DE2022703C3 - Anregungskammer für spektrographische Arbeiten - Google Patents

Anregungskammer für spektrographische Arbeiten

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DE2022703C3
DE2022703C3 DE2022703A DE2022703A DE2022703C3 DE 2022703 C3 DE2022703 C3 DE 2022703C3 DE 2022703 A DE2022703 A DE 2022703A DE 2022703 A DE2022703 A DE 2022703A DE 2022703 C3 DE2022703 C3 DE 2022703C3
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column
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Alain Manosque Heres
Alfred Aix-En-Provence Simenauer
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    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/66Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anregungskammer für spektrographische Arbeiten, durch deren obere und/oder untere Stirnwand zumindest ein E'.ektroden-Halteorgan hindurchgeführt ist.
Proben für emissionsspektrographische Analysen werden im allgemeinen in oder auf vorfabrizicricn
as Elektroden angeordnet und durch Bogenentladung oder einen Hochspannungsfunken angeregt. Diese Elektroden müssen dabei zueinander und im Verhältnis zur optischen Achse des Spektrographen sehr genau zentrierbar sein, d. h., sie müssen in einer Elektrodenhalterung untergebracht werden, die eine strenge Zentrierung ermöglicht. Dabei sollen Elektroden unterschiedlicher Art und Größe (insbesondere Durchmessers) anwendbar und leicht (und möglichst ohne Kontaminierung von Teilen, die zu einer Beeinflussung des Blindwertes führen könnte) auszuwechseln sein, wobei insbesondere auch eine Reinigung und/oder Dekontaminierung der Elektrodenhalteklammern nach dem Betrieb und mithin eine Anregung bzw. Untersuchung von korrosiven oder gefätirliehen Proben möglich sein soll. Bei der Untersuchung gefährlicher, insbesondere radioaktiver Proben sollen die Verseuchungsgefahren für das Bedienungspersonal möglichst gering sein.
Des weiteren ist eine Veränderung der Halteklammern im Hinblick auf die Verwendung von Spezialvorrichtungen, wie beispielsweise Vorrichtungen für die Analyse massiver oder flüssiger Proben sowie die Kühlung t; '.'amnicrn während des Betriebes der Bogenei<t1.i..-ii.f oder eine ausreichende Isolierung
so im Falle 'k-· Abfunkens von Proben mit einem Hochspannui.gsrunken, wünschenswert.
Im Handel sind derzeit eine gewisse Anzahl von Vorrichtungen erhältlich, die zur Halterung der Elektroden bestimmt sind, aber nicht der Gesamtheit der vorstehend genannten Forderungen genügen. Diese ermöglichen in Anbetracht der nur begrenzten Justierungsmöglichkeiten kaum eine vollkommene Zentrierung der Elektroden. Weiter erschweren Gestalt und Anordnung der Klammern eine wirksame Reinigung derselben. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen oft nur für spezielle Analysen oder Proben bestimmt und eignen sich schlecht für andere Arten.
Im einzelnen ist aus »Chemische Spektralanalyse« von Seith und Ruthardt (1949), S4, ein Funkenstativ mit nicktrodenhaltcrn (ohne Anpassung an irgendeine Anregungskammer) bekannt, bei dem die Justierung von Hand zu erfolgen hat und erhebliches
T Auswechseln der Elektro- Λ ^nL* h ι "^"«nmern einspan-
nende Rändelschrauben manuell gelöst werden, was z.B. nach einem Abfunken von radioaktivem Matel ß hkl
werden, daß eine Einstellung des Abstandes zwi sehen den Elektroden ermöglicht wird sowie seitlich was eine Zentrierung der beiden Elektroden unter einander sowie ihre Ausrichtung in der optische.
aktivem Mate g
rial e.n.gerrnaßen heikel ,st. Spez.elle Fernbedie- 5 Achse des Spektrographen gestattet. In der Kammer nungsmogl.chke.ten sind ht h d i lih di
wand montierte optische Systeme ermöglichen di^ Kontrolle dieser Zentrierung. Der V-förmige Elektro denkontakt ermöglicht eine gute Kontaktierung voij Elektroden unterschiedlichen Durchmessers.
Im übrigen kann durch Ausführung der Halte klammern oder -klemmen in zwei Teilen, die gegen einander beweglich sind und eine genügend weit« Öffnung gestatten, ein leichter Zugang zu den Elektroden im Hinblick auf Reinigung oder Austausch
nungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen
In Microchimica Acta 1955 (2 und 3, S. 376 bis
379), in der Zeitschrift für angewandte Physik, 22
(1967), S 350 und im British Journal of Applied Physics, 16 (1965), S. 907 werden Anregungskammern io
beschrieben, durch deren Stirnwände die Elektroden
zentral hindurchgeführt werden. Justierungsmöglichkeiten sind im einzelnen nicht zu erkennen; möglicherweise wurden solche in Anbetracht der Führung
der E!-vtroden in zylindrischen Hülsen für überflüs- 15 erreicht werdeiT
S1i8Ü, u ^ judoch bei EIektroden recht unter- Die Erfindung wird in der nachfolgenden BeJ
schiedhchen Durchmessers nicht der Fall ist. Die Schreibung an Hand von Zeichnungen eines AusfühJ
Mittel zur Befestigung der Elektroden sind ebenfalls rungsbeispiels erläutert. Es zeigt
nicht naher ausgeführt, so daß der Elektrodenwech- Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Elektroden-I
sei auch hier, wie bereits oben angegeben, manuell 20 halterung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I derl Fig. 1,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Elektrodenhalterungl nach Abnahme des Schutzgehäuses,
F i g. 4 eine Aufsicht auf eine Klammer zum Einspannen einer Elektrode (teilweise aufgeschnitten) und
F i g. 5 einen Schnitt in Längsrichtung durch diese
- c. , .-.. Klammer, die zur Erleichterung des Verständnisses
Em wesentlicher Teil der Steuermechanismen befin- 30 als um 180e geöffnet angenommen ist (Teildarsteldet sich bei dieser bekannten Anordnung innerhalb lung).
der Kammer selbst, wodurch die Beobachtung behin- Die Elektrodenhalterung umfaßt im wesentlichen
dert wird und im übrigen ein erhebliches Risiko der (Fig. 1) eine Anregungskammer 1 von zylindrischer Kontamination der mechanischen Einrichtungen so- Form, die oben und unten durch vorzugsweise abwie der Analysenproben untereinander besteht. 35 nehmbare Platten 2 bzw. 4 verschlossen ist. Jede die
ser Platten trägt eine Vorrichtung 6 zur Betätigung von einer durch die Platten 2 bzw. 4 hindurchgeführten verschiebbaren Säule 7, die innerhalb der Kammer 1 eine Klemme oder Klammer zum Einspannen
unier Lösung von Einspannschrauben und Berührung der Elektroden zu erfolgen hat, was zum einen mit Kontaminationsmöglichkeiten durch die Hände des Bedienungspersonals und zum anderen — im Falle von gefährlichen Substanzen — mit Verseu- »5 chungsgefahren für das Persona! verbunden ist.
Schließlich zeigt die französische Patentschrift 1 368869 eine Anregungskammer mit einer Elektrode, die lediglich in einer Richtung justierbar ist.
Ziel der Erfindung ist die Überwindung dieser Nachteile mit Hilfe einer Vorrichtung, die der Gesamtheit der obengenannten Forderungen genügt.
Die zu diesem Zweck entwickelte Anregungskam-
mer der eingangs genannten Art ist im wesentlichen 40 bzw. zur Halterung einer Elektrode trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan eine Wie Fig. 2 zeigt, hat die zylindrische Wand der Säule umfaßt, die in einer die Durchführungsöffnung Kammer eine relativ große öffnung 8, die beispielsdicht abschließenden und in dieser seitlich verschieb- weise einem Zentralwinkel von 120' entspricht und baren Kreisscheibe verschiebbar ist und durch zwei durch eine Tür 9 verschlossen ist, die geöffnet einen koaxiale Rohre gebildet wird, von denen das eine 45 äußerst leichten Zugang zum Innenraum der Kamfest und das andere drehbeweglich ist und mit denen mer ermöglicht, insbesondere zu den für die Haltejeweils ein mit mehreren Ausnehmungen versehenes rung der Elektroden vorgesehenen Klemmen.
Halterungsteil für die Halterung je einer Klammer- Die nach innen weisende Oberfläche dieser Tür 9 hälfte fest verbunden ist, die jeweils durch den Aus- wie auch der gesamten Kammer 1 ist mit einem entnehmungen angepaßte Verbindungsstifte verlängert 50 fernbaren Belag 11 aus schwarzem Kunststoff, wie werden und für eine Lagekonstanz eingerichtete beispielsweise aus rußgefülltem Polyäthylen oder Po-Elektrodenkontakte aufweisen, von denen der eine lytetrafluoräthylen oder irgendeinem analogen Mateeben und der andere mit einem V-förmigen Ein- rial, ausgekleidet.
schnitt versehen ist und daß außerhalb der Kammer Ein Fenster 10 mit der Funktion eines Schirmes,
Einrichtungen für das Öffnen und Schließen der 55 das beispielsweise aus geschwärztem und mattiertem
Klammer und die Verschiebung der Säule in drei Glas besteht, ist zu Zwecken der Überwachung in der
zueinander orthogonalen Richtungen vorhanden Tür 9 angebracht, während ein zweites Fenster 13
smc*· mit zugeordneter Beleuchtungsquelle 19 an einem
Dabei sind also alle Bedienungsorgane außerhalb diesem Fenster 10 diametral gegenüberliegenden
der Anregungskammer angeordnet, so daß jede Ge- 60 Punkt in der zylindrischen Kammerwand montiert ist
fahr einer Kontamination oder Korrosion derselben und es ermöglicht, auf dem durch das Fenster 10 ge-
durch die Proben und damit eine Verseuchungsgefahr für das Bedienungspersonal vermieden und eine Beeinträchtigung des Blindwertes durch Fremdeinflüsse möglichst gering gehalten wird.
Jede der Elektroden, d. h. jede der durch eine der Stirnwände der Kammer hindurchgeführten und verschiebbaren Säulen, kann so derart vertikal bewegt
bildeten Schirm ein aufrecht stehendes vergrößertes Bild der Elektroden zu entwerfen, das von außerhalb der Kammer sichtbar ist.
Die Kammer 1 (Fig. 1 und 2) ist bei der speziell gezeigten Ausführungsform mit zwei weiteren sich diametral gegenüberstehenden Fenstern 12 und 14 versehen, von denen das eine 14 durch eine Kappe
16 verschlossen ist, während das andere 12 durch einen Stutzen 18 verlängert wird, der ein Linsensystem 20 trägt sowie Mittel zur Einstellung der »Tiefenschärfe« und Orientierung dieser Linsen. Ein drittes Fenster IS ist ebenfalls in der Wand 1 vorgesehen und befindet sich in gleicher Höhe wie die Fenster 12 und 14 und in gleichem Abstand von diesen und dient wie diese dem Lichtdurchlaß in Richtung eines Spektrographen. In Fig. 2 wird dieses durch eine Kappe 17 verschlossen gezeigt.
Die Kammer 1 hat noch zwei weitere sich diametral gegenüberstehende Fenster 24 und 25, von denen dem einen 24 eine Beleuchtungsquelle 26 zugeordnet ist, während dem anderen 25 ein Objektiv und ein System von Spiegeln 28 und 30 zugeordnet ist, die ein aufrecht stehendes vergrößertes Bild auf einem Schirm 32 (Fig. 1) entwerfen. Die Achse dieser Fenster 24 und 25 steht senkrecht auf derjenigen der Fenster 10 und 13, und der Kreuzungspunkt der Achsen liegt äußerst nahe der Achse der Elektroden. Die in die Kammer hineinreichende Säule 7 wird durch zwei koaxiale Rohre 7 α und 7 b gebildet, von denen das eine 7 b innerhalb des anderen drehbeweglich ist. Diese Rohre tragen an den Enden jeweils Halterungsteile 8 a und 8 b für die Halterung je einer Klammerhälfte 34 und 36 aus beispielsweise nichtrostendem Stahl (F i g. A). Jede dieser Klammerhäliten trägt einen Kontakt 38 bzw. 40 aus Graphit oder einem anderen leitenden Material in Form eines Prismas mit trapezoidaler Basis. Der eine dieser Kontakte 38 hat eine ebene seitliche Oberfläche und bildet die reguläre Verlängerung der Klammerhälfte 36, während der andere 40 zur Zentrierung der Elektrode einen V-förmigen Einschnitt 42 besitzt. Letztere ist also zwischen drei Mantellinien gehaltert.
Jedes der Halterungsteile 8 α und 8 b besitzt — beispielsweise drei — Ausnehmungen 44, in welche Stifte bzw. Stöpsel der Klammerhälften 34 und 36 eingreifen, die ieicht abnehmbar sind. Wie F i g. 4 zeigt, haben einige dieser Stifte 46, beispielsweise zwei pro Klammerhälfte, eine axiale Bohrung 48 für den Durchtritt eines Kühlmittels, während ein weiterer 47 aus einem die Elektrizität gut leitenden Metall besteht und für den Stromdurchgang in Richtung der entsprechenden Elektrode dient.
Durch die Rohre Ta und Tb (Fi g. 5) sowie durch jedes der Halterungsteile 8 α und 8 b und schließlich die Klammerhälften 34 und 36 führen Leitungen 64 für die Zirkulation eines Kühlmittels.
Dieses tritt bei 63 am oberen Ende bzw. Bereich des feststehenden Rohres 7 α ein und durchquert das Halterungsteil 8 a sowie die Klammerhälfte 34 und tritt dann durch einen den Kühlmitteldurchgang unabhängig von der Öffnungsstellung der Klammer ermöglichenden Schlitz 61 in eine Leitung 67, die durch eine Trennwand 69 im Inneren des Rohres 7 b abgegrenzt wird. Es durchströmt dann das bewegliche Halterungsteil 8 b und die Klammerhälfle 36 und kommt schließlich durch das Rohr 7 b, aber auf der anderen Seite der Trennwand 69 zum Rohr 7 α zurück und darüber zu dem darin vorgesehenen Auslaß 65.
Das bewegliche zentrale Rohr Tb ist außerhalb der Kammer 1 und des Rohres 7 a mit einer Mutter und einem Schwenkarm 52 (Fig.3) für seine Drehbetätigung verbunden. Dieser Schwenkarm ist weiter über em Seil 54 und einen zweiten Schwenkarm 56 mit einem Bedienungsknopf 58 in der Wand 60 eines Schutzgehäuses 62 für die Gesamtheit dei Elektrodenhalterung in Verbindung. Der zweite Schwenkarm 56 ist über seinen Zentralteil ebenfalls mit einer nicht gezeigten Feder verbunden, die für seine Rückstellung sowie die Rückstellung von Seil 54 und Schwenkarm 52 in die Einspannslellung der Klammer sorgt.
Die Elektrodenhalteklammer bzw. -klemme kann relativ weit geöffnet werden. Diese Öffnung erreicht ίο zwar nicht die in Fig. 5 der Einfachheit halber gezeigten 180°, sie kann jedoch 45° erreichen. Die Klammerhälfte 34 bleibt jedoch feststehend und lediglich die Klammerhälfte 36 wird bewegt, und die Zentrierung wird so durch Öffnungs- und Schließmanöver nicht verändert.
Die Kontakte 38 und 40 können im übrigen der Form und Art der zu haltenden Elektroden angemessene Abmessungen haben.
Jede der Säulen 7 tritt durch eine der Stirnfläao chen 2 oder 4 der Kammer 1 durch eine Öffnung 66 (Fig. 1) ein, die ihre seitliche Bewegung in zwei zueinander senkrechten Richtungen gestattet. Diese Öffnung wird durch eine Kreisscheibe 68 dicht verschlossen, in welcher das feststehende Rohr Ta mit as sanfter Reibung gleiten kann und die selbst wiederum mit sanfter Reibung zwischen zwei Scheiben (einer oberen 70 und einer unteren 71) gleiten kann, welch letztere von der Platte 2 bzw. 4 gehalten werden.
.außerhalb der Kammer 1 trägt jede dieser Stirnwände 2 bzw. 4 eine Vorrichtung 6 zur Betätigung der Säule 7. Von diesen einander ähnlichen Vorrichtungen ist lediglich die eine gezeigt.
Die Säule 7 ist außerhalb der Kammer 1 in einem Halteschlittcn 72 aus Isoliermaterial befestigt, der t:ne Mutter bzw. ein Gewinde aufweist, in der bzw. ei/ = vertikale Schraubenspindel 74 vorgesehen ist, die lijrch einen weiteren Schlitten 76 an einer Translationsbewegung gehindert wird. Am oberen Ende dieses Schlittens 76 ist die Spindel 74 mit einem Winkelbetrieb 78 (F i g. 3) fest verbunden, der selbst wiederum über eine biegsame Welle 80 mit einem Bedienungsrad 82 in der Wand 60 in Verbindung steht.
Eine Drehung des Rades 82 führt zu einer entsprechenden Drehung der flexiblen Welle 80 und der Schraubenspindel 74, wodurch der Halteschlitten 72 angehoben (oder gesenkt) wird, der durch zwei in der Figur nicht gezeigte, mit dem Schlitten 76 fest verbundene vertikale Säulen an einer Rotation gehindert wird. Die Säule 7 wird so relativ zur Öffnung 66 verschoben und die Elektrode in der Kammer angeho-. ben oder gesenkt.
Der Schlitten 76 wird selbst wiederum durch einen Schlitten 84 über Transversalführungen 86 getragen. Er wird bewegt durch die Umdrehung einer translationsunbeweglichen Schraubenspindel 88 (Fig.3), die sich in einer mit dem Schlitten 76 fest verbundenen Mutter bzw. einem Schraubgewinde bewegt. Diese Schraubenspindel wird — analog zur Schraubenspindel 74 — über eine flexible Welle 90 mit einem in der Wand 60 montierten Rad 92 betätigt.
Die Umdrehung dieses Rades und damit der Spindel 88 bewirkt eine Verschiebung des Schlittens 76 im Verhältnis zum Schlitten 84 innerhalb eines festen Sockels 94. Dabei wird auch die Gesamtheit der in der Öffnung 66 verschiebbaren Säule 7 bewegt Senkrecht zu den Führungen 86 sind weitere Füh-
feO22 703
7 8
runden oder Schienen 95 zwischen dem Schlitten 84 setzt wird, welche mit einer Quelle für ein Strö-
und dem Sockel 94 vorgesehen, während der Schiit- mungsmedium zur Erzeugung einer bestimmten At-
len 84 ebenfalls mit einem Schraubgewinde bzw. mosphäre innerhalb der Anregungskammer verbun-
einer Mutter fest verbunden ist, durch das bzw. die den ist.
eine Schraubenspindel 96 hindurchgeht, die durch 5 Die dritte Elektrode ist mit der von der Säule 7 ge-
den Sockel 94 frei hindurchtrilt und außerhalb des- Iragenen unteren Elektrode L-si verbunden. Sie wird
Nclben durch einen Winkeltrieb 98. eine flexible vorzugsweise von einer Klammer gehalten, deren
Welle 99 und ein Bcdienungsrud 100 in Bewegung Klemmbacken durch einen mit einer beweglichen
gesetzt wird. Stange fest verbundenen Kolben voneinander ent-
Durch Umdrehung dieser Schraubenspindel 96 io fernt und durch eine Rückstellfeder zusammengehal-
wird daher der Schlitten 84 bewegt, der den Schlitten ten werden.
76 trägt, welch letzterer wiederum den Hallcschlillcn Die Einstellung und Kontrolle der Stellung der
72 und die gesamte Säule 7 in einer zur Bewegungs- Elektroden wird dank der beiden orthogonalen Pro-
lichtung des Schlittens 76 allein senkrechten Rieh- jeklionssysteme sehr genau ausgeführt.
Hing mitnimmt. 15 Die Gesamtheit aus Klammerhaltcrung und zuge-
Es ist auf diese Weise möglich, die Halteklammer hörigem Einstellsystem isl von außerhalb des Gehäu-
iür die Elektrode in zwei zueinander senkrechten ses leicht demontierbar, während die Klammer selbst
Richtungen sowie in einer vertikalen Ebene zu bewe- und die Elektroden nach Öffnen der Tür 9 im Innern
gen, was die Zentrierung der Elektrode in bezug auf des Gehäuses zugänglich sind. Die Kontakte oder so-
Jie optische Achse sehr stark erleichtert. Die Elek- 20 gar die Klammerhälften können dann ausgetauscht
irodeneinstellung bzw. ihre Verschiebung kann im und der Form oder Abmessung von irgendwelchen
übrigen dank der Schirme 32 und 10. auf denen die gewünschten Elektroden angepaßt werden.
Stellung der Klammer zu sehen ist, bequem von Sie können auch so oft wie möglich gereinigt wer-
außerhalb der Kammer kontrolliert werden. den, was die Analyse von korrosiv wirkenden oder
Die soeben beschriebene manuelle Einstellung 25 gefährlichen Proben ohne Gefahr einer Verseuchung kann durch eine elektrische Steuerung oder jede an- der nachfolgenden Analysenprobe oder der Kontadere Steuerung ersetzt werden und insbesondere mination des Bedienungsmechanismus oder des Bedurch eine solche, die eine Zuordnung bzw. Abstim- dienungspersonals ermöglicht. Weiter ist der Belag mung der Bewegungen der beiden unteren und obe- Il im Innern der Anregungskammer auswechselbar ren Säulen 7 ermöglicht, wodurch eine automatische 30 und kann so leicht entfernt und ausgetauscht werden. Zentrierung der beiden Elektroden zueinander Ebenso ermöglicht der Kühlkreis für die Haltesichergestellt wird. Der V-förmige Einschnitt der fe- klammer sowie die durch die Anwesenheit von Grasten Klammerhälfte erleichtert die Kontrolle dieser phitkontakten erhaltene gute Isolierung die wahl-Zentrierung dank der Möglichkeit, diesen mit dem weise Anwendung einer Bogenentladung oder eines Kreuzungspunkt der die Fenster 24 und 25 einerseits 35 Hochspannungsfunkens für die Analyse,
und 10 und 13 andererseits verbindenden Achsen zur Die Steuerung der Öffnung der Klammer kann unDeckung zu bringen. terschiedlich gestaltet sein und insbesondere mit
Die Kammer 1 ist im übrigen am oberen Ende Hilfe eines auf einer mit Rückstellfeder versehenen
oberhalb der Platte 2 mit einem Ventilationsschacht Trommel aufgewickelten Kabels vorgenommen wer-
102 versehen, dessen Einlaß durch eine Drossel- 40 den. Die Zahl der Elektroden kann ebenfalls variie-
klappe 104 geregelt wird, während eine Öffnung 107 ren, und zwar kann eine einzige Elektrode notwendig
in der am unteren Ende der Kammer befindlichen sein, oder die Platten 2 und 4 tragen jeweils eine
Platte 4 für die Durchführung einer dritten Elektro- Säule 7 und eine Elektrode ode,- es kann auch eine
deneinspannvorrichtung oder einer Küvette 106 ver- zusätzliche Elektrode der einen oder anderen oder
wendet werden kann, dio von einer Düse 108 durch- 45 diesen beiden Elektroden zugeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anregungskammer für spektrographischc Arbeiten, durch deren obere und/oder untere Stirnwand zumindest ein Elektroden-Halteorgan hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan eine Säule (7) umfaßt, die in einer die Durchführungsöffnung dicht abschließenden und in dieser seitlich verschiebbaren Kreisscheibe (68) verschiebbar ist und durch zwei koaxiale Rohre (7 α, 7 b) gebildet wird, von denen das eine fest und das andere drehbeweglich ist und mit denen jeweils ein mit mehreren Ausnehmungen (44) versehenes Halteningsteil (8 a, Sb) für die Halterung je einer Ktammerhälfte (34, 36) fest verbunden ist, die jeweils durch den Ausnehmungen (44) angepaßte Verbindungsstifte (46, 47) verlängert werden und für eine Lagekonstanz eingerichtete Elektrodenkontakte aufweisen, von denen der eine (38) eben und der andere (40) mit einem V-förmigen Einschnitt (42) versehen ist und daß außerhalb der Kammer Einrichtungen (6) für das öffnen und Schließen der Klammer und diese Verschiebung der Säule in drei zueinander orthogonalen Richtungen vorhanden sind.
2. Anregungskammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leitungen (63 bis 65) innerhalb der Säule und jeder Klammerhälfte für die Zirkulation eines Kühlmittels.
3. Anregungskammer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei die Säule (7) tragende Schlitten (76, 84) außerhalb der Kammer, die überlagert beweglich und in einer zur Kammerstirnwand parallelen Richtung an einer Translationsbewegung gehindert werden, aber mit einem System (88, 90) für die Verschiebung lediglich des oberen Schlittens in einer zweiten zur ersten senkrechten, aber ebenfalls zur Kammerstirnwand parallelen Richtung verbunder sind.
4. Anregungskammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (7) mit dem Schlittensystem für überlagerte Translationsbewegungen parallel zur Kammerstirnwand über einen Halteschlitten (72) verbunden ist, der mit einer Mutter bzw. einem Gewinde fest verbunden ist, die bzw. das lediglich längs einer Schraubenspindel (74) translationsbeweglich ist, welche gedreht werden kann und durch den Schlitten (76) getragen wird, der in den beiden zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden kann.
5 Anregungskammer nach Anspruch 1, dadutdi gekennzeichnet, daß die Kammer (1) zwei Systeme (19, 26) für die Projektion eines aufrecht stehenden, vergrößerten Bildes der Elektrode auf einen von außerhalb der Kammer sichtbaren Schirm (10, 32) aufweist.
6. Anregungskammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnwand (4) der Kammer seitlich von der Säule (7) einen Durchlaß (107) für das Einsetzen einer Hilfselektrodenhalterung oder einer Küvette hat.
7. Anregungskammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnwand der Kammer eine Küvette
(106) trägt, die von einer Düse (108) für den Eintritt eines Strömungsmediums für die Ausbildung einer bestimmten Atmosphäre im Inneren der Kammer durchsetzt wird.
8. Anregungskammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerseitenwand eine relativ große öffnung (8) und eine Tür (9) für den Zugang zu den Elektroden und Halteklammern aufweist.
9. Anregungskammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer innen einen auswechselbaren Belag (11) aus einem schwarzen Kunststoffmaterial aufweist.
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