DE202977C - - Google Patents

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DE202977C
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rope
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1276Cleaning means
    • B66B7/1284Cleaning means specially adapted for ropes or cables

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35«. GRUPPE
SALAU & BIRKHOLZ in ESSEN, Ruhr.
Reinigungsvorrichtung für Förderseile. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Förderseilen, welche eine gründlichere Reinigung der Seile ermöglicht, als sie mit den bis jetzt gebräuchliehen Vorrichtungen erzielt wird.
Bei den letzteren bilden Schaber oder Messer die Reinigungsorgane, welche das zwischen ihnen hindurchgehende Seil von der ihm anhaftenden Kruste befreien. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das so gereinigte Seil noch nicht den Zustand der Reinheit aufweist, welcher für die vorgeschriebene gründliche Revision des Seiles erforderlich ist; besonders in »nassen« Gruben ist das Seil auch nach dem Durchgange durch die üblichen Schaber noch mit einer Schicht undurchsichtigen Schlammes überzogen, welcher die Beschaffenheit der einzelnen Seillitzen und ihrer Drähte nicht erkennen läßt.
Die vorliegende Reinigungsvorrichtung ergibt eine Reinigung des Seiles derart, daß das Seil vollkommen blank die Vorrichtung verläßt und infolgedessen in allen seinen Teilen genau untersucht werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: :
Fig. ι die Vorrichtung im Schnitte und
Fig. 2 von unten gesehen.
Die Fig. 3 und 4 sind Schnitt und Grundriß einer Einzelheit.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptteilen: einer Schabevorrichtung sowie einer in bezug auf die Bewegungsrichtung des Seiles beim Reinigen hinter der Schabevorrichtung arbeitenden Bürstenvorriehtung.
Auf einem auf U-Eisen ruhenden zweiteiligen Tische (Fig. 1) ist vermittels eines Kugelkranzes 3 ein Teller 2 drehbar gelagert, welcher eine Anzahl radial angeordneter Messer oder Schaber 4 trägt. Letztere ruhen verschiebbar in ihren Lagern und werden durch Federn 5 nach der Tellermitte, d. h. gegen das zwischen ihnen durch den Teller 2 hindurchgehende Seil gedrückt.
Der Teller 2 besitzt an seiner Unterseite einen rohrförmigen Fortsatz 6, welcher an seinem freien Ende drei Lagerböcke 7 trägt. In diesen Böcken ist das eine Ende je einer biegsamen Welle 8 gelagert, deren andere Enden in Armen 9 ruhen, die an dem Fortsatze 6 des Tellers 2 starr befestigt sind. Das durch den Bock 7 hindurchtretende Ende jeder Welle 8 trägt eine als Rad ausgebildete Drahtbürste 10, welche zum völligen Reinigen des Seiles bestimmt ist, während an dem anderen Ende jeder Welle 8 ein Zahnrad 11 angeordnet ist, welches mit einem an dem festen Tische 1 vorgesehenen Zahnkranze 12 in Eingriff steht. Die gegenseitige Anordnung der Bürsten 10 sowie die Antriebsverhältnisse sind aus der Zeichnung ersichtlich, aus welcher hervorgeht, daß bei einer Drehung des Tellers 2 in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1 und 2) der Zahntrieb 11, 12 nach Art eines Umlaufrädergetriebes arbeitet und den Bürstenrädern eine Drehung im Sinne der Pfeile y (Fig. 1) erteilt.
Sowohl der Tisch 1 als auch der Teller 2 sind in der üblichen Weise geteilt, so daß die ganze Vorrichtung um das Förderseil herum aufgestellt werden kann. Die Teil-
barkeit des Tellers 2 ist so gewählt, daß zwei der Bürsten 10 mit ihren Antriebsorganen (8, 9, 11) an dem einen Stücke sitzen, während die dritte Bürste mit ihrem Antriebe an dem anderen (in Fig. 2 mit 13 bezeichneten) Stücke des Fortsatzes 6 angeordnet ist. Beide Stücke sind durch eine Schelle o. dgl. fest miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende. Nachdem die Vorrichtung, auf den U-Eisen auf ruhend, über die Schachtöffnung geschoben und zusammengesetzt ist, läßt man das Förderseil in der Pfeilrichtung durch die Vorrichtung hindurchgehen, wobei die Schaber mit ihren passend profilierten Schneidekanten von je zwei Litzen des Seiles geführt werden und infolge des Dralles des Seiles anfangen, sich zusammen mit dem Teller 2 in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) um das Seil zu drehen. Gleichzeitig drehen sich. um das Seil die Bürsten 10 mit ihren Antriebsorganen, während die Zahnräder 11 auf dem feststehenden Zahnkranze 12 rollen und vermittels der biegsamen Wellen 8 den Bürsten eine schnelle Drehung im Sinne der Pfeile y erteilen. Die Schaber 4 befreien somit das Seil von der ihm anhaftenden groben Kruste, während die Bürsten 10 den durch die Schaber 4 noch nicht beseitigten feineren Schlamm- überzug nach oben vom Seile abputzen. Letzteres verläßt die Bürsten in fast trockenem und so gereinigtem Zustande, daß die ganze Oberfläche seiner Litzen deutlich sichtbar ist und genau untersucht werden kann.
Während des Durchförderns »schlägt« das Seil erfahrungsgemäß, d. h. es führt quer zu seiner Bewegungsrichtung verlauf ende Schwingungen aus, welche, da ja die Schaber 4 das Seil führen, sich auf alle sich um das Seil drehenden Teile der Vorrichtung übertragen. Aus diesem Grunde ruht der Teller 2, wie üblich, derart frei verschiebbar auf dem Kugelkranze 3 auf (Fig. 1), daß er bei den erwähnten Bewegungen des Seiles nachgibt;· damit jedoch diese Bewegungen nicht eine Beschädigung der Zahnräder 11 oder des Zahnkranzes 12 herbeiführen können, ist folgende Anordnung getroffen.
Die den biegsamen Wellen 8 als Lager dienenden Arme 9 sind an ihren freien Enden gabelförmig und zu einer Führung für eine Buchse 14 (Fig. 3 und 4) ausgebildet, in welcher die Welle 8 läuft. Eine zwischen die Buchse 14 und die hintere Fläche der Führung eingeschaltete Feder 15 drückt zusammen mit der Eigenspannung der Welle 8 die letztere so radial nach außen, daß das Zahnrad 11 mit dem Kranze 12 in richtigem Eingriffe steht. Unter normalen Verhältnissen befindet sich die Buchse 14 in der Mitte ihrer Führung. Bei den von dem Seile herrührenden seitlichen Stoßen bewegt sich der Arm 9 nach außen (bzw. auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung nach innen), die biegsamen Wellen bzw. die Fedem 15 gestatten jedoch infolge ihrer eigenen Elastizität ein Nachgeben des betreffenden Zahnrades 11 derart, daß nicht nur schädliche Stöße im Zahntriebe 11,12 vermieden werden, sondern auch stets Eingriff erfolgt. Daß hierbei der Eingriff nicht theoretisch richtig bleibt, ist ohne Bedeutung.

Claims (8)

Pate NT-An Sprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für Förderseile, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an sich bekannten, sich um das Seil drehenden Schabevorrichtung in bezug auf die Bewegungsrichtung des Seiles hinter der Schabevorrichtung Bürsten angebracht sind, welche das durch die Schabevorrichtung vorgereinigte Seil vollends reinigen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (10) an einem drehbaren Teil (2) der Schabevorrichtung so angeordnet sind, daß sie sich mit ihm um das Seil drehen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (10) zylindrische Bürstflächen besitzen und sich um ihre eigene Achse zu drehen vermögen.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Bürsten (10) um ihre eigene Achse durch die Bewegung des Seiles verursacht wird.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (10) durch Zahnräder (11) angetrieben werden, welche in einen an einem feststehenden Teil (1) der Vorrichtung vorgesehenen Zahnkranz (12) eingreifen und während der durch das Seil verursachten Drehung der Vorrichtung um das Seil die Bürsten nach Art eines Umlaufrädergetriebes in Drehung versetzen.
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb jeder Bürste derart nachgiebig ausgebildet ist, daß die infolge des Schiagens des Seiles auftretenden Seitwärtsbewegungen der sich um das Seil drehenden Teile vor den Zahnrädern (11) ausgeglichen werden.
7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bürste und das zugehörige Zahn-
rad durch eine biegsame Welle (8) verbunden und derart gelagert sind, daß ihre Drehachsen in verschiedenen Ebenen liegen, und daß der dem Zahnrade (i i) benachbarte Teil jeder Welle (8) in der Richtung der Seitwärtsbewegungen der Vorrichtung verschiebbar gelagert ist.
8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zahnrade (11) benachbarte Teil jeder biegsamen Welle (8) unter der Wirkung einer Feder (15) steht, welche das Zahnrad (11) gegen den Zahnkranz drückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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