DE202022106199U1 - Tragesystem mit Rückhalteeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Tragesystem (1) zum Tragen von Lasten durch eine Person, aufweisend
eine Rückentrageeinheit (3), insbesondere einen Rucksack (5), zum Tragen von Lasten auf einem Rücken der Person,
wobei die Rückentrageeinheit (3) zwei Schultergurte (11) und einen Hüftgurt (13) umfasst, der zum Übertragen von Traglasten auf eine Hüfte der Person vorgesehen ist, wobei der Hüftgurt (13) eine sich seitlich von der Rückentrageeinheit (3) erstreckende erste Hüftflosse (15) und ein sich seitlich von der Rückentrageeinheit (3) erstreckende zweite Hüftflosse (17) aufweist, wobei die Hüftflossen (15, 17) mittels eines Bauchgurtes (19), der geöffnet und geschlossen werden kann, in einer Hüftumfangsrichtung (R1) verbindbar sind, zumindest eine separate Schnellzugrifftasche (27), die eine Schlaufe (35) aufweist, wobei die Schlaufe (35) zum Befestigen der Schnellzugrifftasche (27) an der Rückentrageeinheit (3) über die erste Hüftflosse (15) geschoben ist, und
wobei das Tragesystem (1) ferner eine Rückhalteeinrichtung (37) umfasst, die ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche (27) von der ersten Hüftflosse (15) verhindert, falls der Bauchgurt (19) geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragesystem zum Tragen von Lasten durch eine Person, aufweisend eine Rückentrageeinheit, insbesondere einen Rucksack, zum Tragen von Lasten auf einem Rücken der Person, wobei die Rückentrageeinheit zwei Schultergurte und einen Hüftgurt umfasst. Der Hüftgurt ist zum Übertragen von Traglasten auf eine Hüfte der Person vorgesehen, wobei der Hüftgurt eine sich seitlich von der Rückentrageeinheit erstreckende erste Hüftflosse und ein sich seitlich von der Rückentrageeinheit erstreckende zweite Hüftflosse aufweist, wobei die Hüftflossen mittels eines Bauchgurtes, der geöffnet und geschlossen werden kann, in einer Hüftumfangsrichtung verbindbar sind. Ferner betrifft die Erfindung einen Rucksack, eine Klemmeinheit, die Verwendung einer Klemmeinheit und eine Rückhalteeinrichtung.
  • Zum Transport von Lasten sind Rückentrageeinheiten seit langer Zeit bekannt. Insbesondere Rucksäcke werden häufig zum Transport von Alltagsgegenständen, Gebrauchsgegenständen oder anderen Lasten verwendet. Andere Rückentrageeinheiten wie beispielsweise Rückentragen für Kinder oder Transportgestelle für große Gegenstände sind ebenfalls bekannt. Leichte Rucksäcke werden allein an Schultergurten getragen, durch die je ein Arm hindurchstreckt werden kann, um so den Schultergurt zum Übertragen von Lasten auf den Schultern einer den Rucksack tragenden Person zu platzieren. Insbesondere beim Transport schwerer Lasten oder beim langfristigen Tragen einer Rückentrageeinheit kann die einseitige Belastung der Schultern jedoch unergonomisch und unter Umständen schmerzhaft sein. Viele Rückentrageeinheiten, insbesondere Wander- oder Treckingrucksäcke, weisen daher einen Hüftgurt auf, der die Last darin transportierter Gegenstände teilweise auf die Hüfte der tragenden Person überträgt. Dies ist ergonomisch Vorteilhaft und erlaubt das Tragen schwerer Rückentrageeinheiten über mehrere Stunden oder gar Tage hinweg.
  • Bei längeren Wanderungen aber auch in anderen Tragesituationen ist es von Vorteil, wenn verschiedene Gegenstände ständig und ohne Abnehmen des Rucksacks für einen Wanderer griffbereit sind. Derlei Gegenstände sind beispielsweise Navigationsgeräte oder Smartphones zur Verfolgung einer Wanderroute, ein Fotoapparat, eine mobile Ladestation für kleinere elektronische Geräte, die auch Englisch als Powerbank bezeichnet wird, Sonnen- und Insektenschutzmittel, Getränke und/oder Nahrungsmittel. Viele Rückentrageeinheit haben in die Hüftflossen des Hüftgurts integrierte oder auf die Hüftflossen aufgesetzte Taschen, die jedoch durch deren geringe Größe sowie durch deren gebogene Form für die Aufnahme der vorstehend genannten Gegenstände meist nicht geeignet sind. Um während einer längeren Wanderung auf die vorgenannten Gegenstände zugreifen zu können, muss ein Wanderer daher in der Regel den Rucksack abnehmen. Hierdurch wird die Wanderung unterbrochen was als störend empfunden wird. Aufgrund der geringen Größe von in die Hüftflossen integrierten oder auf die Hüftflossen aufgesetzten Taschen, können Navigationsgeräte, Smartphones, Geldbörsen oder anderen Wertgegenständen oft nicht vollständig in diesen Taschen aufgenommen werden. Beim Transport besteht daher ständig die Gefahr, den Wertgegenstand zu verlieren, was insbesondere bei Wanderungen in unbewohntem Gebiet ein großes Gefährdungspotential darstellt.
  • Schnellzugrifftaschen dienen dazu, auch größere Gegenstände schnell griffbereit zu haben. Beispielsweise sind handelsübliche Gürteltaschen, die üblicherweise an einem Hosengürtel einer tragenden Person befestigt werden, gut geeignet um Powerbanks, Sonnenschutzmittel, Trinkflaschen oder Smartphones aufzunehmen. Zum Befestigen an dem Hosengürtel weisen solche Gürteltaschen in der Regel eine Schlaufe auf, durch die der Hosengürtel hindurchgeführt wird. Nach dem Schließen des Hosengürtels ist die Gürteltasche dann sicher an der Hüfte der tragenden Person befestigt. Das Anbringen von Schnellzugrifftaschen am Hosengürtel ist bei der Verwendung von Rückentrageeinheiten mit Hüftflossen nicht praktikabel, da die Hüftflossen mit der Schnellzugrifftasche kollidieren und der Zugriff auf die Schnellzugrifftaschen behindert wird. Eine zusätzliche Belastung am Hosengürtel kann zudem als sehr unangenehm empfunden werden. Beispielsweise kann der Hüftgurt bzw. eine der Hüftflossen eine am Hosengürtel befestigte Gürteltasche gegen die Hüfte der tragenden Person drücken, was bei länger andauernden Tragen zu schmerzhaften Druckstellen führen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tragesystem zum Tragen von Lasten durch eine Person anzugeben, das eine Rückentrageeinheit und eine Schnellzugrifftasche aufweist und einen sicheren Transport von Gegenständen ermöglicht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung einen Rucksack, eine Klemmeinheit, die Verwendung einer Klemmeinheit und/oder eine Rückhalteeinrichtung anzugeben, die den sicheren und einfach zugänglichen Transport von Gegenständen in einem Tragesystem ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Tragesystem der eingangs genannten Art dadurch, dass das Tragesystem zumindest eine separate Schnellzugrifftasche umfasst, die eine Schlaufe aufweist, wobei die Schlaufe zum Befestigen der Schnellzugrifftasche an der Rückentrageeinheit über die erste Hüftflosse geschoben ist, und wobei das Tragesystem ferner eine Rückhalteeinrichtung umfasst, die ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse verhindert, falls der Bauchgurt geöffnet ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Schnellzugrifftaschen, wie insbesondere herkömmliche Gürteltaschen, anstatt auf dem Hosengürtel auch direkt mit deren Schlaufe über eine der Hüftflossen der Rückentrageeinheit geschoben werden können. Ein Einklemmen der Schnellzugrifftasche zwischen der Hüfte der tragenden Person und der Hüftflosse wird so vermieden. Die an der Hüftflosse angeordnete Schnellzugrifftasche behindert die tragenden Person nicht beim Gehen und das Gewicht der Schnellzugrifftasche wird direkt und ergonomisch mittels der Hüftflossen auf die Hüfte der tragenden Person abgeleitet. So können auch größere Gegenstände sicher getragen werden und sind griffbereit, ohne die Rückentrageeinheit vom Rücken der tragenden Person abzunehmen. Bei geschlossenem Bauchgurt umschließt der Hüftgurt zusammen mit einem Rückenteil der Rückentrageeinheit die Hüfte der tragenden Person in einer Hüftumfangsrichtung vollständig. So kann der Bauchgurt beispielsweise mittels eines Klickverschlusses geschlossen werden, um die beiden Hüftflossen des Hüftgurts miteinander zu verbinden. Bei geschlossenem Bauchgurt ist die Schnellzugrifftasche gegen ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von dem Hüftgurt gesichert. Zum Auf- und Absetzen der Rückentrageeinheit muss der Bauchgurt jedoch geöffnet werden. Die Hüftflossen weisen dann ein freies oder offenes Ende auf und die Schnellzugrifftasche kann von der Hüftflosse herabrutschen. Eine Schnellzugrifftasche mitsamt den darin befindlichen Gegenständen kann so bei einem unachtsamen Träger verloren gehen. Um dies zu verhindern, umfasst das erfindungsgemäße Tragesystem ferner eine Rückhalteeinrichtung, die auch im Falle eines offenen Bauchgurts ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse, über die die Schlaufe der Schnellzugrifftasche aufgeschoben ist, verhindert. Ein Verlust von Wertgegenständen wird auch beim Auf- und Absetzen der Rückentrageeinheit verhindert. Insbesondere bei Wanderungen in unbewohnten Gebieten ist so ein Zugewinn an Sicherheit erreichbar.
  • Die Hüftflossen erstrecken sich seitlich von der Rückentrageeinheit, also quer zu einer Kopf-Fuß-Richtung oder kranial-kaudalen Richtung der tragenden Person. Die Hüftflossen sind in der Regel nicht gerade, sondern erstrecken sich gebogen von der Rückentrageeinheit. Die Hüftflossen folgen dabei vorzugsweise der Hüftumfangsrichtung. Die Hüftumfangsrichtung wird quer zur kranial-kaudalen Richtung in einer Transversalebene der tragenden Person, in der die Hüfte liegt, ermittelt. Die Hüftumfangsrichtung beschreibt daher näherungsweise einen Kreis, wobei sich die Hüftflossen in einander entgegengesetzten Richtungen in der Hüftumfangsrichtung erstrecken. Eine Schnellzugrifftasche ist eine Tasche, die aufgrund ihrer Anordnung an der ersten Hüftflosse einen schnellen Zugriff auf darin aufgenommene Gegenstände erlaubt. Eine Schnellzugrifftasche muss daher nicht offen ausgeführt sein, sondern kann auch einen Verschluss aufweisen. Die erste Hüftflosse kann eine linke Hüftflosse aber auch eine rechte Hüftflosse der Rückentrageeinheit sein. Vorzugsweise umfasst das Tragesystem mehrere Schnellzugrifftaschen, die auf derselben oder auf verschiedenen Hüftflossen angeordnet sein können. Vorzugsweise umfasst das Tragesystem eine erste Rückhalteeinrichtung für die erste Hüftflosse und eine zweite Rückhalteeinrichtung fürdie zweite Hüftflosse. Es kann vorgesehen sein, dass das Tragesystem für jede einer Mehrzahl an Schnellzugrifftaschen je eine eigene Rückhalteeinrichtung aufweist. Ein Herabrutschen von mehreren Schnellzugrifftaschen kann aber vorteilhafterweise auch schon dadurch verhindert werden, dass eine Schnellzugrifftasche, die einem Verschluss des Bauchgurts am nächsten liegt, durch eine Rückhalteeinrichtung gegen Herabrutschen gesichert ist.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform umfasst die Rückhalteeinrichtung zumindest ein erstes Rückhalteelement, das an der ersten Hüftflosse angeordnet ist, und ein zweites Rückhalteelement, das mit dem ersten Rückhalteelement zum Verhindern des Herabrutschens der Schnellzugrifftasche zusammenwirkt. Das zweite Rückhalteelement ist vorzugsweise an der Schnellzugrifftasche angeordnet. Durch das Anordnen des ersten Rückhalteelements an der ersten Hüftflosse kann die Schnellzugrifftasche besonders positionsgenau an der ersten Hüftflosse gehalten werden. Vorzugsweise ist das erste Rückhalteelement in einem Bereich der ersten Hüftflosse angeordnet ist, der einen Abstand von größer 0 cm bis 30cm, vorzugsweise 5 cm bis 10 cm, von einer Befestigungsstelle des Bauchgurtes an der ersten Hüftflosse aufweist. Ein an der ersten Hüftflosse angeordnetes erstes Rückhalteelement kann beweglich mit der ersten Hüftflosse verbunden oder daran fixiert sein.
  • Vorzugsweise ist das erste Rückhalteelement an der ersten Hüftflosse fixiert. Ein an der ersten Hüftflosse fixiertes bzw. unbeweglich mit der ersten Hüftflosse verbundenes erstes Rückhaltelement bietet besonders große Sicherheit. Nachteilig ist daran jedoch, dass ein fixiertes erstes Rückhalteelement in der Regel nur mit größerem Aufwand an der ersten Hüftflosse repositioniert werden kann als ein bewegliches Rückhalteelement. Es soll jedoch verstanden werden, dass gegebenenfalls auch ein an der ersten Hüftflosse fixiertes erstes Rückhalteelement repositioniert werden kann. Bevorzugt ist das erste Rückhalteelement einstückig mit der ersten Hüftflosse verbunden.
  • Vorzugsweise ist das erste Rückhalteelement an einer Außenseite der ersten Hüftflosse fixiert. Die Außenseite der ersten Hüftflosse ist einer der Hüfte der tragenden Person abgewandte Seite der Hüftflosse, wenn die Rückentrageeinheit auf dem Rücken der tragenden Person angeordnet ist. Die Außenseite weist also von der tragenden Person weg, wenn die Rückentrageeinheit bestimmungsgemäß getragen wird. Durch das Anordnen des ersten Rückhalteelements auf der Außenseite kann eine Beeinträchtigung der tragenden Person besonders effektiv verhindert werden. Beispielsweise werden Reibstellen an der Hüfte der tragenden Person verhindert.
  • Bevorzugt ist das erste Rückhalteelement an die erste Hüftflosse genäht und/oder mit der ersten Hüftflosse verschweißt, verklebt, vernietet und/oder verschraubt. Ein Nähen, Verschweißen, Kleben, Vernieten und/oder Verschrauben des ersten Rückhalteelements mit der ersten Hüftflosse erlaubt eine besonders stabile und sichere Fixierung. Insbesondere ein Vernähen, Verkleben oder Verschrauben des ersten Rückhalteelements mit der ersten Hüftflosse kann auch von Laien durchgeführt werden. So kann eine Rückhalteeinrichtung beispielsweise auch nachträglich an einer Hüftflosse eines von einer Person bevorzugten Rucksacks fixiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erste Rückhalteelement eine Befestigungslasche, wobei das zweite Rückhalteelement ein durch die Befestigungslasche geführtes Fixierband umfasst, und wobei das Fixierband dazu ausgebildet ist, die Schnellzugrifftasche zum Sichern gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse zumindest teilweise zu umschließen. Das Fixierband muss nicht flach sein, sondern kann auch einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise ist das Fixierband zumindest abschnittweise aus Leder, Gewebe, Kunststoff und/oder Metall gebildet. Das Fixierband weist vorzugsweise eine Breite von größer 0,5 cm bis 5 cm, besonders bevorzugt 1,5 cm bis 2,5 cm auf. Das Fixierband umschließt die Schnellzugrifftasche vorzugsweise in einer zur Hüftumfangsrichtung parallelen Ebene. Wenn die Rückentrageeinheit auf dem Rücken der tragenden Person getragen wird, umschließt das Fixierband die Schnellzugrifftasche dann quer zur kranial-kaudalen Richtung. Das Fixierband ist vorzugsweise längenveränderlich. So kann das Fixierband besonders einfach an verschiedene Schnellzugrifftaschen und/oder verschiedene Füllstände der Schnellzugrifftasche angepasst werden. Vorteilhaft bei der bevorzugten Ausführung ist ferner, dass auf der Innenseite der Hüftflosse in Richtung Bauch der tragenden Person keinerlei Veränderungen vorgenommen werden müssen. Beschwerden im Bauch- und Hüftbereich der tragenden Person werden so vermieden. Vorteilhaft ist an der bevorzugten Weiterbildung ferner, dass an der Schnellzugrifftasche selbst keine Veränderung erforderlich sind. So können auch handelsübliche Schnellzugrifftaschen ohne Modifikationen verwendet werden. Das Tragesystem ist besonders einfach an individuelle Bedürfnisse anpassbar. Vorzugsweise entspricht eine Breite des Fixierbandes im Wesentlichen einer Laschenweite der Befestigungslasche. Ein Verdrehen oder Verrutschen des Fixierbandes in der Befestigungslasche wird vorzugsweise verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das Fixierband einen Fixierverschluss. Das Fixierband kann dann geöffnet und geschlossen werden, sodass das Fixierband besonders einfach durch die Befestigungslasche geführt werden kann. Vorzugsweise erlaubt der Fixierverschluss eine Längenverstellung des Fixierbands.
  • Bevorzugt ist oder umfasst der Fixierverschluss eine Klemmschnalle, einen Schnappverschluss, einen Rastverschluss, einen Magnetverschluss, einen Karabinerverschluss, einen Dornverschluss, einen Bajonettverschluss, einen Hakenverschluss, einen Ratschenverschluss, einen Doppel-D-Verschluss und/oder einen Knebelverschluss.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Rückhalteelement eine Klemmschnalle, wobei das zweite Rückhalteelement einen zum Einführen und Klemmen mittels der Klemmschnalle ausgebildeten Fixiergurt umfasst, wobei der Fixiergurt an der Schnellzugrifftasche fixiert, vorzugsweise mit der Schnellzugrifftasche verschweißt, vernäht, verklebt, vernietet und/oder verschraubt ist. Eine Klemmschnalle erlaubt eine sichere Verbindung zwischen der Klemmschnalle und dem Fixiergurt. So kann die Schnellzugrifftasche mittels des daran fixierten Fixiergurts einfach und sicher an der Klemmschnalle bzw. der Hüftflosse fixiert werden. Die Klemmschnalle erlaubt eine Längsverstellung, sodass die Position der Schnellzugrifftasche relativ zur ersten Hüftflosse in gewissen Grenzen, die im Wesentlichen durch die Länge des Fixiergurts bestimmt werden, anpassbar ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das erste Rückhalteelement eine Steckschließe, wobei das zweite Rückhalteelement eine an der Schnellzugrifftasche fixierte Steckzunge umfasst, die mit der Steckschließe zusammenwirkt, um einen lösbaren Steckverschluss zu bilden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das erste Rückhalteelement die Steckzunge umfasst und das zweite Rückhaltelement eine korrespondierende Steckzunge umfasst. Eine Ausführungsform eines Steckverschlusses ist ein sogenannter Steckverschluss, der über an der Steckzunge ausgebildete Rastarme in der Steckschließe verrastet. Solche Klickverschlüsse werden bei Rucksäcken häufig auch als Verschluss des Bauchgurtes oder eines Brustgurtes verwendet. Die Steckzunge wird vorzugsweise in die Streckschließe eingeschoben und rastet darin ein. Durch Druck auf die Steckzunge (bzw. die Rastarm) kann der Steckverschluss bevorzugt gelöst werden. Die Steckzunge kann vorzugsweise unmittelbar an der Schnellzugrifftasche fixiert sein. Vorzugsweise ist die Steckzunge aber über eine Gurtstück fest oder längenverstellbar mit der Schnellzugrifftasche verbunden. So kann ein Schließen und/oder Öffnen des Steckverschlusses erleichtert werden.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Rückhalteelement einen Bolzen, der sich quer von der ersten Hüftflosse erstreckt, wobei das zweite Rückhalteelement eine an der Schnellzugrifftasche angeordnete Ausnehmung umfasst, wobei sich der Bolzen zum Sichern der Schnellzugrifftasche gegen Herabrutschen durch die Ausnehmung erstreckt und mittels einer Sicherung gegen ein Herausrutschen aus der Ausnehmung gesichert ist. Ein erstes Ende des Bolzens ist vorzugsweise an der Hüftflosse fixiert und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes freies Ende wird vorzugsweise durch die Ausnehmung geführt. Die Sicherung ist vorzugsweise ein Sicherungsring oder ein Sicherungsstift, die/der durch eine Sicherungsbohrung des Bolzens geführt ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise eine Öse sein. Vorzugsweise ist die Ausnehmung an einem mit der Schnellzugrifftasche verbundenen Gurtstück ausgebildet. Vorzugsweise kann das Gurtstück auch mehrere Ausnehmungen aufweisen, sodass eine Position der Schnellzugrifftasche relativ zur ersten Hüftflosse durch Auswählen einer geeigneten Ausnehmung angepasst werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung bilden das erste Rückhalteelement und das zweite Rückhalteelement einen Druckknopf, wobei ein Drucknippel des Druckknopfs an der ersten Hüftflosse und ein Druckkopf des Druckknopfs an der Schnellzugrifftasche angeordnet ist, oder wobei der Drucknippel an der Schnellzugrifftasche und der Druckkopf an der ersten Hüftflosse angeordnet ist. Der Drucknippel wird in den Druckknopf eingeführt. Durch Drücken auf den Druckkopf verrastet der Druckkopf auf dem Drucknippel, der vorzugsweise pilzförmig ausgebildet ist. Druckknöpfe sind leicht verfügbar und stellen eine einfach lösbare aber dennoch sichere Verbindungsmöglichkeit dar.
  • In einer Variante bilden das erste Rückhalteelement und das zweite Rückhalteelement einen Klettverschluss, wobei das erste Rückhalteelement ein Haftband ist und wobei das zweite Rückhalteelement ein an der Schnellzugrifftasche fixiertes Flauschband ist, oder wobei das erste Rückhalteelement ein Flauschband ist und wobei das zweite Rückhalteelement ein an der Schnellzugrifftasche fixiertes Haftband ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass sowohl das erste Rückhalteelement als auch das zweite Rückhalteelement sowohl ein Haftband als auch ein Fixierband aufweisen. So kann ein doppelt wirkender Klettverschluss realisiert sein. Vorzugsweise umfasst das Haftband eine Vielzahl kleiner Widerhaken, die in korrespondierende Schlaufen des Flauschbands eingreifen, um den Klettverschluss zu schließen.
  • Bevorzugt weist die Rückhalteeinrichtung eine Klemmeinheit auf, die zwischen der Schnellzugrifftasche und dem Bauchgurt an der ersten Hüftflosse angeordnet ist. Die Klemmeinheit kann aber auch zwischen der Schnellzugrifftasche und einem Verschluss des Bauchgurts am Bauchgurt angeordnet sein. Die Klemmeinheit wird durch Klemmwirkung an der ersten Hüftflosse gehalten und kann so besonders einfach an einer gewünschten Position befestigt werden.
  • Vorzugsweise umschließt die Klemmeinheit die erste Hüftflosse quer zur Hüftumfangsrichtung des Hüftgurts. Ein vollständiges oder teilweises Umschließen der Hüftflosse quer zur Hüftumfangsrichtung ist besonders sicher, da das Klemmen quer zu einer Richtung erfolgt, in der die Schnellzugrifftasche von der Hüftflosse herabrutschen kann. Vorzugsweise umschließt die Klemmeinheit die Hüftflosse quer zur Hüftumfangsrichtung vollständig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Klemmeinheit eine Klemmplatte und ein Spannband. Die Klemmplatte ist im Vergleich zum Spannband starr. Es soll jedoch verstanden werden, dass die Klemmplatte auch elastisch oder plastisch verformbar sein kann. Vorzugsweise ist die Klemmplatte jedoch bei üblichen Belastungen formstabil.
  • Bevorzugt ist das Spannband ein elastisches Spannband. Das Spannband kann dann ohne gesonderte Längenverstellung an verschieden dimensionierte Hüftflossen angepasst werden. Ferner stellt das elastische Spannband eine Klemmkraft bereit, die einem Lösen der Klemmeinheit entgegenwirkt. Vorzugsweise ist das elastische Spannband zumindest Abschnittsweise aus einem Elastomermaterial gebildet. So kann das Spannband beispielsweise ein Gummiband sein. Besonders bevorzugt ist das elastische Spannband ein gewobenes Gummiband.
  • Die Klemmplatte ist vorzugsweise auf einer Außenseite der ersten Hüftflosse angeordnet. So kann verhindert werden, dass die Klemmplatte Irritationen an der Hüfte der tragenden Person hervorruft.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Klemmplatte einen gewinkelten Abschnitt, der sich quer zur Hüftumfangsrichtung des Hüftgurts von der Außenseite der ersten Hüftflosse erstreckt. Der gewinkelte Abschnitt steht vorzugsweise hervor und bildet so ein Hindernis für die Schnellzugrifftasche, das ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse verhindert. Durch das Vorsehen des gewinkelten Abschnitts kann die Klemmplatte besonders materialsparend gebildet werden, sodass das Gewicht der Klemmplatte nur eine geringe zusätzliche Belastung der tragenden Person darstellt. Vorzugsweise kann die Klemmplatte auch mehre gewinkelte Abschnitte aufweisen, die sich in derselben oder voneinander verschiedenen Raumrichtungen von der Außenseite der Hüftflosse erstrecken. Bevorzugt erstreckt sich der gewinkelte Abschnitt in einem Plattenwinkel von 10° bis 70°, besonders bevorzugt 20° bis 40°, von einer Grundplatte der Klemmplatte. Die Grundplatte ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Außenseite der Hüftflosse. Der Plattenwinkel wird quer zur Hüftumfangsrichtung gemessen, wobei der Plattenwinkel der kleinere der zwischen der Grundplatte und dem gewinkelten Abschnitt ausgebildeten Winkel ist. Vorzugsweise ist die Klemmplatte durch Biegen eines Blechelements gebildet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Klemmplatte aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzguss, hergestellt ist.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Spannband zumindest abschnittsweise von einem ersten Endabschnitt der Klemmplatte um die erste Hüftflosse. Besonders bevorzugt erstreckt sich das Spannband vollständig von dem ersten Endabschnitt der Klemmplatte bis zu einem dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden Endabschnitt der Klemmplatte um die erste Hüftflosse. Das Spannband verbindet dann vorzugsweise den ersten und zweiten Endabschnitt der Klemmplatte miteinander. So kann das Spannband die Klemmplatte vorzugsweise an der Hüftflosse fixieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Ende des Spannbands an dem ersten Endabschnitt der Klemmplatte fixiert, wobei ein dem ersten Ende des Spannbands gegenüberliegendes zweites Ende des Spannbands lösbar mit der Klemmplatte verbunden ist. Bevorzugt ist das zweite Ende des Spannbands lösbar an dem zweiten Endabschnitt der Klemmplatte befestigt. Durch die lösbare Befestigung kann die Klemmeinheit besonders einfach an der Hüftflosse angebracht werden. So kann das Spannband einfach um die Hüftflosse geführt und anschließend an der Klemmplatte fixiert werden.
  • An dem zweiten Ende weist das Spannband vorzugsweise eine Öffnung auf, die an einem Dorn der Klemmplatte lösbar befestigt ist. Zum Befestigen wird die Öffnung des Spannbands über den Dorn geschoben. Das Befestigen des Spannbands an der Klemmplatte ist so besonders einfach möglich. Insbesondere bei Verwendung eines elastischen Spannbands, wird dennoch eine besonders sichere Befestigung erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Dorn quer zur einer Umschlingungsrichtung, in der sich das Spannband um die Hüftflosse erstreckt.
  • Der Dorn ist gemäß einer bevorzugten Variante in einem Fenster der Klemmplatte angeordnet. Das Fenster erstreckt sich vorzugsweise quer zur Hüftumfangsrichtung durch die Klemmplatte. Durch das Anordnen des Dorns in dem Fenster können Verletzungen der das Tragesystem tragenden Person besonders effektiv verhindert werden. Das freie Ende des Dorns, das eine Spitze aufweisen kann, liegt vorzugsweise innerhalb des Fensters und wird von der Spannplatte umschlossen. So wird verhindert, dass sich die tragende Person an dem Dorn kratzt oder sticht. Vorzugsweise ist der Dorn an einem Knick zwischen der Grundplatte und dem gewinkelten Abschnitt gebildet. Das Fenster ist bevorzugt im gewinkelten Abschnitt der Klemmplatte ausgebildet.
  • Vorzugsweise umfasst die Rückhalteeinrichtung eine Blockiereinrichtung, die zwischen der Schnellzugrifftasche und dem Bauchgurt an der ersten Hüftflosse fixiert ist, wobei die Blockiereinrichtung einen Stopper aufweist, der von einer Aufschiebestellung, in der die Schlaufe der Schnellzugrifftasche über die erste Hüftflosse geschoben und/oder von der ersten Hüftflosse heruntergeschoben werden kann, in eine Blockierstellung, in der der Stopper ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse verhindert, bringbar ist. Der Stopper ist zwischen der Aufschiebestellung und der Blockierstellung verstellbar. In der Aufschiebestellung kann die Schlaufe der Schnellzugrifftasche bzw. die Schnellzugrifftasche in Hüftumfangsrichtung über den Stopper geschoben werden. Die Schnellzugrifftasche kann so auf die Hüftflosse geschoben und bei Bedarf auch wieder von der Schnellzugrifftasche entfernt werden. In der Blockierstellung verhindert der Stopper ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse. Vorzugsweise hält der Stopper die Schnellzugrifftasche in der Blockierstellung formschlüssig auf der ersten Hüftflosse. Der Stopper ist dann ein zwischen dem offenen Ende des Bauchgurts und der Schnellzugrifftasche angeordnetes Hindernis, das größer ist als eine Schlaufenweite der Schlaufe der Schnellzugrifftasche, sodass der Stopper eine Bewegung der Schnellzugrifftasche in Umfangsrichtung blockiert. Die Blockiereinrichtung kann mit der ersten Hüftflosse verschweißt, verklebt oder vernäht sein. Vorzugsweise wird die Blockiereinrichtung aber mit der ersten Hüftflosse vernietet oder verschraubt. Der Stopper ist vorzugsweise gelenkig mit einer Halteplatte der Blockiereinrichtung verbunden. Die Halteplatte kann Verbindungslöcher aufweisen. Durch diese Verbindungslöcher können Schrauben, Nieten oder Nähte geführt werden, um die Blockiereinrichtung an der ersten Hüftflosse zu fixieren. Vorzugsweise ist der Stopper um eine Drehachse schwenkbar, die parallel zur Außenseite der ersten Hüftflosse verläuft. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist die Drehachse vorzugsweise in etwa parallel zur kranialen-kaudalen Richtung (Kopf-Fuß-Richtung der tragenden Person). In bevorzugten Ausgestaltungen weist die Blockiereinrichtung einen Anschlag auf. Der Anschlag kann eine Bewegung des Stoppers über die Blockierstellung hinaus verhindern. Vorzugsweise liegt der Stopper in der Blockierstellung an dem Anschlag an. Die Blockiereinrichtung ist vorzugsweise zumindest teilweise mittels Kunststoff-Spritzguss und/oder Aluminium-Druckguss hergestellt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Blockiereinrichtung auf einer dem Bauchgurt zugewandten Aufschiebeseite eine Schmiege auf, die ein Aufschieben der Schnellzugrifftasche überdie Blockiereinrichtung erleichtert, wenn der Stopper in der Aufschiebestellung ist. Die Schmiege verhindert ein Verhaken der Schnellzugrifftasche an dem Stopper. Vorzugsweise weist der Stopper in der Aufschiebestellung eine geringere Höhe quer zur Außenseite der ersten Hüftflosse auf als die Schmiege. Die Schmiege kann die Schnellzugrifftasche vorzugsweise nach Art einer Rampe über den Stopper führen, wenn der Stopper in der Aufschiebestellung ist. Bevorzugt bildet oder umfasst die Schmiege den Anschlag.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Schnellzugrifftasche eine Gürteltasche. Gürteltaschen sind einfach und in vielen Varianten verfügbar, sodass durch die Ausgestaltung der Schnellzugrifftasche als Gürteltasche besonders einfach ein an individuelle Bedürfnisse und/oder Vorlieben angepasstes Tragesystem zusammengestellt werden kann.
  • Es soll verstanden werden, dass die Rückhalteeinrichtung auch mehrere der vorbeschriebenen Kombinationen von erstem Rückhalteelement und zweitem Rückhalteelement aufweisen kann, und/oder dass eine erste Rückhalteeinrichtung eine erste der vorbeschriebenen Kombinationen von erstem Rückhalteelement und zweitem Rückhalteelement umfassen kann während eine zweite Rückhalteeinrichtung eine weitere der vorbeschriebenen Kombinationen von erstem Rückhalteelement und zweitem Rückhalteelement umfasst. Beispielsweise kann die Rückhalteeinrichtung sowohl einen Klettverschluss als auch ein Fixierband, das die Schnellzugrifftasche umschließt, aufweisen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung die eingangs genannte Aufgabe mit einem Rucksack, aufweisend zwei Schultergurte, einen Hüftgurt, der zum Übertragen von Traglasten auf eine Hüfte einer den Rucksack tragenden Person vorgesehen ist, wobei der Hüftgurt eine sich seitlich von dem Rucksack erstreckende erste Hüftflosse und ein sich seitlich von dem Rucksack erstreckende zweite Hüftflosse aufweist, wobei die Hüftflossen mittels eines Bauchgurtes, der geöffnet und geschlossen werden kann, in einer Hüftumfangsrichtung verbindbar sind, und eine Rückhalteeinrichtung, die als ein erstes Rückhalteelement eine Befestigungslasche und als ein zweites Rückhalteelement ein durch die Befestigungslasche geführtes Fixierband umfasst, wobei das Fixierband dazu ausgebildet ist, eine Schnellzugrifftasche, die eine zum Befestigen der Schnellzugrifftasche an dem Rucksack über die erste Hüftflosse geschobene Schlaufe aufweist, gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse zu sichern. Der erfindungsgemäße Rucksack ermöglicht das sichere Anbringen von herkömmlichen Schnellzugrifftaschen. Modifikationen an in Verbindung mit dem Rucksack verwendeten Schnellzugrifftaschen sind nicht notwendig. So ist es für einen Benutzer besonders einfach möglich, ein gemäß persönlichen Vorlieben konfiguriertes Tragesystem zusammenzustellen.
  • In einem dritten Aspekt löst die Erfindung die eingangs genannte Aufgabe mit einer Klemmeinheit zum Sichern einer Schnellzugrifftasche, die auf eine Hüftflosse einer Rückentrageeinheit aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse, wobei die Klemmeinheit eine Klemmplatte und ein Spannband aufweist, wobei die Klemmplatte dazu ausgebildet ist, auf einer Außenseite der Hüftflosse angeordnet zu werden, und einen gewinkelten Abschnitt aufweist, und wobei das Spannband ein elastisches Spannband ist, das dazu ausgebildet ist, die Hüftflosse quer zu einer Hüftumfangsrichtung zu umschlie-ßen, um die Klemmplatte an der Hüftflosse zu halten. Die Klemmeinheit kann vorzugsweise gemäß einer der bevorzugten Ausgestaltungen der Klemmeinheit gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet sein.
  • In einem vierten Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer Klemmeinheit, vorzugsweise einer Klemmeinheit gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, zum Sichern einer Schnellzugrifftasche, die eine über eine Hüftflosse einer Rückentrageeinheit aufgeschobene Schlaufe aufweist, gegen ein Herabrutschen von der Hüftflosse.
  • Gemäß einem fünften Aspekt löst die Erfindung die eingangs genannte Aufgabe mit einer Rückhalteeinrichtung zum Sichern einer Schnellzugrifftasche, die auf eine Hüftflosse einer Rückentrageeinheit aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse, wobei die Rückhalteeinrichtung ein erstes Rückhalteelement aufweist, das dazu ausgebildet ist, auf einer Außenseite der Hüftflosse angeordnet zu werden, und ein zweites Rückhalteelement aufweist, das dazu ausgebildet ist, an der Schnellzugrifftasche befestigt zu werden, wobei das erste Rückhalteelement und das zweite Rückhalteelement zum Bilden eines lösbaren Verschlusses zusammenwirken, wobei das erste Rückhalteelement und das zweite Rückhalteelement vorzugsweise einen Klickverschluss, einen Klettverschluss, einen Bajonettverschluss, einen Ratschenverschluss, einen Druckknopf, einen Reißverschluss, einen Hakenverschluss und/oder einen Knebelverschluss bilden.
  • In einem sechsten Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Rückhalteeinrichtung zum Sichern einer Schnellzugrifftasche, die auf eine Hüftflosse einer Rückentrageeinheit aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse, wobei die Rückhalteeinrichtung eine Blockiereinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet ist, zwischen der Schnellzugrifftasche und dem Bauchgurt an der ersten Hüftflosse fixiert zu werden, wobei die Blockiereinrichtung einen Stopper aufweist, der von einer Aufschiebestellung, in der die Schlaufe der Schnellzugrifftasche über die erste Hüftflosse geschoben und/oder von der ersten Hüftflosse heruntergeschoben werden kann, in eine Blockierstellung, in der der Stopper ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche von der ersten Hüftflosse verhindert, bringbar ist. Die Blockiereinrichtung kann vorzugsweise gemäß einer der bevorzugten Ausgestaltungen der Blockiereinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet sein.
  • Es soll verstanden werden, dass das Tragesystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, der Rucksack gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, die Klemmeinheit gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, die Verwendung der Klemmeinheit gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung sowie die Rückhalteeinrichtungen gemäß dem fünften und sechsten Aspekt der Erfindung gleiche und ähnliche Unteraspekte aufweisen können, wie sie insbesondere in den abhängigen Ansprüchen zum Tragesystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung niedergelegt sind. Für den Rucksack, die Klemmeinheit, die Verwendung der Klemmeinheit und die Rückhalteeinrichtung wird daher vollumfänglich auf vorstehende Ausführungen zum Tragesystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung Bezug genommen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese sollen die Ausführungsformen nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen, vielmehr sind die Zeichnungen, wenn dies zur Erläuterung dienlich ist, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus den Zeichnungen unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Zeichnungen und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der im Folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
    • 1 eine schematische Darstellung einer als Rucksack ausgebildeten Rückentrageeinheit;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Tragesystems, das den Rucksack gemäß 1 und eine Schnellzugrifftasche aufweist;
    • 3a eine schematische Seitenansicht auf eine Hüftflosse des Rucksacks gemäß 2, an dessen Außenseite ein erstes Rückhalteelement einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Rückhalteeinrichtung angeordnet ist;
    • 3b eine schematische Draufsicht auf die Hüftflosse und die Rückhalteeinrichtung gemäß 3a, wobei auch ein zweites Rückhalteelement der Rückhalteeinrichtung gezeigt ist;
    • 3c eine schematische Draufsicht auf die Hüftflosse, wobei die Rückhalteeinrichtung gemäß der 3a und 3b eine Schnellzugrifftasche gegen ein Herabrutschen von der Hüftflosse sichert;
    • 4 einen Klickverschluss;
    • 5 eine schematische Seitenansicht auf eine Hüftflosse und die Schnellzugrifftasche des Tragesystems gemäß 2, die eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteeinrichtung illustriert;
    • 6 eine schematische Draufsicht auf eine Hüftflosse und die Schnellzugrifftasche des Tragesystems gemäß 2, die eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteeinrichtung illustriert;
    • 7 eine schematische Seitenansicht auf eine Hüftflosse und die Schnellzugrifftasche des Tragesystems gemäß 2, die eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteeinrichtung illustriert;
    • 8a eine Schnittansicht einer Hüftflosse eines Tragesystems, wobei eine als Klemmeinheit ausgebildete fünfte bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteeinrichtung an der Hüftflosse angeordnet ist;
    • 8b eine Frontalansicht auf eine Klemmplatte der Klemmeinheit gemäß 8a;
    • 9a eine schematische Draufsicht auf eine Hüftflosse des Tragesystems gemäß 2, die eine als Blockiereinrichtung ausgebildete sechste bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteeinrichtung illustriert, wobei die Blockiereinrichtung in einer Aufschiebestellung ist; und
    • 9b die Blockiereinrichtung gemäß 9a in einer Blockierstellung.
  • 1 zeigte eine Rückentrageeinheit 3, die hier als Rucksack 5 dargestellt ist. Die Rückentrageeinheit 3 umfasst einen Transportbehälter 7 mit einem Rückenelement 9, das dazu vorgesehen ist, auf dem Rücken einer den Rucksack 5 tragenden Person angeordnet zu werden. Von dem Rückenelement 9 des Rucksacks 5 erstrecken sich zwei Schultergurte 11, die Trageschlaufen bilden, durch die Arme der tragenden Person hindurchgeführt werden können. In dem Transportbehälter 7 des Rückentrageeinheit 3 können Gegenstände wie Ersatzkleidung, Getränke, Campingzubehör, Nahrungsmittel, usw. zum Transport aufgenommen werden. Die durch das Eigengewicht des Rucksacks 5 und das Gewicht der transportierten Gegenstände bewirkte Last wird mittels der Schultergurte 11 auf die Schultern der tragenden Person übertragen.
  • Zum Übertragen eines Teils der Last auf die Hüfte der tragenden Person weist der Rucksack 5 ferner einen Hüftgurt 13 auf. Der Hüftgurt 13 umfasst eine erste Hüftflosse 15, eine zweite Hüftflosse 17 und einen Bauchgurt 19. Die erste Hüftflosse 15 und die zweite Hüftflosse 17 erstrecken sich seitlich von der Rückentrageeinheit 3 in einer Hüftumfangsrichtung R1. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erste Hüftflosse 15 eine rechte Hüftflosse und die zweite Hüftflosse 17 ist eine linke Hüftflosse des Rucksacks 5. An Enden, die dem Rückenelement 9 des Rucksacks 5 abgewandt sind, sind die Hüftflossen 15, 17 mit dem Bauchgurt 19 verbunden. Der Bauchgurt 19 ist längenverstellbar und weist einen Bauchverschluss 21 auf, der hier ein Steckverschluss bzw. Klickverschluss ist. Mittels des längenverstellbaren Bauchgurts 19 kann der Hüftgurt 13 an den Hüftumfang einer den Rucksack 5 tragenden Person angepasst werden. Während des Tragens wird der Hüftgurt 13 geschlossen, wobei die Hüftflossen 15, 17 an der Hüfte des Trägers anliegen und die Last auf dessen Hüfte abstützen. Zum Ablegen des Rucksacks 5 kann der Bauchverschluss 21 geöffnet werden. Der Hüftgurt 13 stellt dann keinen vollständig geschlossenen Ring mehr da, sodass der Rucksack 5 vom Rücken dertragenden Person abgenommen werden kann.
  • Um ein optimales Anpassen des Hüftgurts 13 an die Anatomie der Hüfte des Trägers zu ermöglichen, sind die Hüftflossen 15, 17 aus einem weichen Material gebildet und verformbar. Daher sind in den Hüftflossen 15, 17 angeordnete Taschen 25 vergleichsweise klein und in den Taschen 25 angeordnete Gegenstände können ggf. ebenfalls verformt werden. Aus diesem Grund eignen sich die an den Hüftflossen 15, 17 angeordneten Taschen 25 beispielsweise nicht zum Transport eines Smartphones, das in der Regel empfindlich gegenüber Biegebeanspruchungen und zu groß ist, um vollständig in den Taschen 25 aufgenommen zu werden. Zum Transport von Gegenständen, die während eines Tragens des Rucksacks 5 griffbereit sein sollen aber nicht oder nicht sicher in den Taschen 25 der Hüftflossen 15, 17 getragen werden können, sind andere Transportmöglichkeiten notwendig.
  • 2 zeigt ein Tragesystem 1, das Problem des Transports von größeren Gegenständen, die während einer Wanderung griffbereit sein sollen, löst. Das Tragesystem 1 umfasst den bereits vorstehend mit Bezug zu 1 beschrieben Rucksack 5. Ferner umfasst das Tragesystem 1 hier eine Schnellzugrifftasche 27, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als handelsübliche Gürteltasche 29 ausgeführt ist. Die Gürteltasche 29 hat hier einen im Wesentlichen zylindrischen Taschenkörper 31, der nach oben hin offen ist. Es soll jedoch verstanden werden, dass eine Öffnung 33 des Taschenkörpers 31 in anderen Varianten auch verschließbar ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann die Öffnung 33 mittels einer Kordel, die durch im Bereich der Öffnung 33 angeordnete Ösen geführt ist, verschlossen werden. Während der Rucksack 5 auf dem Rücken einer tragenden Person angeordnet ist, können größere Gegenstände, wie beispielsweise ein in den Figuren nicht dargestelltes Navigationsgerät, bequem in der Schnellzugrifftasche 27 verstaut werden. Sobald dies nötig ist, kann dann ohne Abnehmen des Rucksacks 5 vom Rücken ein Zugriff auf das in der Schnellzugrifftasche 27 angeordnete Navigationsgerät erfolgen.
  • Die Schnellzugrifftasche 27 umfasst eine Schlaufe 35, die über die erste Hüftflosse 15 geschoben ist und so die Schnellzugrifftasche 27 an der ersten Hüftflosse 15 befestigt. Selbstverständlich kann die Schnellzugrifftasche 27 auch mehr als eine Schlaufe 35 aufweisen, wobei es ausreichen kann, wenn nur eine der Mehrzahl an Schlaufen 35 überdie Hüftflosse 15 geschoben ist. Zum Anordnen der Schnellzugrifftasche 27 wird ein rechter Bauchgurtabschnitt des Bauchgurts 19 durch die Schlaufe 35 gefädelt und die Schlaufe 35 dann über die erste Hüftflosse 15 geschoben. Sobald der Hüftgurt 13 mittels des Bauchverschluss 21 zu einem geschlossenen Ring verbunden ist (vgl. 2), wird die Schnellzugrifftasche 27 durch die Schlaufe 35 formschlüssig gehalten und kann nicht herunterfallen. Zum Auf- oder Absetzen des Rucksacks 5 muss der Hüftgurt 13 jedoch geöffnet werden. In diesem Fall kann es passieren, dass die Schnellzugrifftasche 27 bzw. deren Schlaufe 35 in Hüftumfangsrichtung R1 von der ersten Hüftflosse 15 herabrutscht und über ein am Bauchverschluss 21 offenes Ende des Bauchgurts 19 von dem Hüftgurt 13 fällt. Um dies zu verhindern, umfasst das Tragesystem 1 ferner eine Rückhalteeinrichtung 37 auf, die in 2 aus Darstellungsgründen nicht gezeigt ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Rückhalteeinrichtung 37 werden nachfolgend mit Bezug zu den 3 bis 8 erläutert.
  • 3a bis 3c zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rückhalteeinrichtung 37, wobei die Schnellzugrifftasche 27 in den 3a und 3b nicht gezeigt ist. In 3c ist die Schnellzugrifftasche 27 aus Darstellungsgründen ohne Schlaufe 35 gezeigt. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Rückhalteeinrichtung 37 ein erstes Rückhalteelement 39 und ein zweites Rückhalteelement 41. Das erste Rückhalteelement 39 ist eine Befestigungslasche 43 die an einer Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 fixiert ist. Hier ist die Befestigungslasche 43 mit der ersten Hüftflosse 15 vernäht, wodurch eine besonders sichere aber dennoch einfach herzustellende Fixierung der Befestigungslasche 43 an der ersten Hüftflosse 15 erreicht wird.
  • Das zweite Rückhalteelement 41 ist ein Fixierband 47, das durch die Befestigungslasche 43 geführt ist. Ein erstes Bandende 49 des Fixierbands 47 ist ein freies Ende und ein dem ersten Bandende 49 gegenüberliegendes zweites Bandende 51 umfasst einen Fixierverschluss 53. Das zweite Bandende 51 bildet eine Schlinge 55, die durch Nähte 57 verschlossen ist und den Fixierverschluss 53 sicher mit dem zweiten Bandende 51 verbindet. Der Fixierverschluss 53 ist als eine Klemmschnalle 59 ausgebildet, durch die das freie erste Bandende 49 geführt werden kann. Zum Sichern des ersten Bandendes 49 relativ zur Klemmschnalle 59 wird das freie erste Bandende 49 über einen Umlenkstift 61 der Klemmschnalle 59 geführt und ist dann fixiert. Alternativ können auch Klemmschnallen mit federbelasteter Fixierung verwendet werden.
  • Wie in 3c verdeutlicht wird, ist das Fixierband 47 dazu ausgebildet, die Schnellzugrifftasche zu umschließen und so gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse 15 in Hüftumfangsrichtung R1 zu sichern. In 3c ist zwischen dem Fixierband 47 und der Schnellzugrifftasche 27 ein Spalt gezeigt. Es soll jedoch verstanden werden, dass das Fixierband 47 zum Sichern der Schnellzugrifftasche 27 gegen ein Herabrutschen vorzugsweise an der Schnellzugrifftasche 27 anliegt. So kann auch ein Herabrutschen des Fixierbands 47 in kranial-kaudalen Richtung, die in 3c senkrecht zur Bildebene ist, durch Reibkontakt zwischen Fixierband 47 und Schnellzugrifftasche 27 verhindert werden. Zum Verbessern einer Haftung zwischen Fixierband 47 und Schnellzugrifftasche 27 kann das Fixierband 47 auf einer der Schnellzugrifftasche 27 zugewandten Seite eine Haftbeschichtung aufweisen, insbesondere eine Silikon-Haftbeschichtung aufweisen. Eine Länge des Fixierbands 47 ist so gewählt, dass Schnellzugrifftaschen 27 mit verschiedenen Abmessungen sicher an der ersten Hüftflosse 15 gehalten werden können, wobei die wirksame Größe der von Fixierband 47 und Befestigungslasche 43 gebildeten Rückhalteeinrichtung 37 durch die Klemmschnalle 59 eingestellt werden kann. So ist die Größe der die Schnellzugrifftasche 27 umgebenden Schlinge, die von dem Fixierband 47 gebildet wird, davon abhängig, wie weit das erste Bandende 49 des Fixierbands 47 durch die Klemmschnalle 59 gezogen wird, bevor es fixiert wird.
  • In alternativen Ausführungsformen kann der Fixierverschluss 53 aber beispielsweise auch als Klickverschluss 65 ausgeführt sein (vgl. 4). Der Klickverschluss 65 als Sonderform eines Steckverschluss 75 umfasst eine Steckschließe 67 und eine korrespondierende Steckzunge 69, die teilweise in die Steckschließe 67 eingeschoben werden kann. Zwei Rastarme 71 der Steckzunge 69 rasten lösbar in Rastausnehmungen 73 der Steckschließe 67 ein, um den lösbaren Steckverschluss 75 zu bilden. Die Steckschließe 67 und die Steckzunge 69 können an den gegenüberliegenden Bandenden 49, 51 befestigt sein. Es soll verstanden werden, dass ein lösbarer Steckverschluss 75 aber nicht zwingend wie der in 4 dargestellte Klickverschluss 65 ausgebildet sein muss. So können die Steckzunge 69 und die Steckschließe 67 auch auf andere Arten zusammenwirken, um den Steckverschluss 75 zu bilden.
  • In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Rückhalteeinrichtung 37 auch direkt mittels eines Steckverschlusses 75 ausgebildet sein. In dieser bevorzugten Ausgestaltung umfasst das erste Rückhalteelement 39 die Steckschließe 67, die mittels eines kurzen Gurtstücks an der ersten Hüftflosse 15 fixiert ist. Das in 4 nicht dargestellte Gurtstück kann dabei beispielsweise an die Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 geklebt oder mit der Außenseite 15 verschweißt sein. Analog umfasst das zweite Rückhalteelement 41 die Steckzunge 69 und ein zweites in 4 nicht dargestelltes Gurtstück, das die Steckzunge 69 an der Schnellzugrifftasche 27 fixiert. In einer Ausgestaltung der Rückhalteeinrichtung 37 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Schnellzugrifftasche 27 besonders schnell gelöst werden und ein Fixieren der Schnellzugrifftasche 27 an der ersten Hüftflosse 15 bzw. ein Schließen des Steckverschlusses 75 kann beispielsweise auch einhändig erfolgen. Das Verbinden der Steckschließe 67 und/oder der Steckzunge 69 mittels eines Gurtstücks erleichtert das Ausrichten der Steckschließe 67 und der Steckzunge 69 zueinander. Ein Einführen der Steckzunge 69 in die Steckschließe 67 wird gegebenenfalls erleichtert.
  • 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Rückhalteeinrichtungen 37. In 5 ist die Rückhalteeinrichtung 37 im Wesentlichen durch einen Druckknopf 77 gebildet. Das erste Rückhalteelement 39 ist ein auf die Außenseite 15 der ersten Hüftflosse 15 geklebter Druckkopf 79. Ein zum Druckkopf 79 korrespondierender Drucknippel 81 bildet das zweite Rückhalteelement 41 und ist auf die Schnellzugrifftasche 27 geklebt. Zum Sichern der Schnellzugrifftasche 27 gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse 15 wird der Drucknippel 81 in den Druckkopf 79 eingeführt und darin verrastet, wodurch eine einfach zu bedienende und bei Bedarf leicht lösbare Verbindung erreicht wird. Das Verrasten des Drucknippels 81 kann beispielswiese dadurch erreicht werden, dass der Drucknippel 81 pilzförmig ausgeführt ist, sodass Rastfedern des Druckkopfs 79 eine Kappe dieses pilzförmigen Drucknippels 81 hintergreifen können. Der Druckkopf 79 ist vorzugsweise mehrteilig ausgeführt, wobei die Teile des Druckkopfs 79 dazu verwendet werden können, den Druckkopf 79 an der ersten Hüftflosse 15 zu vernieten.
  • Analog ist auch der Drucknippel 81 ein mehrteiliger Niet und so an der Schnellzugrifftasche 27 fixiert.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Rückhalteeinrichtung 37 einen an der Schnellzugrifftasche 27 fixierten Fixiergurt 85 aufweist. Der Fixiergurt 85 bildet hier das zweite Rückhalteelement 41 und ist mit der Schnellzugrifftasche 27 vernäht. Als erstes Rückhalteelement 39 umfasst die Rückhalteeinrichtung 37 eine Verriegelungskomponente 83, die auch in diesem Ausführungsbeispiel auf der Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 fixiert ist. Der Fixiergurt 85 kann in die Verriegelungskomponente 83, die in 6 nur schematisch dargestellt ist, eingeführt und zum Sichern der Schnellzugrifftasche 27 gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse 15 in der Verriegelungskomponente 83 verriegelt werden. Die Verriegelungskomponente 83 kann eine Klemmschnalle 59 sein, die analog zum Fixierverschluss 53 gemäß 3b ausgebildet ist. Die Verriegelungskomponente 83 kann aber auch eine anders geformte Klemmschnalle 59 sein, die beispielsweise einen Klemmhebel aber keinen Umlenkstift 61 aufweist. Ferner kann die Verriegelungskomponente 83 beispielsweise auch als Dornschließe ausgebildet sein.
  • Die Rückhalteeinrichtung 37 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass die Position der Schnellzugrifftasche 27 auf der ersten Hüftflosse 15 einstellbar ist, wobei der Fixiergurt 85 gesichert bzw. verriegelt wird, sobald die richtige Position eingestellt ist. Dies ist möglich, da der Fixiergurt 85 vorzugsweise entlang dessen Länge an beliebigen Stellen oder in diskreten Abständen gesichert bzw. verriegelt werden kann. Der Fixiergurt 85 kann eine beliebig gewählte Länge haben, weist vorzugsweise aber eine Länge in einem Bereich von 10 cm bis 30 cm auf. Die Verriegelungskomponente 83 ist hier mit der Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 vernietet, könnte aber alternativ oder zusätzlich auch auf eine andere geeignete Weise befestigt sein. So kann die Verriegelungskomponente 83 beispielsweise auch an die erste Hüftflosse 15 geschraubt oder geklebt sein und/oder mit der ersten Hüftflosse 15 vernäht oder verschweißt sein.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 7 umfasst die Rückhalteeinrichtung 37 einen Klettverschluss 87. Das an der ersten Hüftflosse 15 angeordnete erste Rückhalteelement 39 ist ein Flauschband 89, das eine Vielzahl mikroskopischer Schlaufen aufweist. Das Flauschband 89 ist auf die Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 aufgenäht und so sicher an der ersten Hüftflosse fixiert. In 7 ist ein in Hüftumfangsrichtung R1 vergleichsweises kurzes Flauschband 89 gezeigt. Das Flauschband 89 bzw. ein als Teilelement eines Klettverschlusses 87 ausgebildete erstes Rückhalteelement 39 kann aber in Hüftumfangsrichtung R1 auch im Wesentlichen eine Länge von 30% oder mehr einer Erstreckung der ersten Hüftflosse 15 haben. Das an der Schnellzugrifftasche 27 angeordnete zweite Rückhalteelement 41 ist ein Haftband 91, das mit dem Flauschband 89 zum Bilden des Klettverschlusses 87 zusammenwirkt. Hierfür weist das Haftband 91 eine Vielzahl an mikroskopischen Widerhaken auf, die in die Schlaufen des Flauschbandes 89 eingreifen und die beiden Teilelemente 89, 91 des Klettverschlusses 87 zusammenhalten. Das Haftband 91 ist abschnittsweise mit der Schnellzugrifftasche 27 vernäht und weist ein flexibles Haftende 93 auf. Das flexible Haftende 93 erlaubt ein Biegen oder Knicken des Haftbandes 91, sodass ein Fixieren des Haftbandes 91 an dem Flauschband 89 erleichtert wird, wenn die Schnellzugrifftasche 27 bzw. deren Schlaufe 35 über die erste Hüftflosse 15 geschoben ist.
  • 8a illustriert eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Rückhalteeinrichtung 37, die im Vergleich zu den mit Bezug zu den 3 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen den Unterschied aufweist, dass diese nicht ganz oder teilweise fest mit einer der Hüftflossen 15, 17 des Rucksacks 5 verbunden ist. In 8a ist die Rückhalteeinrichtung 37 auf die zweite Hüftflosse 17 bzw. die linke Hüftflosse des Rucksacks 5 aufgeschoben. Es soll jedoch verstanden werden, dass die Rückhalteeinrichtung 37 zum Sichern von Schnellzugrifftaschen 29 auf jeder der Hüftflossen 15, 17 verwendet werden kann. Die Schnellzugrifftasche 27 ist in 8 aus Darstellungsgründen nicht gezeigt, liegt aber in der Bildebene hinter derRückhalteeinrichtung 37. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 8a umfasst die Rückhalteeinrichtung 37 eine Klemmeinheit 95.
  • Die Klemmeinheit 95 umfasst eine Klemmplatte 97 und ein elastisches Spannband 99, mit dem die Klemmplatte 97 an einer Außenseite 101 der zweiten Hüftflosse 17 angeordnet werden kann. Die Klemmeinheit 95 kann so an der zweiten Hüftflosse 17 gehalten werden, ohne ganz oderteilweise mit der Hüftflosse 17 vernietet, verschraubt, verklebt, verschweißt und/oder vernäht zu werden. Ein erstes Ende 103 des Spannbands 99 ist mittels einer Verschraubung 105 an einem ersten Endabschnitt 106 der Klemmplatte 97 fixiert. Von dem ersten Endabschnitt 106 erstreckt sich das Spannband 99 quer zur Hüftumfangsrichtung R1, die in 8a senkrecht zur Bildebene verläuft, um die linke Hüftflosse 17. An einem dem ersten Endabschnitt 106 der Klemmplatte 97 gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt 107 wird das Spannband 99 durch ein Fenster 109 der Klemmplatte 97 geführt und an einem im Fenster 109 angeordneten Dorn 111 fixiert (vgl. 8b). Zum Fixieren auf dem Dorn 111 weist ein dem ersten Ende 103 des Spannbands 99 gegenüberliegendes zweites Ende 113 des Spannbands 99 mehrere in einer Längsrichtung des Spannbands 99 zueinander versetzt angeordnete Öffnungen 115 auf. Eine dieser Öffnungen 115 kann über den Dorn 111 geschoben werden und verhindert so ein Herausziehen des Spannbands 99 aus dem Fenster 109. Um ein Verrutschen der Klemmeinheit 95 entlang der Hüftflosse 17 zu unterbinden, wird das Spannband 99 vor dem Verrasten des Dorns 111 in einer der Öffnungen 115 gespannt, was in 8a durch einen am zweiten Ende 113 des Spannbands 99 angreifenden Pfeil 117 illustriert ist. Das Spannband 99 ist hier ein elastisches Spannband 119, das diesem Spannen entgegenwirkt. Hierdurch presst das elastische Spannband 119 die Klemmplatte 97 gegen die Außenseite 101 der Hüftflosse 17 und verhindert durch Reibschluss zwischen Hüftflosse 17 und Klemmplatte 97 ein Verrutschen der Klemmplatte 97.
  • Eine Grundplatte 121 der Klemmplatte 97 ist im Wesentlichen parallel zur Außenseite 101 der zweiten Hüftflosse 17. Von dieser Grundplatte 121 erstreckt sich in einem Plattenwinkel a ein gewinkelter Abschnitt 123 der Klemmplatte 97. Der gewinkelteAbschnitt 123 erstreckt sich quer zur Hüftumfangsrichtung und weist im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Plattenwinkel a mit einem Wert von etwa 25° auf. Der gewinkelte Abschnitt 123 steht im Wesentlichen senkrecht zur Außenseite 101 von der zweiten Hüftflosse 17 hervor und bildet so ein besonders großes Hindernis, das ein Herabrutschen einer Schnellzugrifftasche 27 von der zweiten Hüftflosse 17 verhindert. Zwar kann auch eine Klemmplatte 97 ohne gewinkelten Abschnitt 123 ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche 27 verhindern, in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform kann die Klemmeinheit 95 aber besonders leicht ausgebildet sein. So ist die Klemmplatte 97 sehr dünn ausgeführt, bildet aber dennoch ein ausreichend großes Hindernis, um das Herabrutschen der Schnellzugrifftasche 27 zu verhindern.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Klemmplatte 97 zwischen dem gewinkelten Abschnitt 123 und der Grundplatte 121 einen Knick 125 auf. Es kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Klemmplatte 97 einen Bogen beschreibt. Die Klemmplatte 97 ist als ein Blechformteil ausgebildet, das besonders einfach und kostengünstig durch Biegen des gewinkelten Abschnitts 123 relativ zur Grundplatte 121 hergestellt werden kann. Das Fenster 109 und der darin befindliche Dorn 111 sind hier am gewinkelten Abschnitt 123 der Klemmplatte 97 ausgebildet. So erstreckt sich der Dorn 111 mit dem Plattenwinkel a von der Außenseite 101 der zweiten Hüftflosse 17, wodurch eine besonders sichere Befestigung des zweiten Endes 113 des Spannbands 99 an dem Dorn 111 erreicht werden kann. Es kann aber in alternativen Ausgestaltungen auch vorgesehen sein, dass der Dorn 111 sich im Wesentlichen parallel zur Außenseite 101 der Hüftflosse 17 oder in einer anderen Orientierung erstreckt.
  • Aus 8b ist ersichtlich, dass der Dorn 111 vollständig in dem Fenster 109 angeordnet ist. Der Dorn 111 steht daher nicht von der Grundplatte 121 oder dem gewinkelten Abschnitt 123 hervor. Arme der das Tragesystem 1 tragenden Person hängen üblicherweise im Bereich des Hüftgurts 13 herab und schwingen während des Gehens hin und her. Hieraus resultiert bei freiliegendem Dorn 111 eine Verletzungsgefahr. Durch das Anordnen des Dorns 111 im Fenster 109 werden Verletzungen der das Tragesystem 1 tragenden Person verhindert. Es soll jedoch verstanden werden, dass die Klemmplatte 97 grundsätzlich auch mit freiliegendem Dorn 111 ausgebildet sein kann, bzw. dass ein Anordnen des Dorns 111 im Fenster 109 nicht erfindungswesentlich ist.
  • Die als Klemmeinheit 95 ausgebildete Rückhalteeinrichtung 37 bietet den Vorteil, dass die Klemmeinheit 95 einfach an Hüftflossen 15, 17 einer Rückentrageeinheit 3 befestigt werden kann. So sichert die Klemmeinheit 95 eine Schnellzugrifftasche 27, deren Schlaufe 35 über die Hüftflosse 15, 17 geschoben ist, gegen ein Herabrutschen von der Hüftflosse 15, 17. Falls die Schnellzugrifftasche 27 nicht benötigt wird, kann die Klemmeinheit 95 sehr einfach wieder entfernt werden. Bei Verwendung der Klemmeinheit 95 zum Sichern der Schnellzugrifftasche 27 gegen ein Herabrutschen sind keine Veränderungen an den Hüftflossen 15, 17 oder an der Schnellzugrifftasche 27 selbst notwendig. Die als Klemmeinheit 95 ausgebildete Rückhalteeinrichtung 37 eignet sich daher besonders zum Nachrüsten einer Rückhalteeinrichtung 37 bei einem bestehenden Tragesystem 1.
  • Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der vorbeschriebenen Klemmeinheit 95 ist nur das Spannband 99 auf einer der das Tragesystem 1 tragenden Person zugewandten Seite der Hüftflosse 15, 17 angeordnet. Da das Spannband 99 aber vorzugsweise flach ausgebildet ist, kann eine Beeinträchtigung im Bereich der Hüft dennoch verhindert werden.
  • 9a illustriert eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Rückhalteeinrichtung 37, wobei die Schnellzugrifftasche 27 in 9a über die Rückhalteeinrichtung 37 geführt wird. Es soll aber verstanden werden, dass die Rückhalteeinrichtung 37 beim Sichern der Schnellzugrifftasche 27 gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse 15 zwischen dem Bauchgurt 19 und der Schnellzugrifftasche 27 angeordnet ist. In der Ausführungsform gemäß 9a und 9b ist die Rückhalteeinrichtung 37 eine Blockiereinrichtung 127. Die Blockiereinrichtung 127 ist in Hüftumfangsrichtung R1 zwischen dem Bauchgurt 19 und dem Rückenelement 9 des Rucksacks 5 an der ersten Hüftflosse 15 fixiert.
  • Eine Halteplatte 129 der Blockiereinrichtung 127 weist in der gezeigten Variante zwei Verbindungslöcher 131 auf. Zum Befestigen der Blockiereinrichtung 127 bzw. der Halteplatte 129 an der ersten Hüftflosse 15 werden in 9a durch Pfeile illustrierte Schrauben durch die Verbindungslöcher 131 geführt. Die Halteplatte 129 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15. Hierfür ist die Halteplatte 129 in Hüftumfangsrichtung R1 gekrümmt und so optimal an eine äußere Kontur der ersten Hüftflosse 15 angepasst. Die die Halteplatte 129 kann aber auch eben ausgeführt sein. Ein Stopper 133 ist über ein Gelenk 135 mit der Halteplatte 129 verbunden. Eine durch das Gelenk 135 definierte Drehachse verläuft parallel zur Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 und hier in kranial-kaudaler Richtung, die in 9a senkrecht zur Bildebene ist. Die Drehachse erstreckt sich also entlang einer Hochrichtung des Tragesystems 1. Der Stopper 133 ist um die Drehachse des Gelenks 135 schwenkbar und kann von einer in 9a gezeigten Aufschiebestellung 137 in eine in 9b gezeigte Blockierstellung 139 gebracht werden. Hierfür wird der Stopper 133 um die Drehachse des Gelenks 135 geschwenkt. Eine Aufschiebehöhe H1 des Stoppers 133 ist in der Aufschiebestellung 137 gering, sodass die Schlaufe 35 der Schnellzugrifftasche 27 in der Aufschiebestellung 137 leicht über die Blockiereinrichtung 127 geschoben werden kann, um die Blockiereinrichtung 127 so zwischen der Schnellzugrifftasche 27 und dem Bauchgurt 19 anzuordnen. Solange der Stopper 133 in der Aufschiebestellung 137 ist, stellt die Blockiereinrichtung 127 ein für die Schnellzugrifftasche 27 überwindbares Hindernis dar.
  • Um das Aufschieben der Schnellzugrifftasche 127 auf die erste Hüftflosse 15 und über die Blockiereinrichtung 127 zu erleichtern, weist die Blockiereinrichtung 127 ferner eine Schmiege 141 auf. Die Schmiege 141 ist auf einer dem Bauchgurt 19 in Hüftumfangsrichtung R1 zugewandten Aufschiebeseite 143 der Blockiereinrichtung 127 angeordnet. Hier ist die Schmiege 141 eine Art Rampe, die das Aufschieben der Schnellzugrifftasche 27 auf die erste Hüftflosse 15 bzw. über die Blockiereinrichtung 127 (in 9a von links nach rechts) erleichtert. So ist eine Schmiegenhöhe H2, die analog zur Aufschiebehöhe H1 des Stoppers 133 quer zur Außenseite 45 der ersten Hüftflosse 15 ermittelt wird, größer als die Aufschiebehöhe H1 des in der Aufschiebestellung 137 befindlichen Stoppers 133. Die Schmiegenhöhe H2 nimmt ausgehend von der Aufschiebeseite 143 kontinuierlich zu. Die Schmiege 141 leitet die Schnellzugrifftasche 27 so besonders einfach über das Gelenk 135 und über den Stopper 133. Ein Verhaken der Schnellzugrifftasche 27 am Gelenk 135 und/oder am Stopper 133 wird verhindert.
  • Die Schmiege 141 stellt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zudem auch einen Anschlag 145 für den Stopper 133 dar, dessen Funktion nachstehend mit Bezug zu 9b erläutert wird. 9b zeigt nur die Blockiereinrichtung 127, die jedoch im Wesentlichen analog zu 9a ausgerichtet ist. Der Stopper 133 ist in 9b in der Blockierstellung 139 gezeigt. Hierfür wurde der Stopper 133 aus der Aufschiebestellung 137 gemäß 9a um etwa 90° um die durch das Gelenk 135 definierte Drehachse geschwenkt. In der Blockierstellung 139 liegt der Stopper 133 an dem Anschlag 145 an. Der Anschlag 145 verhindert so eine weitere Drehung des Stoppers 133 um die Drehachse des Gelenks 135. Der Stopper 133 wird stabil in der Blockierstellung 139 gehalten. Die Doppelfunktion der Schmiege 141 als Einrichtung, die das Aufschieben der Schnellzugrifftasche 27 erleichtert, und als Anschlag 145 ermöglicht eine besonders leichte Bauweise der Rückhaltevorrichtung 137. In der Blockierstellung 139 ist eine durch den Stopper 133 definierte Blockhierhöhe H3 erheblich größer als die korrespondierende Aufschiebehöhe H1 des Stoppers 133 in der Aufschiebestellung 137. Der Stopper 133 der Blockiereinrichtung 127 stellt daher in der Blockierstellung 139 ein Hindernis dar, das ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche 27 von der ersten Hüftflosse 15 verhindert. Aufgrund des gezeigten Klappmechanismus ist die Blockiereinrichtung 127 sehr einfach und auch einhändig bedienbar. Ferner kann die Blockiereinrichtung 127 sehr kompakt und leicht ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragesystem
    3
    Rückentrageeinheit
    5
    Rucksack
    7
    Transportbehälter
    9
    Rückenelement
    11
    Schultergurte
    13
    Hüftgurt
    15
    erste Hüftflosse
    17
    zweite Hüftflosse
    19
    Bauchgurt
    21
    Bauchverschluss
    25
    Taschen
    27
    Schnellzugrifftasche
    29
    Gürteltasche
    31
    Taschenkörper
    33
    Öffnung
    35
    Schlaufe
    37
    Rückhalteeinrichtung
    39
    erstes Rückhalteelement
    41
    zweites Rückhalteelement
    43
    Befestigungslasche
    45
    Außenseite der ersten Hüftflosse
    47
    Fixierband
    49
    erstes Bandende
    51
    zweites Bandende
    53
    Fixierverschluss
    55
    Schlinge
    57
    Nähte
    59
    Klemmschnalle
    61
    Umlenkstift
    65
    Klickverschluss
    67
    Steckschließe
    69
    Steckzunge
    71
    Rastarme
    73
    Rastausnehmungen
    75
    Steckverschluss
    77
    Druckknopf
    79
    Druckkopf
    81
    Drucknippel
    83
    Verriegelungskomponente
    85
    Fixiergurt
    87
    Klettverschluss
    89
    Flauschband
    91
    Haftband
    93
    flexibles Haftende
    95
    Klemmeinheit
    97
    Klemmplatte
    99
    Spannband
    101
    Außenseite der zweiten Hüftflosse
    103
    erstes Ende des Spannbands
    105
    Verschraubung
    106
    erster Endabschnitt der Spannplatte
    107
    zweiter Endabschnitt der Spannplatte
    109
    Fenster
    111
    Dorn
    113
    zweites Ende des Spannbands
    115
    Öffnung
    117
    Pfeil
    119
    elastisches Spannband
    121
    Grundplatte
    123
    gewinkelter Abschnitt
    125
    Knick
    127
    Blockiereinrichtung
    129
    Halteplatte
    131
    Verbindungslöcher
    133
    Stopper
    135
    Gelenk
    137
    Aufschiebestellung
    139
    Blockierstellung
    141
    Schmiege
    143
    Aufschiebeseite
    145
    Anschlag
    H1
    Aufschiebehöhe
    H2
    Schmiegenhöhe
    H3
    Blockierhöhe
    R1
    Hüftumfangsrichtung
    α
    Plattenwinkel

Claims (31)

  1. Tragesystem (1) zum Tragen von Lasten durch eine Person, aufweisend eine Rückentrageeinheit (3), insbesondere einen Rucksack (5), zum Tragen von Lasten auf einem Rücken der Person, wobei die Rückentrageeinheit (3) zwei Schultergurte (11) und einen Hüftgurt (13) umfasst, der zum Übertragen von Traglasten auf eine Hüfte der Person vorgesehen ist, wobei der Hüftgurt (13) eine sich seitlich von der Rückentrageeinheit (3) erstreckende erste Hüftflosse (15) und ein sich seitlich von der Rückentrageeinheit (3) erstreckende zweite Hüftflosse (17) aufweist, wobei die Hüftflossen (15, 17) mittels eines Bauchgurtes (19), der geöffnet und geschlossen werden kann, in einer Hüftumfangsrichtung (R1) verbindbar sind, zumindest eine separate Schnellzugrifftasche (27), die eine Schlaufe (35) aufweist, wobei die Schlaufe (35) zum Befestigen der Schnellzugrifftasche (27) an der Rückentrageeinheit (3) über die erste Hüftflosse (15) geschoben ist, und wobei das Tragesystem (1) ferner eine Rückhalteeinrichtung (37) umfasst, die ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche (27) von der ersten Hüftflosse (15) verhindert, falls der Bauchgurt (19) geöffnet ist.
  2. Tragesystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Rückhalteeinrichtung (37) zumindest ein erstes Rückhalteelement (39), das an der ersten Hüftflosse (15) angeordnet ist, und ein zweites Rückhalteelement (41) umfasst, das mit dem ersten Rückhalteelement (39) zum Verhindern des Herabrutschens der Schnellzugrifftasche (27) zusammenwirkt.
  3. Tragesystem (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Rückhalteelement (39) an der ersten Hüftflosse (15) fixiert ist.
  4. Tragesystem (1) nach Anspruch 3, wobei das erste Rückhalteelement (39) an einer Außenseite (45) der ersten Hüftflosse (15) fixiert ist.
  5. Tragesystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das erste Rückhalteelement (39) an die erste Hüftflosse (15) genäht und/oder mit der ersten Hüftflosse (15) verschweißt, verklebt, vernietet und/oder verschraubt ist.
  6. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das erste Rückhalteelement (39) eine Befestigungslasche (43) umfasst, wobei das zweite Rückhalteelement (41) ein durch die Befestigungslasche (43) geführtes Fixierband (47) umfasst, und wobei das Fixierband (47) dazu ausgebildet ist, die Schnellzugrifftasche (27) zum Sichern gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse (15) zumindest teilweise zu umschließen.
  7. Tragesystem (1) nach Anspruch 6, wobei das Fixierband (47) einen Fixierverschluss (53) aufweist.
  8. Tragesystem (1) nach Anspruch 7, wobei der Fixierverschluss (53) eine Klemmschnalle (59), einen Klickverschluss (65), einen Schnappverschluss, einen Rastverschluss, einen Magnetverschluss, einen Karabinerverschluss, einen Dornverschluss, einen Bajonettverschluss, einen Hakenverschluss, einen Ratschenverschluss, einen Doppel-D-Verschluss und/oder einen Knebelverschluss umfasst.
  9. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das erste Rückhalteelement (39) eine Klemmschnalle (59) umfasst, und wobei das zweite Rückhalteelement (41) einen zum Einführen und Klemmen mittels der Klemmschnalle (59) ausgebildeten Fixiergurt (85) umfasst, wobei der Fixiergurt (85) an der Schnellzugrifftasche (27) fixiert, vorzugsweise mit der Schnellzugrifftasche (27) verschweißt, vernäht, verklebt, vernietet und/oder verschraubt ist.
  10. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei das erste Rückhalteelement (39) eine Steckschließe (67) umfasst, und wobei das zweite Rückhalteelement (41) eine an der Schnellzugrifftasche (27) fixierte Steckzunge (69) umfasst, die mit der Steckschließe (67) zusammenwirkt, um einen lösbaren Steckverschluss (75) zu bilden.
  11. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das erste Rückhalteelement (39) einen Bolzen umfasst, der sich quer von der ersten Hüftflosse (15) erstreckt, wobei das zweite Rückhalteelement (41) eine an der Schnellzugrifftasche (27) angeordnete Ausnehmung umfasst, wobei sich der Bolzen zum Sichern der Schnellzugrifftasche (27) gegen Herabrutschen durch die Ausnehmung erstreckt und mittels einer Sicherung gegen ein Herausrutschen aus der Ausnehmung gesichert ist.
  12. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei das erste Rückhalteelement (39) und das zweite Rückhalteelement (41) einen Druckknopf (77) bilden, wobei ein Drucknippel (81) des Druckknopfs (77) an der ersten Hüftflosse (15) und ein Druckkopf (79) des Druckknopfs (77) an der Schnellzugrifftasche (27) angeordnet ist, oder wobei der Drucknippel (81) an der Schnellzugrifftasche (27) und der Druckkopf (79) an der ersten Hüftflosse (15) angeordnet ist.
  13. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei das erste Rückhalteelement (39) und das zweite Rückhalteelement (41) einen Klettverschluss (87) bilden, wobei das erste Rückhalteelement (39) ein Haftband (91) ist und wobei das zweite Rückhalteelement (41) ein an der Schnellzugrifftasche (27) fixiertes Flauschband (89) ist, oder wobei das erste Rückhalteelement (39) ein Flauschband (89) ist und wobei das zweite Rückhalteelement (41) ein an der Schnellzugrifftasche (27) fixiertes Haftband (91) ist.
  14. Tragesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Rückhalteeinrichtung (37) eine Klemmeinheit (95) umfasst, die zwischen der Schnellzugrifftasche (27) und dem Bauchgurt (19) an der ersten Hüftflosse (15) angeordnet ist.
  15. Tragesystem (1) nach Anspruch 14, wobei die Klemmeinheit (95) die erste Hüftflosse (15) quer zu einer Hüftumfangsrichtung (R1) des Hüftgurts (13) umschließt.
  16. Tragesystem (1) nach Anspruch 15, wobei die Klemmeinheit (95) eine Klemmplatte (97) und ein Spannband (99) umfasst.
  17. Tragesystem (1) nach Anspruch 16, wobei das Spannband (99) ein elastisches Spannband (119) ist.
  18. Tragesystem (1) nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Klemmplatte (97) auf einer Außenseite (45) der ersten Hüftflosse (15) angeordnet ist.
  19. Tragesystem (1) nach Anspruch 18, wobei die Klemmplatte (97) einen gewinkelten Abschnitt (123) umfasst, der sich quer zur Hüftumfangsrichtung (R1) des Hüftgurts (13) von der Außenseite (45) der ersten Hüftflosse (15) erstreckt.
  20. Tragesystem (1) nach Anspruch 18 oder 19, wobei sich das Spannband (99, 119) zumindest abschnittsweise von einem ersten Endabschnitt (106) der Klemmplatte (97) um die erste Hüftflosse (15) erstreckt.
  21. Tragesystem (1) nach Anspruch 20, wobei ein erstes Ende (103) des Spannbands (99, 119) an dem ersten Endabschnitt (106) der Klemmplatte (97) fixiert ist, und wobei ein dem ersten Ende (103) des Spannbands (99, 119) gegenüberliegendes zweites Ende (113) des Spannbands (99, 119) lösbar mit der Klemmplatte (97) verbunden ist.
  22. Tragesystem (1) nach Anspruch 21, wobei das Spannband (99, 119) an dem zweiten Ende (113) eine Öffnung (115) aufweist, die an einem Dorn (111) der Klemmplatte (97) lösbar befestigt werden kann.
  23. Tragesystem (1) nach Anspruch 22, wobei der Dorn (111) in einem Fenster (109) der Klemmplatte (97) angeordnet ist.
  24. Tragesystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 23, wobei die Rückhalteeinrichtung (37) eine Blockiereinrichtung (127) umfasst, die zwischen der Schnellzugrifftasche (27) und dem Bauchgurt (19) an der ersten Hüftflosse (15) fixiert ist, wobei die Blockiereinrichtung (127) einen Stopper (133) aufweist, der von einer Aufschiebestellung (137), in der die Schlaufe (35) der Schnellzugrifftasche (27) über die erste Hüftflosse (15) geschoben und/oder von der ersten Hüftflosse (15) heruntergeschoben werden kann, in eine Blockierstellung (139), in der der Stopper (133) ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche (27) von der ersten Hüftflosse (15) verhindert, bringbar ist.
  25. Tragesystem nach Anspruch 24, wobei die Blockiereinrichtung (127) auf einer dem Bauchgurt (19) zugewandten Aufschiebeseite (143) eine Schmiege (141) aufweist, die ein Aufschieben der Schnellzugrifftasche (27) über die Blockiereinrichtung (127) erleichtert, wenn der Stopper (133) in der Aufschiebestellung (137) ist.
  26. Tragesystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 25, wobei die Schnellzugrifftasche (27) eine Gürteltasche (29) ist.
  27. Rucksack (5), aufweisend zwei Schultergurte (11), einen Hüftgurt (13), der zum Übertragen von Traglasten auf eine Hüfte einer den Rucksack tragenden Person vorgesehen ist, wobei der Hüftgurt (13) eine sich seitlich von dem Rucksack (5) erstreckende erste Hüftflosse (15) und ein sich seitlich von dem Rucksack (5) erstreckende zweite Hüftflosse (17) aufweist, wobei die Hüftflossen (15, 17) mittels eines Bauchgurtes (19), der geöffnet und geschlossen werden kann, in einer Hüftumfangsrichtung verbindbar sind, und eine Rückhalteeinrichtung (37) die als ein erstes Rückhalteelement (39) eine Befestigungslasche (43) und als ein zweites Rückhalteelement (41) ein durch die Befestigungslasche (43) geführtes Fixierband (47) umfasst, wobei das Fixierband (47) dazu ausgebildet ist, eine Schnellzugrifftasche (27), die eine zum Befestigen der Schnellzugrifftasche (27) an dem Rucksack (5) über die erste Hüftflosse (15) geschobene Schlaufe (35) aufweist, gegen ein Herabrutschen von der ersten Hüftflosse (15) zu sichern.
  28. Klemmeinheit (95) zum Sichern einer Schnellzugrifftasche (27), die auf eine Hüftflosse (15, 17) einer Rückentrageeinheit (3) aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse (15, 17), wobei die Klemmeinheit (95) eine Klemmplatte (97) und ein Spannband (99) aufweist, wobei die Klemmplatte (97) dazu ausgebildet ist, auf einer Außenseite (45, 101) der Hüftflosse (15, 17) angeordnet zu werden, und einen gewinkelten Abschnitt (123) aufweist, und wobei das Spannband (99) ein elastisches Spannband (119) ist, das dazu ausgebildet ist, die Hüftflosse (15, 17) quer zu einer Hüftumfangsrichtung (R1) zu umschließen, um die Klemmplatte (97) an der Hüftflosse (15, 17) zu halten.
  29. Verwendung einer Klemmeinheit (95), vorzugsweise einer Klemmeinheit (95) nach Anspruch 25, zum Sichern einer Schnellzugrifftasche (27), die eine über eine Hüftflosse (15, 17) einer Rückentrageeinheit (3) aufgeschobene Schlaufe (35) aufweist, gegen ein Herabrutschen von der Hüftflosse (15, 17).
  30. Rückhalteeinrichtung (37) zum Sichern einer Schnellzugrifftasche (27), die auf eine Hüftflosse (15, 17) einer Rückentrageeinheit (3) aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse (15, 17), wobei die Rückhalteeinrichtung (37) ein erstes Rückhalteelement (39) aufweist, das dazu ausgebildet ist, auf einer Außenseite (45, 101) der Hüftflosse (15, 17) angeordnet zu werden, und ein zweites Rückhalteelement (41) aufweist, das dazu ausgebildet ist, an der Schnellzugrifftasche (27) befestigt zu werden, wobei das erste Rückhalteelement (39) und das zweite Rückhalteelement (41) zum Bilden eines lösbaren Verschlusses zusammenwirken, wobei das erste Rückhalteelement (39) und das zweite Rückhalteelement (41) vorzugsweise einen Klickverschluss (65), einen Klettverschluss (87), einen Bajonettverschluss, einen Ratschenverschluss, einen Druckknopf (77), einen Reißverschluss, einen Hakenverschluss und/oder einen Knebelverschluss bilden.
  31. Rückhalteeinrichtung (37) zum Sichern einer Schnellzugrifftasche (27), die auf eine Hüftflosse (15, 17) einer Rückentrageeinheit (3) aufgeschoben ist, vor einem Herabrutschen von der Hüftflosse (15, 17), wobei die Rückhalteeinrichtung (37) eine Blockiereinrichtung (127) umfasst, die dazu ausgebildet ist, zwischen der Schnellzugrifftasche (27) und dem Bauchgurt (19) an der ersten Hüftflosse (15) fixiert zu werden, wobei die Blockiereinrichtung (127) einen Stopper (133) aufweist, der von einer Aufschiebestellung (137), in der die Schlaufe (35) der Schnellzugrifftasche (27) über die erste Hüftflosse (15) geschoben und/oder von der ersten Hüftflosse (15) heruntergeschoben werden kann, in eine Blockierstellung (139), in der der Stopper (133) ein Herabrutschen der Schnellzugrifftasche (27) von der ersten Hüftflosse (15) verhindert, bringbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007382C2 (de) 1990-03-08 1992-04-30 Deuter Sport Und Leder Gmbh, 8900 Augsburg, De
DE60038060T2 (de) 1999-10-14 2009-02-12 Gordini U.S.A., Inc. Verbessertes Rucksacksystem

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