DE2024694B2 - Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-onen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-onenInfo
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Description
Gegenstand der Hauptanmeldung P 20 01 017.7 sind 3,4-Dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxide der allgemeinen
Formel
C=C
O=C
N—SO,
in welcher Ri Wasserstoff oder eine gegebenenfalls
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R2
in welcher Ri Wasserstoff oder eine gegebenenfalls
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R2 eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 4 C-Atomen bedeuten, sowie deren Natrium-, Kalium- oder Calciumsalze, durch Umsetzung von
Ketonen der allgemeinen Formel
R1-CH2-CO-R2,
in welcher Ri und R2 die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, mit Fluorsulfonyl-isocyanat und Behandlung der gebildeten 0-Ketocarbonsäureamid-N-sulfofluoride
mit Wasser unter Zusatz von Basen bei pH 5—12 sowie Isolierung der gebildeten
Oxathiazinone aus der Lösung gemäß Hauptanmeldung P 2001017.7-44, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von Fluorsulfonyl-isocyanat ein Aryloxysulfonylisocyanat der allgemeinen
Formel
R3O-SO2-N = C = O,
in der R3 einen gegebenenfalls durch Alkylgruppen
mit bis zu 4 C-Atomen, durch Halogenatome, Pseudohalogene oder Nitrogruppen substituierten
Benzolkern bedeutet, verwendet wird.
eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, sowie deren Natrium-, Kaliumoder
Calciumsalze, und auch ein Verfahren zu deren Herstellung. Nach letzterem setzt man Ketone der
allgemeinen Formel
R1-CH2-CO-R2,
in welcher Ri und R2 die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, mit Fluorsulfonyl-isocyanai um, behandelt die gebildeten ß-Ketocarbonsäureamid-N-sulfofluoride
mit Wasser unter Zusatz von Basen bei pH 5—12 und isoliert die Oxathiazine aus der Lösung.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens der Hauptanmeldung wurde nun gefunden, daß man anstelle des dort
verwendeten Fluorsulfonylisocyanats auch Aryloxy-sulfonylisocyanate
der allgemeinen Formel
R3O-SO2-N = C = O,
in welcher R3 einen gegebenenfalls durch Alkylgruppen
mit bis zu 4 C-Atomen, durch Halogene, Pseudohalogene oder Nitrogruppen substituierten Benzolkern bedeutet,
einsetzen kann.
Die weitere Ausbildung des Verfahrens der Hauptanmeldung besteht also in· der Herstellung von N-(AryI-oxysulfonyl)-0-ketosäureamiden
durch Einsatz von — gegebenenfalls am Arylrest wie oben substituierten —
Aryloxysulfonylisocyanaten anstelle von Fluorsulfonylisocyanat und in der Umsetzung der so erhaltenen
Verbindungen nach dem Verfahren des Hauptpatents zu den erfindungsgemäßen Oxathiazinonen.
Als Sulfonylisocyanate der allgemeinen Formel
R3O-SO2-N=C = O
werden Aryloxysulfonylisocyanate verwendet, wie sie nach der DT-PS 12 30017 aus aromatischen Hydroxyverbindungen
und Chlorsulfonylisocyanat erhalten werden. So werden neben dem am einfachsten zugänglichen Phenoxysulfonylisocyanat vorteilhaft
auch solche Phenoxysulfonylisocyanate verwendet, die im Phenylkern 1, 2 oder 3 Substituenten enthalten
können, wie z. B. Alkylgruppen mit 1 —4 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und/oder
lsobutyl-Gruppen, ferner Halogenatome, wie Fluor, Chlor und/oder Brom, Pseudohalogene wie Cyan- oder
Rhodangruppen und/oder Nitrogruppen, beispielsweise also 4-Methyl-, 4-Chlor-, 2,4,6-Trichlor- oder 4-Cyanophenoxy-sulfonylisocyanat.
Die Substituenten am Phenylring können gleich oder verschieden sein. Für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ist die Art der
Substituenten an der Phenoxygruppe nicht kritisch, da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die später
abgespaltenen Phenole zurückgewonnen und wieder eingesetzt werden können.
Auch bei der Herstellung der Oxathiazinonderivate auf dem vorstehend beschriebenen Wege durch
Umsetzung von Ketonen der allgemeinen Formel
Ri-CH2-CO-R2
mit den genannten Phenoxysulfonylisocyanaten durchläuft die Reaktion die Zwischenstufe der substituierten
N-(Aryloxysulfonyl)-j3-ketosäureamide. Diese werden entweder als reine Verbindungen oder in der Form der
bei ihrer Synthese angefallenen Reaktionsmischungen in Gegenwart von Wasser durch Basen in die
Oxathiazinone umgewandelt, wobei als Nebenprodukte Phenole anfallen:
CH,-C
O=C
N-SO2-OR.,
CH-C
/ \
/ \
O=C 0
N-SO2-OR.,
Base
H
— 2H,0
— 2H,0
2OH'
C = C
O=C O + OR3
N SO2
Gemäß der Reaktionsgleichung sind 2 Äquivalente Base pro Mol ß-Ketocarbonamid-N-sulfoverbindung
erforderlich. Ein Überschuß an Base schadet wegen der Beständigkeit des Oxathiazinonringes gegen alkalische
Hydrolyse nicht.
Die Verseifung und Ringbildung verläuft zwischen etwa + 5 und etwa 85° C, bevorzugt werden Temperaturen
zwischen etwa 20 und etwa 600C. Die optimale Temperatur hinsichtlich Reaktionsgeschwindigkeit und
Wärmeaufwand schwankt in Abhängigkeit von den Substituenten Ri, R2 und Rj und kann durch Vorversuche
leicht ermittelt werden.
Die Isolierung der Oxathiazinone aus der anfallenden wäßrigen Lösung ihrer Salze erfolgt nach üblichen
Verfahren. Nach dem Ansäuern erhält man Gemische der Oxathiazinone mit den als Nebenprodukt anfallenden
Phenolen. Zu ihrer Trennung dient — neben den üblichen Methoden der Kristallisation oder Vakuumdestillation
— der stark saure Charakter der Oxathiazinone. Diese lösen sich schon in Hydrogencarbonatlösungen,
wie NaHCO3- oder KHCO3-Lösungen, und können
so in der Form ihrer Alkalisalze von den weniger sauren Phenolen getrennt werden. Die Phenole lassen sich
dann z. B. mit Hilfe von 2 N-Alkalilaugen gewinnen und
wieder für die Herstellung der Aryloxysulfonylisocyanate einsetzen. Auf diesem Wege kommt ein vorteilhafter
Kreisprozeß zustande, der die Herstellung der Oxathiazinonderivate unter Verwendung von Chlorsulfonylisocyanat
und Phenolen als wiedergewinnbaren Hilfsstoffen gestattet. Dieser neue Herstellungsweg vermeidet
das Auftreten stark fluorhaltiger Abwässer, wie sie bei den Verfahren der Hauptanmeldung durch Verwendung
des Fluorsulfonylisocyanates anfallen.
Beispie! 1
Umsetzungsprodukt aus Butanon-(2) und
Phenoxysulfonylisocyanat
Phenoxysulfonylisocyanat
200 ml Butanon-(2) (2,24 Mol) werden langsam mit 100 ml (137 g, 0,69 Mol) Phenoxy-sulfonylisocyanat
vermischt, wobei die Temperatur bis 45° C ansteigt. Man läßt über Nacht ausreagieren und destilliert dann
überschüssiges Butanon im Vakuum ab. Aus dem kristallin erstarrten Rückstand erhält man durch
Umkristallisieren aus Chloroform-Propylchlorid 94 g feine verfilzte Nadeln vom Fp. 74-75°C (50% der
Theorie).
C1, H13NO5S (271,3):
ίο Ber.: C 48,6, H 4,8, S 11,8;
gef.: C 48,3, H 4,9, S 11,6.
gef.: C 48,3, H 4,9, S 11,6.
Molgewicht: 271 (Massenspektrum).
N M R-Spektrum (Aceton-de):
Γ) 1,3 ppm (d,J = 7,5Hz) CH3-H
Γ) 1,3 ppm (d,J = 7,5Hz) CH3-H
2,17 ppm (s) CH3-C = O
ca. 3,8 ppm (q,]=7,5Hz) CH3-CH
ca. 7,4 ppm (m) CiHs
ca.ll,0ppm (s) -NH-SO2-
ca. 3,8 ppm (q,]=7,5Hz) CH3-CH
ca. 7,4 ppm (m) CiHs
ca.ll,0ppm (s) -NH-SO2-
IR-Spektrum
(CH2Cl2): 3,0 μ (NH), 5,8 μ (C = O), 5,9 μ (C = O),
(KBr): 2,95 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,93 μ (C = O).
(KBr): 2,95 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,93 μ (C = O).
Nach vorstehenden Analysendaten handelt es sich um dasN-(Phenoxysulfonyl)-«-methylacetessigsäureamid.
Verseifung
81 g kristallines N-(Phenoxysulfonyl)-«-methylacetessigsäureamid
(0,3 Mol) vom Fp. 74—75° C werden in 350 ml 2 N-NaOH gelöst und die Lösung 7 Stunden bei
55—60° C gehalten. Nach Abkühlen entzieht man der alkalischen Lösung eventuelle Verunreinigungen durch
Ausäthern und säuert dann mit 75 ml konzentrierter HCl an. Erschöpfendes Extrahieren mit Methylenchlorid
liefert eine Mischung aus Phenol und dem stark
2,2-dioxid. Zur Trennung extrahiert man die Methy-W) lenchloridlösung mit 30 g Natriumhydrogencarbonat in
200 ml Wasser und anschließend mit 150 ml 2 N-NaOH. Man gewinnt so 37 g (70% d. Th.) Oxathiazinon-Derivat
neben 15 g Phenol vom Fp. 41°C (55% d.Th.). Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der
IR-Spektren identifiziert. Die Reinheit des Oxathiazinon-Derivats
wurde gaschromatographisch an einer Polyphenyläther-Trennsäule (70-250°C) geprüft (als
Lösung in Chloroform).
O).
Umsetzungsprodukt aus Butanon-(2)- und
2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanal
2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanal
Zu 10OmI (80,5 g, 1,12 Mol) Butanon-(2) tropft man
unter schwacher Kühlung 50 ml (S 1,8 g, 0,27 Mol) 2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanat vom Kp.
108"C/10-3 Torr und läßt über Nacht ausreagieren. Das überschüssige Butanon wird im Vakuum abdestiilierl
und der Rückstand aus Propylchlorid unter Kühlung umkristallisiert. Man erhält 67 g (0,18 Mol) farbloses
Kristallpulver vom Fp. 101-1030C. Nach NMR- und IR-Spektren handelt es sich um das N-[2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonyl]-a-methylacetessigsäureamid.
Ausbeule: 67 g(0,18 Mol) = 66%d.Th.
NMR-Spektrum (CDCI3):
1,48 ppm (d,J = 7,5 Hz) CH3-CH
2.3 ppm CH3-C = O
ca. 3,7 ppm (q,J = 7,5Hz) CH3-CH
7.4 ppm (s) 2 H, aromatisch
ca. 10,3 ppm (s) -NH-SO2-
ca. 10,3 ppm (s) -NH-SO2-
I R-Spektrum (CH2CI2):
3,0 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,85 μ (C =
3,0 μ (NH), 5,75 μ (C = O), 5,85 μ (C =
Verseifung
75 g (0,2 Mol) des vorstehend beschriebenen Pulvers vom Fp. 101 —1030C werden in mehreren Portionen mit
200 ml 2 N-NaOH (0,4 Mol) versetzt und 3 Stunden bei 350C gerührt. Anschließend säuert man mit 40 ml
konzentrierter HCl an und extrahiert mit Methylenchlorid. Aus der Methyienchloridlösung gewinnt man durch
Verrühren mit 20 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml Wasser das stark saure 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid
(32 g = 0,18 Mol, 90% d.Th.) vom Fp. 105-1070C. Anschließend erhält
man 35 g (0,176 Mol, 88%) 2,4,6-Trichlorphenol vom Fp.
67-69°C durch Ausschütteln mit 2 N-NaOH. Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der
IR-Spektren identifiziert.
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus
Butanon-(2) und 2,4,6-Trichlorphenoxy
sulfonylisocyanat
Zu 100 ml (80,5 g, 1,12 Mol) Butanon-(2) tropft man bei 20-30°C50 ml(81,8 g,O,27 Mol) 2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanat
und läßt über Nacht ausreagieren. Nach Abdestillieren des Butanonüberschusses erhält
man HOg einer halbkristallinen hellen Masse. Man löst diese in 100 ml Methylenchlorid und rührt mit 100 ml
Wasser und 110 ml 5 N-NaOH 2 Stunden bei 30-35°C. Man läßt abkühlen, trennt das Methylenchlorid ab,
säuert die alkalische Lösung mit 60 ml konzentrierter Salzsäure an und extrahiert mit Äthylacetat. Der
organischen Phase, die nebeneinander 2,4,6-Trichlorphenol und Sy
on-2,2-dioxid enthält, entzieht man das stark saure Oxathiazinonderivat durch Verrühren mit 25 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml Wasser und das Trichlorphenol durch Ausschütteln mit 125 ml 2N-NaOH.
on-2,2-dioxid enthält, entzieht man das stark saure Oxathiazinonderivat durch Verrühren mit 25 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml Wasser und das Trichlorphenol durch Ausschütteln mit 125 ml 2N-NaOH.
Ausbeute:
33 g (0,187 Mol) = 69%d.Th.Oxathiazinon-Derivat
vom Fp. 105-1060C und
46 g (0,233 Mol) = 86% d. Th. Trichlorphenol vom Fp. 67-69° C.
Beide Produkte wurden durch Misch-Fp. und Vergleich der IR-Spektren identifiziert. Die Reinheit
des Oxathiazinon-Derivats wurde gaschromatographisch an einer Polyphenyläther-Trennsäule
(70—250° C) geprüft (als Lösung in Chloroform).
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus Butanon-(2) und p-Chlorphenoxy-sulfonylisocyanat
100 ml Butanon-(2) (1,12 Mol) werden mit 50 ml (0,31 Mol) p-Chiorphenoxy-sulfonylisocyanat verrührt, wobei
die Temperatur von 22°C auf 35°C ansteigt. Nach 20stündigem Stehen ist das Isocyanat umgesetzt
(IR-Kontrolle bei 4,4 μ). Nach Abdestillieren des
Butanons im Vakuum erhält man 98 g orangefarbenes Öl, das man nach Verdünnen mit 100 ml Chloroform mit
150 ml 4 N-NaOH versetzt und 4 Stunden auf ca. 5O0C
erwärmt. Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Aufarbeitung und anschließenden Trennung mit Natriumhydrogencarbonat
bzw. 2 N-Natronlauge isoliert man neben 14 g p-Chlorphenol von Kp. 40—43°C/0,2
Torr und Fp. 40°C (43% d. Th.) 12 g 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid
vom Fp. IO5-1O7°C.
Darstellung von 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-
1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid aus Butanon-(2) und p-Cyanphenoxy-sulfonylisocanat
Eine Mischung aus 100 ml Butanon-(2) (1,12 Mol) und
67 g p-Cyanphenoxy-sulfonylisocyanat (0,3 Mol) erwärmt
man 2 Stunden auf 45°C. Die Umsetzung ist dann vollständig (Verschwinden der N=C = O-Bande im
IR). Nach Abdestillieren des überschüssigen Butanons im Vakuum erhält man 88 g helles Öl als Rückstand.
Zur Verseifung löst man dieses Öl in 300 ml 2 N-NaOH und erwärmt 3 Stunden auf 45°C. Nach der
in Beispiel 3 beschriebenen Aufarbeitung und anschließenden Trennung isoliert man 11 g 5,6-Dimethyl-3,4-dihydro-l,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid
vom Fp. 105-107°C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxiden der allgemeinen FormelR.O=CR,N—SO,
Priority Applications (14)
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---|---|---|---|
DE2024694A DE2024694C3 (de) | 1970-05-21 | 1970-05-21 | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l ,23-oxathiazin-4-onen |
NL7100064.A NL157304B (nl) | 1970-01-10 | 1971-01-05 | Werkwijze voor het bereiden van zoetmiddelen, onder toepassing van deze werkwijze verkregen gevormd voortbrengsel, alsmede werkwijze voor het bereiden van zoetsmakende verbindingen. |
CH1117974A CH559197A5 (de) | 1970-01-10 | 1971-01-06 | |
CH487775A CH569001A5 (de) | 1970-01-10 | 1971-01-06 | |
CH12671A CH569726A5 (de) | 1970-01-10 | 1971-01-06 | |
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FR7100451A FR2075327A5 (en) | 1970-01-10 | 1971-01-08 | 3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-ones |
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DE2327804C3 (de) * | 1973-06-01 | 1980-08-14 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-l,23-oxathiazin-4-onen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |