DE2025875C3 - Gegen Eindringen von Seewasser geschützte Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren - Google Patents

Gegen Eindringen von Seewasser geschützte Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren

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DE2025875C3
DE2025875C3 DE19702025875 DE2025875A DE2025875C3 DE 2025875 C3 DE2025875 C3 DE 2025875C3 DE 19702025875 DE19702025875 DE 19702025875 DE 2025875 A DE2025875 A DE 2025875A DE 2025875 C3 DE2025875 C3 DE 2025875C3
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Ludwig Eisgruber
Peter Huber
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Zuendapp-Werke 8000 Muenchen GmbH
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Zuendapp-Werke 8000 Muenchen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/36Shaft tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
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    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • B63H2023/327Sealings specially adapted for propeller shafts or stern tubes

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Description

Die Erfindung betrifft eine gegen Eindringen von so Seewasser geschützte Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren mit im Motorgehäuse angeordneter Dichtung hinter dem Kurbelwellenlager.
Bei den bekannten Kurbelwellenlagerungen von Bootsmotoren treten Schwierigkeiten hinsichtlich des »5 Schutzes der Abdichtung der Lagerung des hinteren Kurbelwellenlagerzapfens gegen die Einwirkung von Seewasser auf Es wurde gefunden, daß sich bei Bootsmotoren auf dem Kurbelwellenlagerzapfen im Seewasser Salzkristalle abscheiden, welche dann auch im Bereich der Lagerdichtung auftreten und hier durch Riefenbildung alsbald eine Zerstörung der Dichtungslauffläche und der Lagerabdichtung selbst herbeiführen.
Die bekannten meerwasserbeständigen Stähle sind für Kurbelwellen von Bootsmotoren wegen ihrer jchlechten Schmiedeeigenschaften und geringen Eignung für die Warmbehandlung, d. h. insbesondere für die Härtung, nicht verwendbar.
Es wurde ferner gefunden, daß diese Abscheidung der Salzkrista-e an dem Kurbelv. Uenlagerzapfen durch die im Beirieb auftretei.Je, wenn auch geringe Erwärmung unterstützt wird.
Dic Hartverchromimg von Maschinenteilen zum Zwecke des Korrosionsschutzes und der Verschleißminderung ist an sich auf verschiedenen Gebieten bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen Eindringen von Seewasser geschützte Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren mit im Motorgehäuse angeordneter Dichtung hinter dem Kurbelwellenlager zu schaffen, welche gegen die schädlichen Einflüsse von Seewasser geschützt ist. Diese Aufgabe wird üadurch gelöst, daß der hintere Kurbelwellenlagerzapfen mindestens irr. Bereich dieser Dichtung in bekannter Weise hartverchromt ist und hinter der Dichtung in Richtung auf den Propeller mit einer an sich bekannten Schleuderscheibe versehen ist, welche aus elastischem Material besteh: und mittels eines Federringes gehalten ist.
Bei der Erfindung wird eine neue Eigenschaft der Hartverchromung, nämlich deren Meerwasserbeständigkeit, ausgenutzt, nachdem überraschenderweise gefunden wurde, daß Salzkristalle an den ausgesproau^f "^„Hungsaemäß vorgesehene SchleuderDe em..- g b, Betriebes des Bootsmotors sehe* jj« * J^ v d £rhindert dann ein Eindringen zur ™£™^ ^n die bereits obenerwähnte
des Mee™asser*dvon Salzkristallen bei der hö- ^hteAbsM ^
SUrmSen wird.Vartige Schleuder- ^^ sjnd zwaf aus dem Turbinenbau bekannt, werden unter Ausnützung eines anderen Wirkungsprinzipes bei der vorliegenden Erfindung angewandt.
Es wird nur für die in dem Patentanspruch angegebene Gesamtkombination,Schutz^S«*«·
Im folgenden wird d.e Erf n£^ ™ ™™ e':"" in den Zeichnungen.^l
führungsform naher
Schnittdarstelung einer ^&g ^
rung des hinteren Kurbelwellenlagerzapfens unes Bootsmotors veranschaulich» »t.
In der Zeichnung ist nut 1 das Gehäuse des Bo motores bezeichnet, m welchem der hintere kurLdweüenlagerzap en 3 der Kurbelwelle2 be.sp.elsvuse mittels eines Walzlagers 4 gelagert »t. Das UaIz uger4 wird nur außen durch eine doppelte Lip χ dichtung 5 abgedichtet, welche mittels einer Nkv,!!- büchse 6 in das Gehäuse I eingepreßt isi.
Gemäß der Erfindung ist der hintere Kurbclwel-Icnzapfen3 zumindest im Bereich der Lauf flache 7 der Schlriflagerdichtung 5 hartverchromt und hoi-liglanzpoliert, wodurch überraschenderweise der Ansatz von Salzkristallen aus dem Meerwasser verniuden wird. Darüber hinaus .st am dem äußeren hnue des Kurbelwellcnlagerzapfens3 in einer Rille 9 noch eine Schleuderscheibe 8 mit Hilfe des Federringes 10 gehalten, durch die ein Eindringen von Seewasser zur Dichtung 5 verhindert wird. Mit Il ist die Antnebswelle bezeichnet, deren abgeflachtes oder vierkaiiüges Ende 12 in eine entsprechend gestaltete Bonrung des Kurbelwellenlagerzapfens 3 eingesteckt ist
Die Hartchromschicht kann mit ausreichender Schichtdicke unmittelbar auf dem Kurbelwellenlagerzapfen 3 aufgebracht werden. Es ist selbstverstandlieh auch möglich, vor dem Hartverchromen auf den Trägerwerkstoff Zwischenschichten aus Kupfer und/ oder Nickel aufzubringen. In gleicher Weise wie das dargestellte hintere Kurbelwellenende kann auch das vordere Kurbelwellenende hartverchromt sein, da an dieser Stelle ähnliche Betriebsverhältnisse wie am hinteren Kurbelwellenende vorherrschen, msbesondere dann, wenn die Gefahr von Spritzwasser durch das als Kühlrn;tte! benutzte angewärmt austretende Seewasser gegeben ist.
Allgemein wird durch die Erfindung gegenüber bekannten Konstruktionen mit kompliziertem Aufbau eine besonders einfache, gedrängte und zuverlässige Bauart einer Kurbelwellenlagerung für Bootsmotoren geschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 2
    Patentanspruch:
    ι.··. . Gegen Eindringen von Seewasser geschützte
    Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren nut im Motorgehäuse angeordneter Dichtung !unter dem Kurbelwellenlager, dadurch gekenn-ζ e i c h η e t, daß der hintere Kurbelwellenlagerzapfen (3) mindestens im Bereich dieser Dichtung (5) in bekannter Weise hartverchromt ist und hinter der Dichtung (5 in Richtung auf den Propeller mit einer an s.ch bekannten Schleuderscheibe (8) versehen ist, welche aus elastischem
    üESÄ Und mhtelS dneS S -
    (10) gehalten ist.
    chen Blatten Oberflächen ableiten und kernen festen Hak bekommen, und es wird angenommen daß die Ursache hierfür darin zu sehen ist, daß absolut glatte " ~" ' keine Kristallisationskerne oder -keime sich die Salzkristalle festsetzen q.uch die bekannten Koreiner Hartverchromung
DE19702025875 1970-05-27 1970-05-27 Gegen Eindringen von Seewasser geschützte Kurbelwellenlagerung von Bootsmotoren Expired DE2025875C3 (de)

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