DE20221417U1 - Flanschelement - Google Patents

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Abstract

Flanschelement zu der Herstellung einer Anbindung eines Rohres an ein weiteres Rohr oder eine Armatur, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschverbindung aus einem Flansch (3, 103, 203, 303, 403) mit Flanschöffnung und mindestens einem hülsenartigen Aufnahmeelement (4, 104,204, 304, 404; 115, 215,315, 415) besteht, dessen Innendurchmesser mindestens so groß wie der Außendurchmesser des anzubindenden Rohres (2, 102, 202, 302, 402) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flanschelement zu der Herstellung einer Anbindung eines Rohres an ein weiteres Rohr oder eine Armatur.
  • Stand der Technik
  • Flansche der vorstehenden Art dienen dazu, vorzugsweise zueinander fluchtende Rohre, die beispielsweise für die Zuwasser- oder Abwasserversorgung verwendet werden, miteinander zu verbinden. Ferner können diese vorgesehen sein, um Anschlüsse an Armaturen, Pumpenapparate, etc. herzustellen oder Armaturen in eine Rohrleitung einzubinden, indem solche zwischen zwei Flanschen montiert werden.
  • Flansche sind scheibenartig ausgebildet und weisen in der Regel zentrisch eine Bohrung auf, die geringfügig größer ist als das Rohr, das ein Flansch aufnehmen soll. Der Radius, der über den Radius des Rohres hinaussteht, dient dazu, die Stirnseiten der Rohre zu vergrößern und dient zusätzlich dazu mit einem weiteren Flansch eine Kontaktfläche, sowie eine Verschraubungsfläche zu bilden, um die zueinander führenden Rohre fest miteinander zu verbinden.
  • Die Flansche selbst können in unterschiedlichen Werkstoffen für unterschiedliche Drücke gestaltet sein.
  • Flansche sind auch für unterschiedliche Vorgehensweisen ausgebildet. Zum einen können diese als sogenannte Vorschweißflansche ausgebildet sein. Diese weisen an Stelle einer Bohrung in dem Flansch eine Ausstülpung auf, an die das zu verbindende Rohr an gebracht wird. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das Rohr stumpf anstößt und dieses dann mit dem Vorschweißflansch unmittelbar verbunden wird.
  • Eine andere Ausführung von Flanschen, sogenannte Losflansche, bestehen darin, dass diese scheibenartig ausgebildet sind und mit einer Bohrung versehen sind, die auf das jeweilige zu verbindende Rohr abgestimmt ist. Diese Losflansche werden über sogenannte Vorschweißbunde bzw. Vorschweißbörtelscheiben, die zuvor mit dem Rohr verschweißt bzw. verbunden wurden, übergeschoben. Der Losflansch selbst kann anschließend gedreht und positioniert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform von Flanschen, sogenannte Gewindeflansche, bestehen darin, dass diese mittig ein Gewinde aufweisen, die auf die jeweilige Rohrdimension abgestimmt ist. Diese werden auf das Gewinde des Rohrs aufgeschraubt.
  • Eine weitere Ausführungsform von Flanschen besteht darin, dass diese mittels Klemmverbinder auf Rohren angebracht werden. Die Rohre werden dort zugfest verbunden, wobei zuerst der Flansch festzuschrauben ist und in einem weiteren Arbeitsvorgang das Rohr verbunden wird.
  • In der Regel sind die vorgenannten Flanscharten für geringe Rohrdurchmesser geeignet.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Ein wesentlicher Nachteil der Flansche gemäß dem Stand der Technik besteht darin, dass diese in mehreren Arbeitsschritten zu montieren sind.
  • Insbesondere bei dem Vorschweißflansch kann nur bedingt vorgefertigt werden. Der Vorschweißflansch wird an Armaturen oder ähnlichem montiert, das Rohr angeheftet, in einem nächsten Arbeitsschritt wieder demontiert und vorzugsweise an der Werkbank in einer Firma fertig geschweißt.
  • Die gleiche Vorgehensweise wird bei dem Losflansch mit Bördel oder Vorschweißbund angewendet.
  • Dadurch ist ein sehr hoher Arbeitsaufwand notwendig, der nicht unbedingt am Montageort durchgeführt werden kann.
  • Flansche mit angeformter Verschraubung, insbesondere Klemmverbinder haben den Vorteil, dass die Rohrlänge nicht exakt abgestimmt werden muss. Jedoch sind auch hier bei der Montage zwei Arbeitsschritte nötig, die darin bestehen, dass der Flansch erst montiert und anschließend das Rohr mit dem Klemmverbinder verbunden werden muss.
  • Bei der Verwendung eines Schweißflansches ist das Rohr exakt auf die erforderliche Länge abzulängen, an der Verbindungsstelle mittels Schweißpunkten zu heften und anschließend an der Werkbank in einem letzten Arbeitsschritt zu verschweißen. Daher sind bei der Verwendung der bisher gemäß dem Stand der Technik bekannten Flanschverbindungen zur Herstellung einer durchgängigen fluiddichten Verbindung zwischen zwei Rohren ausschließlich solche Arten bzw. Ausführungen von Flanschen bekannt, die zum einen in der Anwendung bezogen auf den jeweiligen Durchmesser des zu verwendenden Rohres eingeschränkt sind und die ein hohes Maß an Montageaufwendungen erfordern.
  • Ein wesentlicher Nachteil ist, dass Rohrverbindungen vorstehender Art nicht unmittelbar an dem Ort fertiggestellt werden können, an dem sie benötigt werden. Insbesondere ist dies der Fall, wenn Armaturen, wie beispielsweise Absperreinrichtungen an Abwasserleitungen in einem Graben, in Rohrleitungen auf Baustellen, etc. Hergestellt werden sollen.
  • Mit den bekannten Flanschen treten insbesondere dann erhebliche Schwierigkeiten auf, wenn das zu verbindende Rohr in einem beliebigen Winkel zur Armatur oder zum Anschlussflansch verlaufen soll. Da das Rohr in der Regel an den Verbindungsflansch geschweisst oder geschraubt wird, muss das Rohr winkeltreu abgeschnitten werden. Ein so exaktes Arbeiten ist auf Baustellen meist nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Flanschelement derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Stands der Technik, insbesondere das millimetergenaue und winkeltreue Zuschneiden der anzubindenden Rohre, vermieden werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die Flanschverbindung aus einem Flansch mit Flanschöffnung und mindestens einem hülsenartigen Aufnahmeelement besteht, dessen Innendurchmesser mindestens so groß wie der Außendurchmesser des anzubindenden Rohres ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das erfindungsgemäße Flanschelement bereits vormontiert werden kann, so dass die unmittelbare Flanschverbindung ohne einen weiteren Arbeitsschritt an einer Baustelle erfolgen kann.
  • Hierzu wird der Flansch unmittelbar mit einer Armatur, dem Apparat oder einem Gegenflansch verschraubt, jedoch noch nicht festgezogen. Anschließend wird das Rohr, ohne dessen freies Ende zu bearbeiten in das hülsenartige Aufnahmeelement eingesteckt. Aufgrund der hier vorhandenen Toleranz, die durch die hülsenartige Ausbildung des Aufnahmeelements entsteht, ist kein exaktes Rohrlängenmaß, wie es an sich aus dem Stand der Technik erforderlich ist, notwendig.
  • Flansche nach dem Stand der Technik besitzen im Gegensatz zu der erfindungsgemäß vorgestellten Flanschverbindung allenfalls ein ringförmiges Ansatzelement, das zum stumpfen Anschweißen oder zum Verschrauben dient. In beiden Fällen liegt nur eine minimale Variabilität der Rohrlänge vor, die höchstens in der Lage ist, Ungenauigkeiten, die beim Absägen entstehen, auszugleichen. Ist im Vorfeld, z.B. beim Ausmessen oder bei der Konzeption der Anbindung ein Fehler gemacht worden, muss auch bei kleinen Abweichungen das Rohr neu zurecht geschnitten werden. Die Anbindung muss in der Regel in der Werkstatt vorbereitet werden. Erfindungsgemäß liegt hier ein hülsenartiges Aufnahmeelement vor, wobei der hülsenartige Charakter dafür sorgt, dass es sich um ein zylinderförmiges Bauteil handelt, das in axialer Richtung eine Ausdehnung besitzt, die wesentlich über die Materialstärke, bzw. Zylindermanteldicke, hinausgeht.
  • Das hülsenartige Aufnahmeelement kann entweder selbst eine Schulter besitzen, sodass man es durch die Flanschöffnung schiebt und erst beim Festziehen an den Gegenflansch eine Fixierung von Aufnahmeelement und Flansch entsteht, oder der Flansch bildet zusammen mit einem oder zwei hülsenartigen Aufnahmeelementen, die sich vom Flansch wegerstrecken ein einstöckiges Bauteil. Vorzugsweise besteht das einstöckige Flanschelement aus dem Flansch und einem ersten von der Verbindung wegweisenden hülsenförmigen Aufnahmeelement.
  • In einer vorteilhaften Ausführung bildet ein erstes sich von dem Flansch in die Richtung, die von der Anbindung wegweist, wegerstreckendes hülsenartiges Aufnahmeelement einen beliebigen Winkel mit der Flanschfläche. Mit einer derartigen Flanschverbindung lassen sich Rohre in allen denkbaren Winkeln an Rohre und Armaturen anbinden. Dafür müssen die Rohre nicht winkeltreu abgeschnitten werden, weil sie nicht direkt an die Öffnung des Flansches angepasst werden werden, sondern nur in das hülsenartige Aufnahmeelement geführt werden. Auch hier muss das Rohr nicht auf exakte Länge gebracht werden.
  • Vorzugsweise ist auch ein Anschlagelement an dem Flansch vorgesehen, das derart ausgestaltet ist, dass dieses eine radiale Verlängerung des Flansches ist, so das die Stirnseite des einzuschiebenden Rohres hieran zur Anlage gebracht werden kann.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Flanschelements besteht darin, dass dieses zur fluiddichten Verbindung zweier Rohre verwendet werden kann, wobei eine derartige Verbindung für Rohrdimensionen von einem ½ Zoll bis 600 mm Durchmesser geeignet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind an dem ersten hülsenartigen Aufnahmeelement Mittel zum Fixieren des Rohres am Aufnahmeelement vorgesehen. Da häufig zugfeste Verbindungen gewünscht sind, können in dem hülsenartigen Aufnahmeelement ein Gewinde, Aussparungen für eine Klemmverbindung oder ein Ansatz für eine Schweißverbindung vorgesehen sein.
  • In einer vorzugsweisen Weiterbildung weist das von der Verbindung wegweisende Ende des hülsenartigen Aufnahmeelements eine konische Verengung auf. An der engsten Stelle ist der Innendurchmesser des hülsenartigen Aufnahmeelements groß genug, um das anzubindende Rohr aufzunehmen. An der gegenüberliegenden Seite, wo durch die konische Form der Innendurchmesser des hülsenartigen Aufnahmeelements größer ist, lassen sich Befestigungs- und oder Dichtmittel zwischen Rohr und Aufnahmeelement einfügen.
  • Das Flanschelement ist vorteilhaft weitergebildet, indem der Außendurchmesser eines zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements kleiner ist als der Durchmesser der Flanschöffnung, sodass das zweite hülsenartige Aufnahmeelement in die Flanschöffnung führbar ist. Dies führt zu einer günstigen Flanschverbindung, wenn sich das zweite hülsenartige Aufnahmeelement soweit in die Flanschöffnung schieben lässt, dass es auch innerhalb des weiteren Teils des konisch geformten ersten hülsenartigen Aufnahmeelements liegt. Dadurch kann das Flanschelement vorteilhafterweise zugfest ausgebildet werden.
  • Dies wird unter anderem dadurch erreicht, dass an der Innenwandung der konischen Verengung des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements ein Spannring anliegt. Das Ende des zweiten in die Flanschöffnung geführten hülsenartigen Aufnahmeelements drückt den Spannring in Richtung der konischen Verengung. Zur zugfesten Anbindung wird nun das Rohr in die beiden ineinanderliegenden hülsenartigen Aufnahmeelemente geschoben und der Flansch mit entsprechenden Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben, an das Gegenstück gezogen. Wird das zweite hülsenartige Aufnahmeelement an das Gegenstück an einen Anschlag gedrückt, so wird der Spannring soweit in die konische Verengung geführt, dass sein Umfang verkleinert und dieser gegen die Außenwandung des Rohres gepresst wird.
  • Vorteilhaft weitergebildet ist die Erfindung, wenn zwischen dem in die Flanschöffnung geführten Ende des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements und der konischen Verengung des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements Dichtungsmittel anbringbar sind. Dichtungen, die zwischen der Klemmeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind, sorgen dafür, dass eine fluiddichte Flanschverbindung entsteht.
  • Die Dichtungen selbst können unterschiedliche Geometrien aufweisen. Beispielsweise können diese als Verankerungsring ausgebildet sein oder bereits unmittelbar an der Aufnahmeeinrichtung angespritzt sein.
  • Soll eine Flanschverbindung zugfest und dicht sein, so werden zwischen dem in die Flanschöffnung geführten Ende des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements und der konischen Verengung des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements ein Spannring und ein Dichtelement angebracht. Damit die offenen Enden des Spannrings das Dichtelement nicht verletzen und dadurch die Abdichtung gefährden, ist es vorteilhaft, eine Schutzscheibe zwischen das Dichtelement und den Spannring einzufügen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung besitzt das zweite hülsenartige Aufnahmeelement in Axialerstreckung federnde Eigenschaft. Dadurch erhält es eine gewisse Elastizität, die eine Änderung von Außen- und Innendurchmesser erlaubt. Das hülsenartige Aufnahmeelement kann sich bei entsprechendem Gegendruck, der entsteht, wenn es beim Anziehen des Flansches an das Gegenstück an einen Anschlag stößt, gegen die Außenwandung des Rohres pressen und so, ähnlich einem Spannring, für eine zugfeste Verbindung sorgen.
  • Vorzugsweise ist das zweite hülsenartige Aufnahmeelement als kunststoffbeschichtetes Wellmetallelement ausgeführt. Die federnde Eigenschaft erlaubt eine zugfeste Verbindung und die Kunststoffbeschichtung sorgt zudem für einen fluiddichten Anschluss.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Flanschelements besteht darin, dass für dessen Montage keine Schweißarbeiten notwendig sind. Dies erlaubt auch Tätigkeiten unmittel bar an einer Baustelle, bei der entsprechender Brandschutz bzw. Explosionsschutz zu beachten ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen und Ansprüchen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flanschelements im Schnitt;
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zugfesten Flansches im Schnitt;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines zugfesten Flansches im Schnitt;
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines zugfesten Flansches im Schnitt;
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines zugfesten Flansches im Schnitt;
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flanschelements 1 dargestellt. Dieses Flanschelement 1 dient zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Rohren, wobei in 1 ein Rohr 2 teilweise im Schnitt dargestellt ist. Das Flanschelement 1 selbst besteht aus einem Flansch 3 und einem von dem Flansch 3 wegweisenden hülsenartigen Aufnahmeelement 4. Zum Fixieren des Flansches 3 an einem weiteren Flansch 5, der in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, ist eine Klemmeinrichtung 6 vorgesehen. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung 6 in Form von Schrauben vorgesehen, die an dem Kreisumfang des Flansches in bestimmten Abständen, abhängig von der Belastung angeordnet sind.
  • Das hülsenartige Aufnahmeelement 4 ist mit seinem einen Ende 7 unmittelbar einstückig mit dem Flansch 3 verbunden und erstreckt sich senkrecht zur Radialausdehnung des Flansches 3 in Richtung der Längserstreckung des Rohres 2. An dem vom Flansch abgewandten Ende 8 des hülsenartigen Aufnahmeelements ist ein Stützelement 9 vorgesehen, das sich in Radialrichtung des Rohres 2 in Richtung auf dessen Außenwandung 10 erstreckt.
  • Zusätzlich ist bei dem in 1 vorgesehenen Ausführungsbeispielen eine Anschlagfläche 11 vorgesehen, die der radialen Verlängerung zur Mitte des Rohres 2, des Flansches 3 entspricht.
  • Zur Montage des hier dargestellten Flanschelements ist vorgesehen, dieses unmittelbar auf das Rohr in Richtung eines Pfeils 12 aufzuschieben und mit einem weiteren Flansch 5 vor Ort dann zu verschrauben. Das Stützelement 9 dient als Ansatz für Schweißpunkte, mit denen das hülsenartige Aufnahmeelement 4 und das Rohr 2 fest verbunden werden.
  • Die Länge 13 des hülsenartigen Aufnahmeelements 4 bestimmt die Toleranz, die für die Längenabmessung des zu montierenden Rohres 2 gegeben ist.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Flanschelements 101 entspricht einer Weiterentwicklung des in 1 dargestellten Flanschelements 1. Das Flanschelement 101 umfasst einen Flansch 103 und ein von dem Flansch wegweisendes und mit diesem einstückig verbundenes hülsenartiges Aufnahmeelement 104. Das Flanschelement 101 ist mit einem weiteren Flansch 105, der in der 2 strichpunktiert dargestellt ist, mittels einer Klemmeinrichtung 106 fixiert. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klemmeinrichtung 106 durch eine am Flanschumfang mit mehreren Bohrungen versehenen Schraubverbindung realisiert. An dem von dem Flansch wegweisenden Ende 108 des hülsenartigen Aufnahmeelements 104 ist eine konische Verengung 114 vorgesehen.
  • Des weiteren ist ein zweites hülsenartiges Aufnahmeelement 115 vorgesehen, das sich in die zentrale Öffnung des Flansches 103 einführen lässt und dessen Außendurchmesser 116 kleiner ist als der weiteste Innendurchmesser 117 des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements 104 und dessen Innendurchmesser 118 größer ist als der Außendurchmesser 119 des Rohres 102, sodass es auf einem wesentlichen Anteil seiner Länge eine Position zwischen ersten hülsenartigen Aufnahmeelement 104 und dem Rohr 102 einnimmt.
  • Zwischen dem in die Öffnung des Flansches 103 geführten Ende 120 des zweiten hülseartigen Aufnahmeelements 115 und der konischen Verengung 114 des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements 104 befinden sich Mittel zur zugfesten und fluiddichten Verbindung. Innerhalb der konischen Verengung 114 liegt ein Spannring 121. Unmittelbar am Ende 120 des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements 115 ist eine Dichtung 122 vorgesehen sein. Sie kann unmittelbar an dem Ende 120 aufgespritzt sein oder als O-Ring vorliegen. In der 2 ist die Dichtung 122 als Dichtring mit einem keilförmigen Profil ausgeführt. Dieses Profil passt sich in eine zum Rohr 102 weisende Aussparung 123 am Ende 120 des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements 115 ein. Zwischen der Dichtung 122 und dem Spannring 121 ist eine Schutzscheibe 124 vorgesehen.
  • Das zweite hülsenartige Aufnahmeelement besitzt an dem dem in die Öffnung des Flansches 103 eingeführten Ende 120 gegenüberliegenden Ende 125 eine Anschlagsfläche 126, die sich in Radialrichtung von dem Rohr 102 wegerstreckt.
  • Bei der Montage durch Festziehen der Klemmeinrichtung 106 drückt der weitere Flansch 105 gegen die Anschlagfläche 126 und schiebt das zweite hülsenartige Aufnahmeelement weiter in die zentrale Öffnung des Flansches 103 hinein. Dadurch wird der Spannring 121 in die konische Verengung 114 des ersten hülsenartige Aufnahmeelements 104 geschoben, verringert dabei seinen Durchmesser und presst sich an die Aussenwandung 110 des Rohres 102, wodurch eine zugfeste Verbindung entsteht. Die ebenfalls gequetschte Dichtung 122 sorgt gleichzeitig für einen fluiddichte Verbindung.
  • Durch das vorgestellte Flanschelement 101 ist eine Möglichkeit geschaffen worden, funktional und ohne weitere Bearbeitungsschritte, vor allem ohne Schweißvorgang, die Verbindung zwischen zwei Rohren herzustellen. Zumindest für eines der Rohre 102 ist dabei durch die Längen 113, 127) der hülsenartigen Aufnahmeelemente eine Toleranz in der Längenabmessung und in der Winkeltreue des Abschnitts gegeben.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Das in 3 dargestellte Flanschelement 201 umfasst ebenfalls einen Flansch 203, ein erstes hülsenartiges Aufnahmeelement 204 mit konischer Verengung 214, jedoch ist das zweite hülsenartiges Aufnahmeelement 215 als Wellmetall gefertigt, wie es durch die Zick-Zack Linie in der Zeichnung angedeutet ist. Zwischen dem in die zentrale Öffnung des Flansches 203 eingeführten Ende 220 des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements 215 und der konischen Verengung 214 des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements 204 kann, wie in der Zeichnung ausgeführt, ein Spannring 221 vorgesehen sein.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Als Weiterentwicklung des in 3 vorgestellten Flanschelements 201 ist in 4 ein Flanschelement 301 gezeigt, dessen erstes hülsenartiges Aufnahmeelement 304 sich auf seiner gesamten Länge 313 konisch verengt. Das aus Wellmetall ausgeführte zweite hülsenartige Aufnahmeelement 315 passt sich mit seiner ebenfalls konisch zulaufenden Aussenwandung 328 zwischen das erste hülsenartige Aufnahmeelement 304 und das Rohr 302 ein.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • In 5 ist eine weiteres Variante des in 3 gezeigten Flanschelements 301 vorgestellt, die sich dadurch auszeichnet, dass die Längsachse 429 des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements 404 mit der Flächenormale 430 des Flansches 403 einen Winkel 431 bildet, der größer als 0 Grad ist. Das erste hülsenartige Aufnahmeelement 404 steht somit nicht im rechten Winkel von dem Flansch ab. Diese Ausführung ist insbesondere dann günstig, wenn das anzubindende Rohr 402 mit einem Winkel 431 an einen weiteren (in der Figur nicht gezeigten) Flansch oder eine Armatur angeschlossen werden soll. Durch die mit den hülsenartigen Aufnahmeelementen 404, 415 gegebene Längenvariabilität ist es für den Monteur nicht nötig, das Rohr 402 in der korrekten Länge und vor allem im korrekten Winkel abzuschneiden. Dies ist besonders an Baustellen nützlich, da herkömmliche Rohrabschneider Rohre stets so trennen, dass die Abschnittsfläche im rechten Winkel zur Rohrachse steht.

Claims (10)

  1. Flanschelement zu der Herstellung einer Anbindung eines Rohres an ein weiteres Rohr oder eine Armatur, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschverbindung aus einem Flansch (3, 103, 203, 303, 403) mit Flanschöffnung und mindestens einem hülsenartigen Aufnahmeelement (4, 104,204, 304, 404; 115, 215,315, 415) besteht, dessen Innendurchmesser mindestens so groß wie der Außendurchmesser des anzubindenden Rohres (2, 102, 202, 302, 402) ist.
  2. Flanschelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein hülsenartiges Aufnahmeelement (4, 104, 204, 304, 404) und der Flansch (3, 103, 203, 303, 403) ein einstückiges Teil bilden.
  3. Flanschelement nach einem der vorigen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass sich ein erstes hülsenartige Aufnahmeelement (4, 104, 204, 304, 404) von dem Flansch (3, 103, 203, 303, 403) in die Richtung, die von der Anbindung wegweist, wegerstreckt und dabei einen beliebigen Winkel mit der Flanschfläche bildet.
  4. Flanschelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten hülsenartige Aufnahmeelement (4, 104, 204, 304, 404) Mittel zum Fixieren des Rohres (2, 102, 202, 302, 402) an dem Aufnahmeelement vorgesehen sind.
  5. Flanschelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Verbindung wegweisende Ende des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements (104, 204, 304, 404) eine konische Verengung (114, 214, 314, 414) aufweist.
  6. Flanschelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser eines zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements (115, 215, 315, 415) kleiner ist als der Durchmesser der Flanschöffnung, sodass das zweite hülsenartige Aufnahmeelement (115, 215, 315, 415) in die Flanschöffnung führbar ist.
  7. Flanschelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem in die Flanschöffnung geführten Ende des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements (115, 215, 315, 415) und der konischen Verengung (114, 214, 314, 414) des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements (104, 204, 304, 404) Mittel zur zugfesten Fixierung anbringbar sind.
  8. Flanschelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in die Flanschöffnung geführten Ende des zweiten hülsenartigen Aufnahmeelements (115, 215, 315, 415) und der konischen Verengung (114, 214, 314, 414) des ersten hülsenartigen Aufnahmeelements (104, 204, 304, 404) Dichtungsmittel anbringbar sind.
  9. Flanschelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite hülsenartige Aufnahmeelement (115, 215, 315, 415) in Axialerstreckung federnde Eigenschaft besitzt.
  10. Flanschelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite hülsenartige Aufnahmeelement (115, 215, 315, 415) als kunststoffbeschichtetes Wellmetallelement ausgeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052674A1 (de) * 2009-11-12 2011-05-19 Weinhold, Karl, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Verbinden von Doppelmantelrohren

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