DE20301210U1 - Dichtungseinsatz - Google Patents

Dichtungseinsatz

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Bremen, 27. Januar 2003
Unser Zeichen: DA1878-01DE MAN/ISC/bk
Durchwahl: 0421/36 35 46
Anmelder/Inhaber: DOYMA GmbH & Co
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Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser
Dr.-Ing. Werner W. Rabus
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Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
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Dipl.-Ing. Mark Andres
Dipl.-Chem. Dr. Uwe Stilkenböhmer Dipl.-Ing. Stephan Keck
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D-28195 Bremen
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Lbm.-Chem. Gabriele Leißler-Gerstl
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Alicante
European Trademark Attorney Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
DOYMA GmbH & Co
Industriestraße 43-57, 28876 Oyten
Dichtungseinsatz
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung in einer Wand oder dergleichen mit einem Ansetzelement zum Ansetzen der Dichtungsvorrichtung an die die Öffnung aufweisende Wand, und zwei elastischen Dichtkörpern, die mittels einer Spannvorrichtung an die abzudichtende Leitung und die Wand anpressbar sind. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Dichtungsvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung, in einer Wand oder dergleichen, mit einem Ansetzelement zum Ansetzen der Dichtungsvorrichtung an eine die Öffnung aufweisende Wandung, und mit zwei elastischen Dichtkörpern, die mittels einer Spannvorrichtung an die Öffnung anpressbar sind,
Solche Dichtungsvorrichtungen sind bekannt und werden verwendet, um Leitungen wie beispielsweise Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Fernwärme, Elektrizität und anderen Medien durch Öffnungen
abdichtend hindurchzuführen, die hierzu in Wänden, Decken, Böden oder ähnlichem ausgebildet sind. Im montierten, abgedichteten Zustand ist das meist elastisch verformbare Dichtungselement radial nach innen an die äußere Oberfläche in der durchgeführten Leitung und radial nach außen an die innere Oberfläche der Öffnung angepresst und sorgt auf diese Weise für eine Abdichtung. Das Ansetzelement verleiht der montierten Konstruktion zusätzlichen Halt und verhindert somit ein Verschieben und Verkanten der Leitung gegenüber der Wand. Mitunter ist das Ansetzelement auch geeignet, den Rand der Öffnung zu schützen.
Ein häufiges Anwendungsgebiet der Dichtungsvorrichtung ist die abdichtende Durchführung einer Leitung durch die Öffnung in einer Hauswand, wobei die Öffnung unterhalb der Erdoberfläche angeordnet ist. Nach der Montage der Dichtungsvorrichtung wird der betreffende Bereich der Mauer mit Sand oder Erdreich wieder zugeschüttet, wobei danach oftmals eine künstliche Verdichtung des Sandes bzw. Erdreiches erfolgt. Für den Fall das durch eine Öffnung keine Leitung geführt werden soll, sondern die Öffnung verschlossen werden soll, sind bekannte Dichtungsvorrichtungen als Blindstopfen ausgeführt.
Eine bekannte Dichtungsvorrichtung ist im Allgemeinen so aufgebaut, dass in axialer Richtung zwischen dem Ansetzelement und einem Spannring zwei ringförmige Dichtkörper mit dazwischen liegenden Mittelring angeordnet sind. Zur Erzielung der Dichtwirkung wird der Spannring in Richtung des Ansetzelementes gepresst und die Dichtkörper dabei leitungsaxial zusammengequetscht. Das resultierende, leitungsradiale Ausweichen des Dichtungsvolumens sowohl nach innen als auch nach außen bewirkt die Abdichtung gegen die Leitung (radial nach innen) sowie gegen die Öffnung (radial nach außen).
Das Pressen des Spannrings in Richtung des Ansetzelementes erfolgt durch Spannelemente mit Spannmitteln, meist Spannschrauben mit Spannmuttern. Hierbei sind insbesondere zwei Ausführungsvarianten bekannt:
Bei der einen Variante führen Spannschrauben, die mit einem Ende mit dem Spannring verschweißt sind, in leitungsaxialer Richtung durch die Dichtkörper, den Mittelring und schließlich durch das Ansatzelement hindurch. Das Verspannen erfolgt dann mittels Spannmuttern, die hierzu auf die durchgeführten Enden der Spannschrauben aufgeschraubt werden.
Bei der zweiten Variante führen Spannschrauben, die mit ihrem einen Ende mit dem Ansetzelement verschweißt sind, in leitungsaxialer Richtung durch die Dichtkörper, den Mittelring und schließlich durch den Spannring. Das Verspannen erfolgt hier ebenfalls dadurch, dass Spannmuttern auf das durchgeführte Ende der Spannschraube aufgeschraubt werden. Der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten liegt darin, dass bei der ersten Variante das Verspannen von der Seite des Ansetzelementes und bei der zweiten Variante von der Seite des Spannrings aus erfolgt.
Der bekannten Dichtungsvorrichtungen haftet daher der Nachteil an, dass bereits bei der Beschaffung einer Dichtungsvorrichtung feststehen muss, von welcher Seite aus die zum Abdichten notwendige Verspannung durchgeführt werden soll. Bei größeren Vorhaben, bei denen eine Vielzahl von abdichtenden Durchführungen herzustellen sind, wird es erforderlich sein, beide Varianten der bekannten Dichtungsvorrichtung vorrätig zu haben. Hierdurch entsteht ein unnötig hoher Kostenaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvorrichtung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung
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durch eine Öffnung zu schaffen, die zum Erzielen der Dichtwirkung wahlweise von beiden axialen Richtungen aus verspannt werden kann. Demnach soll das Verspannen wahlweise von einer der beiden Wandseiten aus erfolgen. Ebenfalls ist ein entsprechender Blindstopfen zu schaffen.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß von einer Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ansatzelement zwischen den Dichtkörpern angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung weist somit vorzugsweise eine Spannvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Spannteil auf, zwischen denen in leitungsaxialer Richtung zwei Dichtkörper mit dem dazwischen liegenden Ansetzelement angeordnet sind. Das abdichtende Verspannen der beiden Spannteile gegeneinander erfolgt mithilfe von Spannelementen und Spannmitteln. Dabei sind die Spannelemente mit einem Ende am ersten Spannteil befestigt und erstrecken sich in leitungsaxialer Richtung zum zweiten Spannteil. Die Spannmittel sind auf der Seite des zweiten Spannteils angeordnet. Ein Verspannen zum Erreichen der Abdichtung der Dichtungsvorrichtung kann somit von dem zweiten Spannteil aus bewirkt werden.
Zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung in einer Wand wird die Dichtungsvorrichtung so in der Öffnung angeordnet, dass das Ansetzelement außen an der Wand anliegt. Hierbei befindet sich ein Dichtungskörper in der Öffnung und der andere Dichtungskörper auf der Seite des Ansetzelementes außerhalb der Öffnung. Für die Anordnung der Spannvorrichtung bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Bei der einen Möglichkeit befindet sich das erste Spannteil auf der der Wand abgewandten Seite des Ansetzelementes und damit außerhalb der Öffnung und das zweite Spannteil auf der anderen Seite des Ansetzelementes und damit meist in der Öffnung. In
diesem Fall erfolgt das Spannen der Spannvorrichtung von der dem Ansetzelement abgewandten Seite der Wand aus. Bei der anderen Möglichkeit sind das erste und das zweite Spannteil gegeneinander vertauscht, so dass das Verspannen der Spannvorrichtung von der der Wand zugewandten Seite des Ansetzelementes aus erfolgt. Beide Möglichkeiten können mit einer und derselben erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung erreicht werden. Es ist hierfür nicht erforderlich, zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer Dichtungsvorrichtung zu fertigen.
Die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung ist geeignet, die vorgeschriebene Norm zu erfüllen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement ein Stützelement zum Stützen eines Dichtkörpers außerhalb der Öffnung aufweist. Bei dem Verspannen, und damit dem leitungsaxialen Zusammenquetschen der Dichtkörper weichen diese radial nach innen und außen aus. Dabei presst sich der Dichtkörper, der innerhalb der Öffnung angeordnet ist, nach innen gegen die Leitung und nach außen gegen die Wand. Der außerhalb der Öffnung angeordnete Dichtkörper presst sich nach innen gegen die Leitung und nach außen gegen das Stützelement. Somit übernimmt das Stützelement für den Dichtungskörper außerhalb der Öffnung teilweise die Aufgabe, die die Wand für den Dichtungskörper innerhalb der Öffnung erfüllt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Dichtungsvorrichtung ein Stützelement auf, das im Wesentlichen als Zylindermantel ausgebildet ist. Die vorstehend beschriebenen Dichtungsvorrichtungen werden üblicherweise zum abdichtenden Durchführen mindestens einer zylindrischen Leitung durch eine zylindrische Öffnung verwendet.
Dadurch ergibt sich in der Öffnung ein Ringspalt, in dem der eine Dichtungskörper angeordnet ist. Außerhalb der Öffnung schafft das
• t ·
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zylindrische Stützelement zusammen mit der zylindrischen Leitung einen Ringspalt, in dem der andere Dichtkörper angeordnet ist.
Bevorzugt weist das Stützelement den gleichen Innendurchmesser wie die Öffnung auf. Der in der Öffnung ausgebildete Ringspalt und der mit Hilfe des zylindrischen Stützelementes geschaffene Ringsspalt weisen somit die gleichen radialen Maße auf. Damit wird erreicht, dass sich beim Verspannen der in der Öffnung und der außerhalb der Öffnung liegende Dichtkörper auf gleiche Art und Weise verformen und dementsprechend zur durchgeführten Leitung die gleiche Dichtwirkung entfalten.
Bevorzugt ist das Stützelement an dem Ansatzelement festgeschweißt. Hierdurch kann eine feste, dauerhafte und gleichmäßige Befestigung des Stützelementes an dem Ansetzelement erreicht werden. Die Schweißverbindung ist schon deshalb sinnvoll, weil ein Wiederlösen des Stützelementes von dem Ansatzelement unerwünscht ist. Das Ansetzelement und das Stützelement werden durch das Verschweißen zu einem haltbaren Element. Die Handhabung der Dichtungsvorrichtung wird hierdurch erleichtert.
Die Dichtungsvorrichtung weist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein Klemmelement zum abdichtenden Anpressen einer Schutzschicht, insbesondere einer Folie, an die Dichtungsvorrichtung auf. Vielfach sind Gebäudewände und auch Solplatten mit einer Feuchtigkeitssperrschicht versehen. Eine solche Feuchtigkeitssperrsicht ist in der Regel als Folie ausgebildet und wird oft als Dichtungsbahn bezeichnet. Manchmal werden auch sogenannte Dickbeschichtungen, beispielsweise aus Bitumen eingesetzt. Zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine solche Wand reicht es nicht allein aus, dass die Leitung gegen die Wand abgedichtet ist. Vielmehr muss auch sichergestellt werden, dass die Leitung gegen die Folie abgedichtet wird.
Um dieser Anforderung gerecht zu werden, wird eine etwaige
Schutzfolie gegen die Dichtungsvorrichtung gelegt, vorzugsweise das Ansetzelement und mittels des Klemmelementes daran angepresst. Die Dichtungsvorrichtung wird damit gegen die Schutzfolie abgedichtet, woraus sich gleichzeitig eine Abdichtung der Schutzfolie gegen die Leitung ergibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Ansetzelement, Spannringe der Spannvorrichtung, die Dichtkörper und/oder das Klemmelement im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil in einer Vielzahl der Fälle zylindrische Leitungen durch zylindrische Öffnungen geführt werden, sodass sich die Dichtungsvorrichtung gut an die Form der Öffnung und/oder der Leitung anpasst. Außerdem ist eine ringförmige Ausgestaltung fertigungstechnisch leicht zu erreichen.
Weiterhin ist die Dichtungsvorrichtung besonders bevorzugt dadurch ausgebildet, dass der Dichtkörper, das Ansetzelement und/oder die Spannringe der Spannvorrichtung eine konvexe Oberfläche aufweisen.
Hierdurch wird erreicht, dass die leitungsaxiale Kraft, die beim Verspannen der Dichtungsvorrichtung auf die Dichtkörper wirkt, noch stärker zu einer radialen Verformung der Dichtkörper führt. Hierdurch kann auf einfache Weise die Dichtwirkung der Dichtungsvorrichtung noch erhöht werden.
Vorzugsweise weist die Dichtungsvorrichtung mindestens einen Dichtkörper auf, der in einer Spannoberfläche eine Vertiefung und/oder einen Einschnitt aufweist. Beim Verspannen der Dichtungsvorrichtung wird eine leitungsaxiale Kraft über die Spannoberfläche des Dichtkörpers auf den Dichtkörper übertragen. Durch die Vertiefung und/oder den Einschnitt in der Spannoberfläche des Dichtkörpers wird erreicht, dass beim Verspannen ein Spannteil, beispielsweise ein Spannring, teilweise in die Oberfläche des Dichtkörpers eindringt, und dadurch in diesem Bereich gezielt ein radiales Ausweichen des
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Dichtkörpers erreicht. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Verbesserung der Dichtwirkung erreicht. Mitunter kann eine ausreichende Dichtwirkung hierbei schon mit wenig leitungsaxialer Verspannkraft erreicht werden.
5 Oftmals kommt es vor, dass in einer Wand eine Öffnung geschaffen wird, die dann doch nicht benötigt wird. Hierfür wird erfindungsgemäß eine Dichtungsvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ansetzelement zwischen den Dichtkörpern angeordnet ist. Diese Dichtungsvorrichtung weist die gleichen oder sinngemäße Vorteile und Merkmale einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung auf. Die gleichen bzw. sinngemäße Ausführungsformen gemäß der oben für die Dichtungsvorrichtung zum abdichtenden Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen kommen auch bei der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung vor.
Bevorzugt ist auch bei der Dichtungsvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung, dass das Ansatzelement, Spannscheiben der Spannvorrichtung und/oder die Dichtkörper im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße, in einer Öffnung angeordnete
Dichtungsvorrichtung im Querschnitt;
Figur 2 eine Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 1, jedoch mit
vertauschten Spannringen.
• ··· · &PSgr; 9
Die in Figur 1 dargestellte Dichtungsvorrichtung 1 ist in einer Öffnung 2 einer Wand 3 angeordnet. Eine Leitung 4 ist durch die Dichtungsvorrichtung 1 hindurch geführt. Die Dichtungsvorrichtung 1 liegt mit ihrem kreisscheibenförmigen Ansetzelement 5 an der Wand 3 an. Der erste gummi-elastische Dichtungskörper 6 ist an der der Wand 3 abgewandten Seite des Ansetzelementes 5 angeordnet. An der anderen Seite des Ansetzelementes 5 ist der zweite gummi-elastische Dichtkörper 7 angeordnet. Der erste und zweite Dichtkörper 6, 7 mit dem dazwischen liegenden Ansetzelement 5 liegen ihrerseits zwischen einem ersten und zweiten Spannring 8 und 9. An dem ersten Spannring 8 sind Spannschrauben 10 befestigt. Die Spannschrauben 10 führen von dem ersten Spannring 8 durch den zweiten Dichtkörper 7, das Ansetzelement 5, den ersten Dichtkörper 6 und den zweiten Spannring 9. Auf dem Ende der Spannschrauben 10, die durch den zweiten Spannring 9 ragen, ist jeweils eine Spannmutter 11 angeordnet.
Die Dichtungsvorrichtung 1 gemäß Figur 1 ist noch nicht gespannt. Durch Festziehen der Spannmuttem 11 werden der erste und zweite Spannring 8, 9 aufeinander zu bewegt und quetschen den ersten und zweiten Dichtkörper 6, 7 zwischeneinander in leitungsaxialer Richtung ein. Der zweite Dichtkörper 7 weicht dabei radial zum Einen in Richtung der Wand 3 und zum Anderen in Richtung der Leitung 4 aus. Der erste Dichtkörper 6 ist von einem rohrförmigen Stützelement 12 eingefasst. Er weicht bei dem leitungsaxialen Einquetschen in radialer Richtung nach außen zum Stützelement 12 und nach innen zur Leitung 4 hin aus und wird so abdichtend verpresst. Durch das radiale Ausweichen der beiden Dichtkörper 6, 7 werden beim Spannen der Spannvorrichtung, die aus den beiden Spannringen 8, 9, den Spannschrauben 10 und den Spannmüttern 11 besteht, die Zwischenräume 13, 14 zwischen dem ersten und zweiten Dichtkörper 6, 7 und der Leitung 4 sowie der Zwischenraum 15 zwischen dem zweiten Dichtkörper 7 und der Wand 3 geschlossen auch wird der Zwischenraum zwischen dem Stützelement und dem ersten Dichtkörper verschlossen.
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Das radiale Ausweichen der Dichtkörper 6, 7 beim Spannen der Spannvorrichtung wird dadurch verstärkt, dass die Spannringe 8, 9 abschnittsweise konvexe Spannoberflächen 16,17 aufweisen.
Die Dichtungsvorrichtung 1 weist weiterhin einen Klemmring 18, Klemmschrauben 19 und Klemmmuttern 20 auf. Die Klemmschrauben 19 sind mit ihrer einen Seite an dem Ansetzelement 5 befestigt und erstrecken sich von dort aus durch die Klemmscheibe 18. Auf das andere Ende der Klemmschraube 19 ist die Klemmmutter 18 aufgeschraubt. Zwischen dem Ansetzelement 5 und dem Klemmring 18 ist ein Zwischenraum 21 zum Einlegen des Randes einer Schutzfolie angeordnet, die in der Figur nicht dargestellt ist. Durch das Festschrauben der Klemmmuttern 20 wird der Klemmring 18 auf das Ansetzelement 5 zu bewegt, wobei sich der Zwischenraum 21 verringert und schließlich eine eingelegte Folie festklemmt und dabei gegen das Ansetzelement 5 abdichtet.
Die Dichtungsvorrichtung 1' nach Figur 2 unterscheidet sich von der Dichtungsvorrichtung 1 gemäß Figur 1 nur darin, dass die Spannvorrichtung, die aus den beiden Spannringen 8, 9, den Spannschrauben 10 und den Spannmuttern 11 besteht, gegenüber der in Figur 1 quer zur Leitungsachse 22 um 180° gedreht ist. Somit ist der erste Spannring 8 auf der der Wand 3 abgewandten Seite des Ansetzelementes 5 angeordnet. Von dort aus erstrecken sich die Spannschrauben 10 durch den ersten Dichtkörper 6, das Ansetzelement 5, den zweiten Dichtkörper 7 und den zweiten Spannring 9. An dem durch den zweiten Spannring 9 ragenden Ende der Spannschrauben 10 sind die Spannmuttern 11 angeordnet.
Sämtliche Elemente der Dichtungsvorrichtung V aus Figur 2 sind identisch mit den Elementen der Dichtungsvorrichtung 1 aus Figur 1. Die beiden Dichtungsvorrichtungen 1 und V unterscheiden sich insbesondere in der Anwendung dadurch, dass das Spannen zum
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Erreichen der Abdichtung bei der Dichtungsvorrichtung 1' nach Figur 2 von der Seite der Öffnung 2 aus durchzuführen ist, wohingegen das Verspannen der Dichtungsvorrichtung 1 nach Figur 1 von der der Öffnung 2 abgewandten Seite der Dichtungsvorrichtung 1 aus erfolgt.
Die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung 1 bzw. 1' schafft auf einfache Weise die Möglichkeit, das abdichtende Verspannen wahlweise von der einen oder von der anderen Seite der Wand durchzuführen.

Claims (12)

1. Dichtungsvorrichtung (1) zum abdichtenden Durchführen einer Leitung (4) durch eine Öffnung (2) in einer Wand (3) oder dergleichen mit
- einem Ansetzelement (5) zum Ansetzen der Dichtungsvorrichtung (1) an die die Öffnung (2) aufweisende Wand (3), und
- zwei elastischen Dichtkörpern (6, 7), die mittels einer Spannvorrichtung an die abzudichtende Leitung (4) und die Wand (3) anpressbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement (5) zwischen den Dichtkörpern (6, 7) angeordnet ist.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement (5) ein Stützelement (12) zum Stützen eines Dichtkörpers (6) außerhalb der Öffnung (2) aufweist.
3. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) im Wesentlichen als Zylindermantel ausgebildet ist.
4. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) und die Öffnung (2) etwa den gleichen Innendurchmesser haben.
5. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12) an dem Ansetzelement (5) festgeschweißt ist.
6. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Klemmelement zum abdichtenden Anpressen einer Schutzschicht, insbesondere einer Schutzfolie, an die Dichtungsvorrichtung (1).
7. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement (5), Spannringe (8, 9) der Spannvorrichtung, die Dichtkörper (6, 7) und/oder das Klemmelement im Wesentlichen ringförmig ausgebildet sind.
8. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (6, 7), das Ansetzelement (5) und/oder die Spannringe (8, 9) der Spannvorrichtung eine konvexe Oberfläche aufweisen.
9. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtkörper (6, 7) in einer Spannoberfläche eine Vertiefung und/oder einen Einschnitt aufweist.
10. Dichtungsvorrichtung (1) zum Verschließen einer Öffnung (2), in einer Wand (3) oder dergleichen, mit
- einem Ansetzelement (5) zum Ansetzen der Dichtungsvorrichtung (1) an eine die Öffnung (2) aufweisende Wand (3), und
- zwei elastischen Dichtkörpern (6, 7), die mittels einer Spannvorrichtung an die Öffnung (2) anpressbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement (5) zwischen den Dichtkörpern (6, 7) angeordnet ist.
11. Dichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Merkmalen der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist
12. Dichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzelement (5), Spannscheiben der Spannvorrichtung und/oder die Dichtkörper (6, 7) im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
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