DE2024694B2 - Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-onen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-onen

Info

Publication number
DE2024694B2
DE2024694B2 DE2024694A DE2024694A DE2024694B2 DE 2024694 B2 DE2024694 B2 DE 2024694B2 DE 2024694 A DE2024694 A DE 2024694A DE 2024694 A DE2024694 A DE 2024694A DE 2024694 B2 DE2024694 B2 DE 2024694B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isocyanate
butanone
oxathiazin
dihydro
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2024694A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2024694C3 (de
DE2024694A1 (de
Inventor
Karl Dr. 6241 Eppenhain Clauss
Gerhard Dr. 6233 Kelkheim Lohaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2024694A priority Critical patent/DE2024694C3/de
Priority to NL7100064.A priority patent/NL157304B/xx
Priority to CH1117974A priority patent/CH559197A5/xx
Priority to CH487775A priority patent/CH569001A5/xx
Priority to CH12671A priority patent/CH569726A5/xx
Priority to CH1117874A priority patent/CH569727A5/xx
Priority to US104794A priority patent/US3689485A/en
Priority to IT19171/71A priority patent/IT1046784B/it
Priority to CA102,225A priority patent/CA994768A/en
Priority to AT11971A priority patent/AT303749B/de
Priority to JP71158A priority patent/JPS5230517B1/ja
Priority to BE761374A priority patent/BE761374A/xx
Priority to FR7100451A priority patent/FR2075327A5/fr
Publication of DE2024694A1 publication Critical patent/DE2024694A1/de
Priority to NLAANVRAGE7804434,A priority patent/NL168224C/xx
Publication of DE2024694B2 publication Critical patent/DE2024694B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2024694C3 publication Critical patent/DE2024694C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D291/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen, oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D291/02Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen, oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D291/06Six-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Gegenstand der Hauptanmeldung P 20 01 017.7 sind 3,4-Dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxide der allgemeinen Formel
C=C
O=C
N—SO,
in welcher Ri Wasserstoff oder eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R2
in welcher Ri Wasserstoff oder eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R2 eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, sowie deren Natrium-, Kalium- oder Calciumsalze, durch Umsetzung von Ketonen der allgemeinen Formel
R1-CH2-CO-R2,
in welcher Ri und R2 die vorstehend genannten Bedeutungen haben, mit Fluorsulfonyl-isocyanat und Behandlung der gebildeten 0-Ketocarbonsäureamid-N-sulfofluoride mit Wasser unter Zusatz von Basen bei pH 5—12 sowie Isolierung der gebildeten Oxathiazinone aus der Lösung gemäß Hauptanmeldung P 2001017.7-44, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Fluorsulfonyl-isocyanat ein Aryloxysulfonylisocyanat der allgemeinen Formel
R3O-SO2-N = C = O,
in der R3 einen gegebenenfalls durch Alkylgruppen mit bis zu 4 C-Atomen, durch Halogenatome, Pseudohalogene oder Nitrogruppen substituierten Benzolkern bedeutet, verwendet wird.
eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, sowie deren Natrium-, Kaliumoder Calciumsalze, und auch ein Verfahren zu deren Herstellung. Nach letzterem setzt man Ketone der allgemeinen Formel
R1-CH2-CO-R2,
in welcher Ri und R2 die vorstehend genannten Bedeutungen haben, mit Fluorsulfonyl-isocyanai um, behandelt die gebildeten ß-Ketocarbonsäureamid-N-sulfofluoride mit Wasser unter Zusatz von Basen bei pH 5—12 und isoliert die Oxathiazine aus der Lösung.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens der Hauptanmeldung wurde nun gefunden, daß man anstelle des dort verwendeten Fluorsulfonylisocyanats auch Aryloxy-sulfonylisocyanate der allgemeinen Formel
R3O-SO2-N = C = O,
in welcher R3 einen gegebenenfalls durch Alkylgruppen mit bis zu 4 C-Atomen, durch Halogene, Pseudohalogene oder Nitrogruppen substituierten Benzolkern bedeutet, einsetzen kann.
Die weitere Ausbildung des Verfahrens der Hauptanmeldung besteht also in· der Herstellung von N-(AryI-oxysulfonyl)-0-ketosäureamiden durch Einsatz von — gegebenenfalls am Arylrest wie oben substituierten — Aryloxysulfonylisocyanaten anstelle von Fluorsulfonylisocyanat und in der Umsetzung der so erhaltenen Verbindungen nach dem Verfahren des Hauptpatents zu den erfindungsgemäßen Oxathiazinonen.
Als Sulfonylisocyanate der allgemeinen Formel
R3O-SO2-N=C = O
werden Aryloxysulfonylisocyanate verwendet, wie sie nach der DT-PS 12 30017 aus aromatischen Hydroxyverbindungen und Chlorsulfonylisocyanat erhalten werden. So werden neben dem am einfachsten zugänglichen Phenoxysulfonylisocyanat vorteilhaft auch solche Phenoxysulfonylisocyanate verwendet, die im Phenylkern 1, 2 oder 3 Substituenten enthalten können, wie z. B. Alkylgruppen mit 1 —4 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und/oder lsobutyl-Gruppen, ferner Halogenatome, wie Fluor, Chlor und/oder Brom, Pseudohalogene wie Cyan- oder Rhodangruppen und/oder Nitrogruppen, beispielsweise also 4-Methyl-, 4-Chlor-, 2,4,6-Trichlor- oder 4-Cyanophenoxy-sulfonylisocyanat. Die Substituenten am Phenylring können gleich oder verschieden sein. Für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ist die Art der Substituenten an der Phenoxygruppe nicht kritisch, da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die später abgespaltenen Phenole zurückgewonnen und wieder eingesetzt werden können.
Auch bei der Herstellung der Oxathiazinonderivate auf dem vorstehend beschriebenen Wege durch Umsetzung von Ketonen der allgemeinen Formel
Ri-CH2-CO-R2
mit den genannten Phenoxysulfonylisocyanaten durchläuft die Reaktion die Zwischenstufe der substituierten N-(Aryloxysulfonyl)-j3-ketosäureamide. Diese werden entweder als reine Verbindungen oder in der Form der bei ihrer Synthese angefallenen Reaktionsmischungen in Gegenwart von Wasser durch Basen in die
Oxathiazinone umgewandelt, wobei als Nebenprodukte Phenole anfallen:
CH,-C
O=C
N-SO2-OR.,
CH-C
/ \
O=C 0
N-SO2-OR.,
Base
H
— 2H,0
2OH'
C = C
O=C O + OR3
N SO2
Gemäß der Reaktionsgleichung sind 2 Äquivalente Base pro Mol ß-Ketocarbonamid-N-sulfoverbindung erforderlich. Ein Überschuß an Base schadet wegen der Beständigkeit des Oxathiazinonringes gegen alkalische Hydrolyse nicht.
Die Verseifung und Ringbildung verläuft zwischen etwa + 5 und etwa 85° C, bevorzugt werden Temperaturen zwischen etwa 20 und etwa 600C. Die optimale Temperatur hinsichtlich Reaktionsgeschwindigkeit und Wärmeaufwand schwankt in Abhängigkeit von den Substituenten Ri, R2 und Rj und kann durch Vorversuche leicht ermittelt werden.
Die Isolierung der Oxathiazinone aus der anfallenden wäßrigen Lösung ihrer Salze erfolgt nach üblichen Verfahren. Nach dem Ansäuern erhält man Gemische der Oxathiazinone mit den als Nebenprodukt anfallenden Phenolen. Zu ihrer Trennung dient — neben den üblichen Methoden der Kristallisation oder Vakuumdestillation — der stark saure Charakter der Oxathiazinone. Diese lösen sich schon in Hydrogencarbonatlösungen, wie NaHCO3- oder KHCO3-Lösungen, und können so in der Form ihrer Alkalisalze von den weniger sauren Phenolen getrennt werden. Die Phenole lassen sich dann z. B. mit Hilfe von 2 N-Alkalilaugen gewinnen und wieder für die Herstellung der Aryloxysulfonylisocyanate einsetzen. Auf diesem Wege kommt ein vorteilhafter Kreisprozeß zustande, der die Herstellung der Oxathiazinonderivate unter Verwendung von Chlorsulfonylisocyanat und Phenolen als wiedergewinnbaren Hilfsstoffen gestattet. Dieser neue Herstellungsweg vermeidet das Auftreten stark fluorhaltiger Abwässer, wie sie bei den Verfahren der Hauptanmeldung durch Verwendung des Fluorsulfonylisocyanates anfallen.
Beispie! 1
Umsetzungsprodukt aus Butanon-(2) und
Phenoxysulfonylisocyanat
200 ml Butanon-(2) (2,24 Mol) werden langsam mit 100 ml (137 g, 0,69 Mol) Phenoxy-sulfonylisocyanat vermischt, wobei die Temperatur bis 45° C ansteigt. Man läßt über Nacht ausreagieren und destilliert dann überschüssiges Butanon im Vakuum ab. Aus dem kristallin erstarrten Rückstand erhält man durch Umkristallisieren aus Chloroform-Propylchlorid 94 g feine verfilzte Nadeln vom Fp. 74-75°C (50% der Theorie).
C1, H13NO5S (271,3):
ίο Ber.: C 48,6, H 4,8, S 11,8;
gef.: C 48,3, H 4,9, S 11,6.
Molgewicht: 271 (Massenspektrum).
N M R-Spektrum (Aceton-de):
Γ) 1,3 ppm (d,J = 7,5Hz) CH3-H
2,17 ppm (s) CH3-C = O
ca. 3,8 ppm (q,]=7,5Hz) CH3-CH
ca. 7,4 ppm (m) CiHs
ca.ll,0ppm (s) -NH-SO2-
IR-Spektrum
(CH2Cl2): 3,0 μ (NH), 5,8 μ (C = O), 5,9 μ (C = O),
(KBr): 2,95 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,93 μ (C = O).
Nach vorstehenden Analysendaten handelt es sich um dasN-(Phenoxysulfonyl)-«-methylacetessigsäureamid.
Verseifung
81 g kristallines N-(Phenoxysulfonyl)-«-methylacetessigsäureamid (0,3 Mol) vom Fp. 74—75° C werden in 350 ml 2 N-NaOH gelöst und die Lösung 7 Stunden bei 55—60° C gehalten. Nach Abkühlen entzieht man der alkalischen Lösung eventuelle Verunreinigungen durch Ausäthern und säuert dann mit 75 ml konzentrierter HCl an. Erschöpfendes Extrahieren mit Methylenchlorid liefert eine Mischung aus Phenol und dem stark
2,2-dioxid. Zur Trennung extrahiert man die Methy-W) lenchloridlösung mit 30 g Natriumhydrogencarbonat in 200 ml Wasser und anschließend mit 150 ml 2 N-NaOH. Man gewinnt so 37 g (70% d. Th.) Oxathiazinon-Derivat neben 15 g Phenol vom Fp. 41°C (55% d.Th.). Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der IR-Spektren identifiziert. Die Reinheit des Oxathiazinon-Derivats wurde gaschromatographisch an einer Polyphenyläther-Trennsäule (70-250°C) geprüft (als Lösung in Chloroform).
O).
Beispiel 2
Umsetzungsprodukt aus Butanon-(2)- und
2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanal
Zu 10OmI (80,5 g, 1,12 Mol) Butanon-(2) tropft man unter schwacher Kühlung 50 ml (S 1,8 g, 0,27 Mol) 2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanat vom Kp. 108"C/10-3 Torr und läßt über Nacht ausreagieren. Das überschüssige Butanon wird im Vakuum abdestiilierl und der Rückstand aus Propylchlorid unter Kühlung umkristallisiert. Man erhält 67 g (0,18 Mol) farbloses Kristallpulver vom Fp. 101-1030C. Nach NMR- und IR-Spektren handelt es sich um das N-[2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonyl]-a-methylacetessigsäureamid.
Ausbeule: 67 g(0,18 Mol) = 66%d.Th.
NMR-Spektrum (CDCI3):
1,48 ppm (d,J = 7,5 Hz) CH3-CH
2.3 ppm CH3-C = O
ca. 3,7 ppm (q,J = 7,5Hz) CH3-CH
7.4 ppm (s) 2 H, aromatisch
ca. 10,3 ppm (s) -NH-SO2-
I R-Spektrum (CH2CI2):
3,0 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,85 μ (C =
Verseifung
75 g (0,2 Mol) des vorstehend beschriebenen Pulvers vom Fp. 101 —1030C werden in mehreren Portionen mit 200 ml 2 N-NaOH (0,4 Mol) versetzt und 3 Stunden bei 350C gerührt. Anschließend säuert man mit 40 ml konzentrierter HCl an und extrahiert mit Methylenchlorid. Aus der Methyienchloridlösung gewinnt man durch Verrühren mit 20 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml Wasser das stark saure 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid (32 g = 0,18 Mol, 90% d.Th.) vom Fp. 105-1070C. Anschließend erhält man 35 g (0,176 Mol, 88%) 2,4,6-Trichlorphenol vom Fp. 67-69°C durch Ausschütteln mit 2 N-NaOH. Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der IR-Spektren identifiziert.
Beispiel 3
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus
Butanon-(2) und 2,4,6-Trichlorphenoxy
sulfonylisocyanat
Zu 100 ml (80,5 g, 1,12 Mol) Butanon-(2) tropft man bei 20-30°C50 ml(81,8 g,O,27 Mol) 2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanat und läßt über Nacht ausreagieren. Nach Abdestillieren des Butanonüberschusses erhält man HOg einer halbkristallinen hellen Masse. Man löst diese in 100 ml Methylenchlorid und rührt mit 100 ml Wasser und 110 ml 5 N-NaOH 2 Stunden bei 30-35°C. Man läßt abkühlen, trennt das Methylenchlorid ab, säuert die alkalische Lösung mit 60 ml konzentrierter Salzsäure an und extrahiert mit Äthylacetat. Der organischen Phase, die nebeneinander 2,4,6-Trichlorphenol und Sy
on-2,2-dioxid enthält, entzieht man das stark saure Oxathiazinonderivat durch Verrühren mit 25 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml Wasser und das Trichlorphenol durch Ausschütteln mit 125 ml 2N-NaOH.
Ausbeute:
33 g (0,187 Mol) = 69%d.Th.Oxathiazinon-Derivat vom Fp. 105-1060C und
46 g (0,233 Mol) = 86% d. Th. Trichlorphenol vom Fp. 67-69° C.
Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der IR-Spektren identifiziert. Die Reinheit des Oxathiazinon-Derivats wurde gaschromatographisch an einer Polyphenyläther-Trennsäule (70—250° C) geprüft (als Lösung in Chloroform).
Beispiel 4
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus Butanon-(2) und p-Chlorphenoxy-sulfonylisocyanat
100 ml Butanon-(2) (1,12 Mol) werden mit 50 ml (0,31 Mol) p-Chiorphenoxy-sulfonylisocyanat verrührt, wobei die Temperatur von 22°C auf 35°C ansteigt. Nach 20stündigem Stehen ist das Isocyanat umgesetzt (IR-Kontrolle bei 4,4 μ). Nach Abdestillieren des Butanons im Vakuum erhält man 98 g orangefarbenes Öl, das man nach Verdünnen mit 100 ml Chloroform mit 150 ml 4 N-NaOH versetzt und 4 Stunden auf ca. 5O0C erwärmt. Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Aufarbeitung und anschließenden Trennung mit Natriumhydrogencarbonat bzw. 2 N-Natronlauge isoliert man neben 14 g p-Chlorphenol von Kp. 40—43°C/0,2 Torr und Fp. 40°C (43% d. Th.) 12 g 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid vom Fp. IO5-1O7°C.
Beispiel 5
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus Butanon-(2) und p-Cyanphenoxy-sulfonylisocanat
Eine Mischung aus 100 ml Butanon-(2) (1,12 Mol) und 67 g p-Cyanphenoxy-sulfonylisocyanat (0,3 Mol) erwärmt man 2 Stunden auf 45°C. Die Umsetzung ist dann vollständig (Verschwinden der N=C = O-Bande im IR). Nach Abdestillieren des überschüssigen Butanons im Vakuum erhält man 88 g helles Öl als Rückstand.
Zur Verseifung löst man dieses Öl in 300 ml 2 N-NaOH und erwärmt 3 Stunden auf 45°C. Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Aufarbeitung und anschließenden Trennung isoliert man 11 g 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid vom Fp. 105-107°C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxiden der allgemeinen Formel
    R.
    O=C
    R,
    N—SO,
DE2024694A 1970-01-10 1970-05-21 Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen Expired DE2024694C3 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2024694A DE2024694C3 (de) 1970-05-21 1970-05-21 Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen
NL7100064.A NL157304B (nl) 1970-01-10 1971-01-05 Werkwijze voor het bereiden van zoetmiddelen, onder toepassing van deze werkwijze verkregen gevormd voortbrengsel, alsmede werkwijze voor het bereiden van zoetsmakende verbindingen.
CH1117974A CH559197A5 (de) 1970-01-10 1971-01-06
CH487775A CH569001A5 (de) 1970-01-10 1971-01-06
CH12671A CH569726A5 (de) 1970-01-10 1971-01-06
CH1117874A CH569727A5 (de) 1970-01-10 1971-01-06
US104794A US3689485A (en) 1970-05-21 1971-01-07 Process for the preparation of 3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-ones
CA102,225A CA994768A (en) 1970-01-10 1971-01-08 3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-ones
IT19171/71A IT1046784B (it) 1970-01-10 1971-01-08 3.4. diioro, 1, 2, 3, ossatiazin, 4, oni.
AT11971A AT303749B (de) 1970-01-10 1971-01-08 Verfahren zur Herstellung von neuen 3,4-Dihydro-oxathiazin-4-on-2,2-dioxyden und ihren Salzen
JP71158A JPS5230517B1 (de) 1970-05-21 1971-01-08
BE761374A BE761374A (fr) 1970-01-10 1971-01-08 Derives de la 3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazine-4-one
FR7100451A FR2075327A5 (en) 1970-01-10 1971-01-08 3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-ones
NLAANVRAGE7804434,A NL168224C (nl) 1970-01-10 1978-04-25 Werkwijze voor het bereiden van 4-gesubstitueerde-3,4-dihydro-1,2,3,-oxathiazine-2,2-dioxydeverbindingen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2024694A DE2024694C3 (de) 1970-05-21 1970-05-21 Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2024694A1 DE2024694A1 (de) 1971-12-09
DE2024694B2 true DE2024694B2 (de) 1978-07-13
DE2024694C3 DE2024694C3 (de) 1979-03-29

Family

ID=5771615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2024694A Expired DE2024694C3 (de) 1970-01-10 1970-05-21 Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3689485A (de)
JP (1) JPS5230517B1 (de)
DE (1) DE2024694C3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2228423C3 (de) * 1972-06-10 1982-05-13 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-one und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2327804C3 (de) * 1973-06-01 1980-08-14 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l,23-oxathiazin-4-onen
US3932606A (en) * 1974-02-07 1976-01-13 Colgate-Palmolive Company Dentifrice
IT1048185B (it) * 1974-07-19 1980-11-20 Montedison Spa Nematocidi derivati dall 1.3.5 ossatiazina
DE2456007A1 (de) * 1974-11-27 1976-06-10 Basf Ag Hydroxamsulfongruppen enthaltende polymerisate
US4256730A (en) * 1978-08-24 1981-03-17 The Procter & Gamble Company Oral compositions
LU84800A1 (fr) * 1983-05-11 1985-03-21 Oreal Composition cosmetique pour le traitement des cheveux et de la peau,contenant des oxathiazinones
DE3410440A1 (de) * 1984-03-22 1985-09-26 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung von 6-methyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid und dessen nichttoxischen salzen
TW223067B (de) * 1992-03-17 1994-05-01 Hoechst Ag
PT3317260T (pt) 2016-09-21 2020-02-06 Celanese Int Corp Composições de acessulfame de potássio e processos de produção das mesmas
ES2891553T3 (es) 2016-09-21 2022-01-28 Celanese Int Corp Composiciones de acesulfamo de potasio y procedimientos para producirlas
EP3744716A1 (de) 2016-09-21 2020-12-02 Celanese International Corporation Acesulfam-kalium-zusammensetzungen und verfahren zur herstellung davon
SI3319949T1 (sl) 2016-09-21 2020-11-30 Celanese International Corporation, Sestavki kalijevega acesulfama in postopki za njihovo izdelavo

Also Published As

Publication number Publication date
US3689485A (en) 1972-09-05
DE2024694C3 (de) 1979-03-29
DE2024694A1 (de) 1971-12-09
JPS5230517B1 (de) 1977-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024694C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen
DD247216A5 (de) Verfahren zur herstellung von 4-(c tief 1-c tief 4-alkyl-suelfonyl)-2-chloro-3-hydroxybenzoesaeure
DE2132761A1 (de) 2-AEthynylcyclopropanverbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2434549A1 (de) Verfahren zur herstellung des suesstoffes 6-methyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin4-on-2,2-dioxid
DE2541342A1 (de) Neue phenoxyalkylcarbonsaeuren und verfahren zur herstellung derselben
DE1945542A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-heterosubstituierten Azetidinonen-(2)
DE2609015C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Benz (f)-2,5-oxazocinen
EP0074121B1 (de) 2,3,4,5-Tetrahydro-1-benzoxepin-3,5-dion-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2259222A1 (de) Neue, 1,1-dioxothiazolidin-4-one und verfahren zu deren herstellung
DE2220256A1 (de) N-(o- bzw. p-nitrobenzoyl)-sulfoximine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben
EP0048372B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrazol
SU415876A3 (ru) Способ получения производных бензимидазола
DE69212424T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylmethanderivaten
DE2054342A1 (de) Neue 1,2,4-Oxdiazole
DE1153375B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzoxazin-(1, 3)-dionen-(2, 4)
EP0091044A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxy-3-(heterocyclocarbamoyl)-2H-1,2-benzothiazin-1,1-dioxiden
DE2438077A1 (de) Verfahren zur herstellung von propanolaminderivaten und nach dem verfahren hergestellte propanolaminderivate
DE68904680T2 (de) Carbamatderivate und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2351556C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Halogenformyl-carbamidsäurehalogeniden
US3117981A (en) Process for preparing j-oxo-spiro-
DE1543942C (de) Verfahren zur Herstellung von 1 Oxa 2 methyl 3 carbonylarmno 4 tnia cyclohe xen(2)en
EP0221494A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolsäureamiden
EP0043024A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Aminoisoxazolen
DE2901334A1 (de) Neue harnstoffderivate
US4524205A (en) Process for the preparation of 1-amino-1,3,5-triazine-2,4(1H,3H)-diones

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)