DE20219304U1 - Leicht-Hochlochziegel - Google Patents
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Description
LEMCKE · BROMMER & PARTNER
PATENTANWÄLTE BISMARCKSTR. 16 · D-761 33 KARLSRUHE
4. Dezember 2002 19 754 (Bl/gr)
Ziegelwerk Beilenberg Wiest GmbH & Co. KG Tiefenbacher Straße 1
89287 Bellenberg
Leicht-Hochlochzieqel
LEMCKE ■ BRQMMER & PARTNER
PATENTANWÄLTE
BISMAHCKSTR. 16 · D-761 33 KARLSRUHE
4. Dezember 2002 19 754(BI/gr)
Die Erfindung betrifft einen Leicht-Hochlochziegel, insbesondere Wärmedämmziegel aus tonigem oder lehmigem, gebranntem Material zur Erstellung von einsteinstarken Wänden, wobei der Ziegel entlang seines Umfanges durchgehend verlaufende Außenwände und Stoßwände, im übrigen eine regelmäßig über seinen im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt gleichmäßig verteilte Lochung in Form von Kanälen aufweist, die parallel zu den Außen- und Stoßwänden vertikal durch den Ziegel hindurchlaufen, parallelwandig ausgeführt sind und über sich parallel zu den Außen- und Stoßwänden erstreckende Verbindungsstege voneinander getrennt sind.
Aus der EP-A-O 909 857 ist bereits ein solcher Leicht- Hochlochziegel bekannt, der zur Erhöhung der Druckfestigkeit einen vertikalen, die Außenwände verbindenden Quersteg aufweist, welcher in einer von der Parallelen zu den Stoßwänden abweichenden schrägen Richtung angeordnet und insbesondere in Form einer Raute ausgebildet ist. Dieser Ziegel hat bei 36er Wandstärken bis zu 35 Lochreihen, ist also demgemäss sehr filigran aufgebaut und besitzt dadurch eine sehr gute Wärmedämmung in der Größenordnung eines Lambdawertes von 0,11. Die hohe Lochreihenanzahl bedingt auf der anderen Seite auch, dass die Breite der Kanäle auf ca. 5 mm reduziert ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Ziegel des Standes der Technik hinsichtlich seiner Schalldämm- und Tragfähigkeitseigenschaften weiter zu verbessern, wobei bezüglich der Tragfähigkeit insbesondere ein Interesse an einer besonderen Erdbebentauglichkeit besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Ziegel zumindest einen vertikalen Quersteg aufweist, der im wesentlichen parallel zu den Außenwänden durch den Ziegel hindurch verläuft, der die Stoßwände verbindet und hierdurch die Schubtragfähigkeit des Ziegels erhöht und dessen Stegbreite zumindest doppelt so groß ist wie die Stegbreite der zu ihm parallel verlaufenden Verbindungsstege. Durch diesen in Wandlängsrichtung verlaufenden Steg ergibt sich eine kastenförmige Aussteifung der Außen- und Stoßwände durch den zumindest einen Quersteg, die für die erhöhte Schubtragfähigkeit und hiermit die angestrebte Erdbebentauglichkeit verantwortlich ist. Der Quersteg sorgt aufgrund seiner Erstreckung in Wandlängsrichtung außerdem für eine besondere Schallschutzbarriere, indem er dem sich von einer Außenwand ausbreitenden Schall entlang der gesamten Ziegelbreite zwischen den beiden Stoßwänden einen gleichmäßigen dicken Steg entgegensetzt.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang hinsichtlich Schallschutz wie auch Tragfähigkeit natürlich, nicht nur einen, sondern zumindest zwei oder gar vier parallel zueinander und zu den Außenwänden verlaufende Querstege vorzusehen, wobei diese erhöhte Ziegelmasse auf der anderen Seite natürlich eine Reduzierung der Lochreihenanzahl und somit auch eine leichte Beeinträchtigung der Wärmedämmung bedeutet. Gleichwohl ist dieser in den restlichen Bereichen des Lochbildes sehr filigran ausgebildet und somit den üblichen Leicht-Hochlochziegeln des Standes der Technik nicht nur hinsichtlich Schallschutz und Tragfähigkeit, sondern auch hinsichtlich der Wärmedämmung überlegen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Breite des Querstegs, also das ist die parallel zu den Stoßwänden gemessene Breite, so auszubilden, dass sie zumindest in etwa der Breite einer bzw. der Außenwände entspricht, wodurch sich die angestrebte homogene Kastenaussteifung mit entsprechend verbesserter Dickenresonanz ergibt.
Ein weiterer Vorteil hinsichtlich Stabilität ergibt sich dann, wenn der oder die Querstege seitlich an dem benachbarten Quersteg oder an der benachbarten Außenwand abgestützt ist bzw. sind über zumindest einen im wesentlichen senkrecht zum Quersteg und parallel zu den Stoßwänden verlaufenden Hilfssteg mit einer gegenüber den parallel zu den Stoßwänden angeordneten Verbin-
dungsstegen größeren Stegbreite. Alternativ kann der zumindest eine Hilfssteg auch in einer zur Parallelen zu den Stoßwänden abweichenden Richtung relativ zum Quersteg schräg verlaufen. Hierdurch ist es möglich, den Quersteg in einer oder in insbesondere auch in beiden Richtungen der Außenwände über zumindest einen Hilfssteg abzustützen, die angesprochene Kastenaussteifung also noch durch zusätzliche Streben zu verbessern.
Allerdings ist es in diesem Zusammenhang wesentlich, dass die genannten senkrecht zum Quersteg angeordneten Hilfsstege nicht miteinander fluchten bzw. direkt ineinander übergehen, da ansonsten einem Kältestrom ein zu direkter Weg durch den Ziegel zur Verfügung gestellt würde. Statt dessen ist es bevorzugt, diese Hilfsstege versetzt zueinander anzuordnen, so wie es sich auch für die Verbindungsstege empfiehlt, durch gegenseitigen Versatz der Kanäle um eine halbe Lochteilung eine kontinuierlich durch den Ziegel hindurchgehende Wärmebrücke in Form durchgehender Verbindungsstege zu vermeiden.
Wie eingangs beschrieben, ist es für die Form der Kanäle in gleicher Weise vorteilhaft, wenn die Verbindungsstege parallel zu den Außen- und Stoßwänden verlaufen. Wenn die Kanäle an den Quersteg angrenzen, sind die Verbindungsstege zweckmäßigerweise teilweise durch den Quersteg gebildet. Wenn die Kanäle an die Hilfsstege angrenzen, sind ebenso die Verbindungsstege zweckmäßigerweise durch die Hilfsstege gebildet.
In an sich bekannter Weise kann der erfindungsgemäße Ziegel an jeder seiner Stoßwände Zähne und an der jeweils gegenüberliegenden Stoßwand mit den Zähnen korrespondierende Ausnehmungen aufweisen.
Schließlich kann der Ziegel aus porosiertem, tonigem oder lehmigem Material hergestellt sein, wodurch die Wärmedämmfähigkeit noch zusätzlich gesteigert wird. Es empfiehlt sich des weiteren, dass der Ziegel genau senkrecht zu seinen Wänden befindliche Lagerflächen aufweist, die vor dem Brennen des Ziegels planparallel geschliffen sind und über die der Ziegel mit darüber oder darunterliegenden Ziegeln unter Verwendung von Dünnbettmörtel vermauert wird. Aber auch ohne die planen Lagerflächen lässt sich der erfindungsgemäße Ziegel als normaler Mauer- oder Ziegelblock verwenden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Ziegel mit zwei Querstegen in Draufsicht; Figur 2 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ziegels mit vier Querstegen und zusätzlich einem rautenförmigen Hilfssteg in Draufsicht.
In Figur 1 ist die Grundform eines rechteckigen Ziegels 1 dargestellt, der zwei einander gegenüberliegende Außenwände 2 und 3 aufweist sowie zwei die beiden Außenwände verbindende Stoßwände 4 und 5, die sich ebenfalls gegenüberliegen und an die sich innerhalb einer Mauer Stoßwände entsprechend ausgebildeter weiterer Ziegel anschließen.
Der Ziegel 1 enthält zu den Außenwänden parallele Reihen länglich rechteckiger Kanäle 6, 7, wobei die Kanäle einer Reihe gegenüber den Kanälen einer benachbarten Reihe jeweils um die Hälfte ihrer Länge versetzt angeordnet sind. Hierbei sind die einzelnen Kanäle über Verbindungsstege 8 voneinander getrennt, welche allesamt parallel zu den Außen- bzw. Stoßwänden verlaufen und so die Rechteckformen der Kanäle bilden.
Die Stoßwand 4 ist mit Zähnen 9 versehen, zu denen die gegenüberliegende Stoßwand 3 korrespondierende Ausnehmungen 10 aufweist. Über diese Zähne bzw. Ausnehmungen lassen sich benachbart Ziegel formschlüssig aneinander verankern.
Die Verbindungsstege 8 sind sowohl in zu den Außenwänden paralleler Richtung als auch in zu den Stoßwänden paralleler Richtung im Ausführungsbeispiel der Figur 1 jeweils 3,1 mm stark ausgeführt, während die Außenwände 2, 3 eine Breite von 9,2 mm, die Stoßwand 5 eine Breite von 5 mm bzw. im Bereich der Zähne 9 eine Breite von 13 mm und die Stoßwand 4 eine Breite von 13 mm bzw. im Bereich der Ausnehmungen 10 eine Breite von 5 mm aufweisen.
Schließlich sind die Kanäle 6, 7 jeweils 4,4 mm breit ausgebildet.
Figur 1 zeigt nun zusätzlich zu den Verbindungsstegen 8 zwei Querstege 11, 12, die parallel zu den Außenwänden 2, 3 verlaufen und die Stoßwände 4, 5 miteinander verbinden. Durch diese Querstege 11, 12 wird das Lochbild des Ziegels 1 ungefähr in drei gleich große Bereiche aufgeteilt, der Ziegel also hierdurch aus drei in Dickenrichtung benachbart zueinander angeordneten Ebenen modular aufgebaut. Die Querstege 11,12 weisen im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ebenso wie die Außenwände 2, 3 eine Dicke von 9,2 mm auf, wodurch die Homogenität der durch die Querstege 11,12 erfolgten Ziegelaufteilung und insbesondere auch die Tragfähigkeit des Ziegels hinsichtlich Schubbelastungen weiter optimiert wird.
Zusätzlich zu den Verbindungsstegen 8 und den Querstegen 11,12 sind schließlich noch Hilfsstege 13, 14, 15, 16, 17 vorgesehen, die parallel zu den Stoßwänden 4, 5 jeweils zwischen den Außenwänden 2, 3 und den Querstegen 11,12 verlaufen und zur Abstützung der Querstege untereinander bzw. an den Außenwänden dienen.
Die Hilfsstege 13 bis 17 sind im Ausführungsbeispiel der Figur 1 lediglich 6 mm breit ausgebildet und damit nicht so breit wie die Querstege, jedoch breiter als die dazu parallel angeordneten Verbindungsstege 8 und die Stoßwände 4, 5 im Bereich der Ausnehmungen 10 bzw. in demjenigen Bereich, in dem die Zähne 9 fehlen.
Insgesamt weist der Ziegel 1 aufgrund der großen Lochreihenanzahl und der dünnen Breite der Verbindungsstege einen sehr filigranen und damit sehr gute Wärmedämmeigenschaften bedeutenden Aufbau auf. Durch die Querstege 11, 12 und die Hilfsstege 13 bis 17 schließlich ergibt sich zusammen mit den Außenwänden 2, 3 und den Stoßwänden 4, 5 eine Kastenaussteifung, die die Schubtragfähigkeit deutlich verbessert. Schließlich sorgen auch die Querstege 11,12 und der versetzte Verlauf der Hilfsstege 13 bis 17 für einen entsprechend optimierten Schallschutz.
In Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform eines Ziegels 21 in Draufsicht dargestellt, der ähnlich dem Ziegel aus Figur 1 ausgebildet ist und aber zusätzlich zu in diesem Fall vier vorgesehenen Querstegen 22, 23, 24, 25, die entsprechend den Querstegen 11,12 aus Figur 1 ausgebildet sind, und zusätzlich zu Verbindungsstegen 26, die entsprechend den Verbindungsstegen 8 aus Figur 1 ausgebildet sind, schräg durch den Ziegel verlaufende Hilfsstege 27, 28, 29, 30 aufweist, die untereinander die Form einer Raute bilden, wie sie in der genannten EP-A-O 909 857 als Aussteifungsmittel zur Erhöhung der Druckfestigkeit vorgesehen sind. Schließlich sind weitere Hilfsstege 31, 32 vorgesehen, die senkrecht zu den Querstegen 22, 25 angeordnet sind und über die sich die jeweils äußeren Querstege 22, 25 an Außenwänden 33, 34 des Ziegels 21 abstützen. Im Gegensatz dazu stützen sich die beiden inneren Querstege 23, 24 nicht über senkrecht zu ihnen angeordnete Hilfsstege, sondern über die genannten schräg verlaufenden Hilfsstege 27 bis 30 an den benachbarten äußeren Quer-Stegen 22, 25 ab.
Die querverlaufenden Hilfsstege 27 bis 30 verlaufen ausgehend von den Mitten der Stoßwände 35, 36 des Ziegels 21, die ähnlich den Stoßwänden 4, 5 des Ziegels aus Figur 1 auch mit Zähnen 37 bzw. mit korrespondierenden Ausnehmungen 38 versehen sind, in einer von der Parallelen zu den Stoßwänden abweichenden Richtung unter Überquerung der Querstege 23, 24 in Richtung der Querstege 22, 25. Dort treffen sich die zwei Hilfsstege 27, 28 im Bereich der halben in Wandlängsrichtung gemessenen Länge des Ziegels im Bereich des Querstegs 22 und in gleicher Weise treffen sich die Hilfsstege 29, 30 auf der anderen Seite auf halber in Wandlängsrichtung gemessener Ziegellänge im Bereich des Quersteges 25 treffen. So bilden die Hilfsstege 27 bis 30 eine Raute, über die sich die Querstege 22 und 25 an den Querstegen 23 und 24 bzw. an den Stoßwänden 35, 36 abstützen. Im genannten Knotenpunkt, in dem sich die Hilfsstege 27, 28 und der Quersteg 22 treffen, ist auch der weitere parallel zu den Stoßwänden 35, 36 verlaufende Hilfssteg 31 an den Quersteg 22 angeschlossen und in gleicherweise ist der Hilfssteg 32 an den Knotenpunkt der Hilfsstege 29 und 30 sowie des Quersteges 25 angeschlossen.
• ·
Schließlich sei zum Ziegel 21 aus Figur 2 noch erwähnt, dass dieser im Bereich zwischen den beiden Querstegen 23, 24 zwei Grifflöcher aufweist, und dass außerdem die Kanäle 39, 40 des Ziegel, die an sich ähnlich den Kanälen 6, 7 aus Figur 1 ausgebildet sind, in denjenigen Bereichen, in denen sie an die Hilfsstege 27 bis 30 grenzen, eine von einem Rechteck abweichende Form, beispielsweise die Form eines Trapezes oder Dreieckes aufweisen.
Zusammenfassend bietet der vorliegende erfindungsgemäße Ziegel den Vorteil einer stark verbesserten Schubtragfähigkeit einerseits und einer entsprechend verbesserten Schalldämmeigenschaft andererseits durch Verwendung von den Ziegel aussteifenden und Schalldämmbarrieren bildenden Querstegen, die parallel zu den Außenwänden verlaufen, vorzugsweise so dick wie die Außenwände ausgebildet sind und hierdurch zusammen mit den Außenwänden und den Stoßwänden eine Kastenaussteifung bilden.
· Q
· O
Claims (13)
1. Leicht-Hochlochziegel, insbesondere Wärmedämmziegel aus tonigem oder lehmigem gebrannten Material zur Erstellung von einsteinstarken Wänden, wobei der Ziegel (1, 21) entlang seines Umfanges durchgehend verlaufende Außenwände (2, 3, 33, 34) und Stoßwände (4, 5, 35, 36), im übrigen eine regelmäßig über seinen im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt gleichmäßig verteilte Lochung in Form von Kanälen (6, 7, 39, 40) aufweist, die parallel zu den Außen- und Stoßwänden vertikal durch den Ziegel hindurchlaufen, parallelwandig ausgeführt sind und über sich parallel zu den Außen- und Stoßwänden erstreckende Verbindungsstege (8, 26) voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziegel (1, 21) zumindest einen vertikalen Quersteg (11, 12, 22, 23, 24, 25) aufweist, der im wesentlichen parallel zu den Außenwänden verläuft, der die Stoßwände verbindet und hierdurch die Schubtragfähigkeit des Ziegels erhöht und dessen Stegbreite zumindest doppelt so groß ist wie die Stegbreite der zu ihm parallel verlaufenden Verbindungsstege.
2. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des zumindest einen Querstegs (11, 12, 22, 23, 24, 25) zumindest in etwa der Breite einer Außenwand (2, 3, 33, 34) entspricht.
3. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander und zu den Außenwänden (2, 3, 33, 34) verlaufende Querstege (11, 12, 22, 23, 24, 25) vorgesehen sind.
4. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Quersteg (11, 12, 22, 23, 24, 25) des Ziegels (1, 21) seitlich an dem jeweils benachbarten Quersteg oder an der benachbarten Außenwand (2, 3, 33, 34) abgestützt ist über zumindest einen im wesentlichen senkrecht zum Quersteg und parallel zu den Stoßwänden (4, 5, 35, 36) verlaufenden Hilfssteg (13, 14, 15, 16, 17, 31, 32) mit einer gegenüber den parallel zu den Stoßwänden angeordneten Verbindungsstegen (8, 26) größeren Stegbreite.
5. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Quersteg (22, 23, 24, 25) des Ziegels (21) seitlich an dem jeweils benachbarten Quersteg oder an der benachbarten Außenwand (33, 34) abgestützt ist über zumindest einen im wesentlichen schräg zum Quersteg und zu den Stoßwänden (35, 36) verlaufenden Hilfssteg (27, 28, 29, 30) mit einer gegenüber den parallel zu den Stoßwänden angeordneten Verbindungsstegen (26) größeren Steg breite.
6. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Quersteg (11, 12, 22, 23, 24, 25) an dem jeweiligen benachbarten Quersteg oder an der benachbarten Außenwand (2, 3, 33, 34) über zumindest einen Hilfssteg (13, 14, 15, 16, 17, 27, 28, 29, 30, 31, 32) abgestützt ist.
7. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte an einen gemeinsamen Quersteg (11, 12, 22, 23, 24, 25) angrenzende Hilfsstege versetzt und nicht fluchtend zueinander angeordnet sind.
8. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (8, 26) parallel zu den Außenwänden (2, 3, 33, 34) und Stoßwänden (4, 5, 35, 36) verlaufen.
9. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (8, 26) teilweise durch den Quersteg (11, 12, 22, 23, 24, 25) und/oder den Hilfssteg (13, 14, 15, 16, 17, 27, 28, 29, 30, 31, 31) gebildet sind.
10. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung aus parallelen Reihen gegeneinander um eine halbe Lochteilung versetzter rechteckiger oder schlitzförmiger Kanäle (6, 7, 39, 40) besteht.
11. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziegel (1, 21) aus porosiertem, tonigem oder lehmigem Material erstellt ist.
12. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziegel (1, 21) an der einen Stoßwand (5, 36) Zähne (9, 37) und an der anderen Stoßwand (4, 35) mit den Zähnen korrespondierende Ausnehmungen (10, 38) aufweist.
13. Leicht-Hochlochziegel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziegel (1, 21) genau senkrecht zu seinen Wänden befindliche Lagerflächen aufweist, die vor dem Brennen des Ziegels planparallel geschliffen sind und über die der Ziegel mit darüber- oder darunterliegenden Ziegeln insbesondere von Dünnbettmörtel vermauerbar ist.
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