DE2028288A1 - Vorrichtung zum Abschirmen von Streu feldern bei elektrischen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Abschirmen von Streu feldern bei elektrischen MaschinenInfo
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- H02K3/00—Details of windings
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- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Hamilton/wt BI 70/038
Vorrichtung zum Abschirmen von Streufeldern bei
elektrischen Maschinen
Die Erfindung betrifft eine geblechte magnetische Abschirmung
von Eisenteilen elektrischer Maschinen gegen Streufelder.
Die Streufelder in elektrischen Maschinen tragen erheblich zu den Zusatzverlusten bei. TJm diese gering zu halten, ist es erforderlich,
die Streufelder, insbesondere die in den Wickelkopfräumen auftretenden Stirnstrftufelder, von den ihnen nächstliegenden
Eisenteilen abzuschirmen.
Zur Abschirmung ist es durch die deutsche Patentschrift 475 810
bekannt, einzelne lameliierte Streukörper aus magnetischem Material im Statorwickelkopfraum über den Umfang verteilt anzuordnen.
Die Lamellierung soll dabei so vorgesehen sein, daß den Streufeldlinien in den Streukörpern ein magnetisch gut leitender
Weg, quer dazu den induzierten elektromotorischen Kräften jedoch ein hoher elektrischer Widerstand geboten ist. Diese Anordnung
kann schon aus dem Grunde keinen Erfolg haben, weil bei mehrphasigen
Wechselstrommaschinen das Stirnstreufeld einen Drehfeldcharakter
hat. Deshalb ist mit der deutschen Patentschrift 537 707 vorgeschlagen worden, oberhalb der Statorwickelköpfe Abschirmringe
anzuordnen, die aus koaxialen Eingen dünner Bleche
paketiert sind. Damit soll den Streufeldlinien die schmale Seite der Einzelbleche entgegengesetzt werden, so daß im Blech keine
Wirbelströme induziert werden. Weil aber das Streufeld im Stirnraum nicht nur axial verläuft, hat man geglaubt, diese Anordnung
mit der durch die deutsche Patentschrift 590 951 angegebenen Ab-
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schirmung verbessern zu können, indem man in die einzelnen Streufeldbereiche lameliierte Pakete setzt, die jeweils mit der
sehmalen Blechseite der bevorzugten Richtung der Streufeldlinien
folgen. Es hat sich aber gezeigt, daß auch hiermit eine wesentliche Verringerung der Verluste infolge des Stirnstreufeldes
nicht erreicht werden kann.
Ferner ist mit der deutschen Auslegeschrift 1 080 674 eine Druckplatte
aus Isoliermaterial für die Ständerblechpakete von Wechselstrommaschinen
als Dämpfungsschirm für das Streufeld angegeben
worden, bei der metallische Einlagen entweder nur aus elektrisch gut leitendem (unmagnetischem) Material (z.B. Kupfer, Messing,
oder dergl.) oder aber nur aus magnetisch gut leitendem Material (etwa übereinander aufgewickeltes bandförmiges Blechmaterial)
vorgesehen sind. Aber auch bei dieser Ausführungsform sind die
Verluste infolge des Stirnstreufeldes hoch, wenn man eine ausreichende
Abschirmung erreichen will.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß mit steigender Dicke des Abschirmblechpaketes
(und damit steigender Abschirmwirkung) auch die Verluste entsprechend stark (und besonders stark bei elektrisch
gut leitendem abschirmenden Material) ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetisch gut wirksame Streufeldabschirmung anzugeben, deren Verluste dabei
aber weit geringer sind als bei den herkömmlichen Anordnungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
zur Oberfläche der abzuschirmenden Eisenteile im wesentlichen parallel geschichtete Auflage aus magnetisch gut leitenden
Blechen und den Eisenteilen am nächsten angeordneten unmagnetischen, elektrisch gut leitenden Blechen vorgesehen ist.
In überraschender Weise hat sich nämlich ergeben, daß bei solch einer Blechkombination die Verluste bei einer bei weitem ausreichenden
Abschirmung des Streufeldes im Verhältnis gering ge-
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BI 70/058
halten werden können.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Figur der Zeichnung schematisch
ein axialer Schnitt durch einen Teil des Statorwickelkopfraumes wiedergegeben. In dieser Figur ist mit 1 das Ständerblechpaket
einer elektrischen Maschine und mit 2 die Druckplatte zum Zusammenpressen des Blechpaketes 1 bezeichnet. Das .durch die
Pfeile angedeutete Streufeld 4, das durch die elektrischen Leiter
des Wickelkopfes $ bedingt ist, wird durch die Auflage 5 gemäß
der Erfindung bei nur geringen Verlusten abgeschirmt* Die Auflage 5 setzt sich dabei aus den magnetisch gut leitenden Blechen6
(z.B. Dynamoblech) und dem unmagnetischen, elektrisch gut leitenden Blech 7 (z.B. Kupfer- oder Aluminiumblech), die im wesentlichen
parallel zur Oberfläche der abzuschirmenden Eisenteile 1,2 angeordnet sind, zusammen. Zur Vermeidung einer ungewollten magnetischen
Flußführung ist dabei das Blech 7 am Luftspalt 8 der
Maschine zum Wickelkopf hin nach außen gezogen.
3 Seiten Beschreibung
1 Patentanspruch
1 Blatt Zeichnung »it 1 Figur
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Claims (1)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1Hamilton/wt BI11,7P/Og8atentanspruchGeblechte magnetische Abschirmung von Eisenteilen elektrischer Maschinen gegen Streufelder, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Oberfläche der abzuschirmenden Eisenteile (1,2) im wesentlichen parallel geschichtete Auflage (5) aus magnetisch gut leitenden Blechen (6) und den Eisenteilen (1,2) am nächsten angeordneten unmagnetischeja, elektrisch gut leitenden Blechen (7) vorgesehen ist.109851/0698
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