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Unter - Patentanspruch im Zusammenhang mit Campirgausrüstung Patentanspruch
1 und 2.
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B e s c h r e i b u n g.
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Wenn ein Autotyp die Dachbelastung durch die Kabine mit festen zünden
nicht zuläßt, kann eine leichtere Kabine im gleichen Kabinenkoffer mitgeführt werden,
die wie folgt beschrieben wird: Die Faltkabine wird so abgeändert, daß nur das Dach
aus festen aber dünneren Platten besteht. Die Seitenwände dagegen aus leichten Stoffbahnen.
Die nun fehlende Dachauflage für DP2 wird durch einen inkelschienen - Rahmen ersetzt,
in dessen vier Ecken einklappbare Rohrstützpfeiler angebracht sind, auf denen die
Kabine dachplatte DP2 im aufgestellten Zustand der Kabine ruht. Die Abstützung der
Kabine in horizontaler Richtung erfolgt über die Dachplatte DPI und Kabinenkoffer
am Auto. Ähnlich wie bei der Faltkabine mit festen Seitenplatten, nehmen die seitlich
angebrachten Winkelschienen die Druck - und Zugkräfte auf. Die Schienenverbindung
an nPi und DP2 ist hier jedoch starr, (Kein Gelenk) weil der Aufstellvorgang der
Kabine anders verläuft. Am Winkel -schienen - Rahmenende von Dachplatte DP2 befinden
sich Querein = schub - Verbinder in welche die deitenschienenenden von Dachplatte
DPl eingeschoben werden. Die Verbindung am Kabinenkoffer ist die Gleiche wie bei
der Festwandkabine. Die Dachplatte DPl liegt nur lose auf den Seitenschienen auf
und ist wie bei der Festwandkabine mit der Dachplatte DP2 mit einem Klavierbandscharnier
verbunden. Die Dachplatten DP1 und DP2 sind wie bereits erwähnt dünner und bedürfen
daher mehrfacher Querunterstützung. Zu diesem Zweck sind unterhalb der Dachplatte
DP1 klappbare Stabili8ierungsstege mit Klavierbandsoharniere befestigt. &n der
Dachplatte DP2 sind dieselben feststehend. nie Seitenwandstoffbahnen an Dachplatte
DP2 sind an der Oberkante zwischen Rahmen und Dachplat te festgeklemmt und hängen
im aufgestellten Zustand der Kabine herunter. dn Dachplatte DPI das Gleiche1 nur
mit dem Unterschied,
daß die Stoffbahnen durch Anheben der Platte
entfernt werden können. Alle Stoffbahnen werden mit Reißverschlüssen miteinander
verbunden und spannen sich dadurch.
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Beim Abbau der Kabine werden die Reißverschldsse zuerst geöffnet und
die Rohrstützpfeiler der Dachplatte DF2 schräge nach innen gestellt, damit zur weiteren
bequemen Handhabung die Dachplatte DF2 tiefer liegt. Anschließend werden die Seitenwandstoffbahnen
ganzflächig auf die Dachplatte DP2 gelegt, und dazu die von DPl, nachdem sie durch
Anheben der Platte ausgehängt worden sind. Nun werden die Rohrstiitzpfeiler vollends
in den Rahmen von DP2 geklappt, und die Dachanordnung ganz abgesenkt. Diese liegt
nun in Schräg -lage zwischen Kabinenkofferende und Erdboden wie eine Brücke. Da
-nach wird Dachplatte DP1 über DP2 geklappt, sodaß die Seitenwand -stoffbahnen zwischen
beiden Dachplatten liegen, wodurch verhindert wird, daß beim Einschub in den Kabinenkoffer
diese bei starkem Wind davonfliegen. Die am Kabinenkofferende eingeklinkten Schienenenden
von DP1 werden entklinkt und Dachplatte DP2 mit den daraufliegenden Kabinenteilen,
nun Kabinenpaket, angehoben und mit Hilfe der JWI - Schienen in den Kabinenkoffer
geschoben. Am ent -gegengesetzten Kabinenkofferende werden die nun herausragenden
Schienen von DP1 am Quereinschub - Verbinder gelöst und in den Kabinenkoffer zu
beiden Seiten des Kabinenpakets gelegt.
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Um die Standfestigkeit der Kabine gegen Windböen, besonders bei Nacht
zu sicherns werden Zugseile von der kutostoßstange zur Außenkante der Dachplatte
nP2 gespannt. Als zusätzliche Sicherung wird ein iIinkelrahmen, der etwas größer
als der Winkelrahmen von DP2 ist, mit einer elastischen Membrane bespannt, zwischen
den Rohrstützpfeilern der Kabine in normaler Betthöhe eingeklinkt, und als Bett
für zwei Personen benutzt, deren Gewicht zur Standfestigkeit der Kabine beiträgt.
Für den Transport wird der Bettrahmen über das Kabinenpaket gestülpt, sodaß eine
zusätzliche Kabinenkofferhöhe nicht erforderlich ist, Bei eingeklinktem Bettrahmen,
welcher die Größe ca. l,9o mtr mal 1,40 mtr hat, ist der Abstand zwischen Autokoffer
und Bett ca.
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75 oln, und reicht völlig aus, sich darin umzuziehen usw. Der Erdboden
wird mit einem Plastikstoff oder Teppich belegt, dessen
Ränder an
den Kabinenwänden hochgestellt werden. ner freie Raum zwischen Erdboden und Autokoffer
wird mit dem gleichen Teppich geschlossen, indem das Ende an der utostoßstange eingehängt
und mit einfachen Spreitzatäben straffgezogen wird. Zum Transport wird der Teppich
zusammengerollt und an der Autostoßstange festen schnallt Um bei starkem ind die
Wände gegen zu starkes Einbuchten zu schützen, können in beliebiger Menge zwischen
den Stützpfeilern Rohre eingeklinkt werden, welche unter dem Kabinenkoffer beim
Transport angeschnallt sind Da sie in voller Lange (nicht geteilt) mitgeführt werden,
können sie sehr dünnwandig sein.
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Die sehr wichtige Sonnenstrahlenreflektierende Außenseitenstruktur
der Festwandkabine ist auch hier gegeben, da die Seitenwandstoffbahnen großflächig
gefaltet liegen, können sie mit einersonnestrahlenreflektierenden Außenhaut versehen
werden, ohne daß diese sich frühzeitig löst.
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Diese Campingausrüstung erfüllt so ziemlich alle Wünsche.
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Zu Hause: Leicht aufzubewahren im Korridor, Keller oder Dachboden.
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Dachtrage mit Kabinenkoffer auch für andere Transporte geeignet.
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Unterwegs: Das Zurücklegen weiter Strecken an einem Tage aus ¢bernachtungsgriLnden
entfällt, da schnellaufzubauende Vbernachtungs -möglichkeit für vier Personen, (zwei
im juto, zwei in der Kabine) auf jedem Platz erfolgen kann.
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sofort einsatzbereite Küche mit Essraum.
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tm Zielort: Benutzung des sonst kaum benutzten Autoinnenraums als
Schlafstätte.
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Ausbau der Faltkabine zu beachtlicher GröBe durch Zusatzelemente.
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Die Kabine kann bequehm auf 2,8 mtr verbreitert werden, indem die
Seitenwände markisenähnlich ausgestellt werden. Bei Festlegung der Kabine über Halteseile
an den Endboden, kann das Auto fortgefahren werden. Die dabei entfallende Dachauflage
der Dachplatte DP1 am Kabinenkoffer wird durch Rohrstützpfeiler ersetzt, und die
Seitenwände ebenfalls markisenähnlich ausgestellt, sodaß ein Raum von ca. 2,6 mal
3,p- mtr entsteht. Um den als Brüche ausgestatteten Kofferraum weiter zu benutzen,
wird das Auto so gestellt, daß der Autokoffer bezw. die Autostoßstange an den Rohrstützpfeilern
der
Dachplatte DP1 anlehnt. Das nun fehlende Dach über dem Autokoffer
wird durch eine Bachplane gebildet, welche zwischen Kabinenkoffer und Dachplatte
DP1 gespannt ist. Will man mit dem Auto kurzzeitig fortfahren, wird die Plane am
Kabinenkoffer gelöst und die nun offene Seite mit derselben geschloßen.
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Wenn aus Gründen weiterer Gewichtsverminderung des Kabinenpakets auf
die feste Bachplatte DP1 verzichtet wird, kann diese aus einer Dachplane bestehen,
und die nun fehlende Diagonalstabilisierung durch Zugseile ersetzt werden, welche
an den Enden der Winkelschienen DPI diagonal zur Dachfläche eingespannt werden.
Diese verhindern auch gleichzeitig ein zu starkes Durchhängen der Dachplane.
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Die Dachplane ist mit der Dachplatte DP2, und die Seitenstoffbahnen
mit der Dachplane fest verbunden. Im Kabinenpaket liegen sie großflächig gefaltet
auf der Dachplatte DP2. Beim Aufstellen der Kabine wird die Dachplane über den Seitenschienen
aufliegend am Kabinenkoffer festgespannt und die Seitenwandstoffbahnen heruntergezogen.
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Zum Schutz der zum Paket gefalteten Stoffbahnen gegen Wind bei geöffneten
Kabinenkofferdeckeln, wird der mit einer Membranbespannung ausgerüstete Bettrahmen
gestülpt.
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Unter - P a t e n t a n s p r u c h im Zusammenhang Oampingausrüstung
Patentanspruch 1 und 2 1. Dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkabine statt fester
Wände sonnenstrahlenreflektierende Stoffbahnen aufweist.
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2.)Dadurch gekennzeichnet, daß die fehlende DachauFlage an der Dachplatte
DP2 durch einen Winkelschienenrahmen mit ausklappbaren Rohrstützpfeilern auf welchen
diese ruht, ersetzt ist.
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3.)Dadurch gekennzeichnet,daß das Auto nicht nur beim Aufstellen
der Kabine, sondern auch danach Stützpunkt ist.