn das Gelenkelement ein Gleitelement ist und wenn die erste und/oder die zweite Lagerfläche Gleitflächen sind. Dadurch wird die Zahl der beweglichen Teile am Implantat und damit auch am Gelenkelement minimiert, da die Lagerflächen direkt mit den Implantatelementen in Kontakt stehen.The joint element could be implemented in different ways, for example as a rolling element. However, it is advantageous if the joint element is a sliding element and if the first and/or second bearing surface are sliding surfaces. This minimizes the number of moving parts on the implant and thus also on the joint element, since the bearing surfaces are in direct contact with the implant elements.

Um die Gefahr von Verletzungen von das Gelenkelement umgebendem Gewebe noch weiter zu reduzieren, ist es günstig, wenn ein Übergangsbereich des ersten Randbereichs zwischen der Kontaktfläche und der ersten Lagerfläche in Umfangsrichtung des ersten Randbereichs mindestens abschnittsweise abgerundet und kantenfrei ist, vorzugsweise vollständig abgerundet und kantenfrei ist.In order to further reduce the risk of injury to tissue surrounding the joint element, it is advantageous if a transition region of the first edge region between the contact surface and the first bearing surface in the circumferential direction of the first edge region is at least partially rounded and edge-free, preferably completely rounded and edge-free.

Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn ein Übergangsbereich des zweiten Randbereichs zwischen der Kontaktfläche und der zweiten Lagerfläche in Umfangsrichtung des zweiten Randbereichs mindestens abschnittsweise abgerundet und kantenfrei ist, vorzugsweise vollständig abgerundet und kantenfrei ist. Dadurch wird die Gefahr von Verletzungen von das Implantat umgebendem Gewebe weiter vermindert.It can also be advantageous if a transition region of the second edge region between the contact surface and the second bearing surface in the circumferential direction of the second edge region is at least partially rounded and edge-free, preferably completely rounded and edge-free. This further reduces the risk of injury to the tissue surrounding the implant.

Der erste Randbereich könnte grundsätzlich vollständig eben ausgebildet sein, so daß eine den ersten Randbereich berührende Ebene diesen längs einer in sich geschlossenen Linie berührt. Besonders günstig ist es jedoch, wenn derThe first edge area could in principle be completely flat, so that a plane touching the first edge area touches it along a closed line. However, it is particularly advantageous if the

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erste Randbereich bezogen auf eine den ersten Randbereich berührende Berührebene konkav gekrümmt ist. In einer Seitenansicht des Gelenkelements ergeben sich dadurch heruntergezogene Randbereiche, wodurch einerseits Material eingespart werden und zudem eine Baubreite des Implantats besonders klein gehalten werden kann.first edge region is concavely curved relative to a contact plane touching the first edge region. In a side view of the joint element, this results in downward-drawn edge regions, which on the one hand saves material and on the other hand allows the overall width of the implant to be kept particularly small.

Damit unabhängig von einer Artikulationsstellung des Gelenks stets ein optimaler Kontakt zwischen dem ersten Implantatelement und dem Gelenkelement gewährleistet ist, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die erste Lagerfläche des Gelenkelements eine von dem Gelenkelement weg weisende konkave Form aufweist, insbesondere eine hohlsphärische Form. Dies ermöglicht eine Gleitbewegung nach allen Richtungen hin, und zwar so, daß es zu keinem Verkanten zwischen dem Gelenkelement und dem ersten Implantatelement kommt.In order to ensure optimum contact between the first implant element and the joint element regardless of the articulation position of the joint, a preferred embodiment of the invention can provide that the first bearing surface of the joint element has a concave shape pointing away from the joint element, in particular a hollow spherical shape. This enables a sliding movement in all directions, in such a way that there is no jamming between the joint element and the first implant element.

Eine besonders einfache Ausbildung des Gelenkelements ergibt sich, wenn die zweite Lagerfläche des Gelenkelements eine ebene Form aufweist. Damit läßt sich das Gelenkelement relativ zum zweiten Implantatelement in der von der zweiten Lagerfläche definierten Ebene beliebig verschieben, falls keine zusätzliehen Führungsmittel an den Implantatbestandteilen vorgesehen sind.A particularly simple design of the joint element is achieved if the second bearing surface of the joint element has a flat shape. This allows the joint element to be moved as desired relative to the second implant element in the plane defined by the second bearing surface, provided that no additional guide means are provided on the implant components.

Besonders günstig ist es, wenn die Kontaktfläche im wesentlichen eine Ringform aufweist. Durch eine derartige, von oben gesehen ringförmig ausgebauchte Kontaktfläche kann sichergestellt werden, daß das Gelenkelement umgebende Gewebe nicht verletzt wird.It is particularly advantageous if the contact surface is essentially ring-shaped. Such a ring-shaped contact surface, seen from above, ensures that the tissue surrounding the joint element is not damaged.

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Eine besonders schlanke, an die beiden Implantatelemente angepaßte Ausgestaltung des Gelenkelements ergibt sich, wenn die Ringform im wesentlichen oval ist.A particularly slim design of the joint element, adapted to the two implant elements, results when the ring shape is essentially oval.

Ferner wird der Aufbau des Gelenkelements zusätzlich vereinfacht, wenn es mindestens eine Symmetrieebene aufweist, die quer zur zweiten Lagerfläche verläuft.Furthermore, the structure of the joint element is further simplified if it has at least one plane of symmetry that runs transversely to the second bearing surface.

Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem Implantat der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gelenkelement eines der oben beschriebenen Gelenkelemente ist.The object set out at the outset is further achieved according to the invention in an implant of the type described at the outset in that the joint element is one of the joint elements described above.

Dadurch läßt sich sicherstellen, daß insgesamt durch das Implantat keine Verletzungen oder Reizungen von das Implantat umgebendem Gewebe hervorgerufen werden können.This ensures that the implant cannot cause any injury or irritation to the tissue surrounding the implant.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
20The following description of a preferred embodiment of the invention serves to explain it in more detail in conjunction with the drawing. They show:
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Figur 1: eine Seitenansicht eines Kniegelenks mit eingesetztem, das Kniegelenk teilweise ersetzendem Implantat;Figure 1: a side view of a knee joint with an implant inserted that partially replaces the knee joint;

Figur 2: eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Figur 1; und 25Figure 2: a view in the direction of arrow A in Figure 1; and 25

Figur 3: eine perspektivische Ansicht eines Gleitlagers des Implantats in Figur 1.Figure 3: a perspective view of a sliding bearing of the implant in Figure 1.

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In den Figuren 1 und 2 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes Implantat dargestellt, das als partielle Kniegelenkendoprothese verwendet werden kann. Es umfaßt zwei als Verankerungselemente ausgebildete Implantatelemente, nämlich ein Femurteil 12 und ein Tibiateil 14, sowie ein als Gelenkelement dienendes Gleitlager 16. Das Implantat 10 dient in seiner Gesamtheit dazu, eine mindestens teilweise zerstörte Gelenkoberfläche 18 einer von zwei Kondylen 20 und 21 eines von einem Femur 22 und einer Tibia 24 gebildeten Kniegelenks zu ersetzen.Figures 1 and 2 show an implant, which is provided with the reference number 10 as a whole and can be used as a partial knee joint endoprosthesis. It comprises two implant elements designed as anchoring elements, namely a femur part 12 and a tibia part 14, as well as a sliding bearing 16 serving as a joint element. The implant 10 serves as a whole to replace an at least partially destroyed joint surface 18 of one of two condyles 20 and 21 of a knee joint formed by a femur 22 and a tibia 24.

Das Tibiateil 14 umfaßt eine langgestreckte quaderförmige Lagerplatte 26, von deren Unterseite 28 ein sich in Längsrichtung der Lagerplatte 26 erstreckender, ebenfalls quaderförmiger Verankerungsvorsprung senkrecht absteht. An ihrer Oberseite 32 ist an der Lagerplatte 26 eine sich in Längsrichtung erstreckende, seitliche Knochenabdeckung 34 angeordnet, die sich senkrecht von der Oberseite 32 weg erstreckt und im wesentlichen parallel zum Verankerungsvorsprung 30 verlaufend angeordnet ist. Insgesamt ergibt sich somit ein L-förmiger Querschnitt der Lagerplatte 26 mit der Knochenabdeckung 34. Auf den Führungsrand 34 kann auch verzichtet werden.The tibia part 14 comprises an elongated cuboid bearing plate 26, from the underside 28 of which an anchoring projection, also cuboid, extends vertically in the longitudinal direction of the bearing plate 26. On its upper side 32, the bearing plate 26 has a longitudinally extending, lateral bone cover 34 arranged thereon, which extends vertically away from the upper side 32 and is arranged essentially parallel to the anchoring projection 30. Overall, this results in an L-shaped cross section of the bearing plate 26 with the bone cover 34. The guide edge 34 can also be dispensed with.

Die Knochenabdeckung 34 dient in erster Linie dazu, Knochenwucherungen nach dem Einsetzen des Tibiateils 14 zu verhindern. Außerdem wird ferner ein Kontakt von mit unter Umständen zwischen dem Gleitlager 16 und der Oberseite 32 entstehendem Abrieb und Knochensubstanz der Tibia 24 verhindert.The bone cover 34 serves primarily to prevent bone growth after the insertion of the tibial part 14. In addition, contact between the abrasion and bone substance of the tibia 24 that may arise between the sliding bearing 16 and the upper side 32 is also prevented.

In einer Grundstellung des Gleitlagers 16, wie sie beispielsweise in Figur 2 dargestellt ist, sind die Knochenabdeckung 34 und das Gleitlager 16 voneinander beabstandet. Nur in Extremsituationen, also bei starken seitlichen Bewegun-In a basic position of the sliding bearing 16, as shown for example in Figure 2, the bone cover 34 and the sliding bearing 16 are spaced apart from each other. Only in extreme situations, i.e. in the case of strong lateral movements

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gen des Gleitlagers 16, kann es zu einem Kotakt des Gleitlagers 16 und der Knochenabdeckung 34 kommen.If the sliding bearing 16 is not moved, contact between the sliding bearing 16 and the bone cover 34 may occur.

Zur Implantation des Tibiateils 14 wird ein dem Femur 22 zugewandtes Tibiaplateau 38 im Bereich der zerstörten Kondyle 20 teilweise reseziert, so daß eine plane Tibiaebene 42 mit seitlichem, von verbliebenem Knochen gebildeten Rand 42 verbleibt. Das Tibiateil 14 wird so eingepaßt, daß die Unterseite 28 der Lagerplatte 26 an der Tibiaebene 40 und die Knochenabdeckung 34 am Rand 42 anliegt. Bei Bedarf kann das Tibiateil zusätzlich einzementiert werden.To implant the tibial part 14, a tibial plateau 38 facing the femur 22 is partially resected in the area of the destroyed condyle 20, so that a flat tibial plane 42 with a lateral edge 42 formed by remaining bone remains. The tibial part 14 is fitted in such a way that the underside 28 of the bearing plate 26 rests on the tibial plane 40 and the bone cover 34 rests on the edge 42. If necessary, the tibial part can also be cemented in place.

Das Femurteil 12 dient zum Ersetzen einer mindestens teilweise geschädigten Kondyle 20, die zu diesem Zweck teilweise entfernt ist. Das Femurteil 12 umfaßt eine im implantierten Zustand vom Femur 22 weg weisende sphärische Kondylenfläche 44. Aufseiner Rückseite ist es über einen Winkelbereich von etwa 90° mit einer konkaven Zylinderfläche 46 versehen, die durch einen Knick 48 von einer ebenen Anlagefläche 50 getrennt ist.The femoral part 12 serves to replace an at least partially damaged condyle 20, which is partially removed for this purpose. The femoral part 12 comprises a spherical condylar surface 44 which, in the implanted state, points away from the femur 22. On its rear side, it is provided with a concave cylindrical surface 46 over an angular range of approximately 90°, which is separated from a flat contact surface 50 by a bend 48.

Zur Verankerung des Femurteils 12 am Femur 22 wird die Kondyle 22 korrespondierend zur Zylinderfläche 46 und zur Anlagefläche 50 teilweise reseziert, so daß die beiden genannten Flächen 46 und 50 vollständig am verbliebenen Femur 22 anliegen.In order to anchor the femoral part 12 to the femur 22, the condyle 22 is partially resected corresponding to the cylinder surface 46 and the contact surface 50, so that the two aforementioned surfaces 46 and 50 lie completely against the remaining femur 22.

Um eine Relativbewegung zwischen Femur 22 und Tibia 24 in definierter Weise zu ermöglichen, ist das Gleitlager 16 mit einer ersten, flachen Lagerfläche 54 versehen, die auf der Oberseite 32 der Lagerplatte frei 26 verschiebbar ist. Eine zweite, in Richtung auf den Femur 22 weisende hohlsphärische Ausnehmung 56 bildet eine zweite Lagerfläche, auf der die Kondylenfäche 44 des Fe-In order to enable a relative movement between the femur 22 and the tibia 24 in a defined manner, the sliding bearing 16 is provided with a first, flat bearing surface 54, which is freely displaceable 26 on the upper side 32 of the bearing plate. A second hollow spherical recess 56 pointing in the direction of the femur 22 forms a second bearing surface on which the condylar surface 44 of the femur

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murteils 12 gleiten kann. Der Radius 58 der Ausnehmung 56 entspricht dem Radius 60 der sphärischen Kondylenfläche 44.murteil 12. The radius 58 of the recess 56 corresponds to the radius 60 of the spherical condylar surface 44.

Eine einen oberen Rand 62 mit einem unteren Rand 64 des Gleitlagers 16 verbindende Wandfläche 66 ist insgesamt in vier aneinander angrenzende und ineinander übergehende Bereiche unterteilt, nämlich eine Vorderseite 70, eine Rückseite 72, eine innere Seitenfläche 72 und eine äußere Seitenfläche 76. Die Vorderseite 70 und die Rückseite 72 sind allseitig konvex gekrümmt ausgebildet, d.h. sowohl ein Längs- als auch ein Querschnitt des Gleitlagers 16 im Bereich der Vorderseite 70 und der Rückseite 72 bildet eine von dem Gleitlager 16 weg weisende Begrenzungslinie. Dadurch entstehen insgesamt zwei kantenfreie, große, weich geformte bauchige Kontaktflächen. Eine Projektion des Gleitlagers 16 senkrecht zur Lagerfläche 54 überdeckt diese vollständig, gleiches gilt für die senkrechte Projektion auf die Ausnehmung 56. Ein Abstand 68 zwischen einem vorne bzw. hinten am weitesten vorstehenden Punkt der Vorderseite 70 bzw. der Rückseite 72 von dem unteren beziehungsweise oberen Rand 64, 62 liegt im Bereich zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise beträgt er etwa 1,5 mm.A wall surface 66 connecting an upper edge 62 with a lower edge 64 of the sliding bearing 16 is divided into four adjacent and merging areas, namely a front side 70, a rear side 72, an inner side surface 72 and an outer side surface 76. The front side 70 and the rear side 72 are convexly curved on all sides, i.e. both a longitudinal and a cross-section of the sliding bearing 16 in the area of the front side 70 and the rear side 72 form a boundary line pointing away from the sliding bearing 16. This creates a total of two edge-free, large, softly shaped bulbous contact surfaces. A projection of the plain bearing 16 perpendicular to the bearing surface 54 completely covers it, the same applies to the perpendicular projection onto the recess 56. A distance 68 between a point of the front side 70 or the rear side 72 that projects furthest at the front or rear from the lower or upper edge 64, 62 is in the range between 0.5 and 5 mm, preferably it is approximately 1.5 mm.

Sowohl der obere Rand 62 als auch der untere Rand 64 sind vollständig abgerundet, so daß das Gleitlager 16 einen insgesamt völlig kantenfreien, abgerundeten Körper bildet. Allerdings ist es auch denkbar, daß in Übergangsbereichen zwischen der Vorderseite 70 und der Rückseite 72 zu den inneren und äußeren Seitenflächen 74 und 76 Kanten ausgebildet sind, da insbesondere in diesen Bereichen ein Weichteil kontakt des Gleitlagers 16 eher unwahrscheinlich ist.Both the upper edge 62 and the lower edge 64 are completely rounded, so that the sliding bearing 16 forms a completely edge-free, rounded body. However, it is also conceivable that edges are formed in transition areas between the front side 70 and the back side 72 to the inner and outer side surfaces 74 and 76, since soft tissue contact of the sliding bearing 16 is rather unlikely in these areas in particular.

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Bei einer Artikulation des Kniegelenks kann es zu einem Anschlagen des Gleitlagers 16 mit der Vorderseite 70 und der Rückseite 72 an nicht dargestellte Weichteile kommen. Aufgrund der abgerundeten Ausgestaltung des Gleitlagers 16 vorne und hinten werden diese Weichteile jedoch weder gereizt noch verletzt. Grundsätzlich ist es auch möglich, auf die ebenen Seitenflächen 74 und 76 ganz zu verzichten und auch diese Bereiche der Wandfläche 66 vom Gleitlager 16 weg weisend allseitig konvex auszubilden.When the knee joint is articulated, the front side 70 and the back side 72 of the sliding bearing 16 may come into contact with soft tissues not shown. However, due to the rounded design of the sliding bearing 16 at the front and back, these soft tissues are neither irritated nor injured. In principle, it is also possible to dispense with the flat side surfaces 74 and 76 entirely and to also design these areas of the wall surface 66 to be convex on all sides, pointing away from the sliding bearing 16.

Claims

1. Gelenkelement eines Implantats zum Ersetzen mindestens eines Teils eines von mindestens einem ersten und einem zweiten Knochenende gebildeten Gelenks, wobei das Implantat ein erstes, an dem ersten Knochenende anordenbares Implantatelement, ein zweites, an dem zweiten Knochenende anordenbares Implantatelement und das Gelenkelement umfaßt, wobei das Gelenkelement eine erste, an dem ersten Implantatelement anliegende Lagerfläche, eine zweite, an dem zweiten Implantatelement anliegende Lagerfläche und eine Kontaktfläche umfaßt, die sich zwischen einem zwischen der ersten Lagerfläche und der Kontaktfläche gebildeten ersten Randbereich und zwischen einem zwischen der zweiten Lagerfläche und der Kontaktfläche gebildeten zweiten Randbereich erstreckt und mit das Gelenkelement umgebendem Gewebe in Kontakt treten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (66) zwischen dem ersten und dem zweiten Randbereich (62, 64) mindestens einen Kontaktflächenbereich (70, 72) aufweist, der vom Gelenkelement (16) weg weisend allseitig konvex gekrümmt ist. 1. Joint element of an implant for replacing at least part of a joint formed by at least a first and a second bone end, the implant comprising a first implant element that can be arranged on the first bone end, a second implant element that can be arranged on the second bone end and the joint element, the joint element comprising a first bearing surface that rests on the first implant element, a second bearing surface that rests on the second implant element and a contact surface that extends between a first edge region formed between the first bearing surface and the contact surface and between a second edge region formed between the second bearing surface and the contact surface and can come into contact with tissue surrounding the joint element, characterized in that the contact surface ( 66 ) between the first and the second edge region ( 62 , 64 ) has at least one contact surface region ( 70 , 72 ) that is convexly curved on all sides pointing away from the joint element ( 16 ).

2. Gelenkelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (66) zwei konvex gekrümmte Kontaktflächenbereiche (70, 72) aufweist, insbesondere zwei, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen weisende. 2. Joint element according to claim 1, characterized in that the contact surface ( 66 ) has two convexly curved contact surface regions ( 70 , 72 ), in particular two, preferably pointing in opposite directions.

3. Gelenkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (66) mindestens einen ebenen Flächenbereich (74, 76) aufweist, insbesondere zwei, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen weisende. 3. Joint element according to claim 1 or 2, characterized in that the contact surface ( 66 ) has at least one flat surface area ( 74 , 76 ), in particular two, preferably pointing in opposite directions.

4. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (66) kantenfrei ist. 4. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the contact surface ( 66 ) is edge-free.

5. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Projektion mindestens einer im wesentlichen quer zur Kontaktfläche (66) verlaufenden Schnittebene die vom ersten Randbereich (62) eingeschlossene Fläche vollständig überdeckt und daß die senkrechte Projektion der Schnittebene die vom zweiten Randbereich (66) eingeschlossene Fläche vollständig überdeckt. 5. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that a vertical projection of at least one cutting plane running substantially transversely to the contact surface ( 66 ) completely covers the area enclosed by the first edge region ( 62 ) and that the vertical projection of the cutting plane completely covers the area enclosed by the second edge region ( 66 ).

6. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tangentialebene an die Kontaktfläche (66) im Übergangsbereich (62) zur ersten Lagerfläche (56) mit der ersten Lagerfläche (56) einen Winkel einschließt, der größer als 90°, insbesondere größer als 110° ist. 6. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that a tangential plane to the contact surface ( 66 ) in the transition region ( 62 ) to the first bearing surface ( 56 ) encloses an angle with the first bearing surface ( 56 ) which is greater than 90°, in particular greater than 110°.

7. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tangentialebene an die Kontaktfläche (66) im Übergangsbereich (64) zur zweiten Lagerfläche (54) mit der zweiten Lagerfläche (54) einen Winkel einschließt, der größer als 90°, insbesondere größer als 110° ist. 7. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that a tangential plane to the contact surface ( 66 ) in the transition region ( 64 ) to the second bearing surface ( 54 ) encloses an angle with the second bearing surface ( 54 ) which is greater than 90°, in particular greater than 110°.

8. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkelement ein Gleitelement (16) ist und daß die erste und/oder die zweite Lagerfläche Gleitflächen (54, 56) sind. 8. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the joint element is a sliding element ( 16 ) and that the first and/or the second bearing surface are sliding surfaces ( 54 , 56 ).

9. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangsbereich des ersten Randbereichs (62) zwischen der Kontaktfläche (66) und der ersten Lagerfläche (56) in Umfangsrichtung mindestens abschnittsweise abgerundet und kantenfrei ist, vorzugsweise vollständig abgerundet und kantenfrei ist. 9. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that a transition region of the first edge region ( 62 ) between the contact surface ( 66 ) and the first bearing surface ( 56 ) is at least partially rounded and edge-free in the circumferential direction, preferably completely rounded and edge-free.

10. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangsbereich des zweiten Randbereichs (64) zwischen der Kontaktfläche (66) und der zweiten Lagerfläche (54) in Umfangsrichtung des zweiten Randbereichs (64) mindestens abschnittsweise abgerundet und kantenfrei ist, vorzugsweise vollständig abgerundet und kantenfrei ist. 10. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that a transition region of the second edge region ( 64 ) between the contact surface ( 66 ) and the second bearing surface ( 54 ) in the circumferential direction of the second edge region ( 64 ) is at least partially rounded and edge-free, preferably completely rounded and edge-free.

11. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Randbereich (62) bezogen auf eine den ersten Randbereich (62) berührende Berührebene konkav gekrümmt ist. 11. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the first edge region ( 62 ) is concavely curved with respect to a contact plane touching the first edge region ( 62 ).

12. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lagerfläche (56) des Gelenkelements (16) eine von dem Gelenkelement (16) weg weisende konkave Form aufweist, insbesondere eine hohlsphärische Form. 12. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the first bearing surface ( 56 ) of the joint element ( 16 ) has a concave shape pointing away from the joint element ( 16 ), in particular a hollow spherical shape.

13. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagerfläche (54) des Gelenkelements (16) eine ebene Form aufweist. 13. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the second bearing surface ( 54 ) of the joint element ( 16 ) has a flat shape.

14. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (66) im wesentlichen eine Ringform aufweist. 14. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the contact surface ( 66 ) has a substantially ring shape.

15. Gelenkelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringform im wesentlichen oval ist. 15. Joint element according to claim 14, characterized in that the ring shape is substantially oval.

16. Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkelement (16) mindestens eine Symmetrieebene aufweist, die quer zur zweiten Lagerfläche (54) verläuft. 16. Joint element according to one of the preceding claims, characterized in that the joint element ( 16 ) has at least one plane of symmetry which runs transversely to the second bearing surface ( 54 ).

17. Implantat zum Ersetzen mindestens eines Teils eines von mindestens einem ersten und einem zweiten Knochenende gebildeten Gelenks, mit einem ersten, an dem ersten Knochenende anordenbaren Implantatelement, mit einem zweiten, an dem zweiten Knochenende anordenbaren Implantatelement und mit einem Gelenkelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkelement (16) ein Gelenkelement nach einem der voranstehenden Ansprüche ist. 17. Implant for replacing at least part of a joint formed by at least a first and a second bone end, with a first implant element that can be arranged on the first bone end, with a second implant element that can be arranged on the second bone end and with a joint element, characterized in that the joint element ( 16 ) is a joint element according to one of the preceding claims.